DE642107C - Fahrbares Bettungsgeschuetz - Google Patents

Fahrbares Bettungsgeschuetz

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Publication number
DE642107C
DE642107C DEK122823D DEK0122823D DE642107C DE 642107 C DE642107 C DE 642107C DE K122823 D DEK122823 D DE K122823D DE K0122823 D DEK0122823 D DE K0122823D DE 642107 C DE642107 C DE 642107C
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DE
Germany
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carriage
bedding
gun
upper carriage
wheels
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Expired
Application number
DEK122823D
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication of DE642107C publication Critical patent/DE642107C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Bettungsgeschütze mit einer auf dem Bettungskörper in seitlicher Richtung drehbaren Oberlafette, mit der die Lafettenräder derart höhenbeweglich verbunden sind, daß der Bettungskörper samt der Oberlafette auf den Erdboden niedergelassen werden kann. Die Erfindung bezweckt, die Geschütze dieser Art so auszubilden, daß sich erhebliche Vorteile hinsichtlich der Bedienung und des Verhaltens beim Schuß ergeben, so daß die Kriegsbrauchbarkeit entsprechend erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Aueführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des marschfertigen Geschützes, ·
Abb. 2 die zugehörige Oberansicht,
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht des in der Schußstellung befindlichen Geschützes und
Abb. 4 eine Oberansicht der bei der Schußstellung auf dem Erdboden aufliegenden Geschützteile.
Die mit den Schildzapfenlagern α1 und einer Zahnbogenhöhenrichtrnaschine H versehene Oberlafette A des Geschützes ist in seitlicher Richtung um 3600 auf einem Sockel B drehbar, der mit dem Bettungskörper B1 verschraubt ist. Zwischen . den Sockel B und die Oberlafette ist eine Seitenrichtmaschine T eingeschaltet. Der Bettungskörper B1 ist an seinem in der Feuerstellung hinten liegenden Ende mit zwei seitlich auseinanderspreizbaren Holmen C und C1 und an seinem vorderen Ende mit einem (für die Fahrbeiwegung des Geschützes) nach oben aufklappbaren Holm C2 versehen, der in der Fahrstellung (Abb. 1) zum Zurren des Geschützrohres verwendbar ist. Die Radachse D ist an der Oberlafette A in Lagern a2 drehbar gelagert und neben den Lagern a2 mit Kurbelwangen D1 versehen, an denen die schwingbaren Achsschenkel E gelagert sind. Die die Räder F tragenden Achsschenkel stehen unter der Wirkung von Federn, die in einem Federgehäuse G angeordnet sind, das einen Teil eines Zwischen die Achsschenkel und die Wangen D1 eingeschalteten federnden Gelenkgestänges bildet. Die Achse D kann in den Lagern a2 der Oberlafette A mittels eines mit einem Handrad K versehenen Triebwerks gedreht werden, das einen an der Achse D starr befestigten Zahnbogen D2 und eine mit diesem in Eingriff stehende, an der Oberlafette gelagerte" Schnecke L aufweist.
Zur Überführung des Geschützes aus der Fahrstellung (Abb. 1) in die Feuerstellung (Abb. 3) wird die Achse £>, nachdem die Holme C und C1 in die Spreizstellung gebracht und mit ihren freien Enden auf den Erdboden niedergelassen sind, in den Lagern α2 mittels des Triebwerks Z)3, K1 L im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1) gedreht. Hierbei nähert sich der Bettungskörper B1 nebst dem auf ihm befestigten Sockel B und den von diesem getragenen Geschützteilen dem
Erdboden, während die Räder F sich auf diesem abwälzen. Sobald der Bettungskörper B1 zur Auflage auf den Boden gelangt ist, heben sich die Räder F vom Boden ab. und gelangen schließlich, wie Abb. 3 zeigt,; irteine Höhenlage, bei der sie über den Halmen C und C1 und, nachdem der Holm C2 aufden Erdboden niedergelassen ist, auch über diesem liegen. Das Geschüfz kann dann mit den Rädern F beliebig weit auf dem Sockel B in seitlicher Richtung geschwenkt werden; die Räder können also weder beim seitlichen Richten noch beim Laden hinderlich werden. Daß die Räder am Geschütz verbleiben, hat auch einen günstigen Einfluß auf die Standfestigkeit des Geschützes beim Schießen.
Der Übergang aus der Feuerstellung in die Fahrstellung vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge und bedarf keiner näheren Erläuterung.
Die an der Oberlafette A für die Achse D vorgesehenen Lager ar könnten anstatt an der Oberlafette auch an einem unabhängig von dieser auf dem Sockel B gelagerten Ringkörper angeordnet sein, der mit der Oberlafette gekuppelt ist, so daß sich beim Erteilen der Seitenrichtung Oberlafette und Ringkörper gemeinsam auf dem Sockel drehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Fahrbares Bettungsgeschütz mit einer auf dem Bettungskörper in seitlicher Richtung drehbaren Oberlafette, mit der die Lafettenräder derart höhenbeweglich verbunden sind, daß der Bettungskörper samt der Oberlafette auf den Erdboden niedergelassen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lafettenräder (F) tragenden Achsschenkel (E) an Kurbelarmen (D1) angeordnet sind, die durch ein Getriebe (D2, L, K) einstellbar mit der Oberlafette (A) verbunden sind, und gegenüber dieser ,-„ um einen so großen Winkel drehbar sind, : ;*;:::daß die Räder (F) bei der im Sinne der '-!.'Senkung des Bettungskörpers (B1) erfolgenden Drehung der Kurbelarme (D1) nach dem Auftreffen des Bettungskörpers (B1) auf den Boden in eine Höhenlage gelangen können, bei der sie über dem Bettungskörper (B1) und dem an diesen angeordneten Lafettenschwanz (C, C1) liegen, so daß sie sich bei der seitlichen Drehung der Oberlafette (A) ungehindert über den zusammen mit dem Bettungskörper (B1) auf dem Boden aufliegenden Lafettenschwanz (C, C1) hinwegbewegen können und beim Schuß durch ihr Gewicht zur Erhöhung der Standfestigkeit des Geschützes beitragen.
  2. 2. Bettungsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel (JS) an den Kurbelarmen (D1) federnd beweglich befestigt sind.
  3. 3. Bettungsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenschwanz aus zwei auseinanderspreizbaren Holmen (C, C1) besteht.
  4. 4. Bettungsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bettungskörper (B1) auf der dem Lafettenschwanz (Cj C1) gegenüberliegenden Seite ein aufklappbarer Holm (C2) angeordnet ist, mittels dessen das Geschützrohr in der Fahrstellung festgestellt werden kann.
  5. 5. Bettungsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (D1) an einem um die gleiche Achse wie die Oberlafette (A) drehbaren, unabhängig von der Oberlafette (A) gelagerten Ringkörper angeordnet sind, der mit der Oberlafette (A) gekuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122823D 1931-11-05 1931-11-05 Fahrbares Bettungsgeschuetz Expired DE642107C (de)

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DE (1) DE642107C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122414B (de) * 1956-06-19 1962-01-18 Energa Geschuetz mit an das Geschuetzrohr anschwenkbaren Lafettenholmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122414B (de) * 1956-06-19 1962-01-18 Energa Geschuetz mit an das Geschuetzrohr anschwenkbaren Lafettenholmen

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