DE402035C

DE402035C - Vorrichtung zum Rollen des zur Bonbonherstellung dienenden Zuckerkegels

Info

Publication number: DE402035C
Application number: DEH92863D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-01
Filing date: 1923-03-01
Publication date: 1924-09-12

Description

Außer mit den Händen auf der Wärmiqplatte wurden die Zuckerkegel zur Bonbionherstellung noch mittels Maschinen gerollt. Letztere sind verhältnismäßig teuer und kom> men für Kleinbetriebe auch noch aus Gründen, des Platzmangels nicht in Betracht.

Die Erfindung besteht in einem tragbaren Gestell, in welchem an Maschinen für diese¹ Zwecke schon bekannte Kegelwaizen so angeordnet sind, daß der Zuckerkegel zwischen ihnen auf dem Wärmtische Platz findet. An dem einen Ende des Gestelles ist eine mit den Walzen durch Zahnräder verbundene Laufrolle und am anderen Ende ein Stütze zapfen angeordnet. Beim Hin- und Herbewegen dreht sich das Gestell um den Stützzapfen, und die Laufrolle treibt die Walzen an und dreht sie, die ihrerseits den Kegel mitnehmen und runden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- ao stand beispielsweise dargestellt.

Abb. ι ist eine Draufsicht,

Abb. 2 ist eine Stirnansicht, und

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.

Das Gestell besteht in der Hauptsache aus zwei Stirnwänden α und drei diese verbinden.·* den Stangen b, von denen die obere in einem! Gelenk aufklappbar ist und eine Haube c trägt, die in Abb. 1 nicht eingezeichnet ist. In den beiden Stirnseiten sind die beiden Walzen d gelagert. Außerhalb der rechten Stirn-

wand sind auf den Walzenzapfen Zahnräder e angeordnet^ die in--das große, zwischen beiden angeordnete Zahnrad / eingreifen. Das Zahnrad sitzt fest auf einem Bolzen, der auff der inneren Seite der Stirnwand eine mit Leder o. dgl. überzogene Rolle g trägt. Ferner sitzen auf den Walzenzapfen außerhalb der Zahnräder e noch Stützrollen h. Die Laufrolle g und die Stützrollen h liegen auf

ίο der Wärmeplatte auf. An der anderen Stirn-i seite befindet sich ein Knopf i und eine Rolle k. An der oberen Schiene b ist noch eine Rolle ι angeordnet.

Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung wird die obere Schiene b aufgeklappt, der Zuckerkegel zwischen die Walzen auf den Wärmtisch gelegt und die Schiene b wieder niedergelegt und gesichert. Darauf wird die Vorrichtung an einer der Seitenleisten b erfaßt,,

ao und zwar möglichst nahe der rechten Stirnwand, und hin und her bewegt. Die Vorrichtung dreht sich um den Knopf i, bleibt also an dieser Stelle ortsfest. Hierbei rollt die Scheibe g¹ und treibt durch das Zahnrad/ die Seitenwalzen an. Diese werden zwar durch, den rollenden Kegel an sich bewegt, doch findet bei einem im Anfang unrunden. Kegel eine! wirksame Unterstützung des Kegelrollens statt. Durch die Kegelform der Walzen d findet in bekannter Weise ein Verjüngen des Zuckerkegeis und Vorschub nach links statt. Die sich nach außen verdickenden kegeligen Enden der Walzen wirken einem zu schnellen¹ Austreten des Zuckerstranges entgegen. Die Rolle ι verhindert ein Ausspringen des Zukkerkegels aus den Walzen d. Die Haube c dient zum besseren Zusammenhalten der Wärme über dem Kegel.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zum Rollen des zur Bonbonherstellung dienenden Zuckerkegels mit zwei gleichmäßig angetriebenen Kegelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwalzen {d) mjtt einem den Zuckerkegel zwischen sich durchlassenden Abstand in einem tragbaren Gestell (a, b) angeordnet sind, das am Auslaßende mit einem Stützzapfen (ife), am> anderen Ende mit einer die Walzen unter Vermittlung von Zahnrädern (e, /) antreibenden Laufrolle (g) versehen ist.

Abb. i.

Abb. 2.

Λ i

Α+Β.

Berlin, gedruckt in der reichsdrvckereL