DE425235C - Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten und fluessigen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten und fluessigen Massen

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DE425235C
DE425235C DEK87731D DEK0087731D DE425235C DE 425235 C DE425235 C DE 425235C DE K87731 D DEK87731 D DE K87731D DE K0087731 D DEK0087731 D DE K0087731D DE 425235 C DE425235 C DE 425235C
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Germany
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pin
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liquids
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cheesecloth
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DEK87731D
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KARL RUTHARDT
PAUL KOPP
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KARL RUTHARDT
PAUL KOPP
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten und flüssigen massen. Die Erfindung hezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, flüssige und breiige Speisen aller Art und sonstige irgendeinem Zweck dienende Flüssigkeiten auszupressen, zu klären oder zu seihen. Zu diesem Zweck wird je nach der Dichte der auszupressenden Masse ein mehr oder weniger weitmaschiges Tuch benutzt, durch das man die Flüssigkeit entweder langsam durchsickern läßt oder aber durch gegenseitiges Verdrehen der Enden des Tuches durchtreibt.
  • Die bekannten Einrichtungen bestehen beispiels«-eise zum Teil aus Säcken, die an einem Ende aufgehängt «-erden und durch Zwingen oder ähnliche Mittel geschlossen und zusammengezcgen oder -gedrückt werden. Es gibt auch Einrichtungen, die an beiden Enden befestigt «erden und zum Durchpressen des Inhalts ausgewunden «-erden. Alle diese Einrichtungen sind jedoch äußerst unvollkommen und können in den hekannten Ausführungen nur für kleine Mengen verwendet werden. Sie haben ferner den Nachteil, daß sie ohne besondere Handgriffe am Tuche selbst nicht gefüllt werden können. Es ist daher nicht möglich, sehr heiße Flüssigkeiten einzufüllen, da man beim Halten die Hände verbrennen würde. Sehr fetthaltige Flüssigkeiten müssen aber in heißem Zustande eingefüllt werden, um sie überhaupt durchseihen zu können: deswegen eignen sich die bekannten Einrichtungen hierfür überhaupt nicht.
  • Ferner ist bei den bekannten Einrichtungen nicht darauf besondere Rücksicht genommen, daß das Seihtuch ohne LTmständlichkeiten eingehängt und entfernt werden kann. Außerdem ist keine Einrichtung vorgesehen, die gegen eine schnelle Abkühlung schützt, was bei fettreichen Flüssigkeiten sehr wichtig ist.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vollständig beseitigt. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß das Seihtuch in eine verschließbare Wanne eingehängt ist und durch eine mechanische Einrichtung ausgewunden wird. Ferner kann die Vorrichtung durch nur eine Person auch hei großen Mengen bedient werden. Außerdem kann die Vorrichtung ohne Umständlichkeiten gefüllt und el:enso leicht entleert werden. Sie ist ferner so eingerichtet, daß die durchzutreibende Masse nicht über die Getriebezeile strömt, so daß keine Verunreinigung der Flüssigkeit entsteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß, Abb.3 eine Stirnansicht der Handkurbelreite, Abb.4 eine Stirnansicht der der Handkurbelseite gegenüberliegenden Seite.
  • In dem beispielsweise aus Formeisen bestehenden Gestell a sind auf den Stirnseiten b und c Zapfen d und e gelagert. Auf diesen Zapfen sind Halter g verschiebbar angeordnet, an welche Zugfedern h angeschlossen sind; diese Federn h sind ferner an die Ringe i angeschlossen, die auf den Zapfen d und e befestigt sind.
  • Die Halter g haben Rillen, in welche zum Festpressen der Enden des Tuches k Spannringe L eingelegt werden. Auf den äußeren Enden der Zapfen d und e sind Zahnräder m und n befestigt. Das Zahnrad v. greift in ein Zahnrad o ein, in welches ein weiteres Zahnrad p eingreift: dieses Zahnrad p sitzt auf einer Welle q, die von der einen Stirnseite c des Trägers bis zur anderen Stirnseite b hindurchgeführt ist. Auf dem an der anderen Stirnseite b liegenden Ende dieser Welle q sitzt ein Zahnrad r, das mit dem Zahnrad in in Eingriff steht. Auf der Welle q sitzt noch die Handkurbel s. Innerhalb der Stirnseiten b und c des Trägers befindet sich die Wanne t, in welcher sich das Seihtuch k befindet. Die Wanne t hat einen Trichter tr, der an der tiefsten Stelle der Wanne sich befindet und zum Abfließen der aus dem Seihtuch abtropfenden Flüssigkeit dient. Die Wanne t wird durch den Deckel v geschlbssen, so daß das Seihtuch vollständig eingeschlossen ist.
  • Zum Ofenhalten des Seihtuches sind am Träger Klammern zJangebracht.
  • Die Abfälle und Speisereste werden in das offengehaltene Tuch eingefüllt, sodann werden die Klammern ze, gelöst, so daß sich das Tuch schließt. Hierauf wird die Handkurbel ,s gedreht, wodurch die beiden Enden des Tuches in entgegengesetzten Richtungen gewunden werden, die Federn h werden infolge der Verkürzung der Länge des Tuches, die beim Winden eintritt, gespannt und bewirken, daß das Tuch stets straff bleibt; die durch das Winden vom Tuch abtropfende Flüssigkeit sammelt sich in der Wanne t und fließt durch den Trichter zc ab. Für das Winden kann auch an Stelle der Handkurbel ein Elektromotor oder eine andere Kraftmaschine verwendet werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist äußerst zweckmäßig und einfach; sie verbürgt einen bedeutenden Fortschritt für die Verwertung von Speiseresten und Küchenabfällen und kann nicht nur für den angegebenen Zweck Verwendung finden, sondern für Klär- und Reinigungszwecke überhaupt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten und flüssigen Massen durch Auswringen eines netzartigen Seihtuches, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch oder Netz (k) an seinen beiden Enden auswindbar in eine geschlossene Wanne (t) eingehängt ist, so daß Flüssigkeiten, Speisereste u. dgl. in allen Wärmegraden und in klarem, fetthaltigem oder fettreichem Zustande auf einfachste Weise durch das Netz gepreßt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnseite des Gestells (b, c), in dem die Wanne befestigt ist, als Lager für einen Zapfen (i) dient, auf dessen einem Ende ein Zahnrad (na, iz) zum Drehen des Zapfens befestigt ist und auf dessen anderem Ende die in den Zapfen eingehängte Zugfeder (h) sich befindet, mit der das Ende.. des Netzes (k) beispielsweise durch einen Spannring (Z) befestigt ist, und daß ferner auf der einen Stirnseite ein Zahnrad (o) sich befindet, welches in das auf dem erwähnten Zapfen (i.) sich befindende Zahnrad (n) und in ein weiteres Zahnrad (p) eingreift, das auf der Handkurbelwelle (q) sitzt, und daß außerdem die Welle (q) der Handkurbel (s) durch die beiden Träger (b, c) bis zur gegenül;erliegenden Stirnseite hindurchgeführt ist, wo diese Welle ein Zahnrad (r) trägt, das in das Zahnrad (zn) auf dem Zapfen (i) für die Befestigung des Seihtuches oder -nettes (k) eingreift.
DEK87731D 1923-11-30 1923-11-30 Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten und fluessigen Massen Expired DE425235C (de)

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