DE2657031B2 - Ausgleichsplatte für eine Druckfiltrationszelle - Google Patents
Ausgleichsplatte für eine DruckfiltrationszelleInfo
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- B01D29/01—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
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Description
Filtrationsbedingungen berücksichtigt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert Die einzige Figur zeigt im Axialschnitt
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der den Filterhalter bildende Boden gleichzeitig als Stativ für
das Druckfiltrationsgerät ausgebildet ist
Die in der Figur gezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen mos dem teilweise dargestellten Aufgußgefäß
1, der Ausgleichsplatte 2 und dem als Stativ und Boden ausgebildeten Filterhalter 3. Das Aufgußgefäß 1
ist an seinem unteren Rand mit einem Flansch 4 und einer an dessen radial äußerem Rand abwärts
gezogenen Zarge 5 versehen, die ein Innengewinde trägt
Eine um den Außenrand des Filterhalters herumgezogene abwärts gerichtete Zarge 6 trägt ein Außengewinde,
das in das Innengewinde der Zarge 5 einschraubbar ist Durch diesen Schraubmechanismus werden das
Aufgußgefäß 1 und der Filterhalter 3 axial gegeneinander vorgespannt Der radial äußere Rand des Füterhalters
3 ist dabei ebenfalls flanschartig ausgebildet, und zwar in der Weise, daß er mit dem Flansch 4 des
Aufgußgefäßes zusammenwirken kann.
Die Ausgleichsplatte 2 ist mit zwei Dichtungsringen
versehen oder so ausgebildet, daß sie zwei Ringdichtungen bewirken kann. Ein oberer Dichtungsring 7 liegt
vorzugsweise in einer um die Peripherie der Ausgleichsscheibe umlaufenden Ringnut und dichtet den Spalt
zwischen der Ausgleichsscheibe und dem Flansch 4 des Aufgußgefäßes 1 ab. Ein unterer Dichtungsring 8 liegt
an oder auf dem unteren Rand der die Zentralöffnung 9 der Ausgleichsplatte 2 abwärts fortsetzenden Zarge 10.
Dabei ist die höchstens mögliche Einschraubtiefe des Filterhalters in die Flanschzarge (Gewindemuffe) des
ίο Aufgußgefäßes so gewählt daß die Ausgleichsplatte, die
vorzugFweise eine gewisse Federelastizität besitzt, zwischen dem Aufgußgefäß 1 und der Ausgleichsplatte
2 federnd und dichtend eingespannt ist
In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist
der Boden bzw. FilterhaJter 3 der Druckfiltrationszelle
gleichzeitig als Stativ für die Filtrationszelle ausgebildet Diesem Zweck dienen angeformt^ Stativfüße 11. Der
Ablauf von der Filterhalterplatte 12 erfoigt über einen
Auslaßstutzen 13, an den entweder ein ableitender Schlauch oder ein anderes Auffanggefäß anschließbar
sind.
Der große Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß ein und dieselbe Druckfiltrationszelle (Aufgußgefäß) mit
Filtern bzw. frei zur Verfügung stehenden Filtrationsoberflächen unterschiedlicher Größe betrieben werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Ausgleichsplatte für eine Druckfiltrationszelle mit im wesentlichen zylindrischem Aufgußgefäß und abnehmbarem als Filterhalter ausgebildetem Boden, der durch eine Flanschverbindung mit dem Aufgußgefäß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Ausgleichsplatte (2) in die Flanschverbindung zwischen dem Aufgußgefäß (1) und dem Filterhalter (3) eingreift und an seiner Oberseite über eine Ringdichtung (7) gegen das Aufgußgefäß (1) dichtet, daß die Ausgleichsplatte (2) eine der Filtergröße entsprechende zentrale öffnung (9) aufweist und zu dieser Öffnung (9) hin schwach konisch vertieft ausgebildet ist, und daß die is öffnung (9) in eine abwärts gezogene zylindrische Zarge (10) übergeht, deren unterer Rand Jas Filter oder die Filterpackung dichtend gegen den Filterhalter (3) preßt, wenn der Filterhalter (3) und das Aufgußgefäß (1) axial gegeneinander gezwungen werden, so daß die Ausgleichsplatte (2) die Funktion einer Dichtung (7,8) zwischen dem Aufgußgefäß (1) und dem Filterhalter (3) erfüllt25Die Erfindung betrifft eine Ausgleichsplatte für eine Druckfiltrationszelle der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten ArtGebräuchliche Zellen dieser Art, wie sie beispielsweise aus dem vorveröffentlichten Datenblatt MD 050/1 MD 030/3 bekannt sind, sind in wesentlichen zylindrische Gefäße, deren abnehmbarer Boden als Filterhalter ausgebildet ist. Der Boden ist üb? ■ eine Flanschdichtung oder eine Ringdichtung unter Verwendung einer entsprechenden Spannvorrichtung, beispielsweise unter Verwendung ineinandergreifender Schraubgewinde, dichtend mit dem Aufgußgefäß bzw. dem eigentlichen Druckbehälter der Druckfiltrationszelle verbunden. Dabei entspricht die verfügbare Filtrationsfläche praktisch dem lichten Querschnitt der Druckfiltrationszelle. Zur Erzielung optimaler Filtrationsleistungen skid die Abmessungen der Filtrationsfläche, des Aufgußvolumens, bei vorgegebener Filtrationsfläche also der Höhe des zylindrischen Aufgußgefäßes, und der maximale Betriebdruck aufeinander abgestimmte Größen. Trotz allem lassen solche Abstimmungen jedoch zumindest bei Seriengeräten sowohl den Zweck der durchzuführenden Filtration als auch Natur und Konzentration der v> zu filtrierenden Flüssigkeit außer acht. So wird man beispielsweise für zwei vollkommen identische Trüben eine kleinere Filtrationsfläche wählen, wenn der Rückstand aufbereitet werden soll, und wird eine größere Filtrationsfläche wählen, wenn lediglich das Filtrat aufbereitet werden soll. Desgleichen wird man, wenn der Rückstand gesammelt und aufbereitet werden soll, für zwei ansonsten identische Trübungen eine größere Filtrationsfläche für eine konzentriertere und eine kleinere Filtrationsfläche für eine verdünntere w> Lösung wählen. Diesen Anforderungen können die bekannten Druckfiltrationszellen prinzipiell nicht gerecht werden, da ihre Filtrationsflächen stets im wesentlichen gleich dem radialen Querschnitt der Aufgußgefäße sind. Nach dieser Festlegung verbleibt als i>5 einzige Variable nur noch die Höhe des Aufgußgefäßes. Dies erzwingt bei großen zu filtrierenden Volumina entweder zur Verwendung unhandlich hoher Gefäße oder zum häufigeren Nachfüllen der Druckfiltrationszelle, In beiden Fällen muß eine umständliche Handhabung in Kauf genommen werden.Das Problem der von Filtrationsaufgabe zu Filtrationsaufgabe unterschiedlichen optimalen Abstimmung des Aufgußvolumens und der Filtrationsfläche liegt auch den Saugnutschen zugrunde, die aus der DE-PS 4 79 488 und GR-PS 7 51 745 bekannt sind. Das Problem wird nach diesem Stand der Technik in der Weise gelöst, daß für jeweils ein und dieselbe Saugvorrichtung eine Vielzahl einzelner Einsätze vorgesehen sind, die einstückig aus Filterhalter und Aufgußraum bestehen. Diese Lösung ist für Druckfiltrationsgeräte, die aus relativ teuren, druckfesten Werkstoffen bestehen, zu kostenaufwendig. Aus diesen Gründen, aber auch aus rein konstruktiven Gründen, ist diese Lösung auf das Gebiet der Druckfiltration nicht übertragbar. Im Bereich der Druckfiltration würde eine Übertragung dieser Lösung praktisch bedeuten, daß der Benutzer eine entsprechende Anzahl kompletter Druckfiltrationsgeräte bereithalten müßte.Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckfiltrationsgerät mit im wesentlichen zylindrischem Aufgußgefäß zu schaffen, bei dem die Größe der Filtrationsfläche nach Maßgabe der zu lösenden Filtrationsaufgabe unabhängig von dsn Abmessungen des Aufgußraumes, insbesondere unabhängig vom Durchmesser des Aufgußraumes, gewählt werden kann.Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausgleichsplatte für eine Dmckfiltrationszelle vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruches genannten Merkmale aufweistDie Ausgleichsplatte kann aus Kunststoff hergestellt sein. Sie dient gleichzeitig als Dichtungselement zwischen dem Filterhalter und dem Aufgußgefäß sowie als Spannelement für Filterpackungen.Die Abdichtung zwischen der Ausgleichsplatte und dem Aufgußgefäß einerseits und dem Filter bzw. Filterhalter andererseits erfolgt durch Dichtungsringe aus elastischem Werkstoff, kann jedoch auch in beliebiger anderer Weise erfolgen. Außerdem können die Filterhalterplatte und die Ausgleichsplatte in korrespondierenden Profilen aufeinander abgestimmt sein, kann aber auch die Filterhalterplatte als ebene Platte mit verschiedenen konzentrischen Ringstegen ausgebildet sein, die die Verwendung von Ausgleichsplatten mit verschieden großen Zentralöffnungen für ein und dieselbe Filterhalterplatte ermöglichen. Bei aufeinander abgestimmten Profilen zwischen der Ausgleichsplatte und der Filterhalterplatte muß beim Wechsel der Ausgleichsplatte auch die Filterhalterplatte gewechselt werden.Die Verbindung zwischen dem als Filterhalterplatte und vorzugsweise auch als Stativ ausgebildeten Boden mit dem Aufgußgefäß erfolgt über eine flanschartig ausgebildete Schraubverbindung, bei der am Flansch des Aufgußgefäßes nach Art einer Überwurfmutter ein Innengewinde in einer abwärts gezogenen Zarge angeformt istDie Ausgleichsplatte der Erfindung ermöglicht die Druckfiltration mit frei wählbaren Filtrationsflächen aus ein und derselben Druckfiltrationszelle heraus. Dadurch können für jede Filtration nicht nur aufeinander abgestimmte geometrische Verhältnisse der Druckfiltrationszelle eingestellt werden, sondern können auch die speziellen Eigenschaften und Gegebenheiten des zu filtrierenden Mediums bei der Ontimierune Her
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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1977
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