DE2143538C3 - Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger - Google Patents

Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger

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DE2143538C3
DE2143538C3 DE19712143538 DE2143538A DE2143538C3 DE 2143538 C3 DE2143538 C3 DE 2143538C3 DE 19712143538 DE19712143538 DE 19712143538 DE 2143538 A DE2143538 A DE 2143538A DE 2143538 C3 DE2143538 C3 DE 2143538C3
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cylindrical
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DE19712143538
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DE2143538B2 (de
DE2143538A1 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Frank
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WITZIG, EMIL KARL, DIPL.-ING., 7137 STERNENFELS, D
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/12Radial drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger, bei der der den Spindelkasten tragende Ausleger in einem auf einer höhenverstellbaren hohlen Säule verdrehbar gelagerten und gegen die Säule feststellbaren Rollenkasten verschieblich geführt ist und der Rollenkasten einen in die Säule ragenden Lagerzapfen trägt, der durch innerhalb der Säule liegende Lagerteile gegen die Säule gelagert ist und dem eine den Rollenkasten drehfest gegen die Säule verklemmende lösbare Feststellvorrichtung zugeordnet ist.
Eine Radialbohrmaschine mit diesen Merkmalen ist Gegenstand des älteren Patentes. Sie hat den Vorteil, daß ohne Rücksicht auf die Lagerung des Rollenkastens eine Säule verwendet werden kann, deren Durchmesser im Hinblick auf die Stabilitätsanforderungen festgelegt ist. Außerdem verfügt sie über eine einwandfrei starre spielfreie Verbindung zwischen dem Rollenkasten und der Säule.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Radialbohrmaschine in dem Sinne zu verbessern, daß die drehfeste Fixierung des Rollenkastens gegenüber der Säule durch die Feststellvorrichtung noch wirksamer gestaltet und bei einfacher Montage und preisgünstiger Herstellungsmöglichkeit ein störendes Rückhaltedrehmoment durch die gelöste Feststellvorrichtung entfällt, so daß der Ausleger und der Rollenkasten bei gelöster Feststellvorrichtung mit minimalem Kraftaufwand um die Achse der Säule gedreht werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Radialbohrmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rollenkasten oder der Säule eine zum Lagerzapfen koaxiale zylindrische Klemmfläche starr verbunden ist, der mit geringem Spiel eine koaxiale, elastisch verformbare zylindrische Wand gegenübersteht, welche mit dem Lagerzapfen oder dem Rollenkasten starr verbunden ist und einen abgedichteten Hohlraum begrenzt, in den über eine in dem Hohlraum mündende Leitung ein Druckmedium einführbar ist, unter dessen Wirkung die elastische Wand unter drehfester Fixierung des Rollenkastens gegenüber der Säule in an sich bekannter Weise satt anliegend an die Klemmfläche anpreßbar ist
Grundsätzlich ist es aus der DE-PS 8 27 570 bekannt, insbesondere für Werkzeugmaschinen, eine Blockierungsvorrichtung zur vorübergehenden gegenseitigen Festsetzung von zwei sonst relativ zueinander verdrehbaren Maschinenteilen zu verwenden. Diese Blockiervorrichtung besteht aus einem zwischen den beiden relativ zueinander verdrehbaren Flächen der beiden zu blockierenden Teile eingeschalteten, dehnbaren Kasten, in den eine Druckflüssigkeit geleitet wird, die das Volumen des Kastens vergrößert und durch Aufweitung einer elastisch verformbaren, zylindrischen Wand eine Blockierung zwischen den beiden relativ zueinander verdrehbaren Teilen herstellt. Schon wegen der beengten Platzverhältnisse wäre die Unterbringung einer solchen, ein eigenes Konstruktionselement bildenden Blockiervorrichtung im Innenraum der Säule einer Radialbohrmaschine nicht möglich. Die Blockiervorrichtung ist deshalb mehr für die Verbindung einer Radnabe mit einer starren Achse oder dergleichen 4s bestimmt.
Bei der Radialbohrmaschine ist gewährleistet, daß bei gelöster Feststellvorrichtung, d. h., wenn das in dem von der elastisch verformbaren Wand begrenzten Hohlraum befindliche Druckmedium nicht unter Druck steht, die so Drehbewegung des Rollenkastens bezüglich der Säule nicht behindert ist, weil die elastisch verformbare Wand in geringem Abstand zu der Klemmfläche steht. Andererseits ergibt sich aber bei Druckbeaufschlagung des in dem Hohlraum befindlichen Druckmediums eine gleichmäßige Anpressung der elastisch verformbaren Wand an die Klemmfläche, so daß eine exakte Fixierung des Rollenkastens stattfindet, wobei über die Klemmfläche und die elastisch verformbare Wand verhältnismäßig große Kräfte übertragen werden können, weil die elastisch verformbare Wand über einen größeren Flächenbereich an der Klemmfläche anliegt.
Weiterbildungen dieser Radialbohrmaschine sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Radialbohrmaschine gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung und p i g. 2 den Rollenkasten und die Säule einschließlich
der Rollenkastenlagerung der Radialbohrmaschine nach F i g. 1 im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab.
Die in F i g. 1 dargestellte Radialbohrmaschine weist einen Maschinentisch 1 auf, mit dem dn Sockel 2 verbunden ist Auf dem M aschinen tisch 1 ist eine durch einen Balg 3 abgedeckte Säule höhenverschieblich gelagert, weiche einen um die vertikale Achse der Säule verdrehbaren Rollenkasten 4 trägt, in dem ein Ausleger 5 verschieblich gelagert ist, der endseitig einen Spindelkasicn 6 trägt, in dem die Antriebsaggregate für eine bei 7 angedeutete Bohrspindel und der zugeordneten Vorschubaggregate untergebracht sind
Die in F i g. 1 durch den Balg 3 abgedeckte Säule ist in Fi g. 2 bei 8 dargestellt. Die Säule ist zylindrisch und als Hohlsäule ausgebildet Der Rollenkasten 4 trägt an seiner Unterseite einen mittels Schrauben und Paßstiften fest mit ihm verbundenen zylindrischen Lagerzapfen 11, welcher in die Säule 8 hineinragt. Der Lagerzapfen 11 ist gegen die Säule durch innerhalb der Säule liegende Lagerteile gelagert, nämlich durch ein oberes Halslager 12 und ein unteres Halslager 13, welche die radiale Führung des Lagerzapfens bewirken, wobei das untere Halslager 13 gleichzeitig als Drucklager ausgebildet ist.
Der Lagerzapfen 11 ist einstückig mit einem die Säule 8 radial übergreifenden Flansch 15 ausgebildet, der an seiner Umfangsfläche eine zylindrische Fläche 16 aufweist. Auf die zylindrische Fläche 16 ist eine elastisch verformbare zylindrische Wand 17 über ringförmige Stege 18 aufgesetzt, die mit der zylindrischen Fläche 16 abgedichtet verbunden sind, so daß zwischen der zylindrischen Fläche 16 und der elastisch verformbaren Wand 17 ein ringförmiger abgedichteter Hohlraum 18a ausgebildet wird. In den Hohlraum 18 mündet eine in dem Flansch 15 angeordnete Bohrung 19, die über ein Fitting 20 mit einer Leitung 21 in Verbindung steht. Der Hohlraum 18 und die Bohrung 19 sowie die Leitung 21 sind mit einem Druckmedien, beiipielsweise öl. gefüllt, das durch eine nicht weher dargestellte, in dem Rollenkasten 4 angeordnete hydraulische Druckerzeugungseinrichtung unter Druck setzbar ist
Der elastisch verformbaren zylindrischen Wand 17 steht in geringem Absland eine koaxiale zylindrische Klemmfläche 22 gegenüber, die auf der Innenseite eines Ringes 23 ausgebildet ist, der mittels Schrauben 24 mit einem auf die Außenmantelfläche der Säule 8 aufgeschweißten Flansch 25 verschraubt ist.
Solange das in dem Hohlraum 18 befindliche Druckmedium nicht unter Druck steht, ist die elastisch verformbare Wand 17 um einen geringen Betrag von der Klemmfläche 22 entfernt, so daß die Drehbewegung des Rollenkastens 4 und des Lagerzapfens 11g genüber der Säule 8 nicht behindert ist Soll der Rollenkasten 4 gegenüber der Säule 8 drehfest Fixiert werden, so wird das in dem Hohlraum 18 befindliche Druckmedium über die Leitung 21 und den Kanal 19 unter Druck gesetzt.
Dies hat zur Folge,daß die elastisch verfoimbare Wand 17 radial nach außen aufgeweitet wird und sich satt gegen die Klemmfläche 22 anlegt, womit eine starre Verbindung zwischen dem Lagerzapfen 11 und dem Ring 23 und damit der Säule 8 hergestellt ist.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung derart getroffen, daß die elastisch verformbare Wand 17 mit dem Lagerzapfen 11 verbunden ist, während die Klemmfläche 22 der Säule 8 starr zugeordnet ist. Hiervon abweichend wäre es auch denkbar, die elastisch verformbare Wand 17 mit der Säule 8 starr zu verbinden und die Klemmfläche an einem mit dem Rollenkasten 4 verbundenen Teil vorzusehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die zylindrisch ausgebildete Klemmfläche 22, der eine entsprechende zylindrische elastisch verformbare Wand 17 zugeordnet ist. durch eine konische Klemmfläche zu ersetzen, welche dann mit einer entsprechend konisch ausgebildeten plastischen Wand 17 zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger, bei welcher der den Spindelkasten tragende Ausleger in einem auf einer höhenverstellbaren hohlen Säule verdrehbar gelagerten und gegen die Säule feststellbaren Rollenkasten verschiebbar geführt ist, und der Rollenkasten einen in die Säule ragenden Lagerzapfen trägt, der durch innerhalb der Säule liegende Lagerteile gegen die Säule gelagert ist und dem eine den Rollenkasten drehfest gegen die Säule verklemmende lösbare Feststellvorrichtung zugeordnet ist, nach Patent 2044 099, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rollenkasten (4) oder der Säule (8) eine zum Lagerzapfen (11) koaxiale zylindrische Klemmfläche (22) starr verbunden ist, der mit geringem Spiel eine koaxiale, elastisch verformbare zylindrische Wand (17) gegenübersteht, welche mit dem Lagerzapfen (11) oder dem Rollenkasten (4) starr verbunden ist und einen abgedichteten Hohlraum (18) begrenzt, in den über eine in den Hohlraum (18) mündende Leitung (22) ein Druckmedium einführbar ist, unter dessen Wirkung die elastische Wand (17) unter drehfester Fixierung des Rollenkastens (4) gegenüber der Säule (8) in an sich bekannter Weise satt anliegend an die Klemmfläche (22) anpreßbar ist.
2. Radialbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Wand (17) an einer zylindrischen Fläche (22) eines mit dem Lagerzapfen (11) starr verbundenen Flansches (15) angeordnet ist und die Klemmfläche (22) auf der Inneseite eines mit dem Rollenkasten (4) starr verbundenen Ringes (23) ausgebildet ist
3. Radialbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (15) die Säule (8) radial übergreift und der Ring (23) am Säulenaußenmantel befestigt ist.
4. Radialbohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Klemmfläche (22) und die zylindrische elastisch verformbare Wand (17) durch eine konische Klemmfläche und eine entsprechend konische, elastisch verformbare Wand ersetzt sind.
DE19712143538 1971-08-31 1971-08-31 Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger Expired DE2143538C3 (de)

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DE2143538B2 DE2143538B2 (de) 1982-09-16
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