DE821779C

DE821779C - Geruchverschluss fuer mehrere Abfluesse

Info

Publication number: DE821779C
Application number: DEJ906A
Authority: DE
Inventors: Arnold Jaeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-11
Filing date: 1950-05-11
Publication date: 1951-11-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Geruchverschluß für mehrere Abflüsse, z. B. für Doppelspültische, und ist gekennzeichnet durch ein kreuzförmiges Rohrverbindungsstück, dessen seitliche Öffnungen zum Anschluß der Waschbeckenabläufe, dessen untere Öffnung zum Anschluß eines Schlammfängers und dessen obere Öffnung zum Anschluß des Ablaufrohres dienen.
Die seitlichen Öffnungen des Rohrverbindungsstückes können nach außen hin bundmäßig verstärkt und die oberen und unteren Öffnungen als Ringnuten gestaltet sein.
Der Vorschlag gemäß der Erfindung gibt dem Klempner bzw. Installateur die Möglichkeit an die Hand, mit Hilfe eines kleinen handlichen Teiles, nämlich des kreuzförmigen Rohrverbindungsstückes, welches billig in der Anschaffung ist und dessen Lagerhaltung wenig Raum und Kosten erfordert, und einiger einfacher Rohrbögen einen Geruchverschluß selbst zusammenzustellen und dermaßen zu vereinigen, wie es gerade den jeweiligen Umständen entspricht. Er vermag die Anflußrohrbögen auf gewünschte Länge und Abstand einzupassen, dem Abflußrohrbogen diejenige Neigung und beidseitige Abschwenkung zu geben und durch Verdrehung des Verbindungsstückes so nach vorn oder hinten zu neigen, daß dieser Abflußrohrbogen zum Hauptabflußröhr in Richtung gebracht werden kann. Durch die Verdrehmöglichkeit des Verbindungsstückes kann der Schmutzfänger zum Zweck seiner guten Reinigung in eine dafür günstige Lage gebracht und dieser z. B. bei Verlegung der Abflüsse in die Wand so gestellt werden, daß von dem Schmutzfänger mindestens die seine Reinigungsöffnung verschließende Schraube aus der Wand herausragt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen lotrechten Mittelschnitt durch einen gemäß der Erfindung gestalteten Geruchverschluß für einen Doppelspültisch, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, insbesondere zur Veranschaulichung einer von der Lotrechten abweichenden Neigungslage des Geruchverschlusses.
Den Kern der Erfindung bildet das kreuzförmige Rohrverbindungsstück i mit seinen Öffnungen 2, 3, 4 und 5. Die Rohröffnungen 2 und 3 sind nach außen hin durch Bunde 6 verstärkt, während die Rohrwandöffnunge.n.4 und 5 als Ringnuten 7 gestaltet sind.
In die Ringnut 7 der Rohrwandöffnung 5 ist der Schmutzfänger 9 eingesetzt und hier abdichtend befestigt, während in die Ringnut 7 der Rohrwandöffnung 4 der Abflußrohrbogen io nach Verleihung der ordnungsgerechten Lage zum befestigten Einsatz gebracht ist. Je nach Lage des Hauptabflußrohres kann dabei der freie Bogenarm nach links oder rechts ausgeschwenkt sein. Nunmehr werden die auf das erforderliche Maß abgeschnittenen Anflußrohrbögen 8 in die Rohröffnungen 2 bzw. 3 des Rohrverbindungsstückes i eingeschoben und am Spültisch i i in an sich bekannter Weise befestigt. Man hat es nunmehr noch in der Hand, durch Drehung des Rohrverbindungsstückes i den Abflußrohrbogen io nach vorn oder hinten abzuneigen, wie in Abb.2 in einem Beispiel gezeigt ist, um diesen Rohrbogen an ein tiefer liegendes Hauptabflußrohr anzuschließen. Nunmehr kann auch die Abdichtung der Rohrbögen 8 mit dem Rohrverbindungsstück i erfolgen.
Wie die Niveaulinie 12 anzeigt, bestimmt der Rohrbogen io den den Geruch verschließenden Wasserstand.
Mit 13 ist die Schraube bezeichnet, die die Öffnung für die Reinigung des Schmutzfängers 9 verschließt.

Claims

PATENTANSP.RUCHE: i. Geruchverschluß für mehrere Abflüsse, z. B. für Doppelspültische, gekennzeichnet durch ein kreuzförmiges Rohrverbindungsstück (i), dessen seitliche Öffnungen (2, 3) zum Anschluß der Waschbeckenabläufe (8), dessen untere Öffnung zum Anschluß (5) eines Schlammfängers (9) und dessen obere Öffnung zum Anschluß des Ablaufrohres dienen.
2. Rohrverbindungsstück für einen Geruchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rohröffnungen (2, 3) nach außen hin bundartig verstärkt und die oberen und unteren Öffnungen (.4, 5) als Ringnuten (7) ausgebildet sind.