DE451471C

DE451471C - Deckelbefestigung an Kuebeln zum Versenden und Verausgaben von Ware

Info

Publication number: DE451471C
Application number: DEB123569D
Authority: DE
Original assignee: DEN BERGH S MARGARINE GES M B
Current assignee: DEN BERGH S MARGARINE GES M B
Publication date: 1927-10-27

Description

Deckelbefestigung an Kübeln zum Versenden und Verausgaben von Ware. Die Erfindung betrifft eine besondere Art der Befestigung des Deckels an Kübeln, in denen Fett, Marmelade, Schmierseife, Obst usw. versandt und aus denen die Ware im Ladengeschäft unmittelbar verausgabt wird.
Bei den bisherigen Ausführungen solcher Kübel stand der Deckel beim Verausgabe mehr oder weniger im Weg, so daß man es häufig vorzog, ihn nach dem öffnen gänzlich zu entfernen.
Die erfindungsgemäße Art der Anlenkung des Deckels am Kübel gewährleistet eine bequeme Handhabung des Deckels unter Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse des Aufstellungsortes.
Die Anlenkung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung m einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar in Abb. i bis 5 an einem Kübel. Es zeigt Abb. i den geschlossenen Kübel in Ansicht, Abb. z den Kübel mit hochgeklappteM Deckel in Ansicht, Abb.3 den Grundriß zu Abb.2. Abb. q. den Kübel mit niederhängendem (nicht hintenübergeschlagenem) Deckel in Ansicht, Abb. 5 den Kübel mit zur Seite geschobenem Deckel im Grundriß.
In Abb.6 und 7 ist das Gelenk als Einzelheit gezeigt, wobei Äbb. 6 die Anlenkung in Ansicht und Abb.7 in Stirnansicht darstellt.
Der aus der Deckplatte a und der Leiste b bestehende Deckel a, b ist mit dem Kübel c durch ein Gelenk verbunden, das eine Bewegung des Deckels in mehreren Ebenen erlaubt.
Dieses Kardangelenk ist in dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel so ausgeführt, daß der Deckel a, b sich um einen zu seiner Hauptebene senkrechten Bolzend drehen kann, der seinerseits sich um einen zum Bolzend senkrechten Bolzen e zu drehen vermag.
Der Bolzen e sitzt im Bankeisen/, das am Kübel c befestigt ist.
Der Deckel a, b ist am Bolzen d am Entweichen nach der einen Seite durch den; Kopf ,g des Bolzens d und nach der anderen Seite durch die Verbreiterung h (Abb. 6) des Fußes des Bolzens d- verhindert.
Diese Anordnungen ermöglichen es, dem Deckel eine Anzahl verschiedener Stellungen zuzuweisen, so daß der die Ware Ausgebende ihn in die -für die jeweiligen Verhältnisse am besten passende Stellung bringen kann. .
So kann man den Deckel einfach zurück klappen, bis er mit dem Schwanzende i der Leiste b am Bankeisen, f anliegt und so aufrecht stehenbleibt (Abb.2).
Obwohl er sich nicht hintenüberschlagen läßt, kann man ihn in die in Abb. q. gezeichnete Lage bringen. In diese gelangt er aus der in Abb. z gezeichneten Lage durch Drehen um den Bolzen d um i 8o0.
Ferner läßt @er sich aus, der Lage Abb. i' nach Ausheben des Hakens k aus dem Ring m so weit zur Seite schieben, daß man hinreichend in den Kübel langen kann, um Ware herauszuholen. Diese Handhabung ist sehr bequem.
Wenn man die Köpfe des Bolzens e so dicht an die beiden von ihm zusammengehaltenen Teile f und d preßt, daß die Reibung. genügend groß wird, bleibt der Deckel in verschiedenen Winkellagen um den Bolzen e von selbst stehen.
Durch ebensolche Anordnung des Kopfes g läßt sich Selbsthemmung des Deckels in verschiedenen Winkelstellungen um den Bolzen d erwirken.
Natürlich kann man eine solche Hemmung auch bei beiden Bolzen d und e zugleich anwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelbefestigung an Kübeln zum Versenden und Verausgaben, von Ware, dadurch ,gekennzeichnet, däß. der Deckel (a, b) durch ein Kardangelenk (d, e) am Kübel (a) befestigt ist.
2. Deckelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel sieh durch Klemmung eines der beiden Glieder des Kardangelenkes oder beider in verschiedenen Lagen selbst hält.