DE1584526A1 - Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter Wand- und Deckenplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter Wand- und Deckenplatten

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DE1584526A1
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Description

DR. ING. ERNST MAIER PATSiNTANWALT
8 MÜNCHEN 2S
IISSO, Itll»
A 59466
A 59566 29. August 1966
EM/Ml/Bx
Herr ROBERT KATZ, "Tivoli", Primrose Avenue, Bishop's Court Estate, Claremont / Cape Province, Süd-Afrika
Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter Wand- und Deckenplatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren , Hilfe Wand-, Decken- und Fußbodenplatten aus einer Zement- ■ mischung geformt werden, vorzugsweise zur Herstellung vorge- ■! fertigter Bauelemente.
In Jüngerer Zeit werden beim Hausbau vorgefertigte Wand-, Decken- und Bodenplatten verwendet; vonseiten der Baufirmen werden Jedoch des öfteren größere Variationsmög-
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Sporkas» Sdirambare Bankhau. Merck. Find & Co., München, Nr. 25 464 Bankhaii» H. Aufbau»«. München. Nr. S3 597 Po»H*«ki MOndi.n «3B 61 T*learammadr«u, PaMnMnlor
lichkeiten bezüglich der Abmessungen derartiger Wände und Platten gewünscht, um sie vielfältiger verwenden zu können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Herstellung derartiger Wand- und Deckenplatten von unterschiedlichen Abmessungen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung geschaffen, die ' eine größere Anzahl Formplatten enthält, außerdem Tragvor-, richtungen, mit deren Hilfe diese Platten eng nebeneinander f' gehalten werden, für jedes Paar benachbarter Formplatten j eine Bodenwand und einander gegenüberstehende Seitenbegren- \ zungswände, von denen wenigstens eine im Zwischenraum zwischen den beiden Formplatten in ihrer Lage verschiebbar ist, so daß der Abstand zwischen den beiden Seitenbegrenzungen verändert werden kann, womit zwischen den Formplatten und den seitlichen Begrenzungswänden ein nach oben offener Hohlraum entsteht, in welchem aus einer abbindenden Zementmischung ein Bauteil wie etwa eine Wandplatte oder eine Deckenplatte der gewünschten Abmessungen hergestellt werden kann. Die Vorrichtung muß außerdem Mittel zum Abdichten der Berührungsflächen der Formplatten und der Boden- bzw. der Seitenwände enthalten.
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Die Einstellbarkeit einer Seitenbegrenzungswand auf einer Formseite kann dadurch erreicht werden, daß eine Seitenfläche einer Formplatte mit wenigstens einem Tragarm zur Halterung eines einstellbaren Seitenwandträgers ausgestattet ist, durch den der Abstand zwischen den beiden Seitenbegrenzungswänden eingestellt und damit die Abmessungen des Erzeugnisses in gewünschter Weise beeinflußt werden können. Der Begrenzungswandträger kann auch auf wenigstens einer Konsole schwenkbar am anderen Ende der Formplatten befestigt < sein, wobei das Scharnierauge die Form eines Schlitzes auf- S weist, so daß die Begrenzungswand zwischen den Formplatten ^ zunächst zurückgezogen und dann um die Scharnierachse her- ' ausgeschwenkt werden kann.
Eine der Platten eines Formplattenpaares kann an >
. ■ -i, ihrer unteren Kante mit einer Tragschulter versehen sein, auf ' der sich die Bodenwand in beliebiger Höhe darüber abstützt.
Befestigungselemente können vorgesehen sein, um an ihnen Türrahmen, Fensterrahmen oder Rohrstücke auf der Oberfläche der Formflächen zu befestigen, so daß diese Teile in die innerhalb des Hohlraums geformten Wände eingeformt werden können. Es können auch Mittel vorgesehen sein, an denen Formteile auf der Oberfläche der Formplatten befestigt
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werden, um in den Wändelementen geeignete Vorsprünge und öffnungen zu erzeugen.
Die Abdichtung der seitlichen Formflächen mit den Boden- und seitlichen Begrenzungswänden kann durch in verschiedener Höhe angebrachte Zugstangen erfolgen, die sich über die Enden der Pormplatten erstrecken, wodurch die Formplatten fest gegen die Boden- und seitlichen Begrenzungswände gepreßt werden.
Durch die Formplatten können Leitungswege für ein Heizmedium geführt sein.
Es können an den Forraplatten Mittel vorgesehen sein, um sie voneinander abzurücken. Die Tragvorrichtung kann sich quer zu den Endflächen der Formplatten so erstrecken, daß die Formplatten voneinander abgerückt werden können, so daß sich ihr Abstand vergrößert und die in ihrem Hohlraum gefertigte Formwand herausgenommen werden kann.
Auf gegenüberliegenden Enden der Formplatten können Schienen angebracht sein und an den Formplatten Räder, die auf den Schienen laufen, so daß damit die zusammenstehenden Formplatten getrennt werden können. Vorzugsweise sind die Schienen in zwei zueinander parallelen Bahnen ange-
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ordnet, von denen eine näher an den Formplatten liegt als die andere. Die Räder benachbarter Formplatten laufen auf verschiedenen Schienen.
Es sind zwei Gerüstfelder vorgesehen, nämlich eines, in dem die Formteile hergestellt werden, und ein weiteres, in dem die Forrateile entnommen werden, so daß eine Vielzahl von Formplatten nötig ist, von denen wenigstens einige aus dem Formgerüst in das Entnahmegerüst verschiebbar sind, so daß die Formplatten voneinander getrennt und die erzeugten Formteile herausgenommen werden können. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können auch drei Gerüstabschnitte Anwendung finden, nämlich ein Entnahmegerüst und zwei Formgerüste, die beiderseits des Entnahmegerüstes liegen und in denen jeweils ein Satz Formplatten vorhanden ist, von denen wenigstens einige in den Entnahmegerüstabschnitt verschiebbar sind, so daß die erzeugten Formteile zwischen den Formplatten herausgenommen werden können, während im gegenüberliegenden Gerüstabschnitt Bauteile geformt werden.
Zum Verrücken der Formplatten können über eine Zwischenwelle angetriebene endlose Ketten beiderends durch
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öffnungen der Formplatten hindurchtreten, die die Formplatten antreiben, wenn die Kette durch Mitnehmer ergriffen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht der erfindungsgemäßen Torrichtung,
Fig. 2 die Endansicht der Vorrichtung mit herausgelassenem Mittelbereich,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansieht der einen Seitenkante einer Fcr-Tplaste,
Fig. 5 eine perspektivische Aüsicht derselben Formplatte jedoch von der anderen Seite und
Fig. 6 die Befestigung einer Seitenbegrenzungswand im Tragarm.
In den Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 10 die gesamte Vorrichtung gekennzeichnet, die eine Vielzahl von Formplatten 12 enthält, welche durch eine im ganzen mit der Ziffer 14 bezeichnete Trägeranordnung gehalten werden, so daß sie mit ihren Flächen nahe beieinanderliegen. Die Trägeranordnung 14 besteht aus zwei seitlichen Trägern 16,
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die sich in Längsrichtung der Ge samt vor rieht lang erstrecken und von Säulen Ib unterstützt werden. Um die gesamte Vorrichtung läuft oben ein Laufgang 20, zu dem Leitern 22 hinaufführen. Die Formplatten 10.1 an den Enden sind durch Querverstrebungen und Stützrahmen 24 versteift, um ein Ausbiegen während des Formvorganges unbedingt zu verhindern.
In den Fig. 1 und 3 ist ein Arbeitsgerüst 26.1 (ein Formgerüst) gezeigt, in welchem die Formplatten in ihrer Lage während des Formens dargestellt sind. Die Vorrichtung weist jedoch noch ein weiteres Fonngerüst 26.2 auf, in welchem die Formen aufgetrennt sind und von dem einige Formplatten sich im Entnahmegerüst befinden, welches nicht gezeigt ist, jedoch zwischen dem Formgerüst 26.1 und dem Formgerüst 26.2 liegt.
Jedes Paar Formplatten ist mit einem Paar Endbegrensungswänaan 2o und JO versehen und außerdem mit' einer Tragschulter 32, die in einer gewünschten Höhe eine Bodenabschlu^wand trüg , womit die Tiefe der Formhöhlung bestimmt werden kann (s. Fig. 4 und 5).
An dei* Vorrichtung befinden sich außerdem Kettenräder 34, die auf einer Welle 3ö befestigt sind, und eine
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Handkurbel 36. Die Kettenräder J4 haben in Achsrichtung der Welle j58 voneinander Abstand, und über sie laufen endlose Ketten yj zu beiden Seiten der Vorrichtung. Die Ketten laufen zudem über Kettenräder J54.1 am anderen Ende des Gestells, wo diese auf einer Welle 38.1 befestigt sind. Die Arbeitsweise der Ketten, wodurch die Formplatten verschoben werden, wird später eingehender beschrieben.
Auf den Längsträgern 16 sind Schienen 40 angebracht, wobei zu erkennen ist, daß beiderseits der Pormplatten ein Paar dicht nebeneinanderliegender Schienen vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, daß jeweils nur die Räder 42 nicht benachbarter Formplatten auf derselben Schiene laufen. Somit können große Räder 42 zum Bewegen der Formplatten verwendet werden, wodurch die Reibung vermindert wird.
In der Fig. 1 ist eine aufrechtstehende Kante einer Formplatte schräg von vorn gezeigt. Die Formplatte hat eine Fläche 50, die vorzugsweise glatt und eben ist. Auch die Formplatte nach der Fig. 5 ist schräg von vorn gesehen, jedoch von der anderen Seite. Es versteht sich jedoch, daß die Fläche 50, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, in einer Ebene liegt. Daß bei dieser besonderen Darstellung die Formplatten offenbar in einem rechten Winkel zueinander
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stehen, darf nicht zu der Annahme verleiten, daß es sich nicht um eine ebene Fläche handelt. Dieser Eindruck entsteht lediglich durch die Art der Darstellung.
Die Formplatte besteht aus einer hohlen Stahlkastenkonstruktion mit Dampfanschlüssen'52 für Dampfzuleitung und Anschlüssen 5^ für die Ableitung des Dampfes und außerdem mit Ableitungen 56 zur Abführung des Kondensats. Entlang der Unterkante der Formplatte verläuft eine Tragschulter 32. Diese Schulter steht senkrecht γόη der Fläche 50 der Formplatte ab. Durch Abstützen der Bodenbegrenzungsplatte auf dieser Schulter in der gewünschten Höhe darüber kann die erforderliche Tiefe des Hohlraums hergestellt werden, wodurch die Plattenhöhe des Formteils bestimmt ist. Auf den Kanten der Formplatten sind Tragarme 58 für die Räder 42 befestigt. Die Tragarme 58 sind mittels Versteifungsecken 60 verstärkt. In den Verstärkungsecken 60 befinden sich Löcher 62, durch die die Ketten 57, die über die Kettenräder 34 und 54.1 laufen, hindurchgleiten. Soll ein© der Formplatten verschoben werden, greifen Mitnehmer in die Ketten ein, die sich quer vor die Löcher 62 legen und an den Versteifungsecken 60 angreifen.
Zur Führung der seitlichen Begrenzungswand 28 ist
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ein Träger 70 über einen Stift 72 gelenkig mit der Begrenzungswand 28 verbunden. Der Träger 70 wird in einem Tragarm 7k gehalten, welcher aus einem Paar mit Abstand übereinanderliegender Schienen besteht, die zwischen sich einen Durchlaß bilden. Der Durchlaß ist so ausgebildet, daß der Träger 70 in einer Ebene parallel zur Fläche 50 der Formplatte durch ihn hindurchgleiten kann. Es sind Mittel vorgesehen, um den Träger mit dem Tragarm 74 zu verbinden. Sollen nur geringe Stückzahlen von Platten derselben Größe hergestellt werden, genügt es, den Träger kraftschlüssig durch Anziehen der Schraube 76 mit dem Bügel 74 zu verbinden. Sind jedoch große Stückzahlen derselben Größe herzustellen, wird der Träger 70 mit dem Bügel 74 dadurch verbunden, daß die Schraube in eigens df?für im Träger 70 vorgesehene Löcher 71 eingereift. Bei der praktischen Ausführung sind wenigstens zwei Bügel 74 und Träger 70 in senkrechter Richtung mit Abstand voneinander vorhanden, damit die seitliche Begrenzungswand 28 gen-ru ausgerichtet werden kann.
Wenn die Höhe der Wand oder der Platte, die gegossen werden soll, nicht sehr groß ist, d.h. wenn die untere Begrenzungswand sehr hoch oben liegt, kann es unmöglich sein,
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daß die Träger 70 in beiden Tragarmen auf einer Seite befestigt werden können. Zu dem Zweck ist ein im ganzen mit 80 bezeichneter Hilfsträger vorgesehen, der über die Oberkante der Formplatte nach oben vorspringt. Zwischen diesen Träger können abnehmbare Tragarme (nicht dargestellt) eingesetzt werden, in die dann Träger 70 oberhalb der Formplatten eingreifen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Formplatte ist die seitliche Begrenzungswand 30 schwenkbar an der Formplatte mittels einer Konsole &2 und einem Scharnierteil 84 befestigt. Das Scharnier ist mit einem Längsschlitz 86 und Bolzen 88 und 90 ausgestattet. Hier ist nur ein Scharnier gezeigt, es versteht sich aber, daß wenigstens zwei Scharniere mit Abstand voneinander vorgesehen sind, um die genaue Lageeinstellung und die erforderliche Steifigkeit der seitlichen Begrenzungswand 30 zu erhalten. Die inneren Profile 2b.1 und 20.2 der Begrenzungsflächen 28 und 3O können geformt sein, wie es die Jeweiligen Erfordernisse bedingen.
Beim Einsatz der Vorrichtung werden die Formplatten 12 in das Formgerüst 26.1 eingefahren, wobei der Abstand zwischen den seitlichen Begrenzungswänden 2o und 50 auf
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das erforderliche Maß eingestellt ist und die Höhe der Bodenwand über der Schulter 22 gleichfalls eingestellt ist. Diese Einstellungen werden für jedes Paar Formplatten, das einen Hohlraum für das Gießen einer Platte miteinander bildet, vorgenommen. Wenn etwa Türrahmen, Fensterrahmen, Leitungen, Rohre oder dgl. in die Wand eingegossen werden sollen, müssen diese auf der Fläche 50 befestigt werden, bevor die zusammengehörigen Formplatten vollständig zusammengeschoben werden. Die Türrahmen und dgl. werden in der gewünschten Lage mittels (nicht gezeigten) Blöcken gehalten, die durch Schrauben, welche in Gewindelöcher in der Fläche 50 eingeschraubt werden, befestigt sind. Werden diese Gewindelöcher nicht benutzt, so werden sie durch Gewindestopfen 51 verschlossen. Alle Unebenheiten in der Fläche 50 werden mit einem Füllmittel verschlossen und geglättet.
Dadurch wird erzielt, daß die Oberflächengüte der geformten Teile hoch ist.
Wenn alle diese Einstellungen vorgenommen sind, werden die Formen eng aneinander gerückt und mittels der Zugstangen 90 und ihrer Spannmuttern 91 miteinander verspannt. Daraufhin wird die Zementmischung in die Hohlräuee einge-
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füllt und gerüttelt,und außerdem werden Haken oder Tragösen in die Hohlräume eingesetzt, die in die Formteile mit eingeformt werden, damit diese später aus der Form herausgehoben werden können. Danach bleibt die Mischung zum Abbinden stehen.
Wenn erforderlich kann das Abbinden der Mischung beschleunigt werden, indem ein Heizmedium durch die Formplatten hiiidurchgeleitet wird. Im allgemeinen wird dazu Dampf verwendet, der in eine Dampfsammelleitung 92 eingeleitet wird, die mit einer Reihe von Abgängen 94 mit biegbaren Verbindungsleitungen 96 versehen ist, so daß die Formplatten in Richtung des Pfeils 98 zum Entnahmegerüst verschoben werden können. Es versteht sich, daß zum Ausleeren der Formen die Formplatten des Formgerüstes 26.2 in der dem Pfeil 98 entgegengesetzten Richtung auf das Entnahmegerüst zu verschoben werden.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß eines der Formgerüste entleert und für eine neue Beschickung vorbereitet werden kann, während in dem zweiten der Abbindevorgang vor sich geht. Das Entnahmegerüst nimmt folglich einmal die Formplatten von einem und einmal die Formplatten vom anderen Formgerüst auf. Die Verwendung eines Entnahmegerüstes gibt ausreichend Platz zwischen den Formplatten
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so daß die Arbeiter zwischen sie treten und die seitlichen Begrenzungswände und die Bodenwand einstellen und Gegenstände wie Türrahmen und dgl. auf der Fläche 50 der Formplatten befestigen können.
Zur Verstärkung der Formteile können selbstverständlich auch Armierungen in den Hohlraum eingebracht werden.
Es ist ein Vorteil der Erfindung« daß sie vielseitig 1st. Sie ist vielseitig in Bezug auf die Anpassungsmöglichkeiten bezüglich der Größe der herzustellenden Wand- und Deckenplatten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter Bauelemente mit mehreren Formplatten« Trägern, um die Formplatten eng benachbart zu halten, einer Bodenbegrenzungswand und zwei Seitenbegrenzungswänden für jedes Paar Formplatten und Mitteln, um die Formplattenpaare dichtschließend mit den Boden- und Seitenbegrenzungswänden zu verbinden, damit zwischen ihnen ein Hohlraum entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der einander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungswände (28) in verschiedenen Stellungen zwischen den Formplatten (12) einsetzbar ist, wodurch ein in der Breite einstellbarer, oben offener Hohlraum zwischen den Seitenwänden (2Ö, j50) und den Formplatten (12) für Wand- und Deckenplatten beliebiger Größe aus einer Zementmischung vorhanden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Formplatten (12) wenigstens ein Tragarm (74) für einen Träger (70) der einstellbaren Seitenbegrenzungswand (26) vorhanden ist.
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    j5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Tragvorrichtung (84) einer Seitenbegrenzungswand (>0) drehbar an wenigstens einer Konsole (82) angebracht ist, die auf der zweiten Seite der Formplatte (12) befestigt ist, und daß sich die Schwenkachse (88) dieser Tragvorrichtung (84) in einem Längsschlitz (86) befindet.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (12) ehes Formplattenpaares mit einer Tragschulter (;52) entlang ihrer Unterkante zur Abstützung der Bodenbegrenzungswand in beliebiger Höhe darüber vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel zum Anbringen und Halten von Einbauteilen wie Tür- und Fensterrahmen oder Leitungen auf der Formplatte (12) vorhanden sind, so daß die Teile in die gefertigten Formteile mit bestimmtem Abstand von Boden und Seiten fest eingeformt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel zum Anbringen von Forme lenient en auf der Fläche einer Formplatte (12) vorgesehen sind, mit deren Hilfe Aussparungen und
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    Durchbrüche an beliebiger Stelle des erzeugten Formteils herstellbar sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, mit denen die Formplatten (12) dichtend mit der Bodenwand und den Seitenabschlußwänden (28, J)O) verspannt werden, Zugstangen (90) sind, die sich mit Abstand voneinander etwa waagerecht entlang der Seitenflächen der Formplatten (12) erstrecken.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (52, 54, 56) für den Umlauf eines Heizmediums in den Pormplatten (12) vorgesehen sind.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (12) Tragvorrichtungen (42, 58, 60) zum Abstützen auf den Trägern (14) bei nahe zusammengerückten Formplatten (12) aufweisen und daß die Träger (14) sich in Längsrichtung erstrecken, so daß die Formplatten (12) gegeneinander verschiebbar sind und der Abstand zwischen ihnen zum Herausnehmen der Formprodukte erweiterbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (40) zu beiden Seiten der Formplatten vor-
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    handen sind und die Pormplatten (12) Räder (42) an ihren Seiten zum Rollen auf diesen Schienen (40) aufweisen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare paralleler Schienenbahnen vorgesehen sind, von denen jeweils eine Schiene (40) näher zu den Pormplatten (12) liegt als die andere, und daß die Räder (42) benachbarter Pormplatten (12) auf verschiedenen Schienen
    (40) einer Seite laufen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9* 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitsgerüste vorgesehen sind, ein Formgerüst (26.1) und ein Entnahmegerüst, in denen sich eine Vielzahl von Formplatten (12) befindet, von denen wenigstens einige aus dem Pormgerüst (2o.l) in das Entnahmegerüst verfahrbar sind.
    IJ). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Arbeitsgerüste vorgesehen sind, ein Entnahmegerüst und zu beiden Seiten anschließend je ein Formgerüst (26.1) und (26.2), wobei sich in jedem der beiden Formgerüste (26.1, 26.2) ein Satz Formplatten (12) befindet, von dem wenigstens einige jedes Satzes in das Entnahmegerüst verfahrbar sind, so daß geformte Gegenstände zwischen den Formplatten (12) eines Formgerüstefes
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    (26.1) entnommen werden können, während im zweiten Formgerüst (26.2) Teile geformt werden.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis I5, gekennzeichnet durch Verschiebeeinrichtungen für die Formplatten (12) mit einer angetriebenen Welle (Jb), über die zwei endlose Ketten (jj'f) parallel mit seitlichem Abstand voneinander laufen, durch Durchtrittsöffnungen (ö2) an den Seiten der Pormplatten (12) geführt sind und eine Formplatte (12) antreiben, wenn Mitnehmer in die Ketten (57) eingreifen.
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