DE645213C - Vorrichtung zum Schnitzeln von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fleisch - Google Patents
Vorrichtung zum Schnitzeln von Nahrungsmitteln, insbesondere von FleischInfo
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- DE645213C DE645213C DEL87269D DEL0087269D DE645213C DE 645213 C DE645213 C DE 645213C DE L87269 D DEL87269 D DE L87269D DE L0087269 D DEL0087269 D DE L0087269D DE 645213 C DE645213 C DE 645213C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schnitzeln von Nahrungsmitteln, insbesondere
von Fleisch, mit am unteren Ende eines Fülltrichters liegender Sehneidvorrichtung,
unter deren umlaufenden Messern eine mit Schlitzen, versehene Lochscheibe angeordnet
ist, durch welche das zerkleinerte Gut ausfällt.
Bei den bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen wird das Gut, nachdem es durch,
obere, ihm zugekehrte Schneiden abgeschnitten ist, weiteren, und zwar unteren, umlaufenden
Schneiden zugeführt, wo es zwischen den letzteren und den Kanten einer stillstehenden
Lochscheibe zerhackt und dann durch diese Scheibe hindurchgedrückt wird.
Diese bekannten Zerkleinerungsvorrichtun-
gen erzeugen ein "breiförmiges Gut, 'eignen
sich also nicht zur Gewinnung von Schnitzeln.
Demgegenüber besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung Messer, welche nur an ihrer
oberen, dem Schneidgut zugekehrten Fläche spiralförmig verlaufende Schneiden aufweisen
und mit der mit ihnen verbundenen Lochscheibe umlaufen.
Mit der neuen Vorrichtung wird das Schneidgut vermittels der oben befindlichen
Schneiden der Messer abgeschnitten und fällt dann ohne weitere Zerkleinerung und somit
auch ohne Ausquetschen des Saftes lose aus den Schlitzen unterhalb der Messer und den
dazu passenden Schlitzen der mit den Messern umlaufenden Lochscheibe.
Ein Aueführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit vier verschieden ausgebil-
deten Umrandungen für die Schneidvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht der Schneidvorrichtung, .
Abb. 2 eine Draufsicht der Lochscheibe,
Abb. 3 den Grundriß der Vorrichtung,
Abb. 4 die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. 3 mit eingesetztem
Stößel,
Abb. 5 leinen vergrößerten Querschnitt zweier Messerschneiden, bei welchen die Rückenkanten
nicht abgeschrägt sind und nur eine kleine Lücke offen gelassen ist,
Abb. 6 einen vergrößerten Querschnitt von zwei Messerschneiden mit abgeschrägten Rükkenkanten,
Abb. 7 einen vergrößerten Mittelschnitt der Schneidvorrichtung mit Lochscheibe nach
Linie A-B der Abb. 1, -
Abb. 8 eine weitere Draufsicht der Schneidvorrichtung mit einem Messer und eimer
abgesetzten Umrandung,
Abb. 9 den Schnitt nach Linie E-F der Abb. 8 der abgesetzten Umrandung,
Abb. ίο den Schnitt nach Linie EF der
Abb. 8 der Schneidvorrichtung mit auf der Lochscheibe liegender Umrandung und
Messer,
Abb. ι r eine Draufsicht der Lochschei]
und des daraufliegenden Umrandungsring*
Abb. 12 den Schnitt des Umrandungsringes!%*
nach Linie G-H der Abb. 11,
Abb. 13 den Schnitt der Schneidvorrichtung mit aufgelegtem Umrandungsring und
Messer nach Linie G-H der Abb. 11, Abb. 14 eine Draufsicht der Lochscheibe,
Abb. 15 den Schnitt nach Linie G-H der Abb. 11 der Schneidvorrichtung mit aufgekgtem
Messer, wobei Umrandungsring und Lochscheibe aus einem Stück bestehen,
Abb. 16 den Schnitt wie Abb. 15, jedoch
mit abgeschrägter Umrandung, die mit der Lochscheibe aus einem Stück besteht. ao An dem Gestell M ist der Rahmen 15 mit
dem Fülltrichter 7 angeordnet, an welchem die Schneidvorrichtung mittels der Flügelschraube
9 (Abb. 4) angebracht ist. Die Schneidvorrichtung besteht aus der Lochscheibe 1, welche beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
auch als Antriebscheibe dient, wozu im Mittelpunkt ein Vierkantloch 16
(Abb. 2) vorgesehen ist, und aus den daraufliegenden Messern 2 und 3 und der Umrandung
4 (Abb. ι und 7). An der Lochscheibe ι sind gleichlaufend mit den Schneiden
der dar überliegenden Messer 2 und 3 Schlitze 5 und 6 vorgesehen, durch welche die Schnitzel hindurchfallen können. Die
auf der Lochscheibe 1 abhebbar gelagerten Messer 2 und 3 sind mittels der Zäpfchen 18
gegen seitliches Verschieben gesichert und mit eimer Umrandung 4 umfaßt (Abb. 1).
Die Schneiden der Messer 2 und 3 sind spiralförmig ausgebildet, um das Schneidgut
in flach gezogenem Schnitt schneiden zu können. Dabei ist die Breite der Messer so gewählt,
daß beim Aufliegen derselben auf der Lochscheibe 1 die Rückenkante des einen
Messers die Schneidkante des andern Messers überdeckt, anderseits die Schneidkanten
der beiden Messer teilweise auch die innere Kante der Umrandung 4 überdecken (Abb. 1).
Die beidien Messer und die Umrandung bilden somit eine ebene Schneidfläche.
Die Rückenkanten der Messer 2 und 3 sowie auch die innere Kante der Umrandung
4 sind abgeschrägt (Abb. 6), wodurch längs der Schneiden der Messer 2 und 3 sich Spalten 17 bilden (Abb. 6 und 7), deren
Weite die Dicke der Schnitzel bestimmt. Statt dieser Spalten 17 kann auch eine Spalte
dadurch gebildet werden (Abb. 5), daß die Messer an Schneide und Rückenkante etwas
voneinander abstehen, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, daß kleine Stücke Schneid
gut hindurchfallen. Zudem müßte bei diesen Spalten das Schneidgut durch den Stößel'
stärker belastet werden, um Schnitzel leiden zu können, was zu Saftverlust am '$$
leidgut führen würde. **
urch die abhebbare Anordnung der Mes- > r auf der Lochscheibe ist die Möglichkeit ', '
gegeben, die Messer je nach Bedarf leicht, | reinigen und nachschärfen zu können. Jo
Um Schnitzel zu schneiden, wird das etwas -.*.
zerkleinerte Schneidgut in den Fülltrichter 7 gelegt, der Stößel 10 daraufgesetzt und die
Kurbel K gedreht. Dabei wird der Stößel IO leicht nach unten auf das Schneidgut ge- W
drückt, worauf die Schnitzel durch die ' Schlitze 5 und 6 ausfallen. Je nach Art des
Schneidgutes wird der Stößel mehr oder weniger belastet. . , '
Das Schneidgut wird mit dieser Schneid- *o
vorrichtung restlos geschnitten, und es blei ben keine Überreste von Schneidgut im Fülltrichter
zurück.
Durch das Absetzen der Umrandung 4 gegen die Schneidkante des Messers 2 hin ·$
(Abb. 9 und 10) ist es möglich, die Durch*
gangsspalte zwischen Umrandung 4 und der Schneide des Messers 2 in verschiedenen
Weiten auszuführen, und zwar durch Auflegen einer weiteren Umrandung, ohne daß 9*
das Messer ausgewechselt werden muß. Somit kann die Dicke der Schnitzel nach
Belieben geregelt werden.
Die Umrandung 4 kann auch, statt abr gesetzt, als Ring ausgeführt werden, wobei
dann aber Ring und Messer genau dieselbe Dicke aufweisen müssen.
Die Ausbildung der Umrandung als Ring ist besonders für das Schneiden von festerem
Schneidgut, wie Rüben, Kraut o. dgl., von Vorteil, weil hier auch dickere Scheiben
geschnitten werden müssen. -
Soll die Schneidvorrichtung aus möglichst wenigen Teilen bestehen, so kann die'Umrandung
mit der Lochscheibe aus einem «Ht »05
zigen Stück hergestellt werden (Abb. iy
und 16). ·
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Schnitzeln von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fleisch, mit am unteren Ende eines Fülltrichters , liegender Schneidvorrichtung, unter deren umlaufenden Messern eine mit SchHtxen versehene Lochscheibe angeordnet ist»' »5 durch welche das zerkleinerte Gut- auSn fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer nur an ihrer oberen, dem Schneid gut zugekehrten Fläche spiralförmig yet-, laufende Schneiden besitzen und mit der im mit ihnen verbundenen Lochscheibe laufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Messerschneiden derart ausgebildet sind, daß das äußere Ende der Schneiden den inneren Anfang1 derselben überdeckt, so· daß die Messer mit ihrem ganzen Umfange und ohne Unterbrechung djas Schneidgut in flach gezogenem Schnitt schneiden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der Messer die Rücken der anliegenden Messer und 'eine etwa angeordnete die letzteren umfassende Umrandung teilweise überdecken.
- 4. Vorrichtung' 'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken der Messer und die etwa angeordnete Umrandung· gegen die Schneiden der angrenzenden Messer hin derart abgeschrägt sind, daß unter den Schneiden schräge Spalten entstehen, deren Weite die Dicke der Schnitzel bestimmt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung als Ring ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung mit der Lochscheibe aus einem Stück besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH645213X | 1934-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645213C true DE645213C (de) | 1937-05-24 |
Family
ID=4525719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87269D Expired DE645213C (de) | 1934-01-04 | 1935-01-04 | Vorrichtung zum Schnitzeln von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fleisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645213C (de) |
-
1935
- 1935-01-04 DE DEL87269D patent/DE645213C/de not_active Expired
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