DE324728C - Gutbehaelter zum Einsetzen in Behandlungsbottiche fuer das Nassbehandeln - Google Patents

Gutbehaelter zum Einsetzen in Behandlungsbottiche fuer das Nassbehandeln

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DE324728C
DE324728C DE1919324728D DE324728DD DE324728C DE 324728 C DE324728 C DE 324728C DE 1919324728 D DE1919324728 D DE 1919324728D DE 324728D D DE324728D D DE 324728DD DE 324728 C DE324728 C DE 324728C
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Eduard Esser & Co
TEXTIL MASCHINEN und SCHEERMES
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TEXTIL MASCHINEN und SCHEERMES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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Description

  • Gutbehälter zum Einsetzen in Behandlungsbottiche für das Naßbehandeln von losem Textilgut in fester Packung. Für das N aßbehandeln in fester Packung wird das lose Textilgut bisher bekanntlich entweder unmittelbar in den Behandlungsbottich oder dessen Zellen eingesetzt, so daß das Gut selbst die seitliche Abdichtung gegen die Bottichwände bewirkt, oder es werden gesondert außerhalb des Behandlungsbottichs zu füllende und zu entleerende Gutbehälter benutzt, die in die Behandlungsbottiche oder deren Zellen eingesetzt werden und besondere Einrichtungen zur Abdichtung gegen die Bottichwände besitzen müssen, um den Durchfiuß und das Durchkochen der Flotte zwischen den Wandungen des Gutbehälters und des Behandlungsbottichs oder der Zelle zu vermeiden und durchaus gleichmäßige Durchbeliandlung des Gutes " zu erreichen. Im erstgenannten Falle ist die Zeit für das Füllen und Entleeren des Behandlungsbottichs oder seiner Zellen für die eigentliche Behandlungsarbeit verloren, was die Leistungsfähigkeit der Apparate bedeutend herabdrückt. Außerdem ist das Füllen und Entleeren umständlich und die gleichmäßige feste Packung des losen Gutes innerhalb der Bottiche und ihrer Zellen schwierig. Bei größeren Apparaten ist das Einsteigen und Arbeiten innerhalb des Bottichs umständlich, wodurch außerdem leicht ein Beschmutzen des Bottichinneren und des Gutes durch die Ausübenden stattfindet. Die bisher gebräuchlichen Behandlungsbehälter mit vier festen Seitenwänden müssen zum Füllen und Entleeren eine aufklappbare Seitenwand erbalten, was wiederum Metallbeschläge erfordert, die für heikle Farben und gewisse Beizen usw. nachteilig sind. Der schnverwiegendste Nachteil aber ist der, daß die Einrichtungen zum dichten Einsetzen des Gutbehälters in den Botich oder seine Zellen an sich nicht nur schwierig ausführbar sind, sondern auch ständiger Aufmerksamkeit und Erneuerung bedürfen, weil sie sehr rasch verschleißen und schadhaft werden. Trotzdem ist man in neuerer Zeit fast ausschließlich zu diesen außerhalb des Behandlungsbottichs zu füllenden und entleerenden Gutbehältern übergegangen, weil bei Benutzung von Reservebehältern sich ohne weiteres ein ununterbrochener Betrieb der Behandlungsvorrichtung erreichen läßt und insbesondere die Beschickung weit einfacher, leichter, bequemer und besser ausführbar ist als die unmittelbare Beschickung des Behandlungsbottichs oder seiner Zellen selbst.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Vorteile der unmittelbaren Beschickung der Behandlungsbottiche mit denjenigen der einsetzbaren Gutbehälter zu vereinigen, ohne Nachteile der beiden bekannten Einrichtungen in Kauf nehmen zu müssen: Ztt dem Zwecke ist gemäß der Erfindung der mit Siebboden und -deckel ausgerüstete Gutbehälter an- zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen und durch gitterbildende Stäbe oder Stangen beliebigen Querschnitts während des Packens abschließbar, so daß nach Entfernen der Stäbe oder Stangen vor dem Einsetzen des Behälters in den Bottich das lose Gut selbst gegen die betreffenden Seitenwände des Bottichs dicht abschließt und nach Herausheben des Behälters das behandelte Gut sich an den freien Behälterseiten herausharken läßt, so daß nicht nur die Füllung, sondern auch die Entleerung des Behälters leicht und rasch vonstatten geht. In dieser Beziehung gewährt der neue Gutbehälter denselben Vorteil wie die bekannten zylindrischen Gutbehälter; bei denen das Gut um einen mittleren Zylinder mit Siebboden in einen umschließenden und nach dem Behandeln abziehbaren Zylindermantel gepackt wird, der nach Abziehen den gesamten Inhalt freilegt. Der Erfindungsgegenstand besitzt aber auch dieser bekannten Einrichtung gegenüber den Vorteil, daß er besonderer Einrichtungen zum dichten Einsetzen in den Behandlungsbehälter nicht bedarf, nachdem eine Abdichtung gegen den Behandlungsbottich nur an den beiden geschlossenen Behälterseiten erforderlich ist, die sich ohne weiteres durch einfache und dauerhafte Mittel sicher bewirken läßt. Es genügt hierbei schon, den Spielraum zwischen den Gutbehälterwänden und den Bottichwänden möglichst gering zu halten, um das Durchkochen der Flotte zu verhindern. Ebenso einfach ist die bekannte konische Gestaltung der Bottich- und Behälterwände.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforti des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. z den neuen Gutbehälter für sich gepackt im Querschnitt, während er in Fig. J ebenfalls im Querschnitt in den Behandlungsbehälter eingesetzt ist.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt und Fig.:I eine Seitenansicht des leeren Gutbehälters.
  • Der Gutbehälter besitzt einen Siebboden a, einen abnehmbaren Siebdeckel b und zwei volle Seitenwände e und d. Der Siebdeckel b ruht auf Auflagedeisten oder -vorsprängen e an den Innenseiten der Seiten wände c und d; die nach oben hin Verlängerungen f besitzen, in welchen Querbalken g angeordnet sind. Diese nehmen Druckschrauben 1i, zum Anpressen des Siebdeckels auf und besitzen eine Aufhängeöse oder einen Aufhängehaken .i zum Anhängen des Behälters an das Hebezeug zum Ein- und Aussetzen des Behälters. Längs den Kanten der Seitenwände d sind einander entsprechend gegenüberliegende Löcher k zum Einstecken von Stangen oder Stäben L oder von Latten vorgesehen. Die eingesteckten Stäbe l bilden einen gitterartigen Abschluß während des festen Packens des Gutbehälters.
  • Wie Fig. z zeigt, wird das Gut bei Ab.. schluß des Behälters durch die Stäbe, Stangen oder Latten l in der üblichen Weise fest und gleichmäßig in den Gutbehälter eingebracht und gepackt. Das kann von oben oder von der Seite her geschehen. Während des Packens kann der Siebdeckel b gelöst sein, um nach -Beendigung des Packens durch Niederdrücken auf die Rasten e das genügend feste Einpressen des Gutes in den Behälter bewerkstelligen zu können. Danach werden die Stangen, Stäbe oder Latten L entfernt, so daß das Gut an den Seiten gleichmäßig herausfallen kann. Wird der Behälter in den Bottich in . eingesetzt, dann dichtet das Gut an den freien Seiten des Behälters unmittelbar gegen die Bottichwände ab.
  • Ein seitliches Herausfallen des Gutes nach Entfernen der Stäbe oder Stangen I kann bei richtiger Packung nicht stattfinden. Das fest eingepackte Gut bildet eine gleichförmige, in sich zusammenhaltende INIasse.
  • Der Wegfall des einen Paares Seitenwände hat gegenüber den bisher gebräuchlichen Gutbehältern noch den Vorteil, daß der Aufnalimeraum für das Gut bei gleicher Größe des Behandlungsbottichs um die Dicke der Behälterwände und ihren Abstand von den Bottichwänden größer wird. Die Raiunausnutzung des Behandlungsbottichs ist somit eine bessere.
  • Die Behandlung selbst kann mit ruhender oder kreisender Flotte erfolgen, wobei im letzteren Falle das Kreisen der Flotte dauernd in derselben oder in wechselnder Richtung stattfinden kann. Bei kreisender Flotte ist die gute Abdichtung des Gutes gegen die Bottichwandung durch das Zusammenpressen des Materiales durch den Flottenstrom in desesn Richtung unbedingt gesichert.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANsPRUcA: Gutbehälter zum Einsetzen in Behandlungsbottiche für das N aßbehaudeln von losem Textilgut in fester Packung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Siebboden (a) und -deckel (b) ausgerüstete Gutbehälter an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen und während des festen Packens mittels herausnehmbarer gitterbildender Stangen, Stäbe o. dgl. (l) abschließbar ist, die vor dem Einsetzen des Behälters in den Bottich entfernt werden, so daß das lose Gut sich danach durchaus gleichmäßig dicht an die be= treffenden Seitenwände des Bottichs anlegen kann und das behandelte Gut sich nach Herausheben des Behälters an den freien Behälterseiten herausharken läßt.
DE1919324728D 1919-07-24 1919-07-24 Gutbehaelter zum Einsetzen in Behandlungsbottiche fuer das Nassbehandeln Expired DE324728C (de)

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