DE1720572U

DE1720572U - Petrischalen-staender.

Info

Publication number: DE1720572U
Application number: DEM20933U
Authority: DE
Original assignee: MARTIN GEB
Current assignee: MARTIN GEB
Priority date: 1956-02-02
Filing date: 1956-02-02
Publication date: 1956-04-19

Description

5RÜDERMARTIN TUTTLINGEN

30h, 14. 1720 572. Gtbrüder Martin. r\< r· f Tuttlingen. I Pcfrisdulcn-Ständer. 2.2.56. r'i Π Cm 20953. (T. 5; Z. 1)

Gebrauchsmuster-Inhaberi Firma Hudolf Buck, Tuttlingen

" -Anmelden Firma Gebrüder Martin, Tuttlingen

Petrisohalenständer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständer» in welchem Petrisohalen (Glassohalen), die zur Züohtung von Bakterienkulturen in Jedem medizinischen Labor gebraucht werden, sterilisiert, aufbewahrt und transportiert werden können·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das nicht nur In Bezug auf das Lagern oder Entnehmen der Glasschalen sowie gutes Standvermögen befriedigt, sondern In erster Linie selbst sterilisierbar ist und das zum Sterilisieren eingelegte Gut absolut zuverlässig festhält, gleichgültig, ob der Ständer In Sterilisator senkrecht oder waagrecht gelagert wird, ob er mit 10 Schalen oder nur mit einer einzigen Schale beschickt 1st·

Ein Ständer, der diese Pedingungen erfüllt, ist erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Das Gestänge ist auf einem flachen runden Metallsockel montiert, der dem Ständer das notwendige Standvermögen verleiht· Die vier das Gestänge bildende metallenen Bundstäbe, von denen einer gezahnt ist, sind auf dem Sockel Im Viereck von wenig größerem Durchmesser angeordnet als die einzulegenden Glassohalen aufweisen. Ein zu einem Viertel offener Ring, der auf die vier Stäbe gelötet und gleichzeitig mit einem Traggriff zum Transportieren des Ständers versehen ist, vermittelt dem Gerät die geforderte Stabilität und gestattet zudem ein reibungsloses Einlegen und Entnehmen der Glasschalen. Bei der bevorzugten Ausführungsform des Petrisohalenständers gemäß Erfindung ist der Spannbügel, der zum Pesthalten der Glasschalen dient, mit dem gezahnten Stab des Gestänges gleit- und schwenkbar verbunden. Eine Blattfeder, an der Unterseite des Spannbügels angebracht, rastet beim eingeschwenkten, also beim in Gebrauchsstellung stehenden Bügel automatisch in die Zahnstange ein und fixiert ihn in der gewünschten Lage, so daß ein Herausfallen der im Ständer bein-

30h, 14. 1720572. Gebrüder Martin. Tutflingen. I Pctrisdialcn-Ständer. 21.56. 5. (V -

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halteten Schalen unmöglich ist· Die Fixierung des Bügels wird unwirksam» wenn er mindestens um 90° nach außen geschwenkt wird. Der Spannbügel kann dann sowohl nach oben wie auch nach unten gleich gut verschoben werden, ohne die Haste zu betätigen, was beim Beschicken des Ständers mit Glasschalen als besonderer Yorzug geschätzt wird·

Ein Ausführungsbeispiel für einen Fetrischalenstander gemäß der Erfindung ist auf der Zeiohnung veranschaulicht. Ss zeigt

Pig. 1 den kompletten Ständer mit eingeschwenktem in Gebrauchsstellung stehendem Spannbügel,

Fig. 2 einen Querschnitt des Bpannbügele,

Fig. 3 Draufsicht des Spannbügele von oben und unten,

Fig. 4 Seitenansicht von Zahnstange sowie Zahnstange mit Muffe.

Der Fetriechalenständer besteht aus dem flachen Sockel a. Auf dem Sockel a sind 3 gleichlange glatte Stäbe b und 1 ebenso langer gezahnter Stab b_ montiert, die oben durch Hing £ fest miteinander verbunden sind und welcher zu einem Viertel bei o_ offen ist. Auf den Hing £ aufgesetzt ist der Traggriff <1. Der Spannbügel e, ist mit der gezahnten Stange tr durch die gefensterte Muffe f, sohwenk- und verschiebbar verbunden. Das Fenster £ bei der Muffe f_ dient dem Zweck, die Blattfeder h, die auf der Unterseite des SpannbügeIb £ angebracht ist, auf die Verzahnung I_- einwirken zu lassen. Dies hat zur Folge, daß eingeschwenkt in Gebrauohsstellung der Spannbügel £ wie eine Haste arbeitet, indem die Blattfeder h, zungenartig in das Fenster jg der Muffe Jf ragend, bei Abwärtsbewegung Zahn für Zahn einrastet. Zum Beschicken des Ständers mit Glas schal en wird der Spannbügel e_ um mindestens 90° nach außen geschwenkt. Dadurch wird die Bastonwirkung dos Bügels automatisch aufgehoben, der sich jetzt leicht nach oben verschieben läßt.

Claims

30h, 14. I 72Ö 572. Gebrüder iuariin. Tuttlingcn. I PetrisdialStäd 2256 M 20953. (T. 3; Z-I) ; ■ BRÜDER MARTIN -3- ©TUTTLINOEN .-{./- Sohutzansprüohe

1. Petrieohalenständer zum Sterilisieren, Aufbewahren und Transportieren von Glassohalen, daduroh gekennzeichnet, daß der Ständer eine durch die Zahnetang· b_ und Spannbügel £ gebildete» automatisch wirkende Festhaltevorrichtung fUr die Schalen besitzt·

2. Petrisohalenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne J₁ von Zahnstange b_ einseitig soharf abgesetzt konstruiert sind.

3* Petriechalenständer nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der fingerartige Spannbügel £ mittels der Muffe f, sowohl im Kreis horizontal schwenkbar als auch nach oben bezw. nach unten verschiebbar mit der Zahnstange b_ verbunden ist.

4· Petrisohalenständer nach Anspruch 1 und 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Muffe f_ bei £ ein Fenster aufweist.

5· Fetrisohalenständer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel je auf seiner Unterseite mit einer Blattfeder h versehen ist, die zungenartig in das Feneter £ der Muffe f_ hineinreicht und in die Zähne J₁ der Zahnstange b_ einrastet.

^r( GEBEUEDEE MAETIK" )