DE336242C - Vorrichtung zum Messen der Lochentfernungen bei Uhrenplatinen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Lochentfernungen bei UhrenplatinenInfo
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- DE336242C DE336242C DE1920336242D DE336242DD DE336242C DE 336242 C DE336242 C DE 336242C DE 1920336242 D DE1920336242 D DE 1920336242D DE 336242D D DE336242D D DE 336242DD DE 336242 C DE336242 C DE 336242C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D7/00—Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
- G04D7/001—Purely mechanical measuring and testing apparatus
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Description
- Vorrichtung zum messen der Lochentfernungen bei Uhrenplatinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Lochentfernungen bei der Platinen von Taschen- und Großuhren, bei der die auf einer drehbaren Auflagerplatte festgelegte Platine mit einem ihrer Löcher zwischen zwei Körnern fixiert wird, von denen der eine in der Platte, der andere in einem schwenkbaren Arm sitzt, wobei ein fest am Gestell gelagertes Mikrometer auf den drehbaren Arm eingestellt, dieser sodann unter gleichzeitiger Drehung der Platte auf ein anderes Loch der Platine eingestellt und das Mikrometer sodann wieder gegen den Arm vorgeschraubt wird. Hierbei ist dann durch den Unterschied der beiden Einstellungen des Mikrometers der Lochabstand der einzelnen Löcher voneinander ohne weiteres bestimmt.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. i in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Draufsicht und in Fig. 3 in einem Querschnitt, durch den vorderen Teil der Vorrichtung.
- Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer von Füßen i getragenen Tischplatte 2, in welcher eine Platte 3 drehbar gelagert ist. Durch die Mitte dieser Platte greift ein Körner 4, der in einer Führung geeignet gelagert und durch Zwischenschaltung einer Feder 5 leicht federnd gemacht ist. Die Platte 3 ist mit mehreren Klemmstücken 6 versehen, die zum Festlegen der Platine auf der Platte dienen. Der äußere Rand der Platine 3 ist, wie aus Fig.2 zu ersehen, mit einer Gradeinteilung versehen. An dem dem Tisch gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung ist ein Arm 7 aus leichtem Metall drehbar gelagert, welcher eine- solche Länge hat, daß er mit seinem vorderen Ende über der Mitte des Tisches 3 liegt. In diesem. vorderen Ende ist ebenfalls ein Körner 8 angeordnet, der bei entsprechender Einstellung des Armes konachsial zu dem Körner 4 liegt. Auf einer Seite der Tischplatte :2 ist ein Mikrometer 9 geeigneter Konstruktion derart angeordnet, daß "es mit seinem Schaft in Richtung gegen den Arm 7 hin eingestellt werden kann.
- Beim Messen der Lochentfernungen verfährt man wie folgt: Die mit Löchern versehene Platine io wird derart auf die Platte 3 gelegt, daß der Körner 4 in ein Loch derselben eingreift, worauf sie durch Anziehen der Muttern der Klemmstücke 6 in ihrer Lage festgehalten wird. Das betreffende Loch liegt dann in der Mitte der Platte 3. Nunmehr wird der Arm 7 derart geschwenkt, daß der Körner 8 ebenfalls in das durch den Körner 4 fixierte Loch der Platte eingreift. Sodann schraubt man das Mikrometer 9 derart vor, daß es sich mit seinem Schaft gegen eine Schneide i i an dem vorderen Ende des Armes 7 legt (Fig. 2). In dieser Lage wird das Mikrometer vorteilhaft auf Null eingestellt. Nunmehr stellt man den Arm 7 mit seinem Körner 8 auf ein zweites Loch der Platine, dessen Abstand von dem vorher fixierten Loch 'festgelegt werden soll, ein, wobei die Platte 3 entsprechend gedreht wird. Sodann wird das Mikrometer so weit vorgedreht, bis sein Schaftende wiederum die Schneide i i des Armes 7 berührt. Die Entfernung der beiden Löcher voneinander kann dann an der Mikrometerskala abgelesen werden. War dieses vorher nicht auf Null eingestellt, so ergibt der Unterschied der beiden Ablesungen die gewünschte Lochentfernung. Hat man beim Auflegen der Platine io auf die Platte 3 das mittlere Loch der Platine auf den Körner q. fixiert und damit die Mitte der Platine in die Mitte des Tisches gelegt, dann kann die Entfernung eines jeden Loches von der Mitte in Polarkoordinaten gemessen und die Winkelentfernung der Löcher voneinander an der am Umfang der Platte 3 angebrachten Gradeinteilung abgelesen werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Messen der Lochentfernungen bei Uhrenplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer drehbaren Auflagerplatte (3) festgelegte Platine mit einem ihrer Löcher zwischen zwei Körnern fixiert wird, von denen der eine in der Platte (3), der andere in einem schwenkbaren Arm (7) sitzt, wobei. ein fest am Gestell gelagertes Mikrometer (9) auf dem Arm (7)_ eingestellt, dieser sodann unter gleichzeitiger Drehung der Platte (3) auf ein anderes Loch der Platine eingestellt und das Mikrometer sodann wieder gegen den Arm (7) vorgeschraubt wird, wobei sich aus dem Unterschied der beiden Einstellungen der Lochabstand ergibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336242T | 1920-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336242C true DE336242C (de) | 1921-04-28 |
Family
ID=6220153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920336242D Expired DE336242C (de) | 1920-04-18 | 1920-04-18 | Vorrichtung zum Messen der Lochentfernungen bei Uhrenplatinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336242C (de) |
-
1920
- 1920-04-18 DE DE1920336242D patent/DE336242C/de not_active Expired
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