DE402802C - Verfahren zur Herstellung von saeurefesten Gefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von saeurefesten Gefaessen

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DE402802C
DE402802C DEW65277D DEW0065277D DE402802C DE 402802 C DE402802 C DE 402802C DE W65277 D DEW65277 D DE W65277D DE W0065277 D DEW0065277 D DE W0065277D DE 402802 C DE402802 C DE 402802C
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Germany
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Fritz Werner AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/18Measures for using chemical processes for influencing the surface composition of castings, e.g. for increasing resistance to acid attack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C6/00Coating by casting molten material on the substrate

Description

  • Verfahren zur Herstellung von säurefesten Gefäßen. Es ist bekannt, daß Gußeisen mit steigendem Siliziumgehalt säurefest, aber spröde wird, und daß ein Körper aus höchstprozentigem Siliziumeisen, also von Eisen mit einem Zusatz bis zu 2o Prozent Silizium, meist schon beim Gießen zerspringt.
  • Es sind ferner säurebeständige Rohre bekannt, die aus mehreren aneinandergesetzten Innenrohren aus weißem Eisen o. dgl. und einem die Innenrohre umschließenden, aber nicht mit ihnen verschmolzenen Mantel aus gewöhnlichem Gußeisen bestehen.
  • Die zuletzt beschriebene Art der Herstellung hat vor allem den Nachteil, daß sie nur für ein verhältnismäßig säurebeständiges Eisen, aber nicht für wirklich säurefestes, höchstprozentiges Siliziumeisen verwendbar ist. Denn bei dieser Art der Herstellung schützte das Mantelrohr die Innenrohre, wenn sie aus höchstprozentigem Siliziumeisen bestehen würden, nicht vor dem Zerspringen.
  • Erfindungsgemäß wird nun so verfahren, daß der säurefeste Körper aus zwei Schichten gegossen wird, von denen die eine aus säurefestem, aber sprödem, höchstprozentigem. Siliziumeisen, die andere aus einem Gußeisen besteht, das die erforderliche Zähigkeit aufweist. Diese beiden Schichten werden aber beim Gießen zu einem einzigen Körper vereinigt, indem man sie nacheinander, jedoch in so kurzen Abständen gießt, daß sie zu einem zusammenhängenden Körper verschmelzen. Dieser Körper ist dann einerseits wirklich säurefest, anderseits doch haltbar.
  • Es ist zwar auch bekannt, die Oberflächen verschiedener Metallschichten durch Gießen der ' einen Schicht über die andere miteinander zu verschmelzen, um ein mechanisches Festhalten, z. B. einer hochwertigen Lagermetallschicht an einer Schale aus billigerem Metall zu erzielen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird j aber durch das Verschmelzen noch ein Span-' nungsausgleich erreicht, indem die Spannungen der inneren, höchstprozentigen Siliziumeisen-I Schicht sich durch die miteinander verschmolzenen Zonen allmählich auf die zähere Außenschicht übertragen, so daß die Innenschicht nicht zerspringt. Hierdurch wird es möglich, als Innenschicht das wirklich säurefeste, höchst-' prozentige Siliziumeisen überhaupt zu verwenden. Außerdem braucht die Innenschicht nicht wie bei dem oben beschriebenen Rohr aus Herstellungsgründen mehrteilig ausgeführt zu werden.
  • Zur Herstellung eines Hohlgefäßes wird also beispielsweise wie folgt verfahren Ein dem Innenraum entsprechender Kern wird von einem Oberkasten umgeben und um den Kern die spröde, säurefeste Schicht gegossen. Diese Schicht läßt man etwa bis zum hellrotbreiigen Zustand erstarren, ersetzt den Oberkasten durch einen anderen, der den Hohlraum für die zweite Schicht umschließt, und gießt das zähe Eisen in weißflüssigem Zustande nach, wobei sich die beiden Schichten hinreichend innig verbinden. Das Verfahren läßt sich auch ausführen, indem man zuerst die zähe und dann die säurefeste Schicht gießt; es läßt sich natürlich auch für Plattenguß verwenden. Für die Erfindung kommt es also wesentlich darauf an, daß die eine der beiden, j e einenKörper bildenden Schichten aus höchstprozentigem Siliziumeisen besteht und durch Verschmelzen mit der anderen' verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRU Verfahren zur Herstellung von säurefesten Gefäßen o. dgl. aus zwei Schichten, von denen die innere, der Säure widerstehende, mit einem Mantel aus zähem Material umgossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht aus höchstprozentigem (bis zu 2oprozentigem) Siliziumeisen durch Gießen hergestellt und sofort nach oberflächlichem Erstarren mit einem Mantel aus Grauguß umgossen wird, derart, daß die beiden Schichten miteinander verschmelzen.
DEW65277D 1924-01-23 1924-01-23 Verfahren zur Herstellung von saeurefesten Gefaessen Expired DE402802C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741406C (de) * 1937-01-17 1943-11-11 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Gegenstaenden aus Eisen oder Eisenlegierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741406C (de) * 1937-01-17 1943-11-11 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Gegenstaenden aus Eisen oder Eisenlegierungen

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