AT222286B - Gemüseschneidvorrichtung - Google Patents

Description

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  Gemüseschneidvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Gemüseschneidvorrlchtung, welche ohne besonderen Umbau auch als Fruchtentsafter verwendet werden kann. 



   Es ist eine Gemüseschneidvorrichtung bekannt, die eine mit einem Einfülltrichter versehene Platte aufweist, in deren Mitte eine um eine lotrechte Achse drehbare Handkurbel gelagert ist, die eine auf der   Unterseite der Platte konzentrisch zu dieserangeordnete Zerkleinerungsscheibe (Schneid- oder Reíbscheibe)    mitnimmt und horizontal dreht. An einem mit dieser Platte verbundenen Teil ist ein Druckhebel um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ; er trägt an seinem dem Einfülltrichter zugekehrten Ende eine Druckplatte, die in den Einfülltrichter eingeführt werden kann und das darin liegende Gut unter Druck setzt. 



   Diese   Gembseschneidvorrictuung   ist zum Entsaften von Früchten ungeeignet, da die Durchbrechungen der Zerkleinerungsscheibe naturgemäss zu gross sind, um kleine Körner, beispielsweise von Zitronen, Orangen, Ribiseln od. dgl. oder Fasern des Fruchtfleisches usw. zurückzuhalten. 



   Um diese   Gemüseschneidvorrichtung   auch zum Entsaften verwenden zu können, ist erfindungsgemäss ein in den Einfülltrichter einlegbare, den durch diesen freigelegten Teil der Reib-oder Schneidscheibe abdeckender perforierter Teil, z. B. ein Sieb, vorgesehen. 



   Beim Entsaften wird die Reib-oder Schneidscheibe nicht abgenommen und der Umbau der Vorrichtung wird in äusserst einfacher Weise nur durch Einlegen des perforierten Teiles vollzogen. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigen Fig.   l   einen axialen Längsschnitt durch die Gemüseschneidvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben und Fig. 3 einen Einzelteil. 



   Der zur Aufnahme des zerkleinerten Gutes bzw. des Saftes dienende Behälter 1 weist einen Ausgussschnabel 2 zur Erleichterung des Entleerens auf. Auf dem Behälter 1 ist ein Deckel 3 abnehmbar aufgesetzt, in dem eire um eine lotrechte Achse drehbare Handkurbel 4 zentrisch gelagert ist, die mit einer an der Unterseite des Deckels angeordneten Reib- oder Schneidscheibe 5 fest, aber austauschbar verbunden ist und diese bei ihrer Verdrehung mitnimmt. Ein Teil des Deckels 3 ist ausgeschnitten und am Rand der gebildeten Öffnung 3'ein Einfülltrichter 6 aufgesetzt, von dem nach aussen ein   Stützfuss   7 ausgeht, an welchem ein Druckhebel 8 schwenkbar gelagert ist.

   Dieser trägt an seinem inneren Ende eine Druckplatte 9, deren Form der Querschnittsfläche des Einfülltrichters 6 angepasst Ist, so dass sie beim Einschwenken in den Trichter die Trichteröffnung vollkommen abdeckt. 



   Um die Vorrichtung als Entsafter verwenden zu können, ist ein Sieb 10 vorgesehen, welches die gleiche Fläche wie der Ausschnitt   3'im   Deckel 3 hat, so dass das Sieb 10 nach Einsetzen in den Einfalltrichter 6 den Ausschnitt   3'in   der Scheibe 5 abdeckt. 



   Die beschriebene Gemüseschneidvorrichtung wird in folgender Weise verwendet : Zum Zwecke des Zerkleinerns von Gemüse od. dgl. wird dieses in bekannter Weise in den Einfülltrichter eingeführt, die Scheibe 5 durch Verdrehen der Kurbel 4 in Umdrehung versetzt und gleichzeitig der Trichterinhalt durch Niederdrücken des Druckhebel 8 belastet. Dies geschieht so lange, bis das gesamte Gut von der Scheibe 5 zerkleinert und in den Behälter 1 gefallen ist. Soll nun die Vorrichtung zum Entsaften verwendet werden, wird in den Einfülltrichter 6 das Sieb 10 eingelegt und das zu entsaftende Gut aus dem Behälter 1 auf das Sieb 10 geschüttet, worauf beim Niederdrücken des Druckhebels 8 die Druckplatte 9 das Gut entsaftet. 



   Die   erfindungsgemässe     Gemüseschneidvorrichtung   hat den Vorteil, dass sie, ohne zerlegt werden zu müssen, auch zum Entsaften verwendet werden kann, wobei mit dem gleichen Druckhebel, mit dem das zu zerkleinernde Gut. an die Schneid- oder Reibscheibe angepresst wird, auch das Auspressen des zu ent- 

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 saftenden Gutes durchgeführt werden kann.   Schliesslich   ist es beim beschriebenen Gerät zum Unterschied von den bekannten, zu ähnlichen Zwecken dienenden Einrichtungen nicht notwendig, zwecks Umstellung des Gerätes irgendwelche Bestandteile auszutauschen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : GemUseschneidvorrichtung. mit einer mit einem Einfülltrichter versehenen Platte od. dgl., in deren Mitte eine um eine lotrechte Achse drehbare Handkurbel gelagert ist, die eine auf der Unterseite der Platte od. dgl. angeordnete Schneid- oder Reibscheibe mitnimmt sowie einem in den Einfülltrichter ein- setzbaren, zur Belastung des darin liegenden Gutes bestimmten Druckhebel, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Einfülltrichter (6) einlegbarer, den durch diesen freigelegten Teil (3') der Reib-oder Schneid- scheibe (3) abdeckender perforierter Teil, z. B. ein Sieb (10), vorgesehen ist.