DE618609C - Verhuetung der Riefenbildung in Waelzlagern - Google Patents

Verhuetung der Riefenbildung in Waelzlagern

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DE618609C
DE618609C DES114730D DES0114730D DE618609C DE 618609 C DE618609 C DE 618609C DE S114730 D DES114730 D DE S114730D DE S0114730 D DES0114730 D DE S0114730D DE 618609 C DE618609 C DE 618609C
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clamping
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clamping ring
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DES114730D
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Hans Richter
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
    • F16C35/07Fixing them on the shaft or housing with interposition of an element
    • F16C35/077Fixing them on the shaft or housing with interposition of an element between housing and outer race ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an den Wälzlagern von Maschinen, die dazu dienen, bei Stillstand der Maschinen eine Riefenbildung zu verhindern, wenn die Maschinenlager dauernd Erschütterungen beliebiger Art und Richtung ausgesetzt sind.
Derartige Vorrichtungen 'sind an sich bereits bekannt. Beispielsweise sind Vorrichtungen dieser Art schon bekanntgeworden,
ίο bei denen die Tragteile des Lagers bei Stillstand der Maschine durch Anheben des umlaufenden Teiles entlastet oder der umlaufendeTeil an den Lagerteilen festgeklemmt wird.
Die Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Ausbildung dieser bekannten Vorrichtung.
Erfindungsgemäß erfolgt das Festklemmen der in Wälzlagern o. dgl. gelagerten Wellen bzw. Maschinenteile mit Hilfe von durch axiale Kräfte verschobenen, konzentrisch zu der Welle angeordneten Teilen. Für die Bewegung dieser Teile werden in erster Linie Schraubengetriebe verwendet. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß die bei Stillstand der Maschine zum Festklemmen der umlaufenden Maschinenteile (Wellen) benutzten, axial verschiebbaren Teile gleichzeitig beim Lauf der Maschine zum Festspannen des einen Lagerringes bzw. eines diesen Lagerring haltenden Teiles verwendet werden. Die Einrichtung ist in diesem Falle so getroffen, daß beim starren Festspannen der Welle die Fixierung des Lagerringes selbst aufgegeben wird. Die Erfindung kann bei beliebig angeordneten Wellen, also horizontalen und vertikalen Wellen Anwendung finden.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert werden:
Fig. ι zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung. Mit 1 ist die Welle bezeichnet, die durch das Rollenlager 2 in dem Lagerschild 3 gelagert ist. Der äußere Rollenlagerring 4 ist in einem Ringteil S eingepaßt, der bei 6 mit dem Lagerschild 3 durch Schweißung verbunden ist. Um die Welle 1 während der Betriebspausen vollkommen starr einspannen zu können, sind zwei ringförmige, kegelig ausgebildete Spannringe 8 und 9 vorgesehen, welche konzentrisch zu der Welle 1
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Richter in Murnau, Oberbayern.
angeordnet und axial verschiebbar sind. Die beiden Ringe 8 und 9 stehen durch die Bolzen 10 miteinander in Verbindung. Der Ring 9 ist an dem Ansatz 11 zwischen dem Bund 12 des Bolzens 10 und der aufgeschraubten Mutter 13 eingespannt. Der Bolzen 10 ist durch Bohrungen in dem den Lager sitz bildenden Ring 5 sowie Zwischenpaßstücken 14 und 15 hindurchgeführt. Auf der dem Ring 9 gegenüberliegenden Seite des Lagers sind auf den Bolzen 10 zwei Ringteile 17 und 18, welche abgesetzt sind, so durch Muttern 19 gegen Bunde 20 angepreßt, daß zwischen den Ringteilen 17 und 18· eine Führungsnut entsteht. In diese Nut greift der Vorsprung 21 eines mit einem Handrad 22 versehenen Stellringes 23 ein, der seitlich neben den beiden Ringen 17 und 18 mit Gewinde 24 versehen ist. Dieses Gewinde wiederum steht mit dem Außengewinde des Vorsprunges 25 an dem Spannring 8 in Eingriff. Auf der Welle sind zwei mit kegeligen Sitzflächen versehene Paßringe 27 und 28 zu beiden Seiten des Lagers befestigt. Die Befestigung erfolgt durch die lösbaren Schraubenbolzen 29 und 30. An den Ringen 27 und 28 wird die Welle bei Stillstand der Maschine durch Spannringe 8 und 9 festgespannt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Beim Lauf der Maschine befinden sich die Spannringe 8 und 9 in der gezeigten Stellung. Der äußere Lagerring ist dabei zwischen den Vorsprüngen 11 bzw. 25 der Spannringe mittels der Zwischenpaßstücke 14 und 151 eingespannt. Die kegeligen Sitzflächen der Spannringe 9 und 8 liegen den entsprechend ausgebildeten Ringteilen 27,28 mit Spiel gegenüber. Infolgedessen kann die Welle frei Drehungen ausführen, wobei sie ihre Lagerung in dem Wälzlager 2 findet.
Wird der Motor nunmehr stillgesetzt, so kann das Wälzlager 2 dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß das Handrad 22 in Drehung versetzt wird. Infolge dieser Drehung werden die beiden Spannringe 8 bzw. 9 in der durch Pfeile angedeuteten Weise auseinandergetrieben, bis die beiden kegeligen Sitzflächen der Ringe 8 und 9 sich an den ebenfalls kegeligen Sitzflächen der mit der Welle starr verbundenen Ringe 27 und 28 anlegen. Nunmehr vermag sich die Welle nicht mehr gegenüber den Lagerschilden zu drehen. Das Lager 2 ist entlastet. Dies wird durch das vorhandene geringe Lagerspiel ermöglicht.
Es sei noch erwähnt, daß die Spannringe 8 und 9 gleichzeitig als Abschlußteile des Rollenlagers ausgebildet sind. Um ein Eindringen des Lagerschmiermittels in die kegeligen Spannflächen zu verhindern, werden am zweckmäßigsten Dichtungsringe 30 aus Filz in Nuten der Spannringe 8 bzw. 9 eingelegt. Diese Dichtungsringe umschließen die rein zylindrischen Gleitflächen der Ringe 27 und 28.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine ganz ähnliche Einrichtung dargestellt, die sich jedoch auf ein Doppellager bezieht, bei dem das eine Lager als Querlager, das andere Lager als Längslager ausgebildet ist. Prinzipiell besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen den in Fig. ι und 2 dargestellten Anordnungen. Es sind vielmehr lediglich konstruktive Unterschiede vorhanden, die dadurch bedingt sind, daß bei der Anordnung nach Fig. 2 der Antrieb für die Verschiebung der Spannringe an der Stirnseite, der Welle durch eine Schraube 31 erfolgt, die durch einen Schraubenschlüssel o. dgl. angetrieben werden kann. Das Gewinde dieser Schraube greift in den glockenförmigen Teil 32 ein, der eine kegelige Sitzfläche zum Festspannen des auf das Wellenende aufgeschraubtem und mit diesem starr verbundenen Kegelringes 33 besitzt. Die Spannschraube 31 ist drehbar zwischen dem Bund 34 und dem Knopf 35 in dem Bolzenträger 36 gelagert, der wenigstens teilweise den Spannring 32 umgreift. An dem Bolzenträger 36 sind wieder Bolzen 37 zwischen dem go Bund 38 und der Mutter 39 festgespannt. An dem gegenüberliegenden Ende dieser Bolzen, die durch den Lagersitzring 40 hindurchgeführt sind, ist der zweite Spannring 41 an dem Vorsprung 42 zwischen der Mutter 43 und dem Bund 44 festgespannt. Wie leicht zu ersehen ist, werden durch Verdrehung der Spannschraube 35 wieder die Spannringe 32 und 41 so verschoben, daß an den kegeligen Sitzflächen die Welle an den fest aufgesetzten Ringen 33 und 45 festgespannt werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung dienen die Spannringe wiederum gleichzeitig zur Abdichtung der Lager/
Eine abweichende Form der Erfindung zeigt Fig. 3. Die in dieser Zeichnung dargestellte Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß der äußere Lagerring 50 in einem kugelförmig gestalteten Lagertragring 51 sitzt. Dieser Lagertragring 51 ist nicht dauernd in no dem Lagerschild 52 fest eingespannt. Vielmehr wird er nur beim Betriebe der Welle festgespannt, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung durch die Spannringe 53 und 54, welche beim Stillstand der Maschine dazu dienen, die Welle an den fest aufgeschobenen Ringteilen 55 festzuspannen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist noch ein Hilfskontakt 56 vorgesehen, der in Abhängigkeit von der Stellung des zur Verschiebung der Spannringe 53 und 54 dienenden Handrades 57 dazu dient, eine Ver-
riegelungseinrichtung zu betätigen, derart, daß ein Einschalten der Bewegung der Welle nur dann möglich ist, wenn die Welle nicht durch die Spannringe 53 und 54 an den mit ihr verbundenen Konusringen 55, 56 festgespannt und der Lagersitzring 51 nicht fixiert ist. Auch eine rein mechanische Verriegelung ist möglich.
Selbstverständlich kann die gleiche An-Ordnung auch dann. Anwendung finden, wenn ein Doppellager vorhanden ist. In diesem Falle sind in dem Lagertragring zwei Lager, z. B. ein Längs- und Querlager, angeordnet. Der den Lagersitz bildende Ring 51 kann natürlich auch an der Außenfläche, an der er zwischen den Spannringen 53 und 54 festgespannt wird, kegelförmig oder ähnlich ausgebildet sein.
Die gemäß den im vorstehenden erwähnten Zeichnungen ausgebildeten Vorrichtungen können noch weiter in verschiedener Hinsicht abgeändert werden:
Beispielsweise kann auf die besonderen, mit der Welle verbundenen Ringe, gegen die die Spannringe angepreßt werden, unter Umständen ganz oder teilweise verzichtet werden. In diesem Falle muß die Welle mit entsprechenden, vorzugsweise kegelförmig ausgebildeten Sitzflächen versehen sein. Insbesondere in diesem Falle können die Spannringe in vorteilhafter Weise in einer Axialebene unterteilt sein, um die Montage zu erleichtern.
Ferner ist es auch unter Umständen möglieh, entweder die Welle oder die Spannteile nur mit keilförmigenVorsprüngen zu versehen, die gegen den anderen Teil angepreßt werden, der dann vorzugsweise kegelig ausgebildet ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnung dargestellt.
Bei den* in diesen Figuren dargestellten Anordnungen erfolgt die Festspannung der Welle durch einen einzigen konzentrisch zur Welle angeordneten Spannring. Mit 60 ist in Fig. 4 die Welle bezeichnet. Zur Lagerung der Welle dient ein Rollenlager 61. Das Lager ist so ausgebildet, daß konische Rollen Anwendung finden und die beiden Laufflächen des Lagers auf kegelförmigen Laufringen 62 und- 63 liegen. 64 ist der Spannring, welcher zum Festspannen der Welle dient. Dies erfolgt an dem auf der Welle 60 aufgeschraubten Ring 65, der mit einer als Sitzfläche für den Spannring dienenden Kegelfläche versehen ist. Der Spannring 64, der gleichzeitig wiederum zur Lagerabdichtung dient, ist mit dem gegenüberliegenden Lagerdeckel 66 durch Schraubenbolzen 67 starr verbunden. Der äußere Laufring 62 des Lagers ist einerseits zwischen dem Spannring 64, andererseits dem Lagerdeckel 66 eingespannt. Der Laufring 62 ist" an der Sitzfläche 68 des Spannringes 64 gelagert. Der Spannring 64 wiederum ist mit Paßsitz in den Lagerschild 69 eingeschoben und in dem mit 70 bezeichneten Teil mit Gewinde versehen. Mit diesem Gewinde steht ein Gewindering 71 in Eingriff, der drehbar ist und in seiner Lage durch einen zweiteiligen Ring 72 festgehalten wird, dessen Teile an dem Lagerschild 69 durch Schrauben 73 befestigt sind. Der Gewindering 71 kann durch geeignete Steckschlüssel o. dgl., welche in Löcher 74 eingeführt werden, gedreht werden. Hierdurch ist es möglich, den Spannring 64, der in der gezeichneten Stellung Spiel gegenüber dem mit der Welle verbundenen Ring 65 aufweist, so zu verschieben, daß die Welle 60 an dem Spannring 64 festgespannt wird, wobei die beiden kegeligen Sitzflächen aneinander anliegen. Dabei wird gleichzeitig mit dem Spannring 64 der äußere Laufring des Lagers 62, in dem in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeuteten Sinne, verschoben, so daß die äußere Lauffläche des Lagerringes 62 von den Rollen abgehoben wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, bei der der zum Verschieben des auf der Welle gelagerten Spannringes 75 dienende, drehbare Gewindering 76 ebenfalls unmittelbar auf der Welle unverschiebbar gelagert ist. Das Festspannen des auf der Welle verschiebbar, aber unverdrehbar gelagerten Ringteiles 75 erfolgt bei dieser Ausführungsform der Erfindung an dem starr mit dem Lagerschild verbundenen Lagerdeckel 77. Der Spannring 77 weist außerdem einen zweiten kegeligen Teil 78 auf, der zur Fixierung des inneren Lagerringes 79 dient. Dieser Lagerring 79 muß dabei eine kegelige Sitzfläche aufweisen.
Eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 6, die sich von der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß die Sitzfläche, an der die Welle der Maschine bei Stillstand, festgespannt wird, auf der gegenüberliegenden Seite des Lagers liegt, wie der zum Festspannen der Welle dienende Spannring 76.
Weitere vereinfachte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 7 bis 10 der Zeichnung dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine Einrichtung, bei der das Festspannen der Welle unmittelbar durch Drehen des Spannringes 80 bewirkt wird. An der Stirnseite des Spannringes werden dann geeignete Bohrungen 81 vorgesehen, um mit einem Schlüssel o. dgl. an dem Ring angreifen zu können. Auf der Außenseite weist der Ring 80 ein Gewinde 82 auf, das mit dem Gewinde des ringförmigen Lagerteiles 83 in Eingriff steht. Der- Lagerteil 83 ist starr mit
dem Lagerschild verbunden. Sobald der Spannring 80 in Drehung versetzt wird, wird er in Richtung der Wellenachse verschoben. Hierdurch kann der auf der Welle befestigte, ringförmige. Teil 84 gemeinsam mit der Welle an der konischen Sitzfläche festgespannt werden, an welche sich der Spannring 80 anlegt. 85 ist noch ein Sicherungsbolzen zum Feststellen des Spannringes. Durch diesen Bolzen kann der Spannring in den beiden Grenzstellungen, die er einnimmt, gegen Verschiebung gesichert werden. Dabei ist es erforderlich, entsprechende Bohrungen in dem auf der Welle befestigten Ring vorzusehen.
Eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Figur zeigt ein Doppellager, das mit einer Einrichtung nach der Erfindung versehen ist. An Stelle eines Spannringes sind zwei nebeneinanderliegende, durch Mitnehmerbolzen 87 gekuppelte Spannringe 88, 89 vorgesehen, die bei. Verdrehung des Ringes 89 durch gegenläufiges Gewinde an ihrem Umfang in verschiedenen Richtungen auseinanderbewegt werden und eine Festspannung an den mit der Welle verbundenen Ringen 90, 91 bewirken. Hierdurch wird erreicht, daß eine Belastung des Festlagers durch den beim Anziehen der Vorrichtung entstehenden Axialdruck vermieden wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen wieder andere Ausfuhrungsformen der Erfindung, bei denen das bzw. die Lager in einem kegeligen Ringkörper 92 bzw. 93 gelagert sind, die in der Betriebsstellung der Vorrichtung von einem ebenfalls kegelig ausgebildeten Teile des Spannringes 94 bzw. 95, der zum Festspannen der Welle beim Stillstand der Maschine dient, festgehalten werden. Dadurch wird bestimmt erreicht, daß auch bei geringerer Genauigkeit der Bearbeitung der Konusse zum Festspannen der Welle das Lager entlastet ist.
Weitere Ausfuhrungsformen der Erfindung sind in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Anordnung wird der mit zweikegeligen Flächen zum Festspannen der Welle und des Lagersitzringes versehene Spannring 100 durch die in der dargestellten Arbeitsstellung gegenüber der Welle Spiel aufweisende Stellschraube ior so festgespannt, daß beim Festspannen des Spannringes keinerlei Schubkräfte auf das Lager ausgeübt werden können. Zunächst wird beim Festspannen der Welle die Stellschraube 101 an diese herangeschraubt. Erst darauf kann ohne Verschiebung der Welle ein Festspannen derselben erfolgen.
Prinzipiell die gleiche Wirkungsweise wird bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung mit Handrad erzielt, bei der beim Anziehen des Handrades zum Festspannen der Welle ; zunächst der Teil 104 des Handrades gegen den auf der Welle angeordneten Kegelring 105 bewegt wird. Bei weiterer Drehung des Handrades wird dann der Spannring χ 06 axial verschoben, bis die Welle mit dem Ring 105 festgespannt ist.
Fig. 13 zeigt eine andere Anordnung für eine Maschine mit vertikaler Welle. Bei dieser ist bei dem oberen Maschinenlager an dem Deckel 108 ein Ringteil 109 vorgesehen, gegen den beim Festspannen des unteren Spannringes 110 die Stirnseite der Welle bzw. ein mit dieser verbundener Maschinenteil angepreßt wird. Bei der in Fig. 13 dargestellten Anordnung ist an dem oberen Lager kein Spannring vorgesehen, da bereits durch den Spannring am unteren Lager eine genügende Fixierung der Welle erzielt werden kann. Selbstverständlich kann aber auch, um auch bei schwierigsten Bedingungen das obere Lager gegen Zerstörungen zu sichern, auch in diesem Lager ein konischer Spannring vorgesehen werden.
Schließlich kann die Erfindung auch noch in der Weise abgeändert werden, daß die zylindrische Welle unmittelbar an über den Umfang verteilten Keilstücken festgespannt wird, die in einem entsprechend ausgebildeten Ring gehalten sind. Zum Anziehen der Keilstücke wird dabei ebenfalls ein Konusring benutzt. Entweder werden der Konusring oder die Keilstücke dabei verschoben.

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhütung der Riefenbildung in Wälzlagern stillstehender Maschinen, bei der beim Stillstand die Welle festgeklemmt wird (Zusatz zum Patent 506 592), dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen der in dem Wälzlager gelagerten Welle mit Hilfe von wenigstens einem durch axiale Kräfte verschobenen, konzentrisch zur Welle angeordneten Teile erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festspannen der Welle dienenden, auf dieser konzentrisch angeordneten und axial verschiebbaren Teile als kegelige Spannringe n° ausgebildet sind, die mit Kegelflächen der Welle oder an mit dieser verbundenen Teilen in Eingriff gebracht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe durch ein Schraubengetriebe verschoben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe gleichzeitig als Lagerverschlußteil ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß zwei Spannringe vorgesehen sind, die zu beiden Seiten des Lagers angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Spannringe, durch welche beim Stillstand der Maschine die Welle festgespannt wird, gleichzeitig während des Betriebes zum Festhalten eines kugel- oder kegelförmigen Lagersitzringes verwendet werden (Fig. 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Spannringen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannringe kraftschlüssig durch das Schraubengetriebe miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Handradantrieb für das Schraubengewinde zur Bewegung des bzw. der Spannringe.
ao 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad konzentrisch zur Welle angeordnet ist und mit einem ringförmigen Vorsprung zwischen zwei auf dem einen Spannring beweglich gelagerten, eine Aussparung einschließenden Ringscheiben geführt ist, die durch Bolzen zusammengehalten werden und durch die Bolzen mit dem zweiten· Spannring starr verbunden sind, während der erste Spannring verschiebbar an den Bolzen gehalten ist und durch einen mit Gewinde versehenen Teil mit einem Gewindeteil des Handrades in Eingriff steht (Fig. 1).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spannring glockenförmig ausgebildet ist und daß die zur Verstellung dienende Schraube an der Wellenstirnseite in einem .ebenfalls etwa glockenförmig ausgebildeten Teil gelagert ist, der den glockenförmigen Spannring teilweise umgreift und durch Bolzen mit dem anderen Spannring starr verbunden ist, welche durch einen Lagerhaltering hindurchgeführt sind (Fig. 2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Spannring, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Spannring unmittelbar auf der Welle der Maschine axial verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist (Fig· 5, 6).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring mit zwei Sitzfiächen versehen ist, von denen die eine zur Fixierung des Lagerringes, die andere zum Festspannen der Welle an dem Lagerdeckel dient, wobei der die Verschiebung des Spannringes bewirkende Gewindering ebenfalls unmittelbar auf der Welle der Maschine gelagert ist (Fig. 5,6).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festspannen der Welle dienende Sitzfläche auf der anderen Seite des Lagers liegt wie der zum Verstellen des Lagers dienende Gewindering (Fig. 6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lagerring des mit konischen Rollen versehenen Rollenlagers auf einer Sitzfläche in dem Spannring gelagert zwischen dem Spannring und dem gegenüberliegenden Lagerdeckel eingespannt ist und beim Verschieben des Spannringes zum Festspannen der Welle von den kegeligen Laufrollen durch seitliche Verschiebung abgehoben wird (Fig. 4).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konisch ausgebildete, unmittelbar verdrehbare Spannring an der Außenseite mit Gewinden versehen und in das Innengewinde des einen Lagerdeckels eingeschraubt ist (Fig. 7)·
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zw,ei kraftschlüssig miteinander verbundene, vorzugsweise nebeneinanderliegende Spannringe mit Rechts- und Linksgewinde in einen das Lager abschließenden Lagergehäuseteil so eingeschraubt sind, daß bei Verdrehung des einen Spannringes die beiden Spannringe sich im entgegengesetzten Sinne bewegen und die Welle an mit diesen verbundenen Sitzflächen festspannen (Fig. 8).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch konische Spannflächen an der Welle selbst.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Spannringe in einer durch die Welle gehenden Ebene unterteilt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spannring von Z-förmigem Querschnitt mit zwei kegeligen Spannflächen zur Festspannung der Welle bzw. eines an der Außenseite kegelförmig ausgebildeten Lagersitzringes (Fig. 9 und 10).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Festspannen der Welle an dem Spannring bewirkende Gewindering kraftschlüssig mit der Welle selbst in Verbindung gebracht ist, so daß beim Festspannen der Welle auf diese keine verschiebende Kraft ausgeübt werden kann.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Maschine mit vertikaler Welle, dadurch gekennzeichnet, daß das Festspan-
nen der Welle durch einen Spannring am unteren Lager erfolgt, durch den die Welle beim Anziehen des Spannringes ein wenig angehoben 'und an einer Haltefiäche des oberen Maschinenlagers festgespannt wird.
22. Vorrichtung nach "Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von dem Stellorgan der Spannvorrichtung betätigte Verriegelungseinrichtung (Schalteeinrichtung), welche ein Einschalten der Bewegung der Welle'unmöglich macht, solange die Welle festgespannt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannringen Sicherungseinrichtungen zum Sichern der Spannringe an den beiden Arbeitsstellungen vorgesehen sind.
24. Vorrichtungen zur Verhütung der Riefenbildung in Wälzlagern stillstehender Maschinen, bei denen bei Stillstand die Welle besonders abgestützt oder gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand der Welle das Wälzlager oder einzelne Teile desselben gegenüber der Einspannung gelockert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES114730D 1934-07-15 1934-07-15 Verhuetung der Riefenbildung in Waelzlagern Expired DE618609C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927845C (de) * 1942-06-06 1955-05-20 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kuehlflaeche von Leichtmetallkuehlern
DE1114576B (de) * 1959-08-18 1961-10-05 Continental Elektro Ind Ag Schutz von Waelzlagern elektrischer Maschinen beim Transport und waehrend laengeren Stillstandspausen
DE1166350B (de) * 1962-06-08 1964-03-26 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zum Schutz von Waelzlagern elektrischer Maschinen gegen Beschaedigung waehrend des Transportes mittels Spannring
US9243645B2 (en) 2011-08-08 2016-01-26 Mitsubishi Heavy Industries Compressor Corporation Fixture used in rotary machine and method for transporting rotary machine

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