DE927845C - Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kuehlflaeche von Leichtmetallkuehlern - Google Patents

Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kuehlflaeche von Leichtmetallkuehlern

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DE927845C
DE927845C DED9035D DED0009035D DE927845C DE 927845 C DE927845 C DE 927845C DE D9035 D DED9035 D DE D9035D DE D0009035 D DED0009035 D DE D0009035D DE 927845 C DE927845 C DE 927845C
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DE
Germany
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direct
indirect cooling
cooling surface
light metal
cooler
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Expired
Application number
DED9035D
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English (en)
Inventor
A Dr-Ing Weise
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/02Header boxes; End plates
    • F28F9/04Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
    • F28F9/16Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
    • F28F9/162Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by using bonding or sealing substances, e.g. adhesives

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Description

  • Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kühlfläche von Leichtmetallkühlern Das Zusammenfügen von Kühlerröhrchen aus Messing zu Kühlerblöcken für Kraft- und Luftfahrzeuge erfolgt auf dem Wege der Tauchlötung.
  • Die Verwendung von Kühlerröhrchen aus Aluminium hat bisher noch nicht stattfinden können, da kein geeignetes Lötverfahren die Tawchlötung von Alum,iniumrährchen korrosionsbeständig ermöglichte.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, Kühlerröhrchen aus Reinalumini.wm oder Aluminiumlegierungen mit den Wasserkästen dadurch zu vereinigen, daß man die zu verbindenden Teile in Kunstharz, hergestellt aus Phenolen, Formaldehyd und Zusätzen, eintaucht. Weil jedoch für das Tauchlackverfahren nur solche Lacke in Frage kommen, die genügend dünnflüssig sind, um nicht in zu starkem Maße auf der Oberfläche des Kühlers haftenzubleiben, wodurch der Wärmeübergang stark behindert würde, müssen diese dünnflüssigen Lacke viel Lösungsmittel und wenig Lacksubstanz enthalten. Sie füllen zwar, wie eigene Versuche ergeben haben, im flüssigen Zustand nach dem Tauchen die Zwischenräume zwischen den Röhrchen und den Wasserräumen aus, verringern aber beim Trocknen ihr Volumen so stark, daß nur sehr spärliche Brücken zwischen den einzelnen zu verbindenden Teilen stehenbleiben.
  • Während es. nun bei den bisher bekannten Verfahren der Tauchlackierung darauf ankam, die dilrekten Kühlflächen mit den Wasserkästen der Kühler fest und dicht zu verbinden, kommt es beim Gegenstand der Erfindung darauf an, die direktem, und indirekten Kühlflächen von Kühlern zu verbinden. Hierzu läge an sich die Anwendung des bekannten-Tauchverfahrens nahe. Sie führt aber nicht ohne weiteres zum Erfolg.
  • Jeder Fachmann weiß, daß das Eintauchen eines vorher blanken Kühlers in einen Lack keine Erhöhung der Kühlerleistung bringt, da auf den Kühlerflächen durch das Eintauchen ein Überzug mit geringer Wärmeleitfähigkeit aufgebracht wird.
  • Würde man mit Lacken, die Lösungsmittel enthalten, Kühler, die direkte und indirekte Kühlflächen aufweisen, überziehen, so ergibt sich keine Verbesserung der Kühlleistung, und zwar auch nicht an den Verbindungsstellen zwischen den direkten und indirekten Kühlflächen, weil der Lacküberzug die Abstrahlung vermindert und der. Wärmeübergang zwischen Iden direkten und indirekten Kühlfläche: durch Luftblasen, verursacht durch, das Entweichen des Lösungsmittels, gehemmt wird.
  • Erfindungsgemäß kann aber die Kühlleistung von Leichtmetallkühlern wesentlich gesteigert werden, wenn es gelingt, ' statt der einzelnen Wärmebrücken eine möglichst vollständig zusammenhängende Schicht eines festen Körpers zu; erhalten: Auch Stoffe geringer - Wärmeleitfähigkeit sind, hierfür geeignet, weil die Berührungsflächen durch konstruktive Maßnahmen groß gewählt werden, können und auch verhältnismäßig schlecht leitende Kunststoffe immer noch wesentlich besser sind als Luft, die ja nahezu einen Isolator darstellt.
  • Das genannte Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kühler in eine Flüssigkeit geringer Viskosität getaucht wird, die sich ohne große Volumenänderung polymerisieren läßt. Die Viskosität der Flüssigkeit muß dabei so gewählt werden, daß nach den Tauchen -die zu überbrückenden Luftzwischenräume durch Kapillarwirkung gefüllt bleiben, während die Flüssigkeit von den wirksamen Kühlflächen selbst, gut ablaufen kann. Nach dem Tauchern, wird idic Flüssigkeit, z. B. unter Anwendung von Wärme und gegebenenfalls besonderen Beschleunigungen, polymerisiert und dadurch in den festen Aggregatzustand übergeführt. Es ist jede polym.erisierbare Flüssigkeit mit den genannten Eigenschaften brauchbar.
  • Es war überraschend, festzustellen, @daß die sich aus diesen Eigenschaften ergebende geringe Volumenänderung, die an der Berührung der direkten und indirekten Kühlfläche voll erwünscht ist und hier zur Vergrößerung des Wärmeschlusses führt, überhaupt eine Verbesserung der Kühlerleistung ergibt, weil doch der auf den direkten und indirekten Kühlflächen gleichzeitig im Tauchvorgang aufgebrachte Überzug dieses mit geringer Volumenveränderung auftrocknenden Lackes stärker als erwrünscht ist, d. h. stärker ist als bei Lacken, die Lösungsmittel mit großer Volumenänderung aufweisen. Leiistungsmess.ungen an Kühlern, die in Lack mit podymenisierbaren Eigenschaften im Sinne der Erfindung getaucht waren, haben dann jedoch gezeigt, daß die Verbeserungen des Wärmeschlusses am Übergang von der direkten zur indirekten Kühlfläche den Nachteil eines stärkeren Überzuges auf den Kühlflächen klar übertreffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kühlfläche von Leichtmetallkühlern im Wege des Tauoherns .in eine Kunststofflösung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler in eine Flüssigkeit geringer- Viskosität getaucht wird, die sich ohne große Volumenänderung polymerisieren läßt und nach dem Herausziehen des Kühlers in Iden Zwischenräumen zwischen direkter und indirekter Kühlfläche haftenbleibt, und daß sie anschließend, z. B. unter Verwendung vom, Wärme, durch Polymerisation in den festen Aggregatzustand übergeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62o 2o2, 618 6o8.
DED9035D 1942-06-06 1942-06-06 Verfahren zur Verbindung der direkten und indirekten Kuehlflaeche von Leichtmetallkuehlern Expired DE927845C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618609C (de) * 1934-07-15 1935-09-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verhuetung der Riefenbildung in Waelzlagern
DE620202C (de) * 1934-06-01 1935-10-16 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zum Zusammenfuegen von Kuehlerroehrchen aus Reinaluminium oder Aluminiumlegierungen zu Kuehlerbloecken

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620202C (de) * 1934-06-01 1935-10-16 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zum Zusammenfuegen von Kuehlerroehrchen aus Reinaluminium oder Aluminiumlegierungen zu Kuehlerbloecken
DE618609C (de) * 1934-07-15 1935-09-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verhuetung der Riefenbildung in Waelzlagern

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