DE644763C - Verfahren zur Frischhaltung von rohen saftreichen Fruechten - Google Patents

Verfahren zur Frischhaltung von rohen saftreichen Fruechten

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DE644763C
DE644763C DEB162831D DEB0162831D DE644763C DE 644763 C DE644763 C DE 644763C DE B162831 D DEB162831 D DE B162831D DE B0162831 D DEB0162831 D DE B0162831D DE 644763 C DE644763 C DE 644763C
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ERICH BOEHM DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/14Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
    • A23B7/153Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of liquids or solids
    • A23B7/154Organic compounds; Microorganisms; Enzymes

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Frischhaltung von rohen saftreichen Früchten Um saftreiche Früchte längere Zeit unter Erhaltung der ursprünglichen Form und Vermeidung höherer Temperatur, also im frischen oder rohen Zustande, aufzubewahren, kann man die Früchte u. dgl. in wässerige Lösung ge.eign°ter Konservierungsmittel einlegen. Das dabei unvermeidliche Herausdiffundieren der Inhaltsstoffe des eingelegten Materials in die Lösung verändert Geschmack, Geruch und Farbe des Materials häufig störend und setzt auch seinen Nährwert herab. Um diese Wertverminderung :einzuschränken, hat man bereits das Zusetzen von Salzen, Zucker und Säuren zur Konservierungsmittellösung vorgeschlagen, wobei die Zusätze dieser Stoffe den Inhältsbestandteilen des :Materials jeweils genau angepaßt werden sollen. Ein solches Verfahren ist derart umständlich, daß :es in die Praxis kaum Eingang finden konnte; außerdem diffundieren aus dem Material nicht nur die vorher genannten, leicht_zu ermittelnden Inhaltsbestandteile, sond°rn auch die verschiedensten anderen Inhaltsstoffe, deren Verlust eine Wertverminderung bedeutet.
  • Es ist nun gefunden worden, daß jeder Verlust von Inhaltsstoffen, und -zwar wesentlich einfacher, vermieden wird, wenn man die Früchte in Beine Lösung des Konservierungsmittels legt, die mit dem durch Press gewonnenen Saft der betreffenden Fruchtart bereitet ist. In diesem Fall ist die Zusammensetzung der Flüssigkeit außerhalb und innerhalb des haltbar zu machenden Materials dieselbe; es unterbleibt ein Diffundieren der Inhaltsstoffe des :eingelegten Materials in die Außenflüssigkeit. Das so eingelegte rohe pflanzliche Material bleibt in Geschmack, Geruch und Farbe dauernd unverändert, also vollkommen frisch. Da hier ein Erhitzen unterbleibt, leidet auch der Vitamingehalt der so frisch gehaltenen Früchte nicht.
  • Das eingelegte Material wird bei Bedarf aus der Einbettungsflüssigkeit :entnommen und entweder unmittelbar oder nach gelindem Abspülen mit Wasser benutzt, wenn man es nicht unmittelbar mit seinem Saft verwenden will. Da die Außenflüssigkeit, also der Saft, durch den Zusatz des Konservierungsmittels ebenfalls dauernd haltbar gemacht ist, ist der Saft gleichfalls, entweder gemeinsam mit dem eingelegten Material oder nach Abtrennung desselben, für sich verwendbar, so daß keinerlei Verlust entsteht.
  • Der Konservierungsmittelzusatz ist so zu bemessen, daß auch nach Verteilung des Konservierungsmittels auf Material und Einbettungsflüssigkeit die zur hinreichenden H.altbarmachung nottvendige Konzentration b.est:eht. Beispiel i Man übergießt i k- gewaschene rohe rote Johannisbeeren bis zur vollen Bedeckung mit i 1 frisch gepreßtem johannisbeerroh.saft, dem vorher :eine Lösung von 0,7.- Natrium-
    p-Oxybenzoesäureäthylester und o, 5 g Natrium-
    p-Oxy-betizoesäurepropylester in 1,8,- Wasser
    und eine Lösung vnn 2 l# Citronensäure in 3 g.
    Wasser nacheinander unter jedesni.iligern 1`m-
    .t: t.
    rühren zu-esetzt ist.
    Iry:
    Beispiel 2
    Man übergießt i k-"- frische, noch an den
    Stielen hängende Trauben nach kurzem
    Waschen bis zur vollen Bedeckung mit 1,4 1
    frisch hepreßteni Traubensrift, der gemäl:')
    Beispiel i mit Konservieruii@sn ütteln versetzt
    ist.
    Beispiel 3
    Man lebt l k- 'ewaschene, In zwei heile
    geschnittene rohe Tomaten in i,t 1 frisch ; e-
    preßten Toni<itenrohsaft, der vorher geni:ili
    Beispiel i mit Konservierungsmitteln versetzt
    ist.
    Beispiel Man versetzt i5oo g frisch gepreßten Kirschsaft langsam unter Umrühren mit einer Lösung voti 0,49 p-Oxybenzoesäureäthyl,ester, 0,25g @p)-Oxybenzoesäurepropylester und 0,7 g BenZOe-.a>Üre in i o ccm Alkohol, löst in dem Gemisch noch 0,7 g Natriumbenzoat und legt in die so erhaltene Flüssigkeit t,5 kg frische gewaschene Kirschen, wie si° zur Bereitung des Saftes dienten.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCH Verfahren zur Frischhaltung von rohen saftreichen Früchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte in rohe Preßsäfte derselben Fruchtart, die mit geeigneten Konservierungsmitteln versetzt sind, eingelegt werden.
DEB162831D 1933-10-22 1933-10-22 Verfahren zur Frischhaltung von rohen saftreichen Fruechten Expired DE644763C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831055C (de) * 1949-10-08 1952-02-11 Margarete Goerbig Geb Hildebra Verfahren zur Konservierung von Fruechten
DE1140802B (de) * 1957-12-18 1962-12-06 Elmer Aloysius Weaver Verfahren zur Steigerung der Haltbarkeit roher pflanzlicher Produkte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831055C (de) * 1949-10-08 1952-02-11 Margarete Goerbig Geb Hildebra Verfahren zur Konservierung von Fruechten
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