DE2731385C3 - Zinngießform - Google Patents

Zinngießform

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DE2731385C3
DE2731385C3 DE19772731385 DE2731385A DE2731385C3 DE 2731385 C3 DE2731385 C3 DE 2731385C3 DE 19772731385 DE19772731385 DE 19772731385 DE 2731385 A DE2731385 A DE 2731385A DE 2731385 C3 DE2731385 C3 DE 2731385C3
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Georg 8500 Nuernberg Meidenbauer
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J G SCHROEDEL IDEAL-SPORT- U SPIELE-FABRIK 8500 NUERNBERG
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J G SCHROEDEL IDEAL-SPORT- U SPIELE-FABRIK 8500 NUERNBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zinngießform mit zwei zur Aufnahme von Formsand dienenden, lösbar miteinander verbindharen kastenförmigen Rahmenteilen.
Das Arbeiten mit einer derartigen Zinngießform ist relativ umständlich, wobei neben der Notwendigkeit des Durchstechens des Formsandkastens von der offenen Oberseite des Rahmenteils her, die immer die Gefahr einer Beschädigung der eininodellierten Form mit sich bringt, noch hinzu kommt, daß das Abgießen plastischer Formgegenstände, die nicht wie Münzen o. dgl. eine ebene Fläche haben, praktisch nur von handwerklich geschickten Personen durchgeführt werden kann, nicht aber für einfache Laien möglich ist. Zu diesem Zweck ist nämlich erforderlich, das Modell bis zur Mittelebene in den Formsand einzudrücken. Das Eindrücken bis zur Mittelebene ist wichtig, damit eine Entformung ohne Zerstörung der Form möglich ist. Sie wird jedoch durch das Aufwerfen eines Randwulstes an Formsand beim Eindrücken der Form außerordentlich erschwert, wobei das exakte Entfernen des aufgeworfenen Wulstes, d. h. die genaue Wiederherstellung der planen Formsandebene am Rand des Modells außerordentlich schwierig ist und bei inneren Ausnehmungen des Modells praktisch überhaupt nicht möglich ist. Hinzu kommt, dal) mit den bekannten Zinngießformen aus lösbar miteinander verbindbaren kastenförmigen Formteilen voluminöse Modelle überhaupt nicht abgegossen werden können. Das Eingießen des Zinns durch einen von oben eingestochenen Kanal gibt eine ungünstige Ausbreitung des Zinns in der waagrecht liegenden Formausnehmung. Darüberhinaus besteht bei einer bekannten Ausführungsform mit lose aufeinanderliegenden Formkasten die Gefahr eines Aufschwimmens des oberen Kastens.
Daneben ist es aus der allgemeinen Metallgießtechnik bekannt, Formkästen zu verwenden, die aus zwei zur Aufnahme von Formsand dienenden kastenförmigen Rahmenteilen bestehen, welche an einem ihrer Seitenwände gegeneinander verspannbar und im Bereich ihrer Trennebene mit Gießöffnungen versehen sind.
Beim Zinngießen waren derartige Formöffnungen bisher nicht üblich und sind für diesen speziellen Anwendungszweck auch in ihrer vorbeschriebenen Anordnung nicht geeigneL Vielmehr wäre unbedingt ein zusätzlicher Eingießtrichter erforderlich, dessen Verwendung jedoch aus Sicherheitsgründen bei überwiegend von Laien und besonders von Kindern zu benutzenden Gießeinrichtungen nicht in Frage kommt.
Um die obengenannten Nachteile der bekannten Gießeinrichtungen zu vermeiden, das Zinn ohne Durchbohren des Formsandes und ohne die Gefahr einer Beschädigung der Gießmulde in die Form eingießen zu können und um gleichzeitig auszuschließen, daß bei dünnen Gegenständen das Zinn waagrecht in die entfernten Ecken laufen muß, was angesichts des raschen Erkaltens der Zinnschmelze häufig zu unbefrie-
>o digenden Güssen führt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Rahmenteile an wenigstens zwei Seitenwänden im Bereich ihrer Trennebene mit mindestens je einer Gießöffnung versehen sind, die vorzugsweise symmetrisch in den Rahmenteilen angeordnet einzeln
2·-, durcli leicht lösbar am Rahmenteil befestigbare Deckel verschließbar sind.
Durch die Anordnung von Gießöffnungen in wenigstens zw-_-i Seitenwänden der Rahmenteile der Zinngießform und im Bereich von deren Trennebene kann
»ι ein Angußkanal sehr einfach und ohne die Gefahr einer Beschädigung der eingeprägten Form herausgekratzt werden. Von besonderer vorteilhafter Bedeutung ist bei der erfindungsgemäßen Gießanordnung jedoch das Verschließen der Gießöffnungen durch einen Deckel, da
π diese Öffnungen außerordentlich groß ausgelegt werden müssen, damit der Angußlrichtcr in den Formsand eingebracht werden kann. Die leicht lösbar angeordneten Verschlußdeckel verhindern das Herauslaufen des Formsandes beim Einstampfen und können anschlie-
H) ßend vor dem Auskratzen des Gießtrichters einfach herausgenommen werden.
Dabei ist es in Weiterbildung der Erfindung möglich, den Deckel mit in Nuten der Seitenwand eingreifenden Randrippen zu versehen oder aber den Deckel größer
Ar> auszubilden als die Gießöffnung, so daß er dem Rahmenteil innen seitlich anliegt, wobei er mit Zentriervorsprüngen versehen ist, die in die Gießöffnung eingreifen können. Diese Zentriervorsprünge können sowohl einzelne Vorsprünge als auch eine
κι entsprechende, die Gießöffnung ausfüllende Erhebung des Deckels darstellen.
Die Form der Gießöffnungen in den einzelnen Formteilen kann trapezförmig oder auch halbkreisförmig sein, wobei die letztere Ausbildung den zusätzlichen
v> Vorteil aufweist, daß beim Eingießen des Zinns ein in die Gießöffnung einsetzbares Gießrohr verwendet werden kann. Dadurch ist es sowohl möglich, eine aus Kunststoff bestehende Form zu verwenden, da sie nicht im direkten Kontakt mit dem Gießzinn gelangen kann.
W) Darüberhinaus wird durch dieses Gießrohr auch verhindert, daß Zinn in die Nut für die Randrippe des Deckels eindringen kann und diese verstopft, was jedesmal das mühsame Wiederfreilegen der Nuten notwendig machen würde.
hi Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Zinngießform;
Fig.2 einen vergrößerten, die Gießöffnung enthaltenden Ausschnitt einer Formhälfte mit dem zugehörigen Verschlußdeckel für die Gießform;
F i g. 3 eine andere Ausführungsform d<*s Verschlußdeckels für die Gießöffnung und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Gießöffnung mit einem darin eingesetzten, die Formteile und die Deckelnut schützenden Gießrohr.
Die erfindungsgemäße Zinngießform umfaßt zwei kastenförmige Rahmenteile 1, die im Bereich der Trennebene mit einander ergänzenden Gießöffnungen 2 versehen sind. Im Bereich der säulenförmig verdickten Ecken der Rahmenteile 1 sind Bohrungen 3 zur Aufnahme von die Rahmenteile 1 gegeneinander verspannenden Spannbolzen 4a und 4b versehen. Die is Spannbolzen können, wie in F i g. 1 gleichzeitig dargestellt ist, entweder als Schraubenbolzen mit Gewindeabschnitten 5 für Flügelmuttern 6 ausgebildet sein oder aber, wie in der rechten Hälfte der F i g. 1 dargestellt, Langlöcher 7 zur Aufnahme von Spannkeilen 8 besitzen. Die Langlöcher 7 sind dabei mit Vorteil so ausgebildet, daß die obere Begrenzung konvex gewölbt ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Spannkeil nicht an einer Außenkante, sondern unter verkippungsfreier Verspannung im wesentlichen in der Mittelachse des Spannbolzens 4b angreift. Zur Materialersparnis und zur besseren Gleitführung in den Bohrungen 3 auch bei eingedrungenem Formsand ist der Spannbolzen 4b über den größten Teil seiner Länge mit einem Kreuzprofil ausgebildet und weist lediglich im Endbereich, d. h. im Bereich entweder der Längsausnehmung? oder des Gewindeabschnitts 5 ein kreisrundes Profil auf. Sein Kopf greift in eine entsprechende Einsenkung an den Enden der Bohrungen 3 ein.
Die in Fig. 1 zusätzlich dargestellten Boden- oder Deckwandplatten 11, die auf einer Seite mit einer der lichten oberen öffnung der Rahmenteile 1 entsprechenden Erhebung 12 versehen sind, können wahlweise mit Hilfe der die Rahmenteile 1 gegeneinander verspannenden Spannbolzen 4a oder 4b gehaltert werden. Die Bodenplatten 1 sind dabei jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern werden vornehmlich dann benötigt, wenn sehr voluminöse Modelle gegossen werden sollen, bei denen die Formsandschicht entsprechend dünn wird. Durch die erhabene Tafelfläche 12, die die durch einspringende Flansche 12a begrenzte, lichte obere öffnung 13 der Formteile gerade ausfüllt, kann der Formsand über die gesamte Fläche mit einer konstanten Pressung beaufschlagt werden.
Im Bereich der Trennebene sind an den Rahmenteilen rundumlaufende, nach außen überstehende, L-förmig abgewinkelte Flansche 14 angeformt, die zusammen mit querschnittlich im wesentlichen C-förmigen Profilteilen eine Klemmkastenverriegelung zur Verspannung der Rahmenteile 1 bilden.
Zum Verschließen der Gießöffnungen 2 während des Einstampfens des Formsandes sind Deckel 17a bzw. 17b vorgesehen. In F i g. 2 ist dabei eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Deckel 17a am Rand abgestuft ist, so daß er mit dem Zentrierbund 18 in die Gießausnehmung 2 eingreift, während er mit dem Randabschnitt 19 der Innenwand des Rahmenteils 1 anliegt. Stattdessen kann auch vorgesehen sein, daß der die Gießöffnung 2 ausfüllende Deckel 17£>(Fig.3) mit einer Rippe 20 versehen ist, die in eine entsprechende Nut 21 der Gießausnehmung eingreift.
Zum Schutz dieser Nut 21 gegen eine Verstopfung durch das einfließende Zinn und/oder eine Beschädigung bei Ausbildung der kastenförmigen Rahmenteile 1 aus Kunststoff, anstelle des in der Handhabung bevorzugten aber teuereren Aluminiums, ist, wie in F i g. 4 gezeigt ist, ein Gießrohr 22 vorgesehen, welches durch die Gießöffnungen 2 teilweise in den Formsand hineingedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Zinngießform mit zwei zur Aufnahme von Formsand dienenden, lösbar miteinander verbindbaren kastenförmigen Rahmenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1) an wenigstens zwei Seitenwänden im Bereich ihrer Trennebene mit mindestens je einer Gießöffnung (2) versehen sind, die vorzugsweise symmetrisch an den Rahmenteilen (1) angeordnet einzeln durch leicht lösbar am Rahmenteil (1) befestigbare Deckel (17a, \7b) verschließbar sind.
2. Zinngießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17i>,|mit in Nuten (21) der Seitenwand eingreifenden Randrippen (20) versehen ist.
3. Zinngießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rahmenteil (1) innenseitig anliegende Deckel (t7a)mh in die Gießöffnungen (2) eingreifenden Zentriervorsprüngen (18) versehen ist.
4. Zinngießform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießöffnung (2) halbkreisförmig ausgebildet ist.
5. Zinngießform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in die Gießöffnung (2) der Form einsetzbares Gießrohr (22).
DE19772731385 1977-07-12 1977-07-12 Zinngießform Expired DE2731385C3 (de)

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DE2731385A1 DE2731385A1 (de) 1979-01-25
DE2731385B2 DE2731385B2 (de) 1979-09-13
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