DE1692805A1 - Verfahren zur Herstellung einer streichbaren Lebensmittelzubereitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer streichbaren Lebensmittelzubereitung

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DE1692805A1 DE19671692805 DE1692805A DE1692805A1 DE 1692805 A1 DE1692805 A1 DE 1692805A1 DE 19671692805 DE19671692805 DE 19671692805 DE 1692805 A DE1692805 A DE 1692805A DE 1692805 A1 DE1692805 A1 DE 1692805A1
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Description

PATENTANWXLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1692805 DR. M. KÖHLER DIPUNG. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon. 35547« 8000 MÜNCHEN 15, 1.'Juni 1967
TELEORAMMEi KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE10
W. 13 122/67 7/RS
Unilever N.V.
Rotterdam (Niederlande)
Verfahren zur Herstellung einer streichbaren Lebensmittelzubereitung
Die Erfindung bezieht sich auf aromatisierte streichbare Lebensmittelzubereitungen oder Aufstrichmittel für Brot od.dgl, Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf neue Kombinationen von Speisefett mit Fruchtkonservenmassen, wie solchen für Marmeladen und Gelees (jams und jellies). *
Im Nachstehenden beziehen sich alle Teile, Prozentsätze und Verhältnisse auf das Gewicht·
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Marmeladen, Gelees und andere Fruchtkonserven werden als •Aufstrichmittel für Brpt, Toast, Brötchen, Teegebäck, Törtchen, Pfannkuchen od.dgl. verwendet. Viele Verbraucher wenden auch Butter oder Margarine gleichzeitig bei diesen Produkten an. Es wird allgemein angenommen, daß die Schaffung.einer Mischung von diesen Materialien erwünscht sein und'den Vorteil liefern würde, daß beide Arten auf das Brot usw. in einem Streichvorgang aufgebracht werden können.
"Einfache Mischungen von Margarine oder Butter mit Marmeladen oder Gelees sind hergestellt worden, indem man die beiden Arten von Lebensmitteln zusammenrührte. Wenn dies stattfindet, wird jedoch die Struktur der Marmelade oder dea Gelees'gebrochen' und der formell von der Marmeladen- oder Geleestruktur gehaltene Sirup trennt sich aus der'Mischung ab.
Es ist jetzt gefunden worden, daß eine ausgezeichnete streichbare Zubereitung bzw^ ein Aufatrichmittel dadurch hergestellt werden kann, daß man (1) eine Fruchtkonservenmasse in flüssiger Form bis zu einem Punkt kürz vor der Gelierung herstellt, (2) ein Speisefett in flüssiger Form mit der flüssigen Fruchtkonservenmasse mischt, um eine im wesentlichen gleichförmige Mischung zu erhalten, und (3) danach ej.ne Gelierung der flüssigen Konservenmasse zur Bildung einer, gelierten streichbaren Zubereitung bzw. eines gelierten Aufstrichmittels ausführt. Das sich ergebende Produkt kann in großen Mengen in flüssiger Form hergestellt und dann in Behälter von geeigneter
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Größe gebracht werden, in denen es zu einer Konsistenz ähnlich derjenigen von Marmelade oder Gelee geliert.
Die Erfindung ermöglicht die Erzielung von Produkten, die gefälliges Aussehen, erwünschtes plastisches Gefüge und ausgezeichnetes Aroma aufweisen und die während längerer Zeitdauern gelagert werden können, ohne daß eine^Trennung in wäßrige und Fettschichten erfolgt.
Die Fruchtkonaervenmasae, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, kann aua einer Gelee- oder Marmeladenmasse bestehen. Eine Geleemasse kann dadurch hergestellt werden, daß man konzentrierte Fruchtsäfte mit Zucker, Pektin, Wasser und gewünschtenfalis einem Puffersalz mischt. Gegebenenfalls kann eine Geliermasse dadurch hergestellt werden, daß man Fruchtsäfte mit Pektin, Zucker oder Puffersalzen kocht, Beispiele von Säften, die gemäß der .Erfindung zur Anwendung gelangen können, sind solche von Blaubeeren, Äpfeln, Trauben, Himbeeren und Erdbeeren. Andere geeignete Fruchtsäfte umfassen solche, die auf den Seiten 62 und 63 von Preservers Handbook, Sunkist Growers, Inc., Ontario, California, 7. Ausgabe, genannt sind*
Ein«'Marmeladenmasse wird zweckmäßig ^adurch bereitet, daß man ganze Früchte oder Fruchtstücke mit Pektin, Zucker, Wasser und gewünschtenfalia einem Puffersalz kocht. Geeignete Früchte sind z.B. Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Orangen, Ananas und alle anderen Früchte, die gewöhnlich bei der Her-
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αteilung von Konserven oder Präaerven benutzt werden.
■ Das Speisefett, das bei der Herstellung der Massen gemäß der Erfindung verwendet wird, kann aus einem. Salatöl bestehen, das bei Raumtemperatur flüssig ist, wie Maisöl, Baumwollsaatöl, Saffloröl, Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Erdnußöl und andere flüssige Speiseöle. Gegebenenfalls kann die Fettkomponente aus einem halbfesten Fett, wie Kokosnußöl, Schmalz, Talg, Palmöl, oder teilweise hydriertem Speiseöl bestehen. Butterfett und Margarinefett führen zu ausgezeichneten Produkten. Das Fett kann in Form einer wäßrigen Emulsion bei Überatmosphärentemperatur, bei der die Emulsion flüssig ist, einverleibt werden. Wenn Fette'verwendet werden, die bei lagertemperaturen teilweise kristallisieren, ist das Produkt undurchsichtig«. Andererseits ergibt sich im allgemeinen ein durchsichtiges Produkt, wenn Fette verwendet werden, die bei Lagertemperatur flüssig bleiben. '
Die Zucker, die bei der Herstellung der Fruchtkonservenmasse brauchbar sind, umfassen Rohrzucker "(Saccharose), Invertzucker, Dextrose, Stärkesirupfeststoffe und Kombinationen dieser Zucker. Wenn Stärkesirupfeststoffe verwendet werden, können sie in Mengen bis zu etwa 25$ des GesamtZuckergehaltes eingesetzt werden. Das verwendete Pektin kann fcaa-a entweder aus einem rasch festwerdend'en oder einem langsam festwerdenden Erzeugnis bestehen; vorzugsweise findet die letztgenannte Art Anwendung. Es kann mit Kohlenhydratstoffen eingestellt sein
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und enthält Vorzugswaise Natriumbicarbonat, um die Auflösung 'des Pektine zu unterstützen. Das Pektin wird vorzugsweise in einer Menge von etwa o,9 Gewe$, "bezogen auf die zugesetzton Zuckerfeststoffe, in einem Geleeoder in einer Marmelade mit einem Gehalt von 68 bis 69$ Feststoffen, .angewendet. Die Menge kann erhöht werden, z.B. auf 1,2 fo des-Zuckergewichts für Gelees, die 65$ Peststoffe enthalten, oder auf o,5$ des Zuckergewichts für Gelees oder Marmeladen mit einem Gehalt von lotfo Peststoffen verringert werden. Die Pektinmenge kann auch entsprechend der Pruchtart und ihrem natürlichen Pektingehalt und dessen Art variiert werden.
Das Puffersalz kann aus Katriumcitrat oder Kaliumtartrat bestehen und kann in solchen Anteilen zugegeben werden, daß sich eine Geleemasse mit einem prf-Wert von 3,6 bis 4,2 ergibt.
Ein typisches Gelee kann aus Fruchtsaft hergestellt werden, indem man den Saft auf etwa 660O erhitzt, das erforderliche trockene Pektin mit dem 3-°bis 8-fachen seines Gewichts an trockenem Zucker mischt, die Zucker-Pektin-Mischung mit dem heißen Saft mischt und die Mischung auf etwa 820C erhitzt, um das Pektin aufzulösen. Die gewünschte Menge an Zucker wird dann zusammen "mit einem Puffersalz» falls erforderlieh, zugegeben und die Mischung wird gekocht, bis eine Peststoffmenge von 65 bis Tofof vorzugsweise 68 bis 69$» gemessen mit dem Bausch und Lomb-Hochbereichszucker-Eefraktometer, erreicht ist. Die Geleemasse wird dann auf 54 fris 6©°C gekühlt, wobei sie in
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flüssiger Form bleibt und für darauffolgende Stufen in dem ' Verfahren fertig ist. ·
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Geleemasse gemäß der Erfindung umfaßt das Mischen der erforderlichen Menge Ton trockenem Pektin mit dem 5- bis ö-fachen seines Gewichts an Zucker, das Auflösen dieser Mischung in Wasser (etwa das 2o-fache des Gewichts des Pektins)bei 66 bis 82°C, und darauffolgend das Zusetzen der Pektinlösung von Puffersalz und Zucker zu einem Saftkonzentrat, um eine Mischung mit einem Gehalt von 65 bis 7o$ löslichen Peststoffen zu erhalten. Diese Mischung wird Io Minuten lang auf 620C erhitzt, um das Produkt zu pasteurisieren, und dann auf 54 bis 6o G zur nachfolgenden Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung gekühlt. -
Bei dem Hatriumbicarbonat enthaltenden Pektin wird Wasser auf 660O erhitzt und das Pektin dem Wasser unter kräftigem Rühren zugefügt. Das Bicarbonat verhindert ein Klumpen, beschleunigt das Losen und beseitigt die Notwendigkeit der Mischung mit trockenem Zucker. Das bevorzugte Pektin ist ein solches von 15ο Grad der langsam festwerdenden Art. Rasch festwerdendes Pektin kann verwendet werden, es erfordert jedoch mehr Sorgfalt während der Behandlung, um eiste vorzeitige Gelierung zu vermeiden, bevor die streichbare Zubereitung bzw. das Aufstrichmittel in verbrauchergerechte Behälter gebracht werden kann.
Die Temperatur, bei welcher die streichbare Zubereitung
gemäß der Erfindung hergestellt wird, ist ein wichtiger Faktor
boi der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die Temperatur muß auf einer Höhe gehalten werden, die hoch genug iat, um eine Gelierung dea Produkts zu Vermeiden, bevor es in einen Behälter eingefüllt wird. Die erforderliche Mindesttemperatur ändert sich mit den löslichen Peststoffen und dem Pektingehalt des Produkts mit der Menge von natürlichen und zugesetzten Puffern und mit dem endgültigen pH-Wert. Eine so niedrige Temperatur wie 380G kann zur Anwendung gelangen, wenn die endgültige, eine G-elierung bewirkende pH-Wert-Einst ellung durch abgemessene Zugabe einer Säure lösung in die Zubereitung, gerade bevor sie in einen Behälter eingebracht wird, erfolgt. Höhere Temperaturen in der Größenordnung von 57 bis 600G werden gewöhnlieh angewendet, um genügend Zeit zu lassen, um das Produkt in den Behälter einzubringen, bevor die Gelierung beginnt. Temperaturen oberhalb 660O werden im allgemeinen, wenn möglich, vermieden, um unerwünschte Aromaänderungen in dem Produkt zu verhindern.
Obwohl ein 3 J 1-Verhältnis von Gelee zu Margarine bevorzugt ist, kann das Produkt gemäß der Erfindung 65 bis 95$ Gelee und 35 bis 5 $ Margarine enthalten. Wenn die'fs auf der Grundlage des Fettgehaltes allein bestimmt wird, können so wenig v/ie 4$ Fett und so viel wie 35$ Fett angewendet werden.
Die Mischstufe für die Konservenmasse mit dem Fett kann durch irgendwelche Mittel ausgeführt werden, die eine feine Dis-
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persion des Üle in der flüssigen Konservenmasse gestatten· 'Im Fall einer Mischung einer Geleemaase und eines flüssigen Fetts wird vorzugsweise das Mischen unter Homogenisierung ausgeführt und ein Hindurchführen der Mischung durch einen Zweistuf en-Manton-Gaulin-Homogenisator bei einem D.ruck von 14o kg/ cm in der ersten Stufe und von 7o kg/cm in der zweiten Stufe liefert ausgezeichnete Ergebnisse. Im Fall von Zubereitungen auf der Grundlage einer Marmeladenmasse ist eine Homogenisierung nicht notwendig, und es ist ein Mischen der beiden Massen in einem Mischer mit entgegengesetzt sich drehenden Klingen oder Schaufeln, bis die Margarine gründlich dispergiert ist, ausreichend.
Die endgültige pH-Wert-Einstellung in der streichbaren Zubereitung wird zu dem Zweck ausgeführt, um die Zubereitung auf einen pH-Wert zu bringen, der optimal für eine Gelierung des in ihr enthaltenen Pektins ist. Die diesbezüglichen Maßnahmen. folgen hier -denjenigen der normalen Gelee- und Marmeladenherste llungspraxis. Die erforderliche Säure für jede einzelne Menge wird durch Titrieren eines abgewogenen Teils davon mit einem pH-Messer zur Bestimmung des Endpunkts bestimmt. Wenn langsam festwerdendes Pektin verwendet wird* kann der optimale pH-Wert von 2,7 bis 3,25 variieren. Er soll'jedoch vorzugsweise 2,9 bis 3,15 betragen. Der höhere Anteil des pH-Bereichs kann, in Produkten mit einem höheren Gehalt an lösliohen Feststoffen geduldet werden. Wenn ein rasch festwerdendes Pektin verwendet wird, beträgt der optimale pH-Bereich 3*1 bis 3»4· Auf diese
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Weise können die streichfähigen Zubereitungen gemäß der Er-• findung über einen pH-Bereich von etwa 2,7 bis 5,4 hergestellt werden.
■Es werden Standardsäuren zur Aus£hrung der endgültigen ' pH-Werteinstellung benutzt. Es können .Phosphorsäure, Weinsäure, Essig oder Zitronensaft, Milchsäure, 'Apfelsäure oder Kombinationen dieser zur Anwendung gelangen,
Hach dem Einfüllen der streichbaren Zubereitung in einen Behälter kann sie bei Raumtemperatur gelagert werden, vorzugsweise wird sie Jedoch bei etwa 70O gelagert.
Beispiel 1
Es wurde ein Traubengelee und.ein Margarineemulsion enthaltendes Aufstrichmittel hergestellt. Die Margarineemulsion hatte die folgende Zusammensetzungi
Margarinemis chung ' ^
nichtfette Trookenmilchfeststoffe t l,6o Wasser . . \ 15,92
Salz - l 1,98
■ ■ f
Baumwollsaatöl (raffiniert, gebleicht, > 78,85
desodorisiert)
Pettsäure-Monoglyoeridkonzentrate - o,33
Lecithin . 1,32
I00.00
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- ίο - -
Die Margarineemulsion, wurde hergestellt, indem man getrenntdie wäßrige Phase und die Fettphase "bereitete und danach die wäßrige Phase und die geschmolzene Fettphase zusammenmischte. Die Emulsion wurde in flüssiger 3Torm "bei schwach erhöhter Temperatur bis zum Gebrauch gehalten..
Es wurde eine Traubengeleemasse' dadurch hergestellt, daß man die folgenden Bestandteile in denangegebenen Mengen vereinigte.
Traubengeleemasse . ^
Zucker = 60,7
ο
Traubensaftkonzentrat 68 Brix lo,7
V/asser 27,94
Pektin, 15o Grad, langsam festwerdend o,55 *
Natriumcitrat . .. ' ■ o,ll
(tatsächlich 67j9 "bis 68,1$ lösliche Ιοο,οο Feststoffe)
Die erforderliche Menge von Wasser wurde "bei einer Temperatur von 660O in einen Mischbehälter gezogen. Das Pektin wurde in dem Wasser gelöst. Das Saftkonzentrat, das liatriumcitrat und der Zucker wurden zugegeben, aufgelöst, und die Lösung
- if
wurde auf 620C erhitzt, um sie zu pasteurisieren.-Die Masse wurde dann auf 600G gekühlt und mit der zuvor hergestellten Margarinemischung bei der gleichen Temperatur vereinigt. Die Geleemasse und die Margarinemischung wurden in Anteilen von etwa 73,65 Teilen Geleemasse auf 25 Teile Margarinemischung
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vereinigt. Das Gesamtgewicht des Ansatzes betrug 3266 kg. Da •das Produkt gelieren würde, bevor diese große Menge abgepackt worden konnte, wurde die lasse in getrennten Teilmengen homogenisiert, die jeweils etwa 167,8 kg wogen, angesäuert und in verbrauchergerechte Behälter bei einer Temperatur von 53 bis 550C gefüllt. Die erforderliche Säure betrug 19oo ml einer 45,öligen Zitronensäurelösung ge 167,8 kg der Teilmenge der streichbaren Zubereitung. Die Gelierung der Mischung begann innerhalb kurzer Zeit und sie war nach 2 Tagen gut verfestigt. Es trat keine Ölabtrennung auf. .
Beispiel 2
Es wurde eine mit Erdbeermarmelade aromatisierte streichbare Zubereitung hergestellt, indem man eine Erdbeermarmeladenmasse mit einer Margarineemulsion vereinigte.
Die Erdbeermarmeladenmasse hatte die folgende Zusammensetzung;
Erdbeermarmelade .
gefrorene Erdbeeren
(4 Teile Erdbeeren - 1 feil Zucker)
Zucker r""" -
Natriumcitrat
Pektin, Austauschcitropektin, langsam festwerdend, 15o Grad Hr. 3454
Wasser " ■ . . _
4, 39o g
. :3, 41o g
1 7, 9 . g
39, O g
8oo, O ml
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Bei der Herstellung der EfdbeermarmeladenmäBse wurde das •Pektin mit etwa 2oo g des Zuckers gemischt, die Mischung wurde zu dem Wasser bei 660O gegeben und auf etwa 930O erhitzt, um zu gewährleisten, daß das Pektin aufgelöst wurde. Dit) gefrorenen Erdbeeren wurden aufgetaut und mit dem. Zucker und der Pektinlösung und Natriumoitrat gemischt. Die Mischung wurde auf einen Gehalt von lödlichen Feststoffen· von 71»3$ gekocht; Die Marmeladenmasse wurde dann mit Wasser auf einen Gehalt von löslichen Peststoffen von 68$ verdünnt,
2ooo g einer Margarineemulsion wurden hergestellt; sie hatte die folgende Zusammensetzung (zuzüglich der üblichen Zusätze von Aromatisierungsmittel und Vitaminen A und D):
Margarine . ^
Baumwollsaatsalatöl . 79,75
Monoglyceride von Fettsäuren o,33
Lecithin " .0,22
nichtfette ITrockenmilchfeststoffe und Wasser 17,517 Salz , 1,98
öooo'g der verdünnten Marmeladenmasse^wurden mit 2ooo g der Margarineemulsion gemischt, -Die erforderliche Säure für den optimalen pH-Wert für die Gelierung wurde bestimmt und bestand· aus 92 ml einer 45,öligen wäßrigen Zitronensäurelösung je 8ooo g der streichbaren Zubereitung. Die Mischung wurde 15 Minuten in einem Hobart-Mischer bei 6o°0 gemischt» Die Säure wur-
. . TO 9'8 3 2 / 0 4 6 6 ' ■ ·
de zugegeben und das Mischen wurde zusätzliche 5 Minuten fort-. gesetzt. Das Produkt wurde dann in Behälter bei 5o°Ö gefüllt. Dor pK-Wert des Produkts betrug 3,o6. Das Produkt hatte ein gutes Aussehen, eine gute Gelfestigkeit und zufriedenstellende Streichbarkeit« \
Beispiel 3
Es wurde eine Margarineemulsion der nachstehend angegebenen Zusammensetzung hergestellt und auf 570O gehalten.
Margarinemi schung
klares Baumwollsaatöl 7957 g -
Monoglyceride 73 S
Wasser 16ol g' *
nichtfette Trockenmilchfeststoffe' * 161 g
Salz . . 198 g
Es wurde eine Cxeleemasse hergestellt, indem man die nachstehend angegebenen Bestandteile in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vereinigte, und es wurde ein Gehalt an löslichen Peststoffen von 68$ erhalten. ·
Galeemasse-Zusammensetzung . * .
-1,
Erdbeersaftkonzentrat,» 36° Brix 1278 g
Rohrzucker (Saccharose) · ' 6975 g Wasser ■ 2678 g
Pektin, 15o Grad, langsam festwerdand . 63 g Natriumeitrat 5,5 g»
■ . ■' 109832/0486
2ooo g der Margarineemulsion und 6000 g der Erdbeergeleemasse wurden bei 600O gemischt und bei einem Druck von 7o kg/om homogenisiert. Das Produkt wurde dann mit 64 ml einer wäßrigen Zitronensäurelösung mit einem Gehalt von 45,6$.Säure angesäuert. Das Produkt wurde sofort in Behälter bei.490C gefüllt. Nach der Verfestigung während 2 Tagen wurde ein festes, halbdurchsichtiges Gel mit keinem sichtbar freien öl gebildet.
Beispiel 4
Es wurde eine streichbare Zubereitung unter Verwendung von 75$ einer Traubengeleemasse, die gemäß Beispiel 1 hergestellt war, und 25$ einer Margarineemulsion, die mit einem halbfesten Fett hergestellt war, bereitet. Die Margarineemul-'sion hatte die gleiche Zusammensetzung, wie sie in Beispiel 1 angegeben war, mit der Ausnahme, daß das Baumwollsaatöl durch ein teilweise hydriertes Fett mit den folgenden SFI-Werten ($ festes Fett) bei den angegebenen Temperaturen· ersetzt wurde,
annähernde SFI-Werte 13,4
Die Geleemasse und die Margarineemulsion wurden "bei einer Temperatur von 6o°0 vereinigt* homogenisiert, auf einen pH-Wert von 3,σ angesäuert, in Behälter abgefüllt und bei 70O gelagert.
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Temperatur G ,1
21 V'3
33
42
Willkürliche Durchsichtigkeitswerte wurden für die streichbaron Zubereitungen,hergestellt gemäß Beispiel 1, hergoatellt mit einem flüssigen öl, und für die Zubereitung, hergestellt gemäß diesem Beispiel, bestimmt. Ein Vergleich dieser Werte zeigte, daß die Zubereitung mit flüssigem^ Öl ,etwa 1,8-mal so durchsichtig wie die Zubereitung mit 'iialbfestern Fett war. Die Durchsichtigkeitswerte wurden aus den Differenzen der Reflektionskoeffizienten unter abwechselnder Verwendung einer weißen und einer schwarzen Unterlage bei einer 1,6 mm Zelle in einem General Electric Spectrophotometer mit integrierender Sphärenoptik abgeleitet. '
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren" zur Herstellung einer streichbaren Lebensmittelzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Serstellung einer Fruchtkonservenmasse bis·.-zu- einem Punkt aus-
    führt, bei dem eine Gelierung noch nicht eingetreten und die Masse flüssig ist, ein Speisefett in flüssiger Form mit der flüssigen Fruchtkonservenmasse mischt, um eine gleichförmige Mischung der beiden Flüssigkeiten zu erhalten, und danach eine Gelierung der, flüssigen Fruchtkonserve zur Bildung einer gelierten streichbaren Zubereitung ausführt, ,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine pektinhaltige Fruchtkonservenmasse unter 'pH-Wert- und Temperaturbedingungen herstellt, die gestatten, daß die Masse in flüssiger Form bleibt, die Masse mit einem Speisefett in flüssiger Form unter Bedingungen mischt, bei denen weder die Masse noch das Fett eine Gelierung erfährt, um eine Emulsion zu schaffen, und danach die Bedingungen ändert, um eine Gelierüng der Masse herbeizuführen.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett in Form einer Emulsion bei einer Temperatur, bei welcher die Emulsion flüssig=ist,einverleibt,wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fett ein Margarinefett, ein Butterfett oder ein Salatöl verwendet wird«
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    5. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 big 4f dadurch gekennzeichnet, daß als Fruchtkonservenraasse eine Geleemasse verwendet wird und die beiden Flüssigkeiten vor der Gelierungsstufe homogenisiert wordene
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche^l· bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Pruchtm&sse aus';einer Marmeladenmasse besteht.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus iruchtmasse und Fett in einen verbrauchergerechten Behälter oder Portionsbehälter abgefüllt wird, bevor eine wesentliche Gelierung stattfindet»
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DE19671692805 1966-06-02 1967-06-01 Verfahren zur Herstellung einer streichbaren Lebensmittelzubereitung Pending DE1692805A1 (de)

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