CH238606A - Vorrichtung zum Entleeren von Tuben. - Google Patents

Description

  



  Yorrichtung zum Entleeren von Tuben.



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Tuben und be  zweckt    eine   vollständige Herauspressung    des Tubeninhaltes, wie sie bei dem üblichen Ausdrücken von Hand nicht möglich ist.



   Dies wird mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass in einem Rahmen zwei durch Federwirkunggegeneinander gepresste und zwecks gleichzeitigen Drehens miteinander gekuppelte Presswalzen angeordnet sind, von welchen die eine mit einem Drehgriff versehen ist.



   Mit diesem Gerät kann eine völlige Entleerung der Tube in einfacher Weise bewirkt werden, indem man das hintere   Tubenende    zwischen die beiden zweckmässigerweise    tängsgeriffelten Presswalzen bringt und    durch Drehen des   Drehgriffes    die Tube zwischen die   Presswalzen einzieht, wadurch    der Inhalt herausgepresst und der leere Tubenkörper völlig platt gedrückt wird. Es können sich infolgedessen keine Falten,   sniffe    oder   Eohlräume    bilden, die noch mit Material gefüllt bleiben. Die beiden Presswalzen sind zweckmässig durch Zahnritzel miteinander gekuppelt.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes    ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt :    Fig. l'eine Seitenansicht,   
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung ;
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in   Ge-    brauchsstellung auf einer Tube.



   Die Vorrichtung   weisteinenU-förmigen    Rahmen 1 auf, in welchem zwei längsgeriffelte Presswalzen 2 und 3 senkrecht übereinander angeordnet sind, und zwar sind sie mit Zapfen verschiebbar in senkrechten Schlitzen ls (Fig. 4) der Schenkel des Rahmens 1 geführt. An den auf beiden Seiten aus dem Rahmen herausragenden Zapfen 4 und   5 der    obern Presswalze 2 sind die obern Enden von   Schraubenfadern    10 eingehängt, deren untere Enden an Stiften 9 verankert sind, die unten an den beiden Stirnseiten des Rahmens 1 herausragen.   Durchdie    Zugwirkung dieser Federn werden die beiden   Press-    walzen gegeneinander gepresst.

   Auf dem Zapfen 5 der obern Presswalze 2 sitzt an der Stirnseite des Rahmens ein Zahnritzel 7, welches mit einem auf dem Zapfen der untern Presswalze   3    sitzenden Zahnritzel 8 in Eingriff steht. Ein auf dem Ende des Zapfens 5 der obern Presswalze   2    sitzender Drehgriff 6 ermöglicht das Drehen derselben und gleichzeitig der untern Walze, wobei sieh beide Presswalzen entgegengesetzt zueinander drehen. Ein unten am Steg des Rahmens 1 sitzender Ansatz 11 dient zum Halten der Vorrichtung.



   Um eine Tube T zu entleeren, bringt man n das hintere, flache Ende derselben zwischen die beiden Presswalzen 2 und 3 und dreht den Drehgriff 6 in Pfeilrichtung, wie in Fig. 4 dargestellt. Dadurch wird die Tube zwischen die beiden Presswalzen eingezogen und unter   gänzlichem      Plattdriieken    der Tubenhülle der Inhalt restIos herausgepresst.



   Soll der Inhalt nieht auf einmal herausgepresst werden, so kann das Gerät auf der wieder zu verschliessenden Tube belassen oder zwecks Verwendung auf einer andern Tube abgenommen werden. Das Wiederaufsetzen desselben geht in gleicher Weise sehr leicht vor sich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Entleeren von Tuben, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rahmen zwei durch Federwirkung gegeneinander gepresste und zwecks gleichzeitigen Drehens miteinander gekuppelte Presswalzen angeordnet sind, von welehen die eine mit einem Drehgriff versehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen U-för- mig ausgebildet ist und seine beiden Schenkel Sehlitze aufweisen, in welchen beide Presswalzen mittels Zapfen geführt sind.

   2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Press- walzen längsgeriffelt sind.

   3. Vorrichtung nach Patentanspruch und IJnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zapfen der äussern Presswalze ausserhalb der Schenkel des Rahmens Schrau- benfedern eingehängt sind, welche an Stiften verankert sind, die an den Schenkeln des Rahmens herausragen.

   4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB auf den Zapfen beider Presswalzen ausser- halb des einen Schenkels des Rahmens zwei miteinander kämmende Zahnritzel befestigt sind.

   5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ am Ende des einen Lagerzapfens der Ïu¯ern Pre¯walze der Drehgriff befestigt ist.

   6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Pre¯walzen abgekehrten Seite des Rahmens ein als Halter dienender Ansatz angebracht ist.