DE29405C - Maschine zum Vorarbeiten geschmiedeter Muttern - Google Patents

Maschine zum Vorarbeiten geschmiedeter Muttern

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DE29405C
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Germany
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punch
nut
nuts
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die
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DENDAT29405D
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English (en)
Original Assignee
H. B. SEISSENSCHMIDT in Plettenberg i. Westf
Publication of DE29405C publication Critical patent/DE29405C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 die Maschine in drei Ansichten und Fig. 5, 6 und 7 die Werkzeuge derselben im gröfseren Mafsstabe dar. Diese Werkzeuge, vermittelst welcher der auf Weifsglut erhitzte Flacheisenstab α in die Form von Schraubenmuttern, Fig. 4, gebracht wird, bestehen aus dem vertical auf- und abgehenden Stempel e und der feststehenden Matrize c,- welche in dem Untersatz d gelagert ist und ebenso wie der Stempel eine prismatische Aussparung sowie seitliche Anlegefiächen besitzt, welche Flächen den Stab während der Pressung der Mutter seitlich derart umfassen, dafs er während der Operation eine schiefe Lage nicht annehmen kann. Durch diese Beschaffenheit von Stempel und Matrize wird bedeutend an Ausschufs gespart. Während der Stab von Stempel und Matrize festgehalten wird, wird das Loch der Mutter durch die horizontalen Stempel Zf1 erzeugt. Der Raum für diese Lochstempel ist in dem Stempel und der Matrize je halbkreisförmig ausgespart, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Der Stempel e ist mittelst Stellschraube in einem Schlitten g gehalten und bewegt sich letzterer in einer Geradführung auf und nieder. Diese Bewegung erfolgt durch den Hebel i, welcher sich um den Bolzen k dreht und die Rolle / trägt, die von der auf der Hauptwelle sitzenden Hubscheibe m ihre jeweilige Lage angewiesen erhält.
Die seitliche Bewegung der Lochstempel f und /1, welche in den Schlitten A und H1 festsitzen, geschieht ebenfalls von der Welle η aus durch die Hebel r und T1.
Die Rolle t des Hebels r wird durch die Hubflächen der Scheiben u und u%, tl des Hebels T1 durch Hubflächen der Scheibe U1 und des Zahnrades / nach links bezw. nach rechts bewegt, Fig. 3. Die Welle η erhält durch Zahnrad p und Vorgelegewelle q mit Getriebe ο ihre Umdrehung. Die Scheiben u «2 bezw. U1 und das Zahnrad p können auch durch zwei Muffen mit. Curvennuth ersetzt werden. Sind die Stempel f und /, ungefähr bis zur Mitte eingedrungen, so erfolgt bereits der Rückgang des Stempels /, während der Stempel fv noch weiter vordringt und so den sich bildenden Putzen durchstöfst, was durch die Anordnung der Curven an den Hubflächen erreicht ist.
Die Maschine functionirt nun wie folgt: Bringt man den durch eine Leitrolle b geführten Stab α unter die Presse, so wird derselbe beim Niedergang des Stempels zuerst so in die Matrize geprefst, dafs er die in Fig. 4 dargestellte Form annimmt; alsdann bewirken die Lochstempel f und fx das Durchlochen der vorgeprefsten Mutter, während welcher Lochung die Mutter von dem in seiner tiefsten Stellung beharrenden Stempel e und der Matrize c festgehalten wird. Die Mutter hängt jetzt mit dem Stab nur noch an einer ganz schmalen Stelle χ zusammen. Das völlige Abschneiden der Mutter erfolgt während des Pressens der zweiten Mutter mittelst des Abschneiders s, Fig. 6, der mit dem Dorn /1 gleiche Bewegungen macht. Der Vorschub'der Stange für die Bildung jeder Mutter wird dadurch bestimmt, dafs sich eine Rolle ν gegen einen erhöhten Rand der Scheibe U1 legt und dort genügend lange anliegt, um den Stab mit seinem Ende gegen das Längenmafs w
drücken zu können. Bevor aber die fertige Mutter abgeschnitten wird, tritt die Rolle ν sowie auch das Längenmafs w wieder zurück und gestattet der Mutter genügenden Raum zum Durchfallen.
Bei jeder Umdrehung wird eine Mutter fertig und wiederholen sich die besagten Vorgänge von neuem. Soll ein neuer Stab eingebracht werden, so mufs das erste Ende desselben eingekerbt werden. Die dazu dienende Vorrichtung ist aus Fig. ι ersichtlich. Der Support h ist mit dem Messer y versehen; wird der Stab an dieser Stelle eingeführt, so kerbt ihn das Messer y ein. Auch ist mit dem Support h das Messer ζ verbunden, welchem eine feststehende Schneide Z1 gegenübersteht, dazu dienend, die letzte mit dem Stabe zusammenhängende Mutter abzuschneiden.
Diese Maschine unterscheidet sich von den bereits früher bekannten Constructionen durch wesentliche Vereinfachung des Bewegungsmechanismus und der arbeitenden Theile, indem die Bewegung von einer einzigen Welle ausgeht, die in Bezug auf Kraftaufnahme und Uebertragung sehr günstig beansprucht ist.
Der Druck in der Welle ist ein vollkommen axialer, und die symmetrische Anordnung der Hubscheiben zu beiden Seiten der Hauptlager bewirkt eine möglichst gleichförmige Materialinan spruchnah me.

Claims (2)

Patent-An Sprüche: An Maschinen zum Vorarbeiten geschmiedeter Muttern:
1. Die Anordnung von Seiten wänden an dem Prefsstempel e und der Matrize c mit halbkreisförmigen Aussparungen für den Durchgang der Lochstempel, zum Zweck, den Stab während des Pressens der Mutter in genauer Lage zu erhalten.
2. Die Gesammt - Anordnung der Bewegungsmechanismen für die Stempel e f und /,, welche von einer gemeinschaftlichen Welle η aus durch Hubscheibe m nebst Hebel i und Hubflächen der Scheiben u ux »2 un<3 des Zahnrades p oder statt dessen einer vierten Scheibe oder auch durch zwei mit Curvennuth versehene Muffen nebst Hebel r und 1\ betrieben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29405D Maschine zum Vorarbeiten geschmiedeter Muttern Active DE29405C (de)

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