DE642978C - Vorrichtung zum Reinigen und Aufbewahren von Zahnersatz - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Aufbewahren von ZahnersatzInfo
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- DE642978C DE642978C DEP71983D DEP0071983D DE642978C DE 642978 C DE642978 C DE 642978C DE P71983 D DEP71983 D DE P71983D DE P0071983 D DEP0071983 D DE P0071983D DE 642978 C DE642978 C DE 642978C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/0081—Composite particulate pigments or fillers, i.e. containing at least two solid phases, except those consisting of coated particles of one compound
- C09C1/0084—Composite particulate pigments or fillers, i.e. containing at least two solid phases, except those consisting of coated particles of one compound containing titanium dioxide
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
- A45D44/20—Containers for storing artificial teeth
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/036—Cleaning devices for dental prostheses removed from the oral cavity
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Description
Die Zahnprothesen unterliegen im Mund der Einwirkung von anhaftenden Speiseresten
und einer allmählich entstehenden schwer löslichen Schleimschicht (weicher Zahnstein), die den Nährboden für eine große
Anzahl venschiedener Bakterien bilden, so daß ein regelrechter Bakterienherd entstehen
kann.
Man pflegt deshalb die tagsüber im Mund befindliche Zahnprothese, weil sie nachts
nicht im Mund verbleiben darf, am Abend in ein Glas Wasser zu legen. Dieses Verfahren
reicht jedoch nicht zur Erzielung einer einwandfreien hygienischen Reinigung aus. Ferner
ist die Prothese hierbei auf eine für den Besitzer peinliche Weise für andere Personen
sichtbar. Auch gestaltet sich das Herausholen der Prothese aus dem mit Wasser gefüllten
Glas umständlich.
Es ist daher eine Vorrichtung erwünscht, mit der man Zahnprothesen beliebiger Größe
und Gestalt in einfacher Weise, ohne sie mit den Fingern halten zu müssen, in einer Flüssigkeit
unter Schütteln abspülen und sie unter der Reinigungsflüssigkeit aufbewahren kann,
wobei sie gleichzeitig den Blicken Unberufener entzogen ist.
Die Erfindung betrifft eine dieses Bedürfnis erfüllende Vorrichtung zum Reinigen und
Aufbewahren von Zahnersatz auf einer herausnehmbaren Unterlage innerhalb eines
flüssigkeitsdicht verschließbaren Behälters. Diese besteht darin, daß die Unterlage auf
außerhalb des für den Zahnersatz frei gehaltenen Raumes befindlichen Führungsbahnen
einen verstellbaren Halter für den Zahnersatz trägt. Nach besonderen Ausführungsformen
kann der Halter als Spannband ausgebildet oder mit Federn zum Anpressen des Zahnersatzes
gegen die Unterlage versehen sein.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 bis 3 in einer Ausführungsform. Darin ist
Fig. ι ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung
nach Linie I-I der Fig. 2, jedoch mit aufgesetztem Deckel,
Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Halters mit der Unterlage für den Zahnersatz.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des Halters nebst Unterlage,
und zwar in
Fig. 4 in Seitenansicht und in
Fig. 5 im Grundriß, und die
Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform des Halters, und zwar in
Fig. 6 in Seitenansicht und in Fig. 7 in Vorderansicht. ^
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist
das Gefäß 1 durch den Deckel 2 flüssigkeitsdicht verschließbar. In das Gefäß 1 ist eine
mit zwei oben durch einen Bügel 6 verbundenen Ständern 5 versehene Unterlage 4 für
den Zahnersatz P herausnehmbar eingesetzt. Auf den Ständern 5 ist ein gegen die Unterlage
4 verschiebbarer Halter angebracht, der aus zwei Stirnstücken 7 besteht, die durch
zwei Stege 8 miteinander verbunden sind. Zwischen den Stirnstücken 7 sind Zugfedern
10 gespannt. Diese können wiederum untereinander durch Federn verbunden werden.
Die Haltevorrichtung 7, 8 ist auf den Ständern 5 mit solcher Reibung verschiebbar, daß
ao diese selbsthemmend wirkt. Auf den Bügel 6 drückt eine am Deckel 2 sitzende Blattfeder
11. Statt an dem Deckel kann die Blattfeder auf der Unterseite der Unterlage 4 angebracht
sein.
Die Handhabung dieser Vorrichtung ist folgende.
Wenn man den Zahnersatz reinigen will, nimmt man den Deckel 2 vom Gefäß 1 ab
und hebt den Halter 7, 8 mit der Unterlage 4 30, aus dem Gefäß 1 heraus. Dann legt man den
Zahnersatz P auf die Unterlage 4 und schiebt den Halter 7, 8 gegen den Zahnersatz, bis die
Federn 10 sie unter Spannung gegen die Bodenplatte 4 drücken. Dabei verharrt der HaI-ter
7, 8 durch selbsthemmende Reibung an den Ständern 5 in der ihm erteilten Lage.
Die Verschieblichkeit des Halters 7, 8 ermöglicht seine Verwendung für Zahnprothesen
beliebiger Form und Größe. 4.0 Wenn man den Zahnersatz auf diese Weise
auf seiner Unterlage 4 festgeklemmt hat, legt man letztere samt dem Halter in das die Reinigungsflüssigkeit
enthaltende Gefäß 1, worauf man den Deckel aufbringt. Die Reinigungsflüssigkeit
verändert dann z. B. über Nacht die schleimige, in Wasser unlösliche Schicht (weicher Zahnstein) derart, daß sie
schließlich nur noch lose auf dem Zahnersatz liegt und durch Schütteln leicht zum Abfallen
gebracht wird. Das Schütteln erfolgt in der Weise, daß man das verschlossene Gefäß 1 so
faßt, daß der Deckel 2 sich nicht abheben kann, und dann kräftig schüttelt. Dadurch,
daß die Unterlage 4 und der Halter 7, 8 im Gefäß ι durch die Blattfeder 11 festgeklemmt
sind, wird der Zahnersatz in seiner Lage während des Schütteins festgehalten.
Will man den Zahnersatz aus dem Gefäß 1
herausnehmen, so entfernt man den Deckel 2 und hebt am Bügel 6 den Zahnersatz zusammen
mit dem Halter 7, 8 und der Unterlage 4 heraus. Erforderlichenfalls kann man den
Zahnersatz dann unter der Wasserleitung ab-.. spülen, wobei man ihn am Bügel 6 hält.
<?..;'. Nachdem man den Halter 7, 8 von dem
"Z.alinersatz fort verschoben hat. kann letzterer
herausgenommen werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 sind statt der Zugfedern 10 der vorher beschriebenen
Ausführungsform Druckfedern 14 am Halter 7, 8 angebracht.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist der Halter 7, 8 nebst Federn ersetzt durch ein
elastisches Band 12, das mittels der Kerben 13 in jeweils gewünschter Höhe an den Standem
5 gehalten wird, um den Zahnersatz gegen die Unterlage 4 zu klemmen.
Die als Beispiele angegebenen Ausführungsformen können in verschiedener Hinsicht
abgeändert werden. So kann man statt der Federn 10 Gummiband o. dgl. anwenden.
Die Federn oder Gummibänder können durch andere elastische Organe, z. B. durch Gummischwamm
oder luftgefüllte Gummikissen, ersetzt werden. Ferner icann man zwischen den
Ständern 5 und den zwischen ihnen verschiebbaren Teilen 7 des Halters Klemmfedern
o. dgl. anbringen, so daß immer eine hinreichende Reibung erreicht wird, um den Halter
in der eingestellten Klemmlage festzuhalten. Man kann den Halter 7, 8 auch mit Schraubenspindeln
versehen, die beim Drehen den mit Muttergewinde versehenen Halter verschieben. Auf der Unterlage 4 können Anschläge
angebracht werden, die die Verschiebung des Zahnersatzes auf der Ebene der Unterlage verhindern. Der Bügel 6 kann
federnd nach oben gebogen sein, so daß beim Aufsetzen des Deckels dieser die Unterlage^
mit dem Halter 7, 8 im Gefäß 1 festklemmt.
Hierdurch werden die Federn 11 überflüssig. Der Halter 7, 8 kann statt mit der Unterlage
4, wie dies bei den erwähnten Ausführungsformen der Fall ist, mit dem Deckel 2 verbunden sein. Diese Verbindung kann in
geeigneter Weise elastisch sein, so daß, wenn man den Deckel aufsetzt, der Halter beim
Aufsetzen des Deckels gegen den in dem Gefäß befindlichen Zahnersatz und dieser auf
die Unterlage 4 gepreßt wird und der Halter auf diese Weise sich von selbst auf die Größe
des Zahnersatzes einstellt. In diesem Fall wird der Deckel am besten als Schraubendeckel
ausgeführt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Reinigen und Aufbewahren von Zahnersatz auf einer herausnehmbaren Unterlage innerhalb eines flüssigkeitsdicht verschließbaren Behäl- iao ters, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4) auf außerhalb des für denZahnersatz (P) frei gehaltenen Raumes befindlichen Führungsbahnen (5) einen verstellbaren Halter (7, 8 bzw. 12) für den Zahnersatz trägt,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als Spannband (12) ausgebildet oder mit Federn (10 oder 14) zum Anpressen des Zahnersatzes gegen die Unterlage versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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