DE1260693B - Korrosionsschutzvorrichtung fuer Saerge - Google Patents

Description

• Korrosionsschutzvorrichtung für Särge Die Erfindung bezieht sich auf eine Korrosionsschutzvorrichtung, die für die Erhaltung von Särgen im Inneren von Gräbern und Grüften bestimmt ist.
• Bekanntlich werden die Särge aus Holz gefertigt.
• Nachteilig dabei ist, daß das Holz im Laufe der Zeit einem Fäulnisprozeß unterliegt. Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man zwar bereits vorgeschlagen.
• Särge aus Kunststoff zu fertigen. Dieser Vorschlag kommt jedoch den Wünschen nicht entgegen, denen zufolge ein Sarg aus Holz bestehen soll.
• Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, unter Verwendung eines an sich bekannten Holzsarges Mittel vorzusehen, die den Fäulnisprozeß unterbinden und die besonders aber die Gefahren bei eventuellen Oberschwemmungen von Gräbern beseitigen.
• Nach der Erfindung ist die Korrosionsschutzvorrichtung durch einen dichten Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme der Särge gekennzeichnet. Nach der bevorzugten Ausführungsform ist an dem Umfang des oberen Teiles des Behälters eine Nut angeordnet, in die die an der Unterseite des Verschlußdeckels angeordnete Rippe zu liegen kommt.
• Nach einer besonderen Ausführungsform besitzt der ebenfalls aus Kunststoff hergestellte Deckel an seinem gesamten Umfang einen abgerundeten Randteil in Form eines auskragenden Daches und weist außerdem zwei Sätze von Handgriffen auf.
• Die Dichtigkeit des Behälters wird durch die Berührung des Endes und der Seiten der Deckelrippe mit den Seiten und der Oberfläche der Nut sowie durch die Verbindung des äußeren Flügels der Nut mit der Innenfläche des dachförmigen überstehenden Randteiles des Deckels erzielt.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
• F i g. 1 ist die perspektivische Darstellung der Korrosionsschutzvorrichtung für Särge nach der Erfindung; Fig.2 ist die perspektivische Darstellung des Deckels der genannten Schutzvorrichtung; F i g. 3 ist eine Profilschnittdarstellung der Schutzvorrichtung nach der Erfindung, wobei der Deckel in Schließstellung ist; Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die Verbindung zwischen Unterteil und Deckel.
• Gemäß Fig. 1 besteht die Korrosionsschutzvorrichtung aus einem Behälter 1, dessen Seiten 2 aus einem geeigneten Kunststoff von einer gewissen Stärke bestehen und die so miteinander verbunden sind, daß sie einen völlig dichten Behälter bilden, der dazu bestimmt ist, den Sarg aufzunehmen.
• Der Umfang des oberen Teiles des Behälters 1 weist eine Nut4 auf, die durch einen abstehenden umlaufenden Flügel 12 gebildet wird und in die sich eine ringsumlaufende Rippe 5 (F i g. 3) einlegt, die an der Unterseite 6 des Verschlußdeckels 7 angeordnet ist.
• Der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Deckel 7 besitzt ringsumlaufend einen abgerundeten Randteil 8 in Form eines überstehenden Daches und weist außerdem zwei Sätze von Handgriffen 9 und 9' auf.
• Wie in F i g. 4 dargestellt, bewirkt dieses Verbindungssystem zwischen Unterteil und Deckel eine einwandfreie Abdichtung durch Berührung des Endes 10 der Wände 2 des Behälters 1 mit der Unterseite 6 des Deckels und durch die Berührung der Fläche 11 des Flügelsl2, der Nut4 mit dem Randteil 8 des Deckels.
• Außerdem legt sich der Flügel 12 unter der Einwirkung des Druckes p, der von der Erde auf den Deckel einwirkt, eng an die innere Fläche 13 des dachförmigen Randteiles 8 an und verstärkt so die Abdichtung.
• Außerdem kann noch eine Kunststoffschweißnaht 14 vorgesehen werden, um völlig sicherzugehen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Korrosionsschutzvorrichtung für die Erhaltung von Särgen in Gräbern und Grüften, g ekennzeichnet durch einen dichten Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme der Särge.
2. 2. Korrosionsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des oberen Teiles des Behälters (1) eine Nut (4) aufweist, die zur Aufnahme und zum Einklemmen einer Rippe (5) bestimmt ist, die an der Unterseite des Verschlußdeckels (7) ringsumlaufend angeordnet ist.
3. 3. Korrosionsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Deckel (7) einen dachförmig herausstehenden abgerundeten Randteil (8) besitzt und daß er außerdem zwei Satz Handgriffe (9) aufweist.
4. 4. Korrosionsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Abdichtung des Behälters durch die Berührung des Endes und der Seiten der Deckelrippe (5) mit den Seiten und der Oberfläche der Nut (4) sowie durch die Verbindung des äußeren Flügels (12) der Nut (4) mit der Innenfläche (13) des dachförmig überstehenden Randteiles (8) des Deckels (7) erzielt wird. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung 5227, IXd/30e (bekanntgemacht am 4. 9. 1952).