DE676438C - Verfahren zum UEberziehen der Innenwand von metallenen Formen durch Tauchen - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen der Innenwand von metallenen Formen durch Tauchen

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DE676438C
DE676438C DEJ54170D DEJ0054170D DE676438C DE 676438 C DE676438 C DE 676438C DE J54170 D DEJ54170 D DE J54170D DE J0054170 D DEJ0054170 D DE J0054170D DE 676438 C DE676438 C DE 676438C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding
    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überziehen der Innenwand von metallenen Formen durch Tauchen Die zum Herstellen von Formgußstücken aus Kupferlegierungen dienenden metallenen Formen oder Kerne werden vielfach mit einer aus isolierenden Stoffen bestehenden Schlichte bestrichen, durch die verhindert werden soll, daß sich der Baustoff der Kokille mit der Kupferlegierung mechanisch verbindet. Dieser Isolierüberzug wird u. a. von Hand mittels eines Pinsels oder z. B. durch Aufspritzen hergestellt. Durch eine derartige Herstellung des Überzuges können jedoch verhältnismäßig leicht Unebenheiten entstehen, die das Aussehen und die Genauigkeit der Formgußstücke beeinträchtigen, so daß die Gußstücke u. U. ohne Nachbearbeitung nicht verwendbar sind. Es ist auch bekannt, die Innenwand der Gießformen für Blöcke, Rohre usw. mit einem Isolierüberzug zu versehen, der durch Angießen oder Anschleudern der Isolierstoffe hergestellt wird, wobei diese mittels eines Rührwerkes 'gleichmäßig in Wasser verteilt werden. Endlich ist es auch bekannt, Kerne in ein Schwärzebad zu tauchen, um einen besonders gleichmäßigen Überzug zu erzielen. Man hat auch die zum Herstellen von Formgußstücken aus Aluminiumlegierungen, insbesondere aus Silumin, dienenden Kokillen durch Eintauchen in ein Graphit enthaltendes Wasserbad mit einer Schlichte überzogen, damit das Abkühlen des Gußstückes infolge der Isolierung der Kokillenoberfläche nicht zu schroff einsetzt. Diese Schlichte muß je nach der Form der Gußstücke verschieden dick aufgetragen werden, um in der Form günstige Gießbedingungen zu schaffen. Die Schlichte bleibt hierbei längere Zeit in der Kokille und wird nur nach einer größeren Anzahl von Gießvorgängen erneuert.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Eintauchen der erhitzten Kokille in das die Isolierstoffe in gleichmäßiger Verteilung enthaltende Wasserbad vor jedem Gießvorgang. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die auf etwa 400 ' C oder höher erhitzte Kokille das Bad zum Kochen bringt, wodurch die von dem vorhergehenden Gießvorgang zurückgebliebene Isolierschicht abgewaschen wird. Beim Herausziehen der Form entsteht infolge des Verdampfens des Wassers in an sich bekannter Weise ein .gleichmäßig dünner Isolierüberzug auf der Innenwand, so daß diese Trennschicht in vollkommen gleichmäßiger Schicht erneuert wird. Dieser sich durch das Temperaturgefälle im Bad ergebende Vorgang hat noch den weiteren Vorteil, daß die beim Gießen von Kupferlegierungen mit Blei-, Zink- und Zinngehalt oder nur mit Blei- und Zinngehalt entstehenden Oxydniederschläge sich auf dem eine amorphe, nichtzusammenhängende Masse bildenden Isolierüberzug niederschlagen, so daß sie von der Kokillenwand nicht festgehalten werden und nach jedem Gießvorgang zusammen mit dem verbrauchten Isolierüberzug in dem kochenden Bad abgewaschen werden. Hierdurch wird der Gießvorgang vereinfacht und verbessert, da die Oxydniederschläge@,sonst besonders, z: B. durch Bürsten, entfe@tnt@, _ -en müssen. Durch die Erfindung w`eCl.; rr ` daß die vor jedem Gießvorgangs;r len' Rückständen gesäuberten und neuxlQ@.@erten Kokillen eckenscharfe Güßstücke ergeben, die die Kokille in ihrer natürlichen Metallfarbe verlassen, eine glänzende, glatte Oberfläche haben und nicht die geringste Nachbehandlung in einer Brenne erfordern.
  • Als Isolierstoffe werden vorteilhaft solche verwendet; die nicht gasbildend sind, z. B. Graphit; Kreide, Ton, Aluminiumoxyd, Tonerde, Zinkoxyd, Bleioxyd, Talkum, Sand und andere Erden mit ähnlichen Eigenschäften. Die Stärke der entstehenden Isolierschicht ist davon abhängig, wieviel Stoffe in dem Bad enthalten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum überziehen der Innenwand von metallenen Formen zum Herstellen von Fertiggußstücken aus Kupferlegierungen durch Tauchen der Form in ein Wasserbad, in welchem isolierende Stoffe in gleichmäßiger Verteilung enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintauchen der erhitzten Kokille vor jedem Gießvorgang erfolgt.
DEJ54170D 1936-01-28 1936-01-28 Verfahren zum UEberziehen der Innenwand von metallenen Formen durch Tauchen Expired DE676438C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006015282A1 (de) * 2006-04-01 2007-10-04 Honeywell Technologies Sarl Ecc Kokille und Verfahren zum Gießen von Rotguss

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