DE62269C - Abscheer-, Loch- und Prägemaschine - Google Patents

Abscheer-, Loch- und Prägemaschine

Info

Publication number
DE62269C
DE62269C DENDAT62269D DE62269DA DE62269C DE 62269 C DE62269 C DE 62269C DE NDAT62269 D DENDAT62269 D DE NDAT62269D DE 62269D A DE62269D A DE 62269DA DE 62269 C DE62269 C DE 62269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
machine
slide
rod
punching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62269D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. H. sternbergh in Reading, Pennsylv., V. St. A
Publication of DE62269C publication Critical patent/DE62269C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Erfindungsgegenstand bildet eine Maschine, welche zur Ausführung verschiedener Operationen, wie Abscheeren, Lochen, in Form pressen u. s. w., von Walzeisen oder anderen schmiedbaren Metallen dient. Der Erfinder ist bestrebt gewesen, die Maschine in einen möglichst kleinen Raum zusammen zu bringen und eine grofse Leistungsfähigkeit bei nur geringer Ueberwachung zu erzielen.
In beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Durchschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben, den oberen Theil derselben abgehoben gedacht,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie y-y in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht eines besonderen Werkzeugfutters oder Schlittens und
Fig. 5 die Oberansicht eines Stückes vom Obertheil, die Anordnung einer der Führungen zeigend.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte G, in welcher die senkrechten Säulen F sitzen, die einen runden Tisch A tragen. In der Mitte ist eine Welle E angeordnet, die unten in der Platte. G und oben bei e2 im Tisch A gelagert ist. Die Drehung der Welle kann in beliebiger Weise erfolg'en; hier ist ein Zahnrad E1 aufgekeilt. Oben trägt die Welle ein Excenter C, welches sich in der runden Aussparung α des Tisches dreht. Von dieser Aussparung laufen Nuthen a1 radial nach dem Rande, welche die Werkzeugfutter oder Schlitten aufnehmen, welche die Werkzeuge, wie Abscheerplatten, Durchstöfse, Prägestempel u. s. w. tragen. ' . .
Von den sechs Schlitten in der Zeichnung sind vier für Abscheeren angeordnet (zwei davon speciell für Rundeisen), die übrigen veranschaulichen als Beispiel, dafs die Maschine auch zu vielen anderen Arbeiten verwendet werden kann.
Die Schlitten B sind an das Excenter C mittelst Zapfen bl angekuppelt, welche, von den Schwanzenden b 5 herabhängend, in eine ringförmige Nuth c eintreten, die in die obere Seitenfläche des. Excenters eingedreht ist. Der Rand des Excenters preist kräftig gegen die hinteren Enden der ■ Schlitten, welche somit bei der Drehung desselben radial vor- und zurückgeführt werden.
Die festen Abscheereisen α2 sind mittelst der Schrauben aB derart am Tisch festgemacht, dafs ihre Schneidekante etwas nach unten hängt; die beweglichen Eisen b sind an den Schlitten B. mittelst versenkter Platten b2 und Schrauben b 3 befestigt. Die Deckplatte D ist an den Tisch A mittelst der in Löcher a 7 eingeschraubten Bolzen d angebolzt, so dafs die Schlitten oben abgedeckt sind und sichere Führung haben; aufserdem nimmt die Deckplatte den oberen Zapfen e1 der Welle E auf.
Die Thätigkeit der Maschine ist folgende: Es werden die zu bearbeitenden Stangen / vertical in die Führungen V an den verstellbaren Armen ν ■ eingesteckt. Das obere Ende der Stangen kann beliebig geführt werden. Unten fällt die Stange auf verstellbare Schrauben/1 auf, die mittelst der Stellringe/ auf den Säulen F beliebig verschoben werden können, so dafs die' abgeschnittenen Längen nach Wunsch bestimmt werden können. Bei

Claims (1)

  1. Drehung des Excenters C nähern sich in der beschriebenen Weise die beweglichen Schneidbacken den festen Abscheereisen a2, und das abgeschnittene Stabende fällt durch das Loch Λ4 nach unten in irgend einen Sammelkasten. Bis zum Rückgange der Schlitten ruht nun die Stange auf dem beweglichen Abscheerstahl auf und fällt dann auf die Schraube/1 nach.
    Um die Maschine gut geschmiert zu halten, ist die mittlere Aussparung zum Oelbehälter ausgebildet worden, in welchen das OeI durch die Oeffnung d1 in der Oberplatte eingegossen wird. Es vertheilt sich von hier in den radialen Nuthen, und wird durch Dichtungen b6 am Ausfliefsen gehindert, die in die Nuthen bn der Schlitten eingelegt sind. Auch um die Welle ist oberhalb des Halszapfens e2 eine Packung eingelegt, welche das Auslaufen des Oeles verhindert.
    Um zu zeigen, dafs die Maschine auch für complicirtere Operationen geeignet ist, zu denen eine oder mehr Umdrehungen der Triebwelle erforderlich sind, ist eine Anordnung der Maschine dargestellt, Welche zur Herstellung von Schraubenmuttern dient.
    Ein gelochter Durchstofs oder Abscheereisen M ist am Schlitten befestigt (Fig. i) und schneidet von einer Flachstange, die zwischen M und dem am Tisch festgemachten Backen L eingesteckt wird, ein Stück Eisen ab. Der Backen L wird am besten mit Ansatz / versehen, um der Metallstange den richtigen Anschlag zu bieten. Das abgeschnittene Stück wird nun, durch den Backen L hindurchdringend, gegen einen Stempel N geprefst, der irgend eine Form giebt, z. B. die obere Rundung einer Schraubenmutter. Während das Metall zwischen M und N festgehalten und geprefst wird, dringt ein Locher oder Durchstofs P hindurch und macht die rohe Schraubenmutter fertig. Die Bewegung des Lochers P erfolgt durch den in der Gabel a5 drehbaren Hebel S, der mittelst der Lenkerstange w von einer Curvenscheibe K geführt wird. Nach der Lochung geht der Schlitten mit dem Stahl M zurück, und Stempel N wird gezwungen , ihm zu folgen und die Mutter auszustofsen, indem eine Curvenscheibe H (in derselben Weise wie K) eine Stange T verschiebt und durch den Hebel r den Stempel N nach innen preist. Die fertige Mutter fällt dann durch das Loch a6 in irgend einen Sammelkasten.
    Fig. 4 zeigt einen Schlitten mit Durchschlag ρ1 über dem Abscheerstempel M1, so dafs der Metallstab vor dem Abschneiden gelocht und so die Thätigkeit der Maschine erhöht wird. Diese Einrichtung macht die Anordnung des von aufsen lochenden Stempels überflüssig.
    Zur Herstellung anderer Artikel können die .Curvenscheiben, Excenter u. s.' w. von einem Sachverständigen mit Leichtigkeit verstellt bezw. so angeordnet werden, dafs alle Theile in der gewünschten Weise zusammen arbeiten.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Abscheer-, Loch- und Prägemaschine, bestehend aus einer verticalen Triebwelle mit Curvenscheiben KH und C, welche zur Bewegung der beweglichen Werkzeuge gegen die festgelagerten dienen, in Verbindung mit einem festen Tisch mit runder, mittlerer Aussparung, für die Aufnahme des Excenters C bestimmt und mit davon ausgehenden radialen Nuthen versehen, in welchen die Träger der beweglichen Werkzeuge spielen, und welche ebenso wie der Halszapfen der Triebwelle e2 mit Dichtungen versehen sind, damit Schmiermaterial in Fülle in die mittlere Aussparung eingegossen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62269D Abscheer-, Loch- und Prägemaschine Expired - Lifetime DE62269C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62269C true DE62269C (de)

Family

ID=336271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62269D Expired - Lifetime DE62269C (de) Abscheer-, Loch- und Prägemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62269C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2124862A1 (de) * 1971-05-19 1972-11-30 Peddinghaus Carl Ullrich Dr Profilstahlschere
DE2220043A1 (de) * 1972-04-24 1973-11-08 Peddinghaus Werner Profilstahlschere mit einem geradlinig bewegten scherenschlitten, mehreren feststehenden und diesen paarweise zugeordneten beweglichen messerplatten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2124862A1 (de) * 1971-05-19 1972-11-30 Peddinghaus Carl Ullrich Dr Profilstahlschere
DE2220043A1 (de) * 1972-04-24 1973-11-08 Peddinghaus Werner Profilstahlschere mit einem geradlinig bewegten scherenschlitten, mehreren feststehenden und diesen paarweise zugeordneten beweglichen messerplatten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2760355C2 (de)
DE1972374U (de) Werkzeugmaschine.
DE3339937A1 (de) Stanzpresse
DE3422250C2 (de)
DE62269C (de) Abscheer-, Loch- und Prägemaschine
DE2527248A1 (de) Stanzeinheit
DE8206705U1 (de) Vorrichtung zum vorschieben und ausrichten von werkstuecken in einer presse
DE3023884A1 (de) Rotationsstufenpresse
DE2505667A1 (de) Werkzeug zum stanzen und/oder praegen
EP0125540B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von in der Mantelfläche gelochten Rohren
DE2443195A1 (de) Mehrzweckmaschine zur metallbearbeitung
DE150609C (de)
DE493849C (de) Einrichtung zum absatzweisen Zufuehren der Werkstuecke bei Pressen, Stanzen o. dgl. mittels einer einzigen, um waagerechte Achsen umlaufenden Kette
DE115964C (de)
DE149423C (de)
DE78801C (de) Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. dergl
DE2656615A1 (de) Vorrichtung zum praegepunzen von metallerzeugnissen kreisfoermigen querschnitts, vorzugsweise von stahlflaschen, fuer unter druck stehende gase
DE50933C (de) Maschine zur Herstellung geschnittener Hufnägel
DE59358C (de) Maschine zum Ausstanzen von Schraubenmuttern, Dichtungsringen und dergl. aus Metallplatten
DE1752448A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Stabstahl
DE272711C (de)
DE1925365C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines stangenförmigen Werkstückes
DE165994C (de)
DE209027C (de)
AT16979B (de) Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern, Unterlagsscheiben u. dgl.