DE64323C - Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheeren, Pressen und Stanzen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheeren, Pressen und Stanzen

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Publication number
DE64323C
DE64323C DENDAT64323D DE64323DA DE64323C DE 64323 C DE64323 C DE 64323C DE NDAT64323 D DENDAT64323 D DE NDAT64323D DE 64323D A DE64323D A DE 64323DA DE 64323 C DE64323 C DE 64323C
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DE
Germany
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lever
drive device
shears
punching machines
presses
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64323D
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English (en)
Original Assignee
P. LOEF in Magdeburg-Sudenburg, Breiteweg Nr. 70
Publication of DE64323C publication Critical patent/DE64323C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS
Die vorliegende Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheeren, Pressen und Stanzen ist dadurch gekennzeichnet, dafs auf den Arbeitssteinpel Bewegung mittelst einer excentrischen Druckwelle übertragen wird, welche durch Hebel mit einer Zahnstange verbunden ist, die durch Zahnräder verschoben wird. Die dadurch erzielte bedeutende Kraftübertragung kann durch ein leicht einrückbares Vorgelege noch erhöht werden. Eine besondere Einrichtung dient dazu, um den Arbeitsstempel verschiedenen Dicken der Arbeitsstücke leicht anpassen zu können, und es ist zu diesem Zweck die Druckwelle in excentrisch gebohrten Hebelnaben gelagert, so dafs sie durch Drehung der Hebel selbstthätig gehoben wird, um sich dann zu senken, bis der Stempel auf das Arbeitsstück aufsetzt und dann der Arbeitsdruck erfolgt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt die Vorrichtung bei einer Lochmaschine, Fig. 1 a und ι b zeigen die Stellvorrichtung für die Druckwelle und Fig. 2 bis 4 Einzelheiten.
Um eine bedeutende Kraftübersetzung zu erreichen, erfolgt die Bewegung des im Gestell α geführten Arbeitsstempels b mittelst einer excentrischen Druckwelle c, welche durch Hebel d, Fig. 1 und 1 a, mit einer Zahnstange e verbunden ist, die mit einem Trieb f Eingriff hat und durch eine am Gestell gelagerte Führungswelle I geführt ist. Wird mittelst zweier auf der. Achse des Triebes f sitzender Handkurbeln g die Zahnstange e abwärts bewegt, so wird der Stempel mittelst der Welle c und des Gelenkstückes g1 mit grofser Gewalt abwärts gedrückt.
Um Bleche von gröfserer Dicke (20 mm und darüber) lochen zu können, kommt das. Vorgelege h k in Anwendung, dessen Einrückung sehr schnell dadurch bewirkt werden kann, dafs die durch eine Querstange verbundenen Arme i excentrisch gebohrte Naben tragen, die im Gestell gelagert sind und der Achse des Triebes h zur Lagerung dienen, derart, dafs beim Hochdrehen der Arme i dieser Trieb h in das Zahnrad k eingerückt wird. Werden dann die beiden Handkurbeln g von der Achse des Triebes f genommen und auf die Achse des Triebes h gesteckt, so kann die. Bewegung durch das Rädervorgelege h kf auf die Zahnstange e übertragen und ein entsprechend stärkerer Druck des Lochstempels erzielt werden.
Die in Fig. 1 a und 1 b dargestellte Stellvorrichtung für die excentrische Druckwelle c dient dazu, die Maschine verschiedenen Dicken der Bleche bezw. verschiedenen Längen der Stempel und Höhen der Matrizen leicht anzupassen. Am Kopf des Gestelles α sitzen die beiden Sperrkränze a} und a2 fest, welche entgegengesetzt gerichtete Sperrzähne tragen. Die beiden excentrisch gebohrten Naben c1 der Hebel c2 dienen der excentrischen Druckwelle c als Lager und sind in dem Gestell a drehbar. Der Querbolzen c3 zum Zusammenhalten der Hebel c1 trägt auf der Mitte eine Sperrklinke e1 und an beiden Enden je einen kurzen Hebel c4 und diese wie die Klinke e1 sind mit dem Bolzen c8 fest verbunden, während die auf der Verzahnung a1 liegende Sperrklinke e2 auf dem Bolzen c3 lose drehbar ist.
Schwingen die an der Druckwelle c befestigten Hebel d aufwärts, so schlagen diese an die mit der Sperrklinke e1 verbundenen Hebel c* an, die Klinke e1 wird ausgelöst und die Stifte c5 der Hebel c4 nehmen die Hebel c2 nach Richtung des Pfeiles i, Fig. ι b, mit aufwärts, wodurch die Druckwelle c durch die excentrischen Lager cl gehoben wird. Beim' Niedergang der Hebel d gehen die Hebel c2 durch ihr Eigengewicht mit zurück, bis der Stempel b auf das Arbeitsstück aufsitzt, und rücken die Klinken e1, bevor der Hauptdruck erfolgt, selbstthätig in die Verzahnung a1 ein.
Soll mit dem Schwungrad ο gearbeitet werden, so werden die beiden Hebel d entfernt. Das Schwungrad o, Fig. 4, wird auf die Druckwelle c aufgesetzt und dann werden beide Klinken e1 und e2 eingerückt, um die Bewegung des Hebels c2 zu verhüten.
Die Hebel d kann man aus zwei in einander verschiebbaren Theilen dd1 herstellen, um die oben beschriebenen Bewegungen zur Aenderung der Höhenlage der Druckwelle c bei etwaiger Urinachgiebigkeit der Zahnstange e leicht erzielen zu können.
Bei Benutzung der Maschine zum Schneiden von Blechen oder stabförmigen Gegenständen werden die Lochstempel und Matrizen durch passende Messer ersetzt, Fig. 2 und 3.
Am Gestell α ist eine Hülse m mit darin stellbarem Bolzen mit Kopf η angebracht, gegen welchen ein Ansatz ρ am Schwungrad ο geschleudert werden kann, um gegen den Kopf η gehaltene Gegenstände (beispielsweise über einander greifende Drahtösen von Drahtrahmen für Darren oder dergleichen auf einfache Oesenstärke) zusammenzupressen.

Claims (2)

  1. Pate nt-An sp rüche:
    ι . Eine Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheeren, Pressen und Stanzen, bei welchen die excentrische Druckwelle (c) zur Erzielung einer bedeutenden Kraftübersetzung durch Hebel (d) mit einer Zahn-' stange (e) verbunden ist, die durch ein Zahnrad bezw. ein Zahnvorgelege bewegt wird.
  2. 2. Bei der unter 1. bezeichneten Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen u. s. w. die Lagerung der Druckwelle (c) in excentrisch gebohrten Naben (cl) der Hebel (c1), zum Zweck, die Welle (c) durch die Hebel (d) nach selbsttätiger Ausklinkung der in die Sperrverzahnung (a1) eingreifenden Klinkefe1,) zu heben und durch selbstthätigen Rückgang der Hebel (c%) das · Aufsetzen des Stempels auf das Arbeitsstück vor Eintritt des Arbeitsdruckes zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64323D Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheeren, Pressen und Stanzen Expired - Lifetime DE64323C (de)

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