DE641648C

DE641648C - Vorrichtung zum Verdichten der Raender von Sperrholzhohlgefaessen

Info

Publication number: DE641648C
Application number: DER89213D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-02-08

Description

Vorrichtung zum Verdichten ce"R.ätxder von Sperrholzhohlgefäßen Holzgefäße, die aus dünnen Holzplatten, insbesondere aus Furnieren, durch Krümmung und Verleimung mehrerer Holzschichten hergestellt worden sind, unterliegen im Gebrauch leicht einem Schadhaftwerden an ihren oberen Rändern, wodurch auch die Dichtigkeit in der Deckel-oder Bodenzone leidet. Dem übelstand durch Eisenringe zu begegnen, ist bekannt, wobei diesen Eisenringen die Aufgabe zufällt, den Gefäßmantel mit seinem inneren Umfang fest an den Gefäßboden gepreßt zu halten. Die Erfindung gestaltet die Abdichtung in der Boden- oder Deckelzone noch wirksamer, indem die Eisenringe irnlenseitig konisch nach dem Gefäßinnern verlaufend gehalten und so aufgebracht werden, daß die vom Gefäßrand abgekehrte, in etwa der Höhe der Deckel- oder Bodenebene befindliche Ringkante in den Gefäßmantel eindringt, so daß im Ausmaß der Breite des Ringes bei gleichzeitiger Verdichtung des Holzgefüges der Mantel fest an den Boden gedrückt wird. Durch diese Verdichtung des Holzes selbst wird dieses, wie ohne weiteres ersichtlich, auch gegen mechanische Beanspruchungen unempfindlicher, wozu noch hinzukommt, daß die hierdurch geschaffene Deckel- oder Bodenabdichtung größeren Innendrücken gewachsen ist.
In der Zeichnung ist ein Auführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht.
Der Gefäßmantel, der, wie an sich bekannt, aus mehreren Furnier- oder Sperrholzlager besteht, weist an seinem einen oder an seinen beiden Rändern einen üblichen Verstärkungsring i o auf, .der sich im Höhenbereich des Bodens befindet. Letzterer ist mit seinem winklig gehaltenen Außenrand in die Winkelnut des Gefäßrumpfes eingesetzt. Durch Metalleinlagen 1q. im Rumpf und Deckel ist der Dichtigkeitsgrad dieser Teile erhöht. Das Einlegen von Metallstreifen o. dgl. zwischen Furnierlagen ist an sich bekannt.
Der Ring io ist gemäß der Erfindung innenseitig konisch ausgebildet, und zwar verjüngt sich der innere Ringmantel nach dem Gefäßinnern hin. Mit seiner dem Gefäßrand abgekehrten Kante ist dieser Ring in den Gefäßmantel eingedrückt. Dieser Zustand wird erfindungsgemäß mit Hilfe der vier Stauchstempel i i herbeigeführt, wobei die Ringstauchung unter Mitwirkung des zylindrischen Widerlagers 13 erfolgt. Diese Stauchung des Ringes i o hat zur Folge, daß die konische Innenfläche des Ringes als Ganzes in das Holz eindringt und das Gefüge auf seiner Breite verdichtet.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Vorrichtung zum Verdichten der Ränder von Sperrholzhohlgefäßen mit einem den Gefäßmantel umgebenden Eisenring in der Deckel- oder Bodenzone, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenring (i o) konisch ausgebildet ist, der zwischen vier Stempel (I I) und ein zylindrisches Widerlager (13) auf den oder die Ränder des Gefäßmantels gestaucht ist.