DE329573C

DE329573C - Vorrichtung, um Korken fuer die betreffenden Flaschen passend zu machen

Info

Publication number: DE329573C
Application number: DE1920329573D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT VOELKER
Current assignee: ALBERT VOELKER
Priority date: 1920-03-10
Filing date: 1920-03-10
Publication date: 1920-11-24

Description

Vorrichtung, 'um' Korken für die betreffenden Flaschen passend zumachen. Gegenstand der Erfindung ist eine V orrichtung, durch welche mittels eines einzigen Handgriffs die Korken für die betreffenden Flaschen passend gemacht werden können.
Bekanntlich passen die in bestimmten Größen in den Handel gebrachten Korken selten richtig in die Flaschen. Auch sind sie in der Regel so hart, daß * sie sich der Form des Flaschenhalses nur sehr schwer anschmiegen, und deshalb werden in den Drogerien und Apotheken schon jetzt Korkenzangen verwendet, durch welche die. Korken weich und passend gedrückt werden können. Dieses Verfahren ist aber umständlich, und außerdem werden die Korken in der Regel bei der Behandlung mit der Zange unrund und verlieren auch dabei häufig ihre konische Form, -und oft werden sie auch zerdrückt und unbrauchbar. .
Durch die vorliegende Vorrichtung wird dagegen durch einen einzigen Handgriff der Korken beim Zusammendrücken auf seinem ganzen Umfang vollkommen gleichmäßig beansprucht, und auch zylindrisch geschnittene Korken erhalten hierbei eine konische Form, so daß sie sich leicht in die Flasche einführen lassen und gut und sicher abdichten.
Die Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in Fig. r in einer Vorderansicht, und in F,ig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. z.
Die Vorrichtung besteht in einer kreisförmig gebogenen Bahn.a, die amf einem Fuß b befestigt und mit einem Lager c versehen ist; der einen Bolzen d trägt, auf dem ein Rad e drehbar ist, das exzentrisch zu der kreisförmigen Bahn a liegt. Die kreisförmige Bahn a sowie die äußere Mantelfläche des Rades c sind geriefelt. Das Rad e ist mit einem Handgriff f versehen, mittels welchem es leicht in Umdrehung versetzt werden kann. Die Mantelfläche des Rades e und der Kreisbahn a divergieren nach der einen Seite hin.
Der Korken g, der durch diese Vorrichtung gepreßt werden soll und der auf der Zeichnung mit punktierten Linien angedeutet ist, wird auf der rechten Seite der Maschine nach Fig. i zwischen die kreisförmige Bahn a und -das Rad e eingelegt, und hierauf wird der Handgriff. f des Rades e in Richtung des Pfeiles h nach rechts umgelegt. Bei dieser Bewegung wird der Korken durch die Riefelung des Rades e mitgenommen, rollt hierbei auf der Riefelung der Bahn a nach links und wird während dieses Abrollens auf der Bahn a zwischen dieser und dem Umfang des Rades e zusammengequetscht. - Hierdurch findet durch einen einzigen Handgriff, nämlich durch das Umlegen des Griffes f, eine außerordentlich starke Pressung des Korkens g ohne jede Kraftanstrengung statt, und zwar bei vollkommen gleichmäßiger Beanspruchung des Korkens selbst.
Legt man den Griff f wieder in seine Anfangslage zurück, so wird dadurch der Korken wieder aus dem Zwischenraum zwischen der Bahn a. und dem Rad e herausgerollt 'und läßt sich leicht herausnehmen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: r. Vorrichtung, um Korken für die betreffenden Flaschen passend zu machen, bestehend in einer geriefelten, kreisförmig gebogenen Bahn (a) und einem exzentrisch zu dieser kreisförmig gebogenen Bahn angeordneten, an seinem Umfang geriefelten Rad (e), zwischen welche dei Korken bei der Drehung des Rade: hineingerollt und dadurch gepreBt wird
2. Vorrichtung nach Anspruch t, - dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der kreisförmigen Bahn (a) une des Rades (e) nach einer Seite hin divergieren.