DE642783C - Vorrichtung zum Ausspritzen von Asphaltemulsionen unter Druck, insbesondere im Strassenbau - Google Patents

Vorrichtung zum Ausspritzen von Asphaltemulsionen unter Druck, insbesondere im Strassenbau

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DE642783C
DE642783C DE1930642783D DE642783DD DE642783C DE 642783 C DE642783 C DE 642783C DE 1930642783 D DE1930642783 D DE 1930642783D DE 642783D D DE642783D D DE 642783DD DE 642783 C DE642783 C DE 642783C
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pump
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road construction
asphalt emulsions
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/16Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for applying or spreading liquid materials, e.g. bitumen slurries
    • E01C19/17Application by spraying or throwing
    • E01C19/174Apparatus with pump-discharge

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausspritzen von Asphaltemulsionen unter Druck, insbesondere im Straßenbau Die Erfindm-ig betrifft eine Vorrichtung zu#n Auftragen von Asphalternulsionen unter Druck, insbesondere auf Straßendecken.
  • Bei Maschinen zum Versprengen von Asphaltemulsionen zeigten sich beim Gebrauch Schwierigkeiten, die durch Verkleben der Maschinenteile, vor allem der Pumpe selbst, entstanden. Als Ursache dieser Störungen ,wurde das Eintreten von Entmischungen infolge Brechens der Emulsionen durch ungenägende Homogenisierung oder duich. Druck -stöß.e erkannt.
  • Durch- die Erfindung sollen die Nachteile bei der Verarbeitung von Massen, die zu diesen Erscheinungen neigen, beseitigt werden. Zu diesem Zwecke besitzt die neue Vorrichtung zur Erzeugung des Spritzdruckes eine Drebkolbe-npumpe mit gegenläufigen Zahnradkolben, der-en Gehäuse und Zahnradk-olben mit Druckausgleichkanälm versehen sind, die den Saugraum mit dem Druckraum der Pumpe verbinden. Durch- diese Ausgestaltung der Pumpe wird einerseits das übers#chreiten eines gewissen Druck-es an den Pumpenkolben verhindert und andererseits das Asphalt.111eInisch stets üi so stark quirlender Bewegung gehalten, daß Knollenbildungen verhindert bzw. schorr vorhandene Ungleichmäßigkeiten der Masse beseitigt werden. Dabei wird die Masse in der Pumpe durch die beiden Zahnradkolben* teilweise gewissermaßen im Kreislauf bewegt. # Um das Auftreten schädlicher Druckstöße im Betrieb völlig zu verhindern, ist die Vorriclitung, in der Erkenntnis, daß die üblichen Ventile hierzu ungenügend sind, noch mit einer besonderen Druckbegrenzungseinriclitung versehen. Diese besteht erfindungsgemäß aus einem auf der Druckseite der Pumpe angeordneten Druckausgleichbehälter, an den die Sprengleitung angeschlossen ist und dessen oberes Ende durch- eine mit einer einstellbaren Drogselklappe versehene Leitung mit der Saugseite der Pumpe Yerbunden ist. Dieser Druckausgleichhehälter erf üllt neben dem Auffangen und Ableiten von Rückschlägen aus den Sprengleitungen noch sehr vorteilhaft den Zweck, die ganze Vorrichtung auch bei längerem Stillstand vollkommen betriebebereit zu halten. Während die bekannten Vorrichtungen im Stillstand durch Brechen -der Emulsion, insbesondere unter dem Einfluß des z. B. im Windkessel -,enthaltenen Luftsauerstoffs, meist verklebten, wird dies durch die neue Vorrichtung vermieden, indem der genannte Ausgleichbehälter im Stillstand vollkommen luftleer gemaclit, d. h. mit Masse gefüllt wird.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder. Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Pumpe und Abb. 2 eine Ansicht von oben.
  • Die Zahnradkolbena bewegen sich im Gehäuse b zwangsläufig gegeneinander und n#ehmen aus der Leitung c die zu veraxbeitende Masse, z. B. Asphalternulsion, auf. Durch die Ausgleichkanäle-d"die in den Stirnwänden des Gehäuses b angeordnet sind, kann ein Überdxuck an der Geliäuse-,vand nicht entstehen. Außerdem werden durch diese Kanäle evtl. vorhandene Bitumenknöllchen zerrieben, äld.. lich wie bei einer Scheibenmühle.
  • Ein weiterer Druckausgleicli erfolgt durc die hohlgebohrten ZahnradkGlben selbst, und zwar durch die Innenkanälee, so daß ein stetiges Quirlen der Spritzmasse im Kreislauf eintritt. Durch Steigerung der Drehzahl tritt eine überleistung der Zahnradkolben ein, so daß die Masse bei j in den Raum g und von dem Raum g in den Raum li eintritt. Der Raumli wirkt als Druckregler, ähnlich wie ein Windkessel. Bei 1 wird die Masse dem Druckreglerk entnommen und zu den Spritzdüsen in der bekannten Weise durch Rohrleitung oder Schläuche geführt. Während des -Betriebes z. B. beim plötzlichen Abstellen'der Spritzdüsen auftretende Prellstöße werden durch den Raum k aufgefangen und gegebenenfalls über die Drosselklappe k in die Rücklaufleitung 1 abgeleitet. Zur R#egulierung der Drosselklappe k ist in bekannter Weise ein Manorneter m an den Raum k angeschlossen.
  • Soll die Pumpe auf eine gewisse Zeit stillgesetzt werden, und zwar so lange, daß diese Zeit normalerweise zum Brechen der Emulsion, was in der Regel nach etwa l/. Stundc g.-schieht, ausreichen würde, so wird die Drosselklappe k geöffnet, so daß die vorhandene Luft entweicht und sich die Behälter g und h völlig mit Asphaltmasse füllen. Dabei entsteht kein überdruck, da die überschüssige Asphaltmenge durch die Rohrleitüngl in die Saugleitungc eintreten kann, so daß auch in diesem Sinne !ein Kreislauf Bohne Druck vorhanden ist. Dadurch wird erreicht, daßsicb die Asphalternulsion frisch hält und lagerfähig wird, da der Asphalt ohne überdruck in der Pumpe steht und auch jede Berührung mit ';'.-Sauerstoff durch Entfernen der vorhandenen #Wt verhindert ist. Versuche haben ergeben, do die Pumpe auf diese Art lange Zeit stillgesetzt werden kann, ohne daß sie verklebt, während bei den bekannten Vorrichtungen die Pumpe oft nach kurzer Zeit so verklebt, daß sie nur nach Erwärmung in Betrieb gesetzt werden kann bzw. daß die gebrochene Asphaltemulsion aus der Pumpe entfernt werden muß, und zwar durch Reinigen derselben. mittels Asphaltlösemitteln.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist mit den gleichen Vorteilen gegebenenfalls auch zum Verarbeiten von heißen Bitumengemisch-en o. dgl. zu verwenden, wenn diese Zerfalls-und Entmischungserscheinungen aufweisen.

Claims (2)

  1. PATr,NT ANS PRÜ CHE: i. Vorrichtung zum Ausspritzen von Asphalternulsionen unter Druck, insbesondere im Straßenbau, gekennzeichnet durch eine Drehkolbenpumpe mit gegenläufigen Zahnradkolben (a), deren Gehäuse (b) und Zahnradkolben (a) mit Druckausgleichkanäl#en-(d und e) versehen sind, die den Saugraum (c) mit dem Druckraum (f) der Pumpe verbinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Druckseite der Pumpe angeordneten Druckausgleichbehälter (g und h), an den die Sprengleitung (i) angeschlossen ist und dessen oberes Ende durch eine mit einer einstellbaren Drosselklappe (k) versehene Leitung (1) mit dem Saugraum (c) der Pumpe verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115198597A (zh) * 2021-04-14 2022-10-18 中冶京诚工程技术有限公司 纳米光触煤材料的喷洒施工方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115198597A (zh) * 2021-04-14 2022-10-18 中冶京诚工程技术有限公司 纳米光触煤材料的喷洒施工方法
CN115198597B (zh) * 2021-04-14 2024-02-27 中冶京诚工程技术有限公司 纳米光触煤材料的喷洒施工方法

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