DE958467C

DE958467C - Filter

Info

Publication number: DE958467C
Application number: DEM5329A
Authority: DE
Inventors: Johann Michel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-25
Filing date: 1950-07-25
Publication date: 1957-02-21

Description

Aus hygienischen Gründen ist es häufig erwünscht, Wasser, insbesondere Trinkwasser, in gefiftertem Zustand zlu verwenden. Um die Entnahme gefilterten Wassers aus jedem Wasserhahn zu ermöglichen, ist ein Filter bekannt, das aus zwei schalenförmig aais gebildeten, lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, die mit vorzugsweise zentral angeordneten Zu- bzw. Abfluß öffnungen oder -stutzen versehen sind, und einen zwischen den schaleniörmigen Teilen leicht auswechselbaren Filtereinsatz enthält. Der Filtereinsatz besteht aus porösem keramischem Material und besitzt einen gegenüber dem Leitungsquerschnitt erheblich größeren Durchfluß querschnitt. Um die Durchflußgeschwindigkeit möglichst groß zu halten-, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Filtereinsatz mit konzentrischen rippenförmigen oder waffelförmigen Erhöhungen bzw. Vertiefungen zu versehen.
Als Träger der Filtermasse wird besonders zweckmäßig Silbier oder versilbertes Metall verwendet. Die Zwischenräume zwischen den Filterrippen können mit desinfizierenden, desodorisierenden, entfärbenden oder ausfällenden Stoffen ausgefüllt werden. Um eine sichere Befestigung an der Wasserleitung bzw. am Wasserhahn zu ermöglichen, werden die zentralen Zu- bzw. Abflußstutzen oder wenigstens einer derselben in an sich bekannter Weise mit Rillen zur Aufnahme einer Gummimuffe versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Zwischen den verschraubbaren Schalen I und 2 liegt zwischen Dichtungsringen 3 und 4 leicht auswechselbar eingebettet ein Filtereinsatz 5, der erfindungsgem äß zur Vergrößerung der Filterfläche mi.t konzentrischen rippenförmigen oder waffelförmigen Erhöhungen bzw. Vertiefun,gen versehen ist. Der Zwischenraum zwischen den Rillen kann außerdem mit einer Masse 6 ausgefüllt sein, die aus einem Desinfektionsmittel aus desodorisierenden, ausfällendens oder entfärbenden Stoffen, z. B. Aktivkohle od. dgl., bestehen kann. Der Filtereinsatz 5 kann entweder nur aus porösem keramischem Material hergestellt sein oder aus einem Drahtnetz bestehen, das mit dem Filterstoff umkleidet ist. Als Drahtmaterial kann zweckmäßig Silber verwendet werden. Der ganze Filter kann mittels einer Gummimuffe in bekannter Weise an jedem beliebigen Wasserhahn angebracht oder mittels Verschraubung in eine Wasserleitung eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Filter, insbesondere zum Anbringen an Wasserleitungen, bestehend aus zwischen zwei schalenförmig ausgebildeten Teilen, die mit vorzugsweise zentral angeordneten Zu- bzw. Abflußlöffnungen oder Stutzen versehen sind, angeordnetem Filtereinsatz aus porösem keramischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einsatz mit konzentrischen rippen- oder waffelförmigen Erhöhungen und Vertiefungen zur Aufnahme von desinfizierenden, desodorisierenden, entfärbenden oder ausfällenden Stoffen versehen ist und der Filterkörper ein Traggerüst aus Silber oder versilbertem Material lenthält.

IN Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 413 954; schweizerische Patentschrift Nr. I68 72I; österreichische Patentschrift Nr. I9 I3I; Prospekt der Seitz-Werke G. m. b. H., Kreuznach: »Die Beschaffung keimfreien, kristallklaren Trinkwassers«.