DE2212903C3 - Höhenverstellbare Schachtabdeckung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung mit einem Deckel und mit einem in der Höhe verstellbaren Deckelrahmen, der aus einem äußeren Rahmenteil mit einer aufrecht stehenden Wand und einem zum Schachtinneren weisenden Lagerflansch und aus einem darin höhenverschieblich geführten, das Lager für den Deckel bildenden inneren Rahmenteil besteht, wobei zur Höhenregulierung Ausgleichringe zwischen den beiden Rahmenteilen einlegbar sind und eine Vorrichtung zum Verbinden der beiden Rahmenteile vorgesehen ist.

Derartige Schachtabdeckungen können einer nachträglich veränderten Höhenlage der Straßendecke durch Auswechseln der Ausgleichringe angepaßt werden, ohne daß der äußere Rahmenteil entfernt werden muß. Bei einer bekannten Schachtabdeckung dieser Art (DE-OS 16 09 085) werden die Rahmenteile und die Ausgleichringe durch Schrauben zusammengehalten. Nach dem Auswechseln der Ausgleichringe müssen dabei die Rahmenteile und die Ausgleichringe auf die Schraubenlöcher ausgerichtet werden. Dies ist vor allem dann umständlich, wenn mehrere Ausgleichringe eingelegt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln der Ausgleichringe bei einer derartigen Schachtabdeckung zu erleichtern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der innere Rahmenteil aus zwei durch eine horizontale Fuge getrennten Abschnitten besteht, die mittels Schrauben verbunden sind, und daß in dem der Wand des äußeren Rahmenteils benachbarten Bereich der Fuge ein Gummiring derart eingelegt ist, daß er beim Anziehen der Schrauben gegen die Wand gepreßt wird.

Dadurch wird eine Klemmverbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmenteil hergestellt, die gegenüber der bekannten Schraubverbindung den Vorteil hat, daß die Schrauben nicht herausgeschraubt, sondern nur gelockert werden müssen, um die Ausgleichringe auszuwechseln. Die Ausgleichringe brauchen keine Löcher aufzuweisen, und es ist nicht erforderlich, die Rahmenteil und die Ausgleichringe auszurichten, um die Rahrnenteile miteinander zu verbinden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schachtabdeckung dargestellt, dessen Beschreibung zur

Erläuterung der Erfindung dient. Es zeigt

A b b. 1 die Schachtabdeckung gemäß der Erfindung und

A b b. 2 die Einzelteile der Schachtabdeckung.
Zur Auflagerung eines Deckels 1 einer Schachtabdekkung dient ein Deckelrahmen, der einen äußeren Rahmenteil 2 und einen darin höhenverstellbar gelagerten, aus zwei Abschnitten 3a und 3b gebildeten inneren Rahmenteil aufweist Der äußere Rahmenteil 2 besteht aus einer Wand, die den Deckelrahmen gegen den Straßenbelag begrenzt, und aus einem zum Schachtinneren weisenden Lagerflansch, der den inneren Rahmenteil trägt. Die beiden Abschnitte 3a und 3b des inneren Rahmenteils sind durch eine waagerechte Fuge getrennt und durch vier Schrauben 6 miteinander verbunden. In dem der Wand des äußeren Rahmenteils 2 benachbarten Bereich dieser Fuge ist ein Gummiring 4 eingelegt, der beim Anziehen der Schrauben 6 gegen die Innenseite der Wand gepreßt wird, so daß der innere Rahmenteil in dem äußeren Rahmenteil 2 festgehalten wird. Am oberen Abschnitt 3a des inneren Rahmenteils ist das Auflager für den Deckel 1 ausgebildet. Zum Höhenausgleich bei nachträglichen Änderungen der Straßenoberfläche dienen Ausgleichringe 5, 5', 5" aus einem druckfesten Werkstoff, z. B. Hartgummi oder einem vergleichbaren Kunststoff, die verschieden dick sein können und deren Lagerflächen entweder parallel oder derart geneigt zueinander angeordnet sein können, daß der Ausgleichring insgesamt keilförmig ist; dadurch kann die Schachtabdeckung an Änderungen der Höhenlage und der Neigung der Straßenoberfläche angepaßt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schachtabdeckung mit einem Deckel und mit einem in der Höhe verstellbaren Deckelrahmen, der aus einem äußeren Rahmenteil mit einer aufrecht stehenden Wand und mit einem zum Schachtinneren weisenden Lagerflansch und aus einem darin höhenverschieblich geführten, das Lager für den Deckel bildenden inneren Rahmenteil besteht, wobei zur Höhenregulierung Ausgleichringe zwischen den beiden Rahmenteilen einlegbar sind und eine Vorrichtung zum Verbinden der beiden Rahmen teile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rahmenteil aus zwei durch eine horizontale Fuge getrennten Abschnitten (3a und 3b)besteht, die mittels Schrauben (6) verbunden sind, und daß in dem der Wand des äußeren Rahmenteils (2) benachbarten Bereich der Fuge ein Gummiring (4) derart eingelegt ist, daß er beim Anziehen der Schrauben (6) gegen die Wand gepreßt wird.