DE546961C - Sperrschaltung fuer Gleichstrom-Umkehrschuetze - Google Patents

Sperrschaltung fuer Gleichstrom-Umkehrschuetze

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DE546961C
DE546961C DE1930546961D DE546961DD DE546961C DE 546961 C DE546961 C DE 546961C DE 1930546961 D DE1930546961 D DE 1930546961D DE 546961D D DE546961D D DE 546961DD DE 546961 C DE546961 C DE 546961C
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DE
Germany
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contactor
resistor
contactors
coils
contact
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Expired
Application number
DE1930546961D
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English (en)
Inventor
Rudolf Scharll
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Sperrschaltung für Gleichstrom-Umkehrschütze Es ist bekannt, eine Sperrung der Lichtbogen bei Umkehrschützen für Gleichstrom dadurch zu erzielen, daß man den Einschaltstromkreis für die Zugspulen der Umkehrschützen über einen die Kontakte des einen Schützes überbrückenden Hilfswiderstand führt. Dieser Hilfswiderstand liegt nach dem Anziehen des einen Schützes dauernd an Spannung, so daß er große Energiemengen verbraucht. Man kann dies dadurch vermeiden, daß man an dem betreffenden Schütz Hilfskontakte anbringt, «-elche beim Anziehen den MTiderstandskreis öffnen. Eine derartige Anordnung, die bei gewöhnlichen Schützen allenfalls verwendbar ist, kann man bei Quecksilberschützen nicht brauchen, da die Anbringung von Hilfskontakten bei derartigen Apparaten unmöglich ist. Im übrigen sind Hilfskontakte jedenfalls teuer und stellen Fehlerquellen dar.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung, welche auch bei Schützen ohne Hilfskontakte eine Gleichstrom-Lichtbogensperrung ermöglicht,- und zwar wird dies dadurch erreicht, daß zwischen die Schützspule oder Gruppe von Schützspulen und Ankerklemme je ein Hilfswiderstand geschaltet ist und daß der Umkehrsteuerschalter zu einem Kontakt desselben Schützes und zu dem Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ö der Motoranker, welcher durch vier Quecksilberschütze an das Netz P, N geschaltet werden kann. Diese Quecksilberschütze bestehen im wesentlichen aus Röhren, .in welchen je ein Kern aus magnetischem Material von einer außerhalb der Röhre angebrachten Spule gesteuert wird. Bei Erregung der Spule taucht der Kern in Quecksilber, welches teilweise verdrängt wird und den Kontakt vermittelt. In der Zeichnung sind die Quecksilberschütze (Schaltröhren) lediglich schematisch angedeutet. Die Spulen sind mit i a, =b bzw. :z a, 2b bezeichnet; die von den Spulen gesteuerten Kerne sind symbolisch als Kontakte i ci , i b' bzw. 2a", 2b' dargestellt. 3 ist der Umkehrsteuerschalter mit den Kontakten 6 und 7. q. ist der Haltedruckknopf; g.und io sind die für die Lichtbogensperrung erforderlichen Hilfswiderstände. 8 ist das Feld des Motors.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird der Schalter 3 in die eine Stellung (beispielsweise Kontakt 7) bewegt, dann ist für die Schützspulen i a und i b der Strom auf folgendem Wege geschlossen: Von der Netzleitung P über den Umschalter 3, den Kontakt 7, die Schützspulen i -a und i b, den Haltedruckknopf q. zur Netzleitung N. Die Schütze ziehen an und schließen ihre Kontakte i a' und i b'. Ist der Schalter 3 so ausgebildet, daß er beim Loslassen in die Nullstellung zurückkehrt, dann halten sich die Schütze durch folgenden Stromkreis. Von der Netzleitung P über den Kontakt i a', den Widerstand 9, die Schützspulen i a und i b, den Haltedruckknopf ¢ zur Netzleitung N.
  • Wird nun der Haltestromkreis durch Drücken des Druckknopfes 4. geöffnet, dann fallen die Schütze, da der Stromkreis der Schützspulen i a und i b unterbrochen ist, ab. Wird nun, bevor der Lichtbogen an diesen Schützen erloschen ist, der Schalter 3 nach unten bewegt, so daß er den Kontakt 6 schließt, dann können die Schützspulen 2 a und 2 b trotzdem nicht erregt werden und somit die Schütze .nicht anziehen, da sie durch den Lichtbogen am Schützkontakt i b' und dem Widerstand io kurzgeschlossen sind. Erst wenn der Lichtbogen erloschen ist, ist der Kurzschluß der Schützspulen 2 a und 2 b aufgehoben, so daß die Schütze anziehen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrschaltung für Gleichstrom-Umkehrschütze, bei welcher je ein Pol zweier Schützspulen mit Ankerklemmen verschiedenen Vorzeichens verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schützspule oder Gruppen von Schützspulen (i a, i b bzw. 2 a, 2 b) und Ankerklemme je ein Hilfswiderstand (9, io) geschaltet ist und daß der Umkehrsteuerschalter (3) zu einem Kontakt (i a' bzw. 2b') desselben Schützes und zu dem Widerstand (9 bzw. io) parallel geschaltet ist.
  2. 2. Sperrschaltung nach Anspruch i, da; durch gekennzeichnet, daß der Widerstand gleichzeitig als Sparwiderstand für die Schützspule dient.
DE1930546961D 1930-08-24 1930-08-24 Sperrschaltung fuer Gleichstrom-Umkehrschuetze Expired DE546961C (de)

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