DE1238293B - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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DE1238293B
DE1238293B DEM46951A DEM0046951A DE1238293B DE 1238293 B DE1238293 B DE 1238293B DE M46951 A DEM46951 A DE M46951A DE M0046951 A DEM0046951 A DE M0046951A DE 1238293 B DE1238293 B DE 1238293B
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Germany
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shaft
ring
stop
collar
container
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DEM46951A
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English (en)
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Richard Douglas Boutros
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Mixing Equipment Co Inc
Original Assignee
Mixing Equipment Co Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/002Sealings comprising at least two sealings in succession
    • F16J15/008Sealings comprising at least two sealings in succession with provision to put out of action at least one sealing; One sealing sealing only on standstill; Emergency or servicing sealings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Wellendichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine dichte Durchführung einer Welle durch die Wandung eines Behälters mit einer durch Ausbau eines Wellenteiles ausbaubaren Hauptdichtung sowie einer zwischen einem Wellenbund und einem gehäusefesten Anschlag liegenden Hilfsdichtung, wobei der Anschlag der beidseitigen axialen Halterung der Welle dient.
  • Dichte Durchführungen einer Welle mit Haupt-und Hilfsdichtung dieser Art sind an sich bekannt, wobei die Hilfsdichtung im Fall des Auswechselns der Hauptdichtung vorübergehend ein Aussickern von Flüssigkeit aus der mit der Welle durchsetzten Behälteröffnung verhindert.
  • Weiterhin ist es bekannt, axial verstellbare Hilfsdichtungen zur Stillstandsabdichtung bei Tauchtassendichtungen bzw. zum Abdichten beim Ausbau eines Wellenteiles zu verwenden. Bei dieser bekannten Anordnung wird beim Eindrücken der Hilfsdichtungen nicht die Welle, sondern ein Hilfsdichtungsring axial verschoben, der sich gegen einen gehäusefesten bzw. wellenfesten Bund legt. Die Verstellung der Hilfsdichtung kann mittels eines Gewindes erfolgen.
  • Bei den erwähnten Anordnungen sind keine besonderen Vorkehrungen getroffen, um während des Ausbaus der Hauptdichtung bzw. eines Wellenteiles die die Behälteröffnung durchsetzende Welle gegen axiale Bewegung zu sichern. Eine derartige Axialbewegung kann beispielsweise bei großem Druck im Behälterinneren entstehen oder dadurch hervorgerufen werden, daß bei geringem Druck im Behälter die senkrecht nach oben aus der Behälteröffnung ragende Welle infolge ihres Gewichtes axial nach unten gleitet.
  • Um derartige Axialverschiebungen der Welle zu verhindern, ist bei einer bekannten Anordnung bereits ein Festlegen der Welle vorgesehen, wenn ein Wellenteil zwecks Ausbaus der Hauptdichtung entfernt wird. Dabei kann die Festlegung der im Behälter verbleibenden Welle jedoch nur nach vorhergehendem axialem Verschieben durchgeführt werden. Dadurch können Beschädigungen von Wellen-und etwa daran befestigten Rührwerksteilen auftreten. Weiterhin muß beim nachfolgenden Zusammenbau der vollständigen Wellendichtung wieder eine axiale Verschiebung der Welle erfolgen, um sie in ihre ursprüngliche Stellung zu bringen und mit dem ausgebauten Wellenteil wieder zu verbinden.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht dadurch, daß beim Ausbau eines Wellenteiles bzw. der Hauptdichtung die im Behälter verbleibende Welle ohne vorheriges axiales Verschieben nach beiden Seiten festgelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist für die Lösung der angegebenen Aufgabe dadurch geeignet, daß die Anschlagfläche in an sich bekannter Weise als Hilfsdichtfläche ausgebildet ist, der Anschlag aus einem die Welle umgebenden Ring besteht, der mittels Gewinde gegen den Wellenbund verstellbar ist, und eine zusätzliche, am Behälter einstellbar angeordnete Halterung zur Abstützung des Wellenbundes auf dessen dem Anschlag abgewandten Seite angeordnet ist.
  • Beim Ausbau eines Wellenteiles bzw. der Hauptdichtung kann die Welle auf diese Weise ohne vorheriges axiales Verschieben nach beiden Seiten festgelegt werden, so daß keine Beschädigung von Wellenteilen oder an der Welle befestigten Rührwerkelementen od. dgl. eintreten kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Darin ist F i g.1 eine teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt dargestellte dichte Durchführung einer Welle durch die Wandung eines Behälters, wobei sich die Hauptdichtung in Normalstellung befindet, F i g. 2 ein der F i g.1 ähnlicher Schnitt, bei dem die Hauptdichtung aus ihrer Dichtstellung herausbewegt und die Hilfsdichtung in ihre Dichtstellung bewegt ist, F i g. 3 ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführung einer dichten Durchführung der Welle durch eine Behälterwandung mit Haupt- und Hilfsdichtung, wobei die Hauptdichtung in Normalstellung gezeigt ist, F i g. 4 ein der F i g. 3 ähnlicher Schnitt, bei dem die Hauptdichtung aus ihrer Dichtstellung herausbewegt und die Hilfsdichtung in ihre Dichtstellung bewegt worden ist, und F i g. 5 ein Teilschnitt der Hilfsdichtung nach F i g. 4 in Dichtstellung.
  • Die Dichtung 20 (F i g.1) ist auf dem Flanschstutzen 22 eines Behälters (nicht dargestellt) befestigt. Auf der Dichtung 20 sitzt ein Mischwerk 24, das ein übliches Untersetzungsgetriebe 26 aufweist, über das die Drehkraft einer Antriebsmaschine, z. B. eines Elektromotors od. dgl., übertragen wird. Der Elektromotor (nicht dargestellt) ist mit der Eingangswelle 28 gekuppelt. Die dichte Durchführung 20 der Welle 34 durch die Wandung 38 eines Behälters 22 umfaßt eine Hauptdichtung 62 und eine zwischen dem Wellenbund 112 und einem gehäusefesten Anschlag liegende Hilfsdichtung. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Anschlag aus einem die Welle 34 umgebenden Ring 56 besteht, der der beidseitigen axialen Halterung der Welle 34 dient. Die Anschlagfläche 68 ist als Hilfsdichtungsfläche ausgebildet.
  • Die Wandung 38 des Behälters 22 besteht aus einem Ring 42, der eine Reihe von auf Abstand stehenden Bohrungen 44 hat, die von Schraubenbolzen 40 durchsetzt werden, mit denen der Ring 42 am Behälter 22 befestigt ist. Der Ring 42 hat auch eine innere Reihe von Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schraubenbolzen 46, die das untere Ende eines Gestelles 36 mit der Wandung 38 verbinden. Der Ring 42 trägt auf seinen Innenflächen ein aus korrosionsfestem Metall bestehendes Blech 48, das den Ring gegen die korrosive Wirkung des Behälterinhaltes schützt.
  • An dem Ring 42 ist mittels Schweißnähten 52 ein Zwischenring 50 befestigt, der eine etwas größere Höhe hat als der Ring 42 und der nahe seinem nach außen gerichteten Ende ein Gewinde 54 trägt, auf das der den Anschlag bildende Ring 56, der ebenfalls ein Gewinde 64 aufweist, aufgeschraubt werden kann, so daß er gegen den Wellenbund 112 verstellbar ist. Der Ring 56 hat eine Öffnung oder Bohrung 58, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Welle 34. Der Ring 56 weist nahe seinem Außenende eine Ausbohrung 60 auf, die ein Lager für die Hauptdichtung 62 bildet, und hat mehrere radial gerichtete Griffe 66, die eine Relativdrehung des Ringes 56 gegenüber dem Zwischenring 50 und der Wandung 38 des Behälters 22 ermöglichen.
  • Beim Drehen des Ringes 56 wird durch den Eingriff der Gewinde 54 und 64 der Ring 56 längs der Welle 34 axial nach innen oder außen bewegt. Diese Axialbewegung des Ringes 56 erfolgt beim Auswechseln oder beim Ausbessern der Hauptdichtung 62, um die Welle 34 gegen eine Axialbewegung zu halten.
  • Der Ring 56, der - wie erwähnt - als Anschlag zur beidseitigen axialen Halterung der Welle dient, weist am unteren Ende eine Anschlagfläche 68 auf, die sich über einen Teil des Zwischenringes 50 erstreckt und eine ringförmige Dichtung 70 aufweist, die einen zwischen dem Ring 56 und dem Zwischenring 50 vorhandenen ringförmigen Durchlaß 72 abdichtet. Die Dichtung 70 verhütet ein Eindringen des gegebenenfalls korrosiven Inhaltes des Behälters 22 zwischen die Ringe 50 und 56 und ein Einwirken auf die Gewinde 54 und 64. Die Dichtwirkung der Dichtung 70 wird durch zwei Dichtringe 74 verstärkt, die in Nuten oder Rillen liegen, die sich auf der Innenfläche des Zwischenringes 50 befinden. Der Zwischenring 50 weist außerhalb des Gewindes 54 zwei Klemmschrauben 76 auf, mit deren Hilfe der Ring 56 in der gewünschten Stellung in bezug auf den Zwischenring 50 verriegelt wird.
  • Der Ring 56 weist, wie erwähnt, eine Bohrung 60 zur Aufnahme der Hauptdichtung 62 auf. Die Bohrung 60 hat nahe ihrem Innenende eine Ausbohrung 78, deren Durchmesser so gewählt ist, daß die Ausbohrung den ortsfesten Ring 80 der Hauptdichtung 62 aufnimmt. Die Hauptdichtung 62 weist auch einen umlaufenden Ring 82 auf, der auf der Welle 34 befestigt ist und sich mit der Welle 34 dreht und an der Dichtfläche des ortsfesten Ringes 80 anliegt. Der umlaufende Ring 82 und seine zugehörenden Teile werden in einwandfreier Axialstellung auf der Welle 34 von zwei Klemmschrauben 84 gehalten. Der ortsfeste Ring 80 hat eine Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtringes 86, der eine Dichtung zwischen dem Ring 80 und dem Ring 56 bildet und auf diese Weise ein Aussickern des Behälterinhaltes aus dem zwischen diesen Teilen vorhandenen Raum verhindert. Die umlaufende Welle 34 durchsetzt also frei den Ring 56, ist aber gegen den Ring 56 durch die Hauptdichtung 62 abgedichtet.
  • Die Welle 34 ist mit einem Wellenteil 32 über eine Flanschkupplung 88 verbunden, deren Flansch 90 an der Welle 34 und deren Flansch 92 an dem Wellenteil 32 befestigt ist. Der Flansch 92 wird auf der Welle 32 von einem axial gerichteten Schraubenbolzen 94 gehalten, der an einer Ringplatte oder einer Unterlagscheibe 96 anliegt, die in das untere Ende des Flansches 92 eingelassen ist. Der Flansch 92 ist mit dem Wellenteil 32 über einen Keil 98 verbunden.
  • Der auf der Welle 34 befindliche Flansch 90 ist vorzugsweise abnehmbar und besteht zu diesem Zweck aus einem Flanschrumpf 100 und aus einer halbzylindrischen Flanschhülse 102. Die Flanschteile 100 und 102 sind auf der Welle 34 durch einen radial gerichteten zylindrischen Keil 106 befestigt, der über eine in der Flanschhülse 102 vorhandene Öffnung in eine in der Welle 34 befindliche Bohrung 108 ragt, so daß die Flanschteile 100 und 102 mit der Welle 34 umlaufen. Die Flansche 90 und 92 sind gegenseitig über Schraubenbolzen 110 miteinander verbunden. Eine Drehbewegung des Wellenteiles 32, die über eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung bewirkt werden kann, wird auf diese Weise auf die Welle 34 übertragen und verursacht eine Rotation der im Innern des Behälters 22 an der Welle 34 befestigten Vorrichtung (nicht dargestellt), die ein Rührwerk oder Rührflügel sein kann.
  • Damit die Hauptdichtung 62 ausgebessert oder ausgewechselt werden kann, muß die Welle 34 gegen eine Axialbewegung gehalten werden, so daß der abnehmbare Flansch 90 gehalten werden kann und sich die Hauptdichtung über das Außenende der Welle 34 - wie in F i g. 2 gezeigt - verschieben läßt. Befindet sich die Welle 34 in senkrechter Stelhing, wie in den Figuren der Zeichnung dargestellt, dann würde beim Trennen der Flansche 90 und 92 die Welle 34 sich nach unten in den Behälter 22 hineinbewegen. Steht dagegen der Behälterinhalt unter hohem Druck, dann würde auf das untere Ende der Welle 34 eine solche Kraft ausgeübt, daß die Welle beim Trennen der Flansche 90 und 92 nach oben gehoben würde. Liegt der im Behälter 22 herrschende Druck nahe dem zum Schwimmen oder Heben der Welle 34 erforderlichen Druck, dann ist bei schwankendem Druck eine Bewegung der Welle in entgegengesetzten Richtungen möglich.
  • Um dies zu verhindern, ist die Welle 34 mit einem durch eine Schweißnaht 114 befestigten Wellenbund 112 versehen. Ferner hat der Ring 56 eine zusätzliche, einstellbar angeordnete Halterung 116, die aus einer Reihe von Schrauben besteht, die in die Gewindebohrungen 117 des Zwischenringes 50 eingeschraubt sind. Die Schrauben haben an ihren einwärts gelegenen Enden einen verbreiterten Kopf 118, der unter dem Wellenbund 112 liegt. Jede Schraube trägt einen Dichtring 119, der das Gewinde gegen eine korrosive Einwirkung des Behälterinhaltes schützt. Die oberen Enden der Schrauben weisen Blindbohrungen zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels oder eines ähnlichen Werkzeuges auf, mit dem die Schraubenbolzen aus ihrer in F i g.1 dargestellten Stellung, in der sie sich außer Berührung mit dem Wellenbund 112 befinden, in die in F i g. 2 dargestellte zweite Stellung gehoben werden können, in der die Köpfe 118 an dem Wellenbund 112 anliegen. Befinden sich die Schrauben in der in F i g. 2 dargestellten Stellung, dann halten sie den Wellenbund 112 und die Welle 34 sicher gegen eine Einwärtsbewegung in den Behälter 22.
  • Hat der Behälterinhalt keinen so hohen Druck, daß die Welle 34 angehoben wird, dann genügt die vorstehend beschriebene Einrichtung zum Halten des Wellenendes während des Auswechselns der Hauptdichtung. Damit jedoch die Hauptdichtung auch ausgewechselt werden kann, wenn im Behälter 22 ein Druck herrscht, der die Welle 34 anhebt, ist eine zusätzliche Haltewirkung notwendig.
  • Diese Haltewirkung wird dadurch erzielt, daß der Ring 56 aus seiner in F i g.1 dargestellten Normalstellung nach innen auf seine in F i g. 2 dargestellte gesenkte Stellung in Berührung mit dem Wellenbund 112 geschraubt wird, so daß der Ring 56 den Wellenbund 112 und die Welle 34 gegen eine axial nach außen gerichtete Bewegung sicher hält. Wird die Welle 34 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung gehalten, dann kann der Flansch 90 leicht abgebaut und entfernt werden, ohne daß sich die Welle in Axialrichtung verschiebt. Dann werden die auf der Hauptdichtung 62 vorhandenen Klemmschrauben 84 gelöst, und die gesamte Hauptdichtung wird über das obere freie Ende der Welle 34 abgezogen. Eine neue Hauptdichtung kann dann eingesetzt werden.
  • Während des Auswechselns der Hauptdichtung ist der Behälter 22 und die Welle 34 durch eine Hilfsdichtung abgedichtet. Die Hilfsdichtung besteht aus einem Dichtring 122, der in eine Nut oder Rinne der Außenfläche des Wellenbundes 112 eingelegt ist. Der Dichtring 122 ist so angeordnet, daß er sich an das Innenende des Ringes 56 anlegt, wenn der Ring 56 axial nach innen an den Wellenbund 112 bewegt wird. Befinden sich die Teile in ihren in F i g. 2 dargestellten Stellungen, dann liegt der Dichtring 122 dicht an der Anschlagfläche 68 des Ringes 56 an, so daß sich die erwähnte Dichtwirkung ergibt. Gleichzeitig üben die Dichtringe 74 auch weiterhin ihre Abdichtwirkung zwischen dem Ring 56 und dem Zwischenring 50 aus. Damit festgestellt werden kann, ob eine Sickerung an der Hilfsdichtung erfolgt, ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die lediglich aus Durchlässen 124 besteht, die den Ring 56 durchsetzen. Ein Herausschrauben der Schraubverschlüsse 126 zeigt, ob der Behälterinhalt am Dichtring 122 vorbeisickert.
  • In den F i g. 3, 4 und 5 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei der die Welle 34 gegen Bewegung in der einen Richtung gehalten wird, jedoch nicht gleichzeitig gegen Bewegung in entgegengesetzten Richtungen gehalten werden kann. Die Ausführungsform nach F i g. 3 weist eine Wandung 128 auf, die der Wandung 38 ähnlich ist und aus einem Außenring, einem Zwischenring und einem die Welle 34 umgebenden Ring 146 besteht. Der Außenring 130 ist am Behälter 22 mit Schraubenbolzen 132 befestigt und trägt an seiner Innenfläche einen aus korrosionsfestem Material oder einem anderen zweckdienlichen Material bestehendes Blech 134, das den Ring gegen die korrosive Wirkung des Behälterinhaltes schützt. Der untere Abschnitt eines Gestelles 36 ist am Außenring 130 mit Schraubenbolzen 136 befestigt. Am Außenring 130 ist durch die Schweißnaht 140 ein Zwischenring 138 befestigt, in dessen Gewinde 142 das Gewinde 144 des Ringes 146 eingeschraubt wird. Infolge der Gewinde 142 und 144 kann der Ring 146 längs der Welle 34 axial nach innen und außen bewegt werden. Die Hauptdichtung 62 ist im Ring 146 gelagert, wie dies bei der Ausführung nach den F i g. 1 .und 2 beschrieben ist. Der Ring 146 hat eine um den Umfang sich erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme eines aus Kunstkautschuk oder aus einem anderen geeigneten Material bestehenden O-Ringes 148, der den Ring 146 gegen den Zwischenring 138 dichtet und eine korrosive Einwirkung des Behälterinhaltes auf die Gewinde 142 und 144 verhütet.
  • F i g. 3 zeigt die Dichtung in Normalstellung, in der die die Wandung 128 des Behälters 22 durchsetzende Öffnung von der Hauptdichtung 62 gedichtet ist und sich die Welle 34 drehen kann. Steht der Behälterinhalt unter Vakuum oder unter geringem Druck, dann genügt es beim Auswechseln der Hauptdichtung, die Welle 34 gegen eine Axialbewegung nach innen in den Behälter hineinzuhalten.
  • Zu diesem Zweck wird der Ring 146 nach außen geschraubt, so daß die Kappe 152 an der Unterfläche des Wellenbundes 154, der dem Wellenbund 112 ähnlich ist, angelegt wird. Bei der Bewegung des Ringes 146 in die in F i g. 4 dargestellte Stellung wird die Welle 34 gegen eine Axialbewegung in den Behälter hineingehalten, so daß der abnehmbare Flansch 90 leicht abgebaut und die Hauptdichtung 62 ausgewechselt werden kann. Als Hilfsdichtung dienen zwei auf beiden Seiten des Wellenbundes 154 in einem größeren Abstand als die Bunddicke den Wellenbund übergreifende Anlageflächen 156,160, die als Hilfsdichtflächen ausgebildet sind.
  • Hat der Behälterinhalt einen so hohen Druck, daß die Welle 34 nach außen bewegt wird, dann wird der Ring 146 gedreht, um den Ring längs der Welle 34 axial nach innen zu bewegen, so daß sich die Innenkappe 158 des Ringes 146 an den Well; nbund 154 anlegt. Diese Stellung der Teile ist in F g. 5 gezeigt. Die Anlagefläche 160 liegt in dieser Stellung an der oberen, nach außen gerichteten Fläche des Wellenbundes 154. Ist die Öffnung in der Behälterwandung in dieser Weise von der Hilfsdichtung abgedichtet, dann kann die zwischen der Welle 34 und dem Wellenteil 32 vorhandene Flanschkupplung 88 (F i g. 3) leicht getrennt und die Hauptdichtung 62 in derselben Weise, wie bereits beschrieben, ausgebaut werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Dichte Durchführung einer Welle durch die Wandung eines Behälters mit einer durch Ausbau eines Wellenteiles ausbaubaren Hauptdichtung sowie einer zwischen einem Wellenbund und einem gehäusefesten Anschlag liegenden Hilfsdichtung, wobei der Anschlag der beidseitigen axialen Halterung der Welle dient, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (68) in an sich bekannter Weise als Hilfsdichtfläche ausgebildet ist, der Anschlag aus einem die Welle (34) umgebenden Ring (56) besteht, der mittels Gewinde (54) gegen den Wellenbund (112) verstellbar ist, und eine zusätzliche, am Gehäuse einstellbar angeordnete Halterung (116) zur Abstützung des Wellenbundes (112) auf dessen dem Anschlag (56) abgewandten Seite angeordnet ist.
  2. 2. Dichte Durchführung einer Welle durch die Wandung eines Behälters mit einer durch Ausbau eines Wellenteiles ausbaubaren Hauptdichtung sowie einer zwischen einem Wellenbund und einem gehäusefesten Anschlag liegenden Hilfsdichtung, wobei der Anschlag der beidseitigen axialen Halterung der Welle dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem die Welle (34) umgebenden Ring (146) besteht, der mittels Gewinde (144) gegen den Wellenbund (154) verstellbar und mit zwei auf beiden Seiten des Wellenbundes in einem größeren Abstand als die Bunddicke den Wellenbund (154) übergreifenden Anlageflächen (156, 160) versehen ist und daß diese in an sich bekannter Weise als Hilfsdichtflächen ausgebildet sind.
  3. 3. Wellendurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Halterung (116) aus mehreren, um den Bund (112) herum angeordneten Schrauben besteht, deren Köpfe (118) den Bund (112) von der Behälterinnenseite her untergreifen und deren Schäfte die Behälterwand (38) durchdringen und von außen zugänglich sind.
  4. 4. Wellendurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Anschlagring (56,146) und der Gehäusewand (38, 128) des Gewindes (54, 144) durch wenigstens einen O-Ring (74,148) abgedichtet ist.
  5. 5. Wellendurchführung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen auf einem die Behälterwandung (38) von innen untergreifenden Flansch (68) des Anschlagringes (56) angebrachten Dichtungsring (70). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855 648; deutsche Auslegeschrift Nr.1064 305; USA.- Patentschriften Nr. 2 705 650, 2 830 801.
DEM46951A 1959-10-27 1960-10-26 Wellendichtung Pending DE1238293B (de)

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US1238293XA 1959-10-27 1959-10-27
US84899559A 1959-10-27 1959-10-27
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