DE643111C - Kartenablegeeinrichtung fuer Maschinen zur Bearbeitung von Zaehlkarten - Google Patents

Kartenablegeeinrichtung fuer Maschinen zur Bearbeitung von Zaehlkarten

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DE643111C
DE643111C DET42315D DET0042315D DE643111C DE 643111 C DE643111 C DE 643111C DE T42315 D DET42315 D DE T42315D DE T0042315 D DET0042315 D DE T0042315D DE 643111 C DE643111 C DE 643111C
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    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Bearbeitung von Zählkarten, vorzugsweise Kartenlochmaschinen für spaltenweise Kartenlochung und im besonderen auf die bei solchen Maschinen vorgesehene Einrichtung zum Ablegen der Karten, nachdem sie bearbeitet worden sind.
Es sind verschiedene Ausführungsarten der Kartenablegeeinrichtungen bekannt, von denen
ίο die Karten im neuen Stapel entweder in der Ordnung des ursprünglichen Stapels oder in der umgekehrten Ordnung abgelegt werden. Der Begriff »Ordnung« ist durch die Lage der Karte im Stapel und durch den Umstand bestimmt, welche Kartenseite, ob die bedruckte. oder unbedruckte, nach oben gerichtet ist. Eine Umkehrung der Ordnung ist z. B. dann vorhanden, wenn die abgelegten Karten mit der bedruckten Seite anstatt, wie ursprünglich, nach oben im neuen Stapel nach unten liegen und die z. B. unterste Karte des ursprünglichen Stapels auch die" unterste Karte des neuen Stapels ist. Wenn in diesem Falle, der neue Stapel umgekehrt wird, damit die bedruckten Seiten nach oben liegen, so wird die unterste Karte des alten Stapels zur obersten Karte des neuen Stapels, d. h. die Ordnung ist umgekehrt worden. Die Erfindung schafft hinsichtlich der Karten bearbeitung unter Verwendung der bekannten Ablegeeinrichtungen gewisse Erleichterungen, indem erfindungsgemäß die Ablegeeinrichtung einer Maschine zur Bearbeitung jv'on Zählkarten, vorzugsweise Kartenlochmaschine für spaltenweise Lochung, das Ablegen der Zählkarten sowohl in der Ordnung des ursprünglichen Stapels als auch in umgekehrter Ordnung durch Ausführung einer verschiedenen Anzahl von Kartenwendungen gestattet.
Man hat es auf diese Weise in der Hand, die Karten in dem neuen Stapel in einer solchen Ordnung ablegen zu lassen, wie es ein, folgender Arbeitsgang verlangt.
Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Karten- , lochmaschine für spaltenweise Kartenlochung mit Einrichtung zum Ablegen der Karten unter aufeinanderfolgender Umlegung um zwei Kartenkanten.
Fig. 2 ist eine Teildarstellung, welche die Kartenablegeeinrichtung in größerem Maßstäbe zeigt.
Fig. 3 ist ein Grundriß des linken Maschi'-.; nenendes und veranschaulicht besonders die Anordnung der Ablegeeinrichtung und des Lochers zueinander.
Fig. 4 veranschaulicht in einem Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 den Antrieb des Auswerfers.
Fig. 5 bis 7 sind Schnitte nach der Linie 5-5 bzw. 6-6 bzw. ~-j der Fig. 3.
Fig. 8 ist eine Einzeldarstellung der Kupplungseinrichtung zwischen dem Antrieb des Kartengreifers und der Einrichtung zur zusätzlichen Umlegung der Karten.
Fig. 9 und 10 zeigen in Grundriß und Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Abänderung der Ablegeeinrichtung, bei welcher die Drehung der Karte um zwei Kanten in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein Kartenstapel mit 12 bezeichnet. Von diesem Stapel werden die Karten durch e'in Transportorgan einzeln entnommen und dem Lochabschnitt 13 der Maschine zugeführt, wo sie in verschiedenen Spalten gelocht werden. Das Lochwerk weist eine einzige Reihe von Stempeln auf, welche sowohl von Hand durch Tasten 11 als auch selbsttätig durch Lochmagnete betätigt werden können, die in einem Gehäuse 14 untergebracht sind, und deren Erregung durch eine gelochte Musterkarte beherrscht wird. Die Transporteinrichtung weist einen Kartenschlitten auf, welcher eine Schrittbewegung quer zur Lochstempel reihe auszuführen vermag, wie dies bei Kartenlochmaschinen der hier in Rede stehenden Art üblich ist.
Wenn die letzte Kartenspalte gelocht und die Karte durch den Kartenschlitten in die äußerste Linksstellung überführt worden ist, dann wird sie durch den Auswerfer erfaßt und einem Behälter 15 zugeführt. Aus seiner äußersten Linksstellung kann der Kartenschlitten durch Verschiebung der Handhabe 17 nach links in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Die Handhabe 17 vermag eine Stange 18 (vgl. auch Fig. 4), welche in Haltern 19 geführt ist, zu verschieben. Die Stange 18 wirkt auf das Kartensehlittengetriebe und gestattet, den Schlitten nach rechts in die Endstellung zu bewegen, in der er die unterste Karte des Kartenstapels 12 aufzunehmen vermag, die darauf schrittweise unter den Lochstempeln hinweg nach links bewegt wird. Eine Musterkarte ruht auf einem Hilfskartenschlitten 20, welcher im Schritt mit dem der Lochstempelreihe zugeordneten Karten schlitten für die zu lochende Karte bewegt wird.
Am linken Ende des Maschinengestells befindet sich ein Gußstück 75 (Fig. 3, 4 und 6), an dem die Mehrzahl der zur Ausvverfein-. richtung gehörigen Teile angeordnet sind. ^Dieses Gußstück weist einen Querbalken 61 auf (Fig. 2, 5 und 6), welcher zwischen einem Fuß 62 und einem weiteren Teil des Gestells der Lochvorrichtung vermittels Schrauben 63 eingeklemmt ist.
Im oberen Teil des Gußstückes 75 ist eine Welle 22 drehbar gelagert, auf deren einem Ende ein Zahnrad 23 sitzt. Das Zahnrad 23 ist durch ein Zwischenrad 25 mit einem Zahnrad 24 gekuppelt, welches im Eingriff mit der am oberen Rande einer Zahnstange 26 vorgesehenen Verzahnung steht. Die Zahnräder 23, 24 und 25 sitzen in einer Aussparung des Gußstückes 75, welche für gewöhnlich durch eine Platte 2J (Fig. 6) abgeschlossen ist. Die Zahnstange 26 besitzt rechteckigen Querschnitt und ruht verschiebbar in einer Nut des Gußstücks, welche durch Platten 28 abgedeckt ist. Das linke Ende der Zahnstange 26 befindet sich in Anlage mit einer Feder 29, welche die Stange nach rechts zu schieben sucht. Das andere Ende der Feder legt sich gegen-einen Gewindeblock 30, der von einer Stellschraube 31 durchsetzt wird. Diese Schraube durchdringt auch die linksseitige Wandung des Gußstücks 75 und besitzt auch in dem aus dem Gehäuse heraustretenden Endabschnitt Gewinde, so daß eine Sperrmutter 32 auf das Ende aufgeschraubt werden kann. Wenn die Schraube 31 gedreht \vird, dann veranlaßt sie eine Verschiebung des nicht drehbaren Blockes 30, so daß hierdurch die Spannung der Feder 29 geregelt werden kann.
In einer Bohrung 40 (Fig. 4) am rechten Ende der Zahnstange 26 sitzt ein unter Federdruck stehender Kolben 41, in dessen Ende eine Schraube 42 eingeschraubt ist. Die Schraube kann durch eine Mutter 43 in ihrer jeweiligen Einstellage gesichert werden. Das rechtsseitige Ende der Schraube 42 ist mit einem Kopfstück 44 versehen, welches einen Sechskantteil 45 zum Drehen der Schraube aufweist. Das Kopfstück 44 legt sich gegen das Ende der Stange 18, welche, wie erwähnt, vermittels der Handhabe 17 verschoben werden kann, und bewirkt nach jedesmaliger Verstellung der Stange 18 die Rückführung des Kartenschlittens. Die Stange 18 befindet sich in ihrer äußersten Rechtsstellung, wenn der Kartenschlitten mit der zu lochenden Karte sich in seiner Linksstellung befindet und wenn demzufolge die Zahnstange 26 sich ebenfalls in der äußersten Rechtsstellung befindet. Wenn dann die Handhabe 17 und die Stange 18 nach links bewegt werden, dann wird der Kartenschlitten in seine Anfangs-
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lochstellung bewegt, und gleichzeitig bewegt sich auch die Zahnstange 26 nach links, entgegen der Wirkung der Feder 29, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das hat zur Folge, daß das Zahnrad 23 sich im Drehsinn des Uhrzeigers dreht und die Greifvorrichtung in die Arbeitsstellung bringt.
In dieser Lage werden die Arbeitsteile einschließlich der Zahnräder 23, 24 und 25 und der Zahnstange 26 durch einen später zu beschreibenden Sperrmechanismus gesperrt, so daß die Stange 18 in ihre Rechtsstellung, welches ihre Grundstellung ist, zurückzukehren vermag. Wenn der Kartenschlitten seine äußerste Linksstellung nach einer Mehrzahl von Lochgängen erreicht hat, wird der Sperrmechanismus selbsttätig ausgelöst, und die Zahnstange 26 wird unter dem Einfluß der Feder 29 nach rechts verschoben, wo-
ao durch die Welle 22 einen Drehantrieb entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers erfährt.
Die Greifvorichtung, welche in ihrer Normalstellung in Fig. 5 dargestellt ist, besitzt eine untere Klaue 46 und eine obere Klaue 47, welch letztere durch einen Zapfen 48 gelenkig mit der unteren Klaue verbunden ist. Die Klaue 46 ist durch eine Schraube 49 fest mit der Welle 22 verbunden. Eine Blattfeder 50, welche an der unteren Klaue 46 durch eine Schraube 60 befestigt ist, ruht auf der oberen Klaue 47 und sucht diese gegen die Klaue 46 zu pressen. An einem Querbalken 51 des Maschinengestells sitzt einstellbar eine Schraube 52 mit einem Zapfen 53. Dieser Zapfen ragt durch ein Loch 54 in der unteren Klaue 46 hindurch urid legt sich gegen die Unterseite der oberen Klaue 47, wenn sich die Greif- und Auswerfvorrichtung in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet. Die Schraube 52 kann nach Wunsch eingestellt und festgestellt werden, so daß durch sie die beiden Klauen 47,47 in der Bereitschaftslage in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden und die gelochte Karte in den zwischen den beiden Klauen befindlichen Schlitz eintreten kann.
Die Greif- und Auswerfvorrichtung steht unter Überwachung durch einen Auslösemechanismus. Auf einem Zapfen 71 (Fig. 2. und 6) sitzt lose eine Hülse 72, welche mit einem Sperrarm 73 und einem Hebelarm 74 ausgestattet ist. Der Zapfen 71 ragt mit einer Endverbreiterung in eine Aussparung des Gußstückes 75 hinein. Die Hülse 72 besitzt ferner noch einen Arm 80 (Fig. 2 und 6), an den eine Feder 81 angreift, deren anderes Ende mit einem Vorsprung 82 eines Halters 83 verbunden ist, wodurch die Hülse J2 sich in der Richtung des Federzuges zu drehen sucht. Bei der in Fig. 5 dargestellten Lage der Teile legt sich der Sperrarm 73 gegen einen Absatz 90 am hinteren Ende der Klaue 46 und wird durch die Feder 81 in der Eingriffsstellung gehalten.
Der Kolben 41 (Fig. 4) kann auch nach erfolgter Festlegung der Klaue 46 noch eine Bewegung vollführen, da hierzu nur .eine Zusammenpressung der Feder 40 erforderlich ist. Die Feststellung durch die Klinke Ji braucht also nicht genau in dem Augenblick zu erfolgen, in welchem der Kartenschlitten seine äußerste Linksstellung erreicht.
Wenn der Kartenschlitten seine äußerste Linksstellung erreicht, welches diejenige Stellung ist, bei welcher die Lochung der letzten Kartenspalte erfolgt, dann wird ein Magnet 84 erregt (Fig. 2 und 5), der dann seinen Anker anzieht und einen Lenker 85 verstellt. Der Lenker 85 besitzt einen Ansatz 86, welcher in der Ebene des Hebels 74 liegt. Dem Hebel 74 wird eine Drehbewegung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers erteilt, wenn der Magnet 84 erregt wird, wodurch die Klinke 73 aus der Aussparung 90 in der Klaue 46 ausgerückt wird. Hierdurch wird die Sperrung für die Welle 22 aufgehoben, so daß das Zahnradgetriebe 23, 24 und 25 unter dem Einfluß der Feder 29 eine Drehung auszuführen vermag, wie dies oben beschrieben wurde, und diese auf die Auswerferklauen 46 und 47 überträgt. Bevor dies geschieht, ist, woran errinnert werden mag, die linksseitige Kante der Karte in den Schlitz zwischen den Klauen 46 und 47 eingeschoben, ohne jedoch von den Klauen fest erfaßt zu sein. Sobald indessen die Klaue4Ö durch die Klinke 73 freigegeben ist und der Auswerfer sich zu drehen beginnt, wird die Klaue 47 von dem Zapfen 53 abgehoben, so daß sie nun durch die Feder 50 gegen die Klaue 46 gedrückt werden kann, wodurch die im Schlitz zwischen den Klauen sitzende Karte festgeklemmt wird. Die Karte 91 wird dann herumgeworfen und durch den Auswerfer in die in Fig. 2 dargestellte Lage überführt.
Bei dieser Stellung der Teile tritt das obere Ends eines Zapfens 92, der einstellbar an dem Halter 83 sitzt, durch ein Loch 93 in der Feder 50 und durch eine Öffnung in der Klaue 47 und erfaßt einen Nocken 88, der bei 87 drehbar mit der Klaue 47 verbunden ist. Dadurch wird dieser Nocken ein wenig entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 2 gedreht, so daß er die Klauen 46 und 47 voneinander trennt und die Freigäbe der Karte veranlaßt. Wenn der Nocken 88 in die in Fig. 2 dargestellte Lage auf die beschriebene Weise überführt worden iao ist, dann wird er, während der Rückbewegung der Klauen 46 und 47, in dieser Lage durch
die Feder 50 gehalten. Am Ende der Rückbewegung der Auswerferklauen trifft der Xocken 88 auf den Zapfen 53 und wird durch ihn in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgeführt. Der Zapfen 53 tritt wieder durch einen Schlitz im unteren Teil des Nockens 88, so daß er die Klauen 46 und 47 wieder etwas getrennt voneinander und dadurch in Bereitschaftsstellung zur Aufnahme einer neuen Karte hält.
Der Teil 16 des Kartenschlittens ist mit einem Klotz 94 ausgestattet, an welchem bei 95 ein Hebel 96 gelagert ist, der durch eine Feder 97 in Anlage mit einem Anschlag 98 gehalten wird. Diese bekannte Anordnung dient dazu, die Einführung der Karte in den Schlitten und ihre genaue Einstellung auf dem Schlitten zu erleichtern. Wenn die Karte 91 dem Schlitten zugeführt wird, dann trifft die linke Kante derselben auf den unteren Arm des Hebels 96 (Fig. 5) und dreht den Hebel ein wenig im Drehsinn des Uhrzeigers, bis sich die Kartenkante unter der winkelförmigen Querschiene 99 einklemmt. Der Hebel 96 kehrt dann in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurück und hält die Karte in ihrer Einstellage. Wenn der Kartenschlitten seine äußerste Linksstellung erreicht und kurz bevor der Auswerfer in Tätigkeit tritt, wird der Hebel 96 durch einen Stift 100 ein wenig im Drehsinn des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 2 gedreht, der an einer Platte 105 befestigt ist. Dadurch wird die Kartenkante durch den Hebel 96 und die Winkelschiene 99 freigegeben, so daß sie von dem Kartenschlitten durch die Greifervorrichtung abgehoben werden kann.
Es ist bereits erläutert worden, auf welche Weise die Karte durch die Greiferbacken erfaßt und in die in Fig. 2 dargestellte Lage umgelegt wird, aus der sie frei in den Behälter 15 zu fallen vermag. Es ist indessen zweckmäßiger, die Karte zwangsläufig aus dem Auswerfer zu entnehmen und sie in den Kartenbehälter zu überführen. Am Boden des Behälters 15 (Fig. 5) befindet sich eine Platte in, an welcher der bereits erwähnte Halter
83 befestigt ist und auf welcher auch eine Welle 114 gelagert ist, auf welcher letzteren eine Hülse 115 drehbar sitzt, die ein Paar aufrecht stehender "Arme 116 trägt. Der Lenker 85 ist bei 118 an einem der Arme 116 befestigt, so daß bei Aberregung des Magneten die Arme 116 durch eine Feder 119 in die in Fig. 5 dargestellte Lage überführt werden.
Sobald indessen der Magnet 84 erregt wird, werden die Arme 116 rasch nach rechts in die in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt, während gleichzeitig der Auswerfer in die Auswerfstellung überführt wird. Die Aberregung des Magneten S4 ermöglicht dann der Feder !19, die Arme 116 nach links zu drehen und dadurch die Karte zwangsläufig aus den Klauen zu entfernen und in den Behälter 15 zu befördern.
Die Zahnstange 26 ist auch an ihrer unteren Kante mit einer Verzahnung versehen, mit welcher ein Zahnrad 120 in Eingriff steht, das lose auf eine Welle 121 aufgesetzt ist. Das eine Ende der Welle 121 ist mit Schraubengewinde versehen und trägt eine Rändelmutter 122, welche bei Drehung auf der Welle 21 in die in Fig. 8 dargestellte Lage eine Muffe 123 gegen das Zahnrad 120 entgegen der Wirkung der Feder 124 bewegt. Die Muffe 123 trägt Zapfen 125, welche durch Bohrungen in einer Muffe 126 hindurch in Bohrungen 127 des Zahnrades 120 einzutreten vermögen. Die Muffe 126 ist mit der Welle 121 verstiftet, so daß bei der in Fig. 8 dargestellten Lage der Teile das Zahnrad 120 mit der Welle 121 gekuppelt ist, und die letztere an der Drehung des Zahnrades teilnimmt. Wenn die Mutter 122 in die Fernstellung zum Zahnrad 120 gebracht wird, in welcher Lage sie in Fig. 6 dargestellt ist, dann wird die Muffe 123 durch die Feder 124 in der gleichen Richtung wie die Mutter verstellt, und die Zapfen 125 treten aus den Löchern 127 des Zahnrades 120 heraus. Dadurch erfolgt eine Loskupplung der Welle 121 von dem Zahnrad 120.
An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die Welle 121 ein Kegelrad 128, welches mit einem zweiten Kegelrad 129 in Eingriff steht (Fig. 3 und 7), das fest auf einer Welle 130 sitzt. Auf die Welle 130 sind Arme 131 fest und Arme 132 lose aufgesetzt, wobei zwischen den festen und den losen Armen eine Federverbindung 133 vorgesehen ist. joo
Die Drehung der Welle 121 bewirkt auch eine Drehung der Welle 130 und der Arme 132 aus der in Fig. 7 in vollen Linien dargestellten Lage in die in punktierten Linien dargestellte Lage. Wenn nun eine Karte in der rechten Hälfte des Kartenbehälters 15 auf den Armen 132 ruht, dann wird sie durch die Arme bei deren Überführung in die gestrichelte Lage mitgenommen und mit der Oberseite nach unten in der linken Hälfte des Behälters abgelegt. Wenn dagegen das Zahnrad 120 nicht mit der Welle 121 gekuppelt wird, dann bleiben die Arme 132 untätig. Die Karten sammeln sich dann in der rechten Hälfte des Behälters 15 an, während bei Kupplung des Zahnrades 120 mit der Welle die Karten, wie in Fig. 8 dargestellt ist, durch die Arme 132 in die linke Hälfte des Behälters befördert werden, nachdem jede Karte zunächst auf den Armen 132 abgelegt war. Die Umlegung der Karte erfolgt, während die Auswerferklauen unter Über-
wachung durch die Zahnstange 26 in die Aufnahmestellung zurückgeführt werden.
Eine abgeänderte Form der Auswerfvorrichtung ist in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht. Ein Paar Greifklauen 135, 136 ist hier an einem Klotz 137 angeordnet, und zwar die Klaue 136 fest und die Klaue 135 drehbar, wobei eine Feder 138 die Klaue 135 gegen die Klaue 136 zu drücken sucht. Am Klotz 137 ist ein Arm 139 vorgesehen, welcher sich gegen den Zapfen 53 legt, wenn sich die Teile in der in Fig. 10 dargestellten Lage befinden. Mit dem Arm 139 ist ein Nocken 140 verbunden, welcher sich gegen die Klaue 135 legt, wenn der Arm 139 unter dem Einfluß des Zapfens 53 steht. Bei dieser in Fig. 10 dargestellten Lage der Teile werden also die Klauen 135 und 136 in einem gewissen Abstand voneinander gehalten, trotz des auf die Klaue 135 wirkenden Druckes der Feder 138. An dem Klotz 137 befindet sich ein Ansatz 141, welcher von einem Zapfen 142 durchsetzt ist, der in eine auf der Welle 144 befestigte Muffe eingeschraubt ist. Der Klotz 137 vermag sich auf dem Zapfen 142 frei zu drehen, und sein Ansatz 141 ist mit einer Kegelverzahnung 145 versehen, welche konzentrisch zum Zapfen 142 angeordnet ist. Die Zähne des Kegelzahntriebes 145 stehen mit einem Kegelrad 146 in Eingriff, welches lose auf die Welle 144 aufgesetzt ist und mit einem verjüngten Teil in den Gußteil 75 hineinragt. Eine Klemmschraube 147 dient dazu, das Kegelrad 146 nach Wunsch mit dem Gußteil 75 fest zu verbinden, während das Kegelrad bei Lösung der Klemmschraube 147 sich frei im Gehäuse zu drehen vermag. Die Muffe 143 ist mit einem Sperrarm 148 versehen, welcher durch eine Sperrklinke 149, die bei 150 drehbar gelagert ist, erfaßt werden kann. Eine Bewegung des Lenkers 85 nach rechts entsprechend einer Erregung des Magneten 84 bewirkt eine Ausrückung der Klinke 149 aus dem Sperrarm 148 entgegen der Wirkung der Feder 151. Die Erregung des Magneten 84 gibt somit der Welle 144 die Möglichkeit, sich in gleicher Weise zu drehen, wie es bei den in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Aus-führungsformen mit der Welle 22 der Fall war.
Die Drehung der Welle 144 bewirkt aber die Mitnahme des Klotzes 137 und der Klauen r35> !36, welche bei Beginn der Bewegung des Klotzes 137 die zwischen sie geschobene Karte festklemmen. Wenn die Klemmschraube 147 nicht angezogen ist, dann dreht sich das Zahnrad 146 mit dem Klotz 137 infolge der Kupplung mit der Kegelverzahnung 145, und die Karte wird in der gleichen Weise umgekehrt, wie es bei der bereits beschriebenen Ausführungsform geschah. Der Arm 139 gelangt auf einen Stift 152, so daß der Nocken 140 eine Drehung erfährt, welche die Öffnung der Klauen 135, 136 und das Abfallen der Karte in den Behälter in der bereits beschriebenen Weise herbeiführt.
Wenn bei Benutzung dieser Ausführungsform der Erfindung die Karten mit der Oberseite nach unten abgelegt werden sollen, dann ist nur nötig, die Klemmschraube 147 anzuziehen und auf diese Weise das Zahnrad 146 mit dem Maschinengestell fest zu verbinden. Die Welle 144 bewirkt in diesem Falle zwar eine Schwingung des Zapfens 142 wie vorher, aber das Kegelrad 145 und der Klotz 137 werden um den Zapfen um i8o° gedreht, wobei die Karte umgelegt, aber gleichzeitig auch gedreht wird. Am Ende der Bewegung des Klotzes 137 trifft das Ende des Armes 139 auf einen Stift 152°, wodurch die Klauen geöffnet werden und demgemäß die Karte freigegeben wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kartenabi egeeinrichtung für Maschinen zur Bearbeitung von Zählkarten, vorzugsweise für Kartenlochmaschinen zur spalten weisen Kartenlochung, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Ablegen der Karten sowohl in der Ordnung des ursprünglichen Stapels als auch in umgekehrter Ordnung durch Ausführung einer verschiedenen Anzahl von Kartenwendungen gestattet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kartenablegeeinrichtung den Karten beim Ablegen wahlweise entweder eine Drehung um nur eine oder um zwei Kanten erteilt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Kartengreifer zum Ablegen der Karten in einem Behälterraum unter Wenden um eine Kante, dadurch -gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge für den Kartengreifer (mit Greifbacken 46, 47) mit einer zweiten Ablegevorrichtung (mit Armen 132) gekuppelt bzw. kuppelbar ist, durch welche jede durch den Greifer auf sie abgelegte Karte erneut gewendet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Kartengreifer, welcher um eine zur erfaßten Kartenkante parallele Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartengreifer (mit Greifbacken X3S> !36) außer der Schwenkbewegung um die zur erfaßten Kartenkante parallele Achse eine Drehung um eine diese kreuzende Achse (142) auszuführen vermag, bevor die Ablegung der Karte erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartengreiferantrieb für die Drehung um die die
erfaßte Kartenkante kreuzende Achse unwirksam gemacht werden kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Kartengreifer (mit Backen 135, 136) drehbar auf einem Zapfen (142) sitzt, welcher die Achse (144) seines drehbaren Trägers kreuzt, und vermittels einer Verzahnung (145) mit einem Zahnrad (146) gekuppelt ist, welches drehbar, aber feststellbar am Träger des Drehzapfens (142) des Kartengreifers angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET42315D 1932-06-23 1933-03-24 Kartenablegeeinrichtung fuer Maschinen zur Bearbeitung von Zaehlkarten Expired DE643111C (de)

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DE (1) DE643111C (de)
FR (1) FR754482A (de)
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US1946910A (en) 1934-02-13

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