DE643571C - Kreisfoermiger Rechenschieber - Google Patents

Kreisfoermiger Rechenschieber

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DE643571C
DE643571C DED71156D DED0071156D DE643571C DE 643571 C DE643571 C DE 643571C DE D71156 D DED71156 D DE D71156D DE D0071156 D DED0071156 D DE D0071156D DE 643571 C DE643571 C DE 643571C
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DED71156D
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CORNELIS JAN DUSSEL
JAN PASVEER
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CORNELIS JAN DUSSEL
JAN PASVEER
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kreisförmigen Rechenschiebier mit einer Anzahl übereinander auf 'einer giemeinschaftlichen Mittelwelle angebrachter, teils drehbarer, teils feststehender Scheiben. Der neue Rechenschieber zeichnet sich durch einen besonders einfachen und zweckmäßigen Aufbau aus, durch leichte Bedienbarkeit, durch vielseitige Verwendbarkeit und insbesondere durch sehr geringe räumliche Ausdehnung in Richtung der Welle der Scheiben.
Der Rechenschieber nach der Erfindung besteht von oben nach 'unten aus folgenden Scheiben:
i. einer festen Abdeckscheibe,
2. einer drehbaren, durchsichtigen, mit einer Markierungslinie versehenen Scheibe,
3. einer dünnen, durchsichtigen, festen Scheibe von gleichem oder größerem Durchmesser als die Scheibe nach 2,
4. einer festen, mit einer Skala versehenen Scheibe, denen Durchmesser kleiner ist als der der Scheibe nach 2,
5. einer drehbaren, mit einer Skala und einer Vertiefung versehenen Scheibe, deren äußerer Rand die übrigen Scheiben umfaßt und in deren Vertiefung die feste Scheibe nach 4 liegt.
Die beschriebene Bauweise ergibt einen sehr flachen Rechenschieber. Die einzelnen Elemente des durch die vorstehende Kombination gekennzeichneten Schiebers sind bekannt, doch ist bisher nicht die Vereinigung dieser Elemente, die erst zu einem wirklich brauchbaren Rechenschieber führt, vorgeschlagen worden. Bei einer bekannten Ausführungsform eines kreisförmigen Rechenschiebers findet eine zeigerartig angebrachte Markierungslinie Anwendung, die eine so vielseitige Verwendungsmöglichkeit des Rechen-Schiebers wie nach der Erfindung nicht gestattet. Die Anordnung der zeigerartigen Markierungslinie bei dem bekannten Rechenschieber ist außerdem so getroffen, daß die Skalen, die in Übereinstimmung miteinander gebracht werden sollen, also die feste und die bewegliche Skala, nicht in einer Ebene liegen wie nach der Erfindung, so daß die Ablesung schwierig und ungenau ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert, von denen
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt,
Abb. 2 leine Draufsicht auf den Rechenschieber nach der Erfindung darstellt.
Auf der mit einem Schraubengewinde versehenen mittleren Welle 1 sind die einzelnen Scheiben 3 bis ι ο angeordnet, wobei sich am unteren Ende der Welle 1 eine Schraubenmutter 2 anbringen läßt, um die feststehenden Scheiben, die sich nicht drehen dürfen, festzuklemmen. Feststehende Scheiben sind: eine
metallene Klemmplatte 3. eine durchsichtige Scheibe 5, eine mit Skala versehene Scheibe 6, die sich in einem versenkten Teil einer drehbaren, mit Skala versehenen Scheibe 7 größeren Durchmessers befindet, und die festen Fußscheiben 9 und 10. Die durchsichtige Scheibe 4, die mit einer Markierungslinie versehen ist, und die größte, mit Skala versehene Scheibe 7 sind drehbar. Zwischen der Abdeckscheibe 3 und der festen, durchsichtigen Scheibe 5 ist auf der Welle ein zylindrisches Klemmstück 12 angeordnet, während zwischen der festen, mit Skala versehenen Scheibe 6 und der obersten Fußscheibe 9 ein entsprechendes Klemmstück 11 vorgesehen ist. Wird die Mutter 2 festgedreht, so werden die betreffenden festen Scheiben mittels der Klemmstücke 11 und 12 unbeweglich auf der mit einem Kopf versehenen Welle 1 festgeklemmt.
Die drehbare, durchsichtige Scheibe 4 hat eine größere mittlere Öffnung und paßt auf das Klemmstück 12. Auch die drehbare, mit Skala versehene Scheibe 7 hat eine größere mittlere öffnung, mit der sie auf das Klemmstück 11 paßt. Werden nun die anderen Scheiben mittels der Mutter 2 festgeklemmt, so können sich die Scheiben 4 und 7 frei drehen. Es besteht keine Gefahr, daß bei Drehung der Scheibe 4 die Scheibe 7 mitgenommen wird oder umgekehrt, weil sich zwischen diesen Scheiben die feste, durchsichtige Scheibe 5 und die feste, mit Skala versehene Scheibe 6 befinden.
Die beiden Scheiben 6 und 5 können auch als eine einzige Scheibe ausgebildet sein, die z. B. in der Weise hergestellt sein ,kann, daß zwei einzelne Scheiben zusammengeklebt werden, wobei sich die Skala zwischen den beiden Scheiben befindet, so daß sie mit der äußeren Skala in einer Ebene liegt. Es kann auf diese Weise auf der größeren der beiden zusammengefügten Scheiben eine Markierungslinie vorgesehen sein, die die äußere bewegliche Skala überragt, wobei gewährleistet ist, daß die Markierungslinie stets unmittelbar auf der inneren festen Skala liegt, was für manche Verwendungszwecke von Bedeutung ist.
Die Scheibe 7 ist zur leichteren Drehbarkeit mit einem äußeren Rande versehen, der die übrigen Scheiben umfaßt, so daß sämtliche Teile des Rechenschiebers in der untersten drehbaren Scheibe 7 wie in einem Gehäuse liegen.
Der Fuß des Rechenschiebers kann am unteren Rand mit einem Kautschukrand 10 versehen sein, damit der Rechenschieber während der Benutzung nicht auf seiner Auflage gleiten kann. Selbstverständlich kann der Schieber auch in einem Gehäuse, das unter einem Winkel zur Waagerechten gestellt sein kann, angeordnet werden.
Da sich die drehbaren Scheiben sehr leicht drehen, ist mit dem Rechenschieber nach der Erfindung sehr einfach zu arbeiten, da er sich mit einem einzigen Finger einer Hand hedienen läßt. Die andere Hand ist dann frei zum Halten einer Feder oder eines Bleistiftes.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß jeder Laie den Rechenschieber zum Ersatz beschädigter oder abgenutzter Teile durch einfaches Lösen der Mutter 2 auseinandernehmen und entsprechend wieder zusammenbauen kann.
Durch Benutzung besonderer Skalen kann man den Schieber auch dazu geeignet machen, Kurse verschiedener Münzarten umzurechnen. Er ist auch besonders zu Handelszwecken, wie z. B. zum Berechnen der Anzahl von Tagen zwischen zwei bestimmten Daten, oder zu aeronautischen Zwecken, z. B. für Navigationsberechnungen, oder als Registriervorrichtung für Kraftwagen zur Ermittlung des öl- und Brennstoffverbrauches zwischen zwei bestimmten Zeitpunkten in einfachster Weise geeignet.

Claims (5)

Patentansprüche: g. i. Kreisförmiger Rechenschieber mit einer Anzahl übereinander auf einer gemeinschaftlichen mittleren Welle angebrachter, teils drehbarer, teils feststehender Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber von oben nach unten aus folgenden Scheiben zusammengesetzt ist:
1. einer festen Abdeckscheibe (3),
2. einer drehbaren, durchsichtigen, mit einer Markierungslinie versehenen Scheibe (4),
3. einer dünnen, durchsichtigen, festen Scheibe (5) von gleichem oder größerem Durchmesser als die Scheibe (4),
4. einer festen, mit einer Skala versehenen Scheibe (6), deren Durchmesser kleiner ist als der der Scheibe (4),
5. einer drehbaren, mit einer Skala und einer Vertiefung versehenen Scheibe (7), deren äußerer Rand die übrigen Scheihen umfaßt und in deren Vertiefung die feste Scheibe (6) liegt.
2. Kreisförmiger Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Scheiben (5, 6) eine einzige durchsichtige Scheibe angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED71156D 1935-02-19 1935-09-24 Kreisfoermiger Rechenschieber Expired DE643571C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=19791843

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DED71156D Expired DE643571C (de) 1935-02-19 1935-09-24 Kreisfoermiger Rechenschieber

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