DE644277C - Abgeschirmtes Spulensystem - Google Patents
Abgeschirmtes SpulensystemInfo
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- DE644277C DE644277C DE1930644277D DE644277DD DE644277C DE 644277 C DE644277 C DE 644277C DE 1930644277 D DE1930644277 D DE 1930644277D DE 644277D D DE644277D D DE 644277DD DE 644277 C DE644277 C DE 644277C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
-
- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
- H01F27/363—Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
Bei der Massenherstellung von abgeschirmten Spulen, also von Spulen, die in einem
geschlossenen metallenen Kasten angeordnet sind, stößt man häufig auf Schwierigkeiten
infolge des Umstands, daß die Selbstinduktionen verschiedener Spulen einer Herstiellungsserie
untereinander Abweichungen »eigen. Diese Abweichungen sind in der Regel nicht sehr groß, aber doch groß genug, um
beim Einbau der Spulen in Radiogeräten und überhaupt in Geräten zum Verstärken elektrischer
Hochfrequenzschwingungen einen unerwünschten Einfluß, auf die Abstimmung auszuüben,
besonders wenn mehrere abgestimmte Kreise mittels einer einzigen Einstellvorrichtung
bedient werden.
Es sind bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um die Selbstinduktion
nach dem Schließen des Kastens noch ändern zu können. Eines dieser Mittel besteht darin,
daß innerhalb des Kastens ein Metallkörper angeordnet wird, der nach dem Schließen des
Kastens von außen her verschoben oder um eine Achse gedreht werden kann, so daß, sich
seine Stellung in bezug auf die Spule ändert. Handelt es sich nun darum, in einen gemeinsamen
Kasten mehrere Spulen einzubauen, die für verschiedene Wellenbereiche bestimmt sind, so kann man jede Spule mit einem Abgleichkörper
versehen.
Wünscht man z. B. drei Werte der Selbstinduktion, so können in dem Kasten drei
Spulen angeordnet werden. Man kann dann entweder nur eine Spule allein oder zwei
Spulen hintereinander verwenden oder alle drei Spulen in Reihe schalten; natürlich sind
auch andere Kombinationen möglich.
Bei einer solchen Anordnung mehrerer abzugleichender Spulen in einem gemeinsamen
Kasten tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß durch die Einstellung des zu der einen Spule
gehörigen Abgleichkörpers die Selbstinduktion der anderen Spulen beeinflußt wird.
Zweck der Erfindung ist nun, diese Schwierigkeit zu beheben.
Die Erfindung bezieht sich auf ein abgeschirmtes Spulensystem mit zwei oder mehreren
in Reihe geschalteten, einzeln kurzschließbaren Spulen in einem gemeinsamen Schirmgehäuse,
deren jede zum Abgleichen der Selbstinduktion mit einer Vorrichtung versehen ist, die aus einer Metallscheibe, einem
Metallring oder einem sonstigen Metallkörper besteht, welcher in dem Spulenfeld verstellbar
angeordnet ist. .
Erfindungsgemäß sind die Abgleichvorrichtungen derart in den einzelnen Teilspulen angebracht
und die Spulen in einer solchen Reihenfolge kurzschließbar, daß jeweils die Abgleichvorrichtungen der kurzgeschlossenen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herre Rinia in Eindhoven, Niederlande.
Spulen ohne Einfluß auf den Abgleich der im Betrieb befindlichen Spulen sind.
Bei Verwendung von zylindrischen Spulen können die Metallkörper für alle Wellenbe;
reiche für die erste und letzte der jeweils eingeschalteten Teilspulen in oder nahe den'
einander nicht zugekehrten Endflächen der zugehörigen Spulen liegen.
Die Einstellung der ersten Spule kann z. B. ίο unter Kurzschließung der anderen Spulen erfolgen.
Liegt in diesem Fall der scheibenförmig oder anders ausgebildete Metallkörper der zweiten Spule an dem von der ersten
Spule abgekehrten Ende, so dient die zweite Spule als Abschirmung zwischen der zu dieser
Spule gehörigen Metallscheibe und der ersten Spule. Dasselbe gilt für die folgenden
Spulen.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß innerhalb eines Kastens eine große Anzahl
von Spulen angeordnet und den verschiedenen Selbstinduktionen auf einfache Weise der erforderliche
Wert gegeben werden kann.
Die Spulen einer Serie werden daher einander praktisch vollkommen gleich, so daß
sie sofort ausgewechselt werden können, ohne daß sich die Abstimmung des Geräts ändert.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine
Ausführungsform beispielsweise dargestellt ist.
In der Zeichnung ist 1 der Abschirmkasten, innerhalb dessen ein Spulenhohlzylinder 2 angeordnet
ist, auf dem sich drei Spulen 3, 4 und 5 befinden und der mittels der Bügel 6 und 7 am Deckel des Kastens befestigt ist.
Das Ende der Spule 3 ist durch eine metallene Buchse 9, die in der einen Endfläche des
zylinderförmigen Abschirmkastens angeordnet ist, nahe an der Stelle, wo die Spul enachse diese
Endfläche schneidet, nach außen geführt. Das andere Ende ist durch eine zweite metallene
Buchse 10 nach außen geführt, die gleichfalls nahe am Schnittpunkt der Spulenachse
mit der Endfläche angeordnet ist.
Dieses Ende der Spule 3 ist ferner mit
dem einen Ende der Spule 4 verbunden, deren anderes Ende auf ähnliche Weise wie die
beiden Enden der Spule 3 nach außen geführt ist.
Die Spule 4 ist mit dem einen Ende der Spule 5 weiterverbunden, und das andere
Ende der Spule 5 ist wieder nach außen geführt.
55
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dem Kasten heraus.
Die Korrektion der Selbstinduktion erfolgt
mit Hilfe der Metallscheiben.il, 12 und 13,
die mittels der Spindeln 14, 15 und 16, auf
denen sie angeordnet sind, gedreht werden können.
Es treten also insgesamt vier Drähte aus Diese Spindeln bestehen aus Mittelstücken
17, 18 und 19 aus Isolierstoff und aus Endstücken
20, 21, 22, 23, 24 und 25 aus Metall. An den linken Enden sind die Spindeln z. B.
*Vjn}t Schraubenköpfen versehen, um sie drehen
ji^k-"können. Nach Einstellung in die richtige
■'Stellung können die Spindeln festgelötet werden. Es ist dabei erwünscht, dafür zu sorgen,
daß zwischen den Spindelenden und der Wand keine Spalte übrigbleiben, durch die hindurch das Magnetfeld nach außen treten
könnte.
Zum luftdichten Abschließen des Kastens können an die Wand auch Metallkäppchen
angelötet werden, welche die Spindelenden umgeben. Die Spindeln können in diesem
Fall auch ganz aus Isolierstoff bestehen.
Es können die Spindeln auch, ob sie aus Metall oder aus Isolierstoff bestehen, auf ahnliehe
Weise wie die nach außen geführten Drähte durch Buchsen hindurchtreten.
Die Einstellung der Selbstinduktion erfolgt zweckmäßig derart, daß zuerst durch Drehen
der Spindel 17 die Selbstinduktion der Spule 3 eingestellt wird, wobei die Spulen 4 und 5
kurzgeschlossen sind.
Es werden alsdann die Spulen 3 und 4 in
Reihe geschaltet, während die Spule 5 kurzgeschlossen ist. Die Scheibe 12 der Spule 4
wird jetzt so lange gedreht, bis die gesamte Selbstinduktion der Spulen 3 und 4 den erwünschten
Wert hat.
Die Änderung der Stellung der Scheibe 12 haf auf die Selbstinduktion der Spule 3 keinen
Einfluß, da die Scheibe 12 derart angeordnet ist, daß die Spule 4 als Schirm zwischen 12
und 3 dient.
Die Spule 5 dient auf ähnliche Weise als Schirm für die Scheibe 13, so daß letztere
gedreht werden kann, ohne daß dadurch auf die Spule 4 Einfluß ausgeübt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß auf die beschriebene Weise eine sehr rasche und genaue
Einstellung der Selbstinduktion möglich ist, ohne daß die Kapazität der Spulen dabei geändert
wird. Besonders für die Massenherstellung von Selbstinduktionsspulen, die für Empfangsgeräte bestimmt sind, bei denen
ine Anzahl von Kondensatoren auf einer Spindel angeordnet ist, ist eine derartige Regelung
der Selbstinduktion von der größten Wichtigkeit.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1X5I. Abgeschirmtes Spulensystem mit zwei oder mehreren in Reihe geschalteten, einzeln kurzschließbaren Spulen in einem gemeinsamen Schirmgehäuse, deren jede zum Abgleichen der Selbstinduktion mit einer Vorrichtung versehen ist, die auseiner Metallscheibe, einem Metallring oder einem sonstigen Metallkörper besteht, welcher in dem Spulenfeld verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichvorrichtungen derart in den einzelnen Teilspulen angebracht sind und die Spulen in einer solchen Reihenfolge kurzschließbar sind, daß jeweils die Abgleichvorrichtungen der kurzgeschlossenen Spulen ohne Einfluß: auf den Abgleich der in Betrieb befindlichen Spulen sind.
- 2. Spulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. es aus einer Reihe gleichachsiger Spulen besteht, die bis auf eine stufenweise nacheinander kurzschließbar sind, und daß die Abgleichvorrichtungen für alle Wellenbereichie für die erste und letzte der jeweils eingeschalteten Teilspulen in oder nahe den einandernicht zugekehrten Endflächen der zugehörigen Spulen liegen.
- 3. Spulensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichvorrichtungen an von der Wand des Gehäuses isolierten Spindeln oder an Spindein aus Isolierstoff befestigt sind.
- 4. Spulensj'stem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Teile der Spindeln, die durch die Wand des Gehäuses hindurchgehen, aus Metall -μι bestehen. .
- 5. Spulensystem nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden jeder Spindel von Metallkappen umgeben sind, die an die Wand des Gehäuses gelötet oder auf andere Weise leitend an ihr befestigt sind.
- 6. Spulensystem nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelenden von metallenen Röhrchen umgeben sind, die in der Wand des Gehäuses befestigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL644277X | 1929-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644277C true DE644277C (de) | 1937-04-28 |
Family
ID=19791863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930644277D Expired DE644277C (de) | 1929-10-25 | 1930-09-11 | Abgeschirmtes Spulensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644277C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041114B (de) * | 1954-04-01 | 1958-10-16 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Abgeschirmte Spulen fuer UKW-Kreise insbesondere fuer Fequenzen ueber 100MHz |
DE2929209A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-07 | Telettra Lab Telefon | Induktanz, insbesondere luftspulenanordnung aus zusammensetzbaren einzelelementen |
-
1930
- 1930-09-11 DE DE1930644277D patent/DE644277C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041114B (de) * | 1954-04-01 | 1958-10-16 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Abgeschirmte Spulen fuer UKW-Kreise insbesondere fuer Fequenzen ueber 100MHz |
DE2929209A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-07 | Telettra Lab Telefon | Induktanz, insbesondere luftspulenanordnung aus zusammensetzbaren einzelelementen |
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