DE645390C - Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blaettern

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DE645390C
DE645390C DEK138191D DEK0138191D DE645390C DE 645390 C DE645390 C DE 645390C DE K138191 D DEK138191 D DE K138191D DE K0138191 D DEK0138191 D DE K0138191D DE 645390 C DE645390 C DE 645390C
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rollers
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blättern, z.B. von Agaven, unter Verwendung eines Dreiwalzensatzes, bei dem das zu bearbeitend-Gut durch den zwischen der Oherwalze und der Mittel-walze gebildeten Spalt zugeführt und durch den Spalt zwischen Mittel- und Unterwalze hindurch abgeleitet wird.
  • Es ist büi solchen Maschinen vorgeschlagen worden, die Entfleischung dabei so zu lewirk-en, daß das Fasergut in sein-er einen. Hälfte durch das obere Walzenpaar, in der anderen Hälfte durch das untere Walz-enpaar des Dreiwalzensatzts zur Entfleischung gelangt. Dabei ist aber eine Umkehr des Drehsinnes der Walzen erforderlich, was umständlich und zeitraubend ist. Dadurch ist ein fortlaufendes Arbeiten mit der Maschine nicht möglich. Diese Nachteile soll-en durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die vom Gut umlaufene Mittehvalze, diesem beim Entfleischen als Gegenlage dient und daß die untere Walze und ein tangential zu dieser verlaufendes gebogenes Bruststück als Gegenlage für das Blattende dient, nachdem dieses den zwischen Objerwalze -und Mittelwalze gebildeten Spalt verlassen hat und in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung der Raspadorentrommel nach untenherumgeschla.--en worden ist. Das Blattende wird unter der Einwirkung der RaspadorentrommeIentfleischt und durch die beiden unteren Walzen des Dreiwalzensatzes aus der Maschine herausgefördert. Das Einführen des Kopfendes A.es Fasergutes zwischen das untere Walzenpaar des Dreiwalzensatzes erfolgt unter der Einwirkung des von der Raspadiorentrommel erzeugten Luftstromes, sofern das Fasergut nicht an der unteren Walze des toberen Walzenpaares von selbst haften sollte und so durch diese Walze in den Spalt des ;unteren Walzenpaares eingeführt wird. An der oberen Walze werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, die ein Anhaften des Fasergutes an dieser Walze verhindern.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Entfleischen des Fasergutes, da eine Umkehr des Drehsinnes der Walzen vermieden ist, in einem fortlaufenden Arbeitsgang stattfinden kann, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich gesteigert wird.
  • Es ist bei einer Entfleischungsmaschine für Blätter auch schon vorgeschlagen worden, zwei mit der Entfleischungstrommel zusammenarbeibende Walzenpaare vorzusehen, die übereinander angeordnet sind. Das lobere Walzenpaar dient zum Quetschen und Zuführen des Gutes und das untere Walzenpaar zum Wegfördern der Fasern der entfleischten Blätter aus der Maschine. Zwischen beiden Walzenpaaren ist ein besonderes, verhältnismäßig langes Bruststück vorgesehen, das dem Gut als Widerlager b-eim Entfleischen dient. Unttrhall> des Fördenvalzienpaares ist noch eine Gegenlage angeordnet zum Entfleischen des Blattendes. Das hintere Ende des züi entfleischenden Blattes wird zwar nach Verlassen des- Spaltes des oberen Zerkleinerungswalzeiipa. trvs unter der Einwirkung der Schläger nach unten herumgeschlagen, das Einführen des Blattündes in den verhältnismäßig schmalen Spalt zwischen Schlägertrommelund der unteren Gügenlage ist jedoch schwer möglich. Der Vorgang wird sich vielmehrnormalerweise so abspielen, daß das lange Blattende-, nachdem es von dem oheren Walzenpaar freigegeben worden ist, unter der Einwirkung der schnell umlaufünden Schläger nach unten gerissen und in dem Raum vor dem Förderwalzenpaar zusammengeknüllt wird. Dabei wird aber ein Teil des Blattendes durch die Schläger abgerissen. Dieser Teil ge-, langt dann wohl in den Spalt zwischen Schläg#ertrommel und unterer Gegenlage, wird unten hürausgeschl,eudert und geht verloren. Etwas Derartiges ist beim Erfindungsgegenstand nicht möglich. Das frei werdende kurze Blattende legt sich nach dem H.erumschlagen ohne weiteres leicht gegen die untere Walze des Dreiwalzünsatzes und eine tangential zu dieser Walze verlaufende Gegenlage, wo es dann entfIcischt wird. Vorstehende Flächen der unteren Gegenlage wie bei der erwähnten Maschine, die ein Stauen des Gutes ermöglichen, sind beim Erfindungsgegenstand nicht vorhanden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausf ührungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Maschine besteht aus einer RaspadorentrommvI i, die Schlagmesser 2 trägt. Seitlich der Trommiel sind die Walzen 3, 4 und 5 und vor letzterer Walze ein Bruststück 6 angeordnet. 7 ist der Aufgabetisch, 8 ein an den Spalt zwischen der mittleren, 4, und der unteren Walze 5 anschließendes Leitblech und 9 eine Fördervorrichtung zum Ab- führen des bearbeiteten Gutes. Das zu entfleischende Gut -, z. B. Blätter von Agaven, ,##-ird auf den Aufgabctisch7 gelegt, und zwar so, daß das vordere Ende des Blatt,-s dein zwischen den beiden sich drehend-en Walzen 3, 4 befindlichen Spalt gegenüberliegt. Das Blatt wird in den Spalt von Hand einge-#chpben und dann das heraustretende Ende tk4pfende) durch die Raspadorentrommel. i entfleischt, wobei die mittlere -Walze 4 dem als Gegenlage dient. Das bearbeitete Kopfende wird weiterhin, sofern die Fasern nicht an der Walze 4 von selbst haften sollten, durch den von der Raspadorentrommel erzeugten starken Luftstrom in den Spalt zwischen der mittleren, 4, und der unteren Walze 5 eingeführt. Das Gut gelangt weiter über das Leitblech 8 auf die Fördervorrichtungg. Nachdem der Pflanzünteil den Spalt zwischen der oberen Walze 3 und der mittleren Walze 4 verlassen hat, wird sein letzterer Teil durch die Raspadorentrommel i nach unten umgebogen (Abb. 2) und legt sich gegen das Bruststück6, das dann diesem Teil des Gutes beim Entfleischen zusammen mit der Walze 5 als Gegenlage dent.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blättern unter Verwendung eines Dreiwalzensatzes, bei dem das zu bearbeitende Gut durch den zwischen der Oberwalze und der Mittelwalze gebildeten Spalt zugeführt und durch den Spalt zwisch,en Mittel- und Unterwalze hindurch abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gut umlaufene Mittelwalw (4) diesem beim Entfleischen als Gegenlage dient und daß die untere Walze (5) und ein tangential zu dieser verlaufendes gebogenes Bruststück (6) als Gegenlage für das Blattende dient, nachdem dieses den oberen Walzenspalt verlassen hat und in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung der Raspadorentrommel nach unten hürumgeschlagen worden ist.
DEK138191D 1935-06-08 1935-06-08 Vorrichtung zum Entfleischen von faserhaltigen Blaettern Expired DE645390C (de)

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DE (1) DE645390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912738C (de) * 1952-09-04 1954-06-03 Gustav Von Heyer Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere von Blattfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912738C (de) * 1952-09-04 1954-06-03 Gustav Von Heyer Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere von Blattfasern

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