DE278712C - - Google Patents

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DE278712C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sd. GRUPPE
JOHANNES NYSSEN in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1913 ab.
Die bisher gebräuchlichen Einstärkungsmaschinen, in welchen die gewaschenen Kragen, Manschetten o. dgl. mit einer Stärkeschicht überzogen werden, bestehen aus einem Behälter, welcher die Stärkeflüssigkeit sowie die zu durchtränkenden Wäschestücke enthält und in Rotation versetzt wird, so daß dadurch die Wäschestücke mit der Stärke in innige Berührung kommen. Hierbei besteht der Nachteil, daß nach Stillsetzen der Maschine die Stärke sich verdickt und nach dem Boden des Behälters hin allmählich niedersinkt, so daß sie je näher dem Boden um so dicker wird. Diese Verdickung geht nach Stillsetzung der Maschine außerordentlich schnell vor sich. Infolgedessen ist es nötig, die aus dem Behälter entnommenen Wäschestücke noch einer besonderen Behandlung zu unterziehen, um die ungleichmäßig oder zu dick aufgetragene Stärke auf eine gleichmäßig dünne Schicht zu bringen. Zu dieser Tätigkeit des Abstreichens der gestärkten Wäschestücke sind je nach der Zahl der Wäschestücke eine oder mehrere Personen nötig.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese Nachteile vermieden werden, und es soll erzielt werden, daß die Wäschestücke sofort nach Entnahme aus der Einstärkungsmaschine vollständig gleichmäßig durchtränkt sind, so daß das spätere Abstreichen und die besondere manuelle Behandlung der Wäschestücke überflüssig wird.
Zu diesem Zwecke soll gemäß der Erfindung unterhalb des eigentlichen Aufnahmebehälters für die Wäschestücke und die Stärke ein von diesem Behälter durch ein Siebblech, einen Schieber o. dgl. getrennter Raum vorgesehen werden, welcher beim Stillsetzen der Maschine die Hauptmenge der Stärke, besonders die niedersinkende, sich verdickende Stärke aufnimmt, so daß die Wäschestücke in dem stillgesetzten Behälter entweder frei oder in einer dünnen, gleichmäßigen Stärkeschicht liegen. Auf diese Weise findet während des Drehens der Maschine, wobei die gesamte Stärkemasse in Rotation versetzt wird und mit den Wäschestücken in Berührung kommt, zwar ein gleichmäßiges Durchtränken der Wäschestücke statt, aber es ist die Gefahr ausgeschlossen, daß nach Stillsetzung der Maschine die Wäschestücke in der eingedickten Stärke zu liegen kommen. Eingehende Versuche haben ergeben, daß dieses Resultat einwandfrei erreicht wird und daß in der Tat die weitere Behandlung der Wäschestücke durch besondere Personen nach Entnahme aus der Einstärkungsmaschine nicht mehr nötig ist. .
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgegenstand dar.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Behälter nach der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den unteren Teil eines Behälters, welcher eine zweite Ausführungsform darstellt,
Fig. 5 zeigt die Lagerung und den Antrieb des Behälters in Ansicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 schließt sich an den Behälter α ein be-

Claims (1)

  1. sonderer Raum δ an, welcher von diesem durch einen eventuell herausnehmbaren Siebboden c getrennt ist und einen Abflußhahn e am Boden aufweist. Zwischen den seitlichen Wänden des Behälters α und den schrägen oberen und unteren Wänden a1 können Bürsten d vorgesehen sein, welche die ganze Breite des Behälters einnehmen. f ist die durchgehende Achse des Behälters, welche mit einer Bürstenumkleidung g versehen sein kann, h ist der verschließbare Deckel des Behälters.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist derart, daß die Stärke und die Wäschestücke durch die mittels des Deckels h verschließbare Öffnung in den Behälter α eingefüllt, werden, worauf nach Schließen des Deckels h die Vorrichtung in Rotation versetzt wird, beispielsweise mittels der Antriebsscheiben nach Fig. 5. Bei der Drehung erfolgt eine ständige Umlagerung der Wäschestüake durch das Auftreffen auf die Stange/", von welcher gegebenenfalls mehrere vorgesehen sein können. Gleichzeitig wird durch die Abreibungsvorrichtungen d, welche aus Bürsten oder sonstigen beliebigen Mitteln bestehen können, die Stärke abgerieben. Ist nun die Zahl der Rotationen des Behälters erreicht, bei welcher man annehmen kann, daß eine genügende Einstärkung eingetreten ist, so wird die Maschine still gestellt, so daß sie die in der Zeichnung, Fig. 1, dargestellte Stellung hat, wo der Raum b sich unten befindet. Es fließt dann die noch unverbrauchte Stärke durch das Sieb c in das unter diesem befindliche Reservoir b, wodurch ein Verdicken und Ansetzen von Stärke an die unteren Wäschestücke im Behälter α vermieden wird. Es wird dann die in dem Raum b angesammelte Stärke bei Stillstand der Maschine durch öffnung des Hahnes e abgelassen und hierauf nach Schließung des Hahnes e die Maschine nochmals mit ihrem Wäscheinhalt einige Minuten gedreht. Dadurch werden etwa noch an der Wäsche haftende Stärketeilchen vollkommen entfernt.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 . ist der Raum b von dem Behälter α anstatt durch ein Siebblech c durch einen geschlossenen Boden i getrennt, in welchem eine durch einen Schieber k verschließbare Öffnung i1 vorgesehen ist. Dieser Schieber k wird nach Stillsetzung der Maschine fortgezogen, um die überschüssige Stärke durch die Öffnung i1 in den Raum b eintreten zu lassen. Der Boden i kann eine entsprechende Abschrägung haben, um das Überfließen der Stärke zu begünstigen.
    Der Behälter α kann jede beliebige Form haben, und der Antrieb kann sowohl für Kraftbetrieb mit Los- und Festscheibe als auch für Handbetrieb eingerichtet werden.
    Die Herstellung des Behälters kann sowohl in Holz wie auch in allen anderen hierzu geeigneten groben oder feinen Metallen erfolgen.
    Das Siebblech c kann naturgemäß auch durch ein Drahtsieb ersetzt werden oder durch eine sonst geeignete Siebvorrichtung.
    Paten τ-Anspruch:
    Einstärkungsmaschine, bestehend aus einem die Wäschestücke und die Stärke aufnehmenden, drehbaren Behälter mit Ablaßvorrichtung für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sich an . den Aufnahmebehälter (a) ein von diesem durch eine Siebwand (c), eine Schieberwand (i, i1,k) 0. dgl. getrennter Raum (b) anschließt, welcher beim Stillstand der Maschine zur Aufnahme von niedersinkendem Stärkemittel dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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