DE485177C - Muelleinschuettvorrichtung - Google Patents

Description

• Mülleinschüttvorrichtung Es sind Mülleinschüttvorrichtungen bekannt, bei welchen das Zurückholen der Abdeckbaube mittels des Müllgefäßd.eckels bewirkt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Zurückholen der Abdeckhaube mittels des Deckelscharniers des Müllgefäßes zu bewerkstelligen. Bei den Einrichtungen, bei denen der Gefäßdeckel mit der Haube gekuppelt wird, wird sowohl der Gefäßdeckel als auch dessen Scharnier stark beansprucht und bedingt daher die Verwendung von nur viereckigen Gefäßen mit breitem Scharnier. Bei den Einrichtungen, bei denen der Scharnierbolzen des Gefäßdeckelscharnier s mit der Haube gekuppelt wird, wird zwar der Gefäßdeckel entlastet, nicht aber das Gefäßscharnier. Es kommen bei diesen Einrichtungen, bei denen runde Gefäße mit verhältnismäßig kurzem Scharnier Anwendung finden, immer wieder Scharnierbrüche vor.
• Durch den Gegenstand der Erfindung werclen diese Übelstände dadurch beseitigt, daß das Müllgefäß mit seinem die Mündung umgebenden Ring oder mit besonders angeordneten Ansatzstücken beim Aufkippen mit dreh- oder längsverschiebbaren, an dem zur Aufnahme des Müllgefäßes dienenden Rahmen der Entleerungsvorrichtung angebrachten Kupplungsgliedern in Eingriff gebracht wird, so daß der Gefäßdeckel und das Gefäßdeckelscharnier für sich frei und vollständig entlastet bleibt. Nach der weiteren Erfindung wird das Müllgefäß von einem die Einschüttöffnung des Rahmens teilweise umgebenden, kegelig verlaufenden Kranz, durch welchen die Kupplungsglieder greifen, beim Aufkippen geführt, so daß es in die richtige Lage zur Eimschüttöffnunggelangt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Vorderseite des Rahmens mit den Kupplungsgliedern in der unwirksamen Stellung. Fig. 2 ist ein senkrechter Teilquerschnitt durch den Rahmen mit angelegtem Müllgefäß 'und Fig. 3 ein wagerechter Ouerschnitt durch den Rahmen mit Kupplungsvorrichtung nach Fig. i.
• Auf der Vorderseite der Platte a der Abdeckhaube sind an dem Bolzen b die Kupplungsglieder d drehbar gelagert; der Lenker g ist an einem Ende f mit dem Kupplungsglied d, an dein anderen Ende mit einem durch den Schlitz i gehenden Bolzen lt drehbar verbunden, der an dem Riegel q befestigt ist. In der öse e greift an dem Kupplungsgliede d eine Zugfeder h an. Der Riegel q ist in den Schlaufen s verschiebbar und trägt an einem Ende eine Rolle r. Diese Rolle r gleitet über eine an den Seitenwänden der Einschüttöffnung befestigte Kurve p. Um der Mündung des Müllgefäßes eine Führung zu geben, ist am Rahmen a eine Führungsleiste l angeordnet, durch deren Schlitz t das Kupplungsglied d über den Ring zt des Müllgefäßes greift.
• Die Wirkungsweise der Kupplungseinrichtung ist folgende: Das Müllgefäß wird mit seinen Aufhängegliedern in bekannter Weise in den Haken n der Entleerungsvorrichtung eingehängt und gekippt. Hierbei wird der die Mündung des Müllgefäßes umschließende Ring u von den Führungsleisten Z in die richtige Bahn gelenkt,-so @daß er sich gegen den Rahmenring m. legt. Beim weiteren Kippen des Müllgefäßes wird der Rahmen a einwärts geschwenkt, so daß die Rolle r des Riegels q über die Brust o der Kurve p gleitet und das unter dem Einfluß der Feder h stehende Kupplungsglied d freigibt. Dieses greift durch den Schlitz t hindurch über den Mündungsring u und kuppelt so das Müllgefäß mit dem Rahmen der Einschütthaube. An Stelle des Mündungsringes et können am Müllgefäß auch Segmentstücke zum Übergreifen der Kupplungsglieder in geeigneter Weise angebracht werden. Die Bewegung der Kupplungsglieder kann auch in beiden Richtungen zwangsläufig erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einschüttvorrichtung zum Gebrauch für runde Müllgefäße mit Scharnierdeckel, bei welcher das Müllgefäß während des Kippvorganges mit einer beweglichen Abdeckhaube gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dein .einen Teil der Abdeckhaubebildenden, die Einschüttöffnurng enthaltenden Rahmen (a) gesteuerte Kupplungsglieder (d) angeordnet sind, die während des Kippens hinter an der Mündung des Müllgefäßes angebrachte Ansätze (u) greifen.
2. 2. Einschüttvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsehüttöffüung im Rahmen zum Teil von :einer kegeligen Führungsleiste (L) umgeben ist, durch welche die Kupplungsglieder (d) hindurchgreifen können.