DE717359C - Verfahren zur Waermebehandlung von Platten fuer auswechselbare Verkleidungen metallischer Gefaesse - Google Patents

Description

• Verfahren zur Wärmebehandlung von Platten für auswechselbare Verkleidungen metallischer Gefäße In dem Zusatzpatent ;o2.525 ist ein Verfahren zur Herstellung auswechselbarer Verkleidungen von metallischen Gefäßen durch Ferrosiliciumplatten beschrieben, die durch Kokillenguß hergestellt sind.
• Es wurde nun gefunden, daß insbesondere solche: Ferrosiliciumplatten mit einem höheren Gehalt an Silicium, et«-a 5oo"o und darüber, für die Auskleidung von durch Chemikalien beanspruchten Gefäßen geeignet sind, die durch Iiokillenguß hergestellt und nach dem Gießen noch einer Glühbehandlung auf etwa oo bis i 2oo-' unterworfen worden sind. Derartige Platten zeichnen sich durch eine besonders hohe chemische Beständigkeit, insbesondere auch gegen Alkalien, aus. Während der Kol;illeiiguf#') einerseits den für die Augkleidung bestimmten Platten den nach bekannten Verfahren hergestellten säurefesten Platten gegenüber großen Vorzugaußerordentlicher Dichte verleiht, liegt es anderseits im Wesen ihrer Entstehung, daß durch die Unterschiede in der Erstarrungszeit hohe Spannungen auftreten, «-elche die Gefahr mit sich bringen, daß beim Verlöten der Platten Sprünge entstehen. Die Glühbehandlung verhindert nun das Springen durch geeigneten Spannungsausgleich.
• Es ist an sich bekannt, daß man bei den meisten Metallen und Legierungen durch V ergießen in Kokillen einen dichteren Guß erhält als etwa in Sandformen. Die Herstellungsweise der Platten an sich ist jedtx-li nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ebenso ist es bekannt, Platten aus hochprozentigern Ferrosilicium als Ausmauerung @ an Gefäßen zu verwenden, die einem stärkt -ii chemischen Antrieb ausgesetzt sind.
• dies hat mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun, denn bei den bekannten Verfahren «erden die Ferrosiliciumplatten mit gewöhnlichem Mörtel verlegt, dessen Wärmeleitfähi-Iceit bekanntlich sehr gering ist. Dadurch ergibt sich für die gesamte Auskleidung ein ziemlich schlechter Wärmeübergang, im Gegensatz zu dem Verfahren des Zusatzpatents o2 528, und ferner wird der besondere Vorteil einer Erhöhung der mechanischen Festigkuit ni-Ist erreicht, der gerade durch das Verfahrci@ des Hauptpatents und die Benutzung der vorliegenden Arheitstveise erzielbar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Wärmebehandlung der zur Herstellung auswechselbarer Verkleidungen von metallischen Gefäßen nach Zusatzpatent -o:! 528 auf der Gefäßinnenseite verlegten. ;ins hochprozentgem Ferrosilicium bestehenden und durch Kokillen-5uß hergestellten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten einer Glühbehandlung bei 700 bis r2oo- unterworfen nverden.