DD143227A1 - Vorrichtung zur herstellung plattenfoermiger oder stabfoermiger - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
plattenförmiger oder stabförmiger Betonelemente, Sie besteht aus
einem Rahmen mit über spezielle bewegliche Verbindungssysteme
angeschlossenen Randschalungselementen, die sich während des
Aufsetzens der Vorrichtung auf den Formboden selbsttätig zu einer
betonierfertigen Schalung schließen. Der Rahnen liegt dabei
elastisch auf den Randschalungselementen auf und verhindert bei der
Rütteltischverdichtung das Springen der Schalung, Mit einer
geeigneten Hebevorrichtung wird der Entschalvorgang eingeleitet,
indem der Rahmen senkrecht angehoben v/ird, vzobei die
Randschalungselemente zu gleicher Seit allseitig waagerecht vom
Betonelement abgezogen werden. - Fig.1 ~
Description
Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Herstellung plattenförmiger oder stabförmiger Botoneleraente
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von vorzugsweise plattenförmigen oder stabförmigen Betonelementen für den l/ohrrongs-, Gesellschafts-, Landwirtschafts- tmd Industriebau,
Charalctex-jLstile der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Formen zur Herstellung plattenförmiger Be·*· tonelemente, bei denen die Randschalungen auf großflächigen Fornböden aufgesetzt und mit diesen verspannt oder mittels spezieller Gelenkverbindungen nntereinander gelenkig abgestützt sind. Nachteilig ist dabei die Verwendung von Verbindungselementen, wie Schrauben, Oesen, Gelenke, !completto Verschlüsse u.ä,, die zur Arretierung der Scha.lu.ngoelemente auf oder in den Formboden befestigt werden anüssen«, Diese Vorbindungselemente erfordern für 'ihre Herstellung, Montage, vJartung und Bedienung erheblichen Aufwand, Die Verbindungselemente und die für ihre Funktion erforderlichen Durchbräche bilden auf eier Form— bcdenobcrf liiche Unterbrechungen. womit die Anwendung' des Formbcdens nur für die Herstellung gleicher Elemente geeignet ist» Es ist. weiterhin nachteilig, daß ε tun Lösen der Schalungselement© von dein Formboden zusätzliche Vor— x1 ich tang en ex"f orderlich sind* Im GSSIl- Patent 1<4-0'59^ ist eine Schalimg beschrieben, bei der die verricgelbaren
Stirn- und Seitenschalungen mittels beidseitig gelenkig gelagerten Laschen so miteinander verbunden sind, daß die allseitige Entschalung des Betonelementes durch gleichzeitiges horizontales Abziehen der beiden Stirnschalungen erfolgt, wobei das Abziehen der Seitenschalun— gen durch Komponenten der an den Stirnschalungen eingeleiteten und über die gelenlcig gelagerten Laschen verlaufende Zugkraft bewirkt wird
Nachteilig an dieser Lösung sind die Verriegelungen der Schalungselemente mit dem Formboden und untereinander zur Aufnahme des horizontalen Druckes, den der Frischbeton auf die Schalung ausübt. Die Konstruktion ist wegen erhöhten Zementmilchaustrittes am Stoß zwischen Schalung und Formboden bei Rütteltischverdiehtung nur für-die weniger effek-
•j κ tive Innenrüttlung geeignet, Tfeiter nachteilig ist die vor der .Entschalung ez^forderIiehe und aufwendige Entriegelung der Schalungselemente sowie die durch das Verbleiben der Schalung auf dem Formboden umständliche Reinigung des Formbodens,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei der Herstellung plattenförmiger oder stabföriniger Betonelernente einen raschen und kontinuierlichen Fertigungsablauf zu gewährleisten, ν ob, ei der Arbeitszeitaufwand für Umrüstung und Entschalung auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem wird bei der Verdichtung der Betonmischung auf Rütteltischen der Austritt von Sementini ich verhindert,
Darlegung des Wesens der Erfindung Zur Erfüllung der Zielstellung ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung plattenförmiger oder staoföriniger Betonelemente zu schaffen, die als Auf— s a-t zs cha lung ausgebildet ist. Dabei sind die Psand schalungselement e' so gestaltet, daß mit einem einfach bedienbaren und. fiinktionssicheren Mechanismus das öffnen und Schließen der Aufsatsschalung gewährleistet und die "tlex1-
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stellung unterseil.!edlieher Elemente auf nur einem großflächigen Formboden gegeben ist und bei Rütteltischverdichtung keine Zementmilch austritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, bestehend aus einen Rahmen und beweglichen Randschalungselementen erfindungs gemäß zwischen den Rand schalungsei era ent en und dem Rahmen mit beweglichen Verbindungssystemen und elastischen Abstützelementen ausgestattet ist. Der Rahmen ist mit Arretierungen versehen, die in am Formboden angeordneten, mit Durchbrüchen versehenen Konsolen einrasten. Jedes bewegliche Verbindungssystem besteht aus einem fest mit dem Rahmen verbundenen} mit einer eingearbeiteten Führung versehenen rahmenseitigen Führungsblech und einer mit einer Führungsrolle versehenen, ebenfalls mit dem Rahmen fest verbundenen rahnenseitigen Rollenhalterung, Desi.'eiteren gehören dazu ein fest arn Randschalungselement angeordnetes; gleichfalls mit einer Führung versehenes schalungsseiüges Führungsblech und eine mit einer Führungsrolle versehene schaiungsseitige Rollenhalterung, die am Randschalungselement befestigt ist, Die Führungsrollen greifen in die ihnen jeweils gegenüberliegenden Führungen ein. Jedes elastische Abstützelement besteht aus einer mit einer Stütnfeder versehenen, fest mit einem Randschalungselement verbundenen Halterung, Die Stützfeder sitzt auf dera Boden der Halterung auf, Sie trägt eine Druckplatte mit Stütszapfenj der in der Halterung geführt ist. Der Rahmen, .liegt auf dem Stützsapfen lose auf3 Zur horizontalen Arretierung des. Rahmens sind an dessen Stirnseiten Lagerzapfen befestigt. Den Lagerzapfen gegenüberliegend, sind am Forraboderi Konsole angeordnet, die Durchbrüche aufweisen, in die die Lagerzapfen eingreifen. Die Rarsdschaluugsolerienle sind an ihrer auf dem Foraboden aufliegenden Seite mit Dichtungsstreifcn versehen, Sie Punktion der er find lings gemäßen Vorrichtung ist folgende:
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Nach dem Aufsetzen der erfindungsgeinäßen Vorrichtung auf den Formboden, bilden die Randschalungselemente eine geschlossene Randschalung, Durch die Zwangsführungen der Verbindungssysteme ist die Randschalung gegen horizontalen Druck stabil und mit Dichtungsstreifen gegen den Formboden abgedichtet. Die Arretierung schaltet horizontale Bewegungen des Rahmens aus. Die erfindungsgemäße, elastische Abstützung des Rahmens verhindert das Springen der Randschalung während der Verdichtung, Das Entschalen erfolgt durch gleichmäßiges, senkrechtes Anheben des Rahmens, Dabei bewegen sich die Randschalungselemente infolge der erfindungsgemäßen Zwangsführung nach außen und geben das Betonelement frei.
Ausführungsbeispiol
15* Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbei— spiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig, 1 : Eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung Fig. 2: Darstellung einer Ausführung der Arretierung des
Ilalara ens mit dem Formboden gem. Schnitt CC Fig* 3' Bewegliches Verbindungssystem bei geschlossener Form gern. Schnitt AA
Fig, h: Beiiregliches Verbindungssystem bei geöffneter Form gern. Schnitt AA
Fig, 5: Ansicht eines Stützelementes gern. Schnitt BS
In Fig, 1 ist eine komplettierte Form dargestellt, wie sie zum Betonieren vorzugsweise flächenfÖrmiger Betoneleniente in der Fertigung einzusetzen ist« An einem großflächigen Formboden 1 ist ein Rahmen 2, an dem Randschalungselemente 3 beweglich angeordnet sind, arretiert. Dazu befinden sich, gem, Fig, 2 Schnitt CC, an den Stirnseiten des Forinbodens 1 je eine Konsole 5, von denen eine Konsole 5 eine horizontal angeordnete xlaltelcische 7 und
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die andere Konsole eine horizontal angeordnete Gabel S aufweist. An den Stirnseiten des Rahmens 2 befinden sich Lagerzapfen 6, die in die Durchbrüche 23 der Haltelasche 7 bzw. der Gabel 8 hineinragen und horizontale Verschiebungen des Rahmens 2 verhindern. Fig, 3 zeigt ein bewegliches Verbindungssysteme» welches den Rahmen 2 und ein Randschalungselement 3 miteinander verbindet. Das Randschalungselement 3 ist an der dem Formboden i zugewandten Fläche mit einem Dichtungsstreifen h versehen, der dieses gegen den Formboden abdichtet.
Am Randschalungselement 3 sind ein schalungsseitiges Führungsblech 11 und eine schalungsseitige Rollenhalterung \h befestigt* Das schalungsseitige Führungsblech 11 weist eine eingearbeitete Führung 12 auf und die schalungsseitige Rollenhalterung ist mit einer Führungsrolle I5 versehen, Ära gegenüberliegenden Rahmen 2 sind ein rahmenseitiges Führungsblech 10 mit eingearbeiteter Führung 12 und eine raiimenseitige Rollenhalterung I3 mit Führungsrolle 15 angeordnet, Die in beiden Führungsblechen 10 und 11 befiiidiichen Führungen 12 sind als ¥inke!schlitze ausgeführt, deren abgewinkelte kürzeren Schenkel bei geschlossener Form in einer Ebene senkrecht zum Formboden 1 verlaufen« Die Führungsrollen 15 sind in die ihnen gegenüberliegenden, als T/inke !schlitz ausgebildeten Führungen. 1 2 eingehängt« Bei geschlossener Form stützen sich die Führungsrollen 13 jeweils in dem kürzeren Schenkel der ¥inkei~ schlitze horizontal ab.
Die elastische vertikale Abstüt^tnig 16 des Rahmens 2 auf ein Randschalungselement 3 ist in Fig, 5 Schnitt BB dargestellt. Hierzu ist an dem Randschalungselement 3 eine Halterung 18 befestigt- In der Halterung 18 ist eine Stützfeder I7 angeordnet, die auf dem Boden 22 der Halterung 18 aufliegt und auf der eine Druckplatte 19 angeordnet Ist, Die Druckplatte 19 ist mit einem Stütszapfon 20 verseilen, dor im oberen Teil der Halterung 18 geführt
ist. Auf dem Stützzapfen 20 liegt der Rahmen 2 lose auf. Durch die Abstützung des Rahmens 2 auf den Stüt'zzapfon 20 wird eine Berührung mit dem Formboden 1 vermieden und damit werden senior echte Springbewegungen der Randschalung ausgeschaltet,, Fig. h zeigt die geöffnete Form, Zum Öffnen der Form wird der Rahmen 2 senkrecht vom Formboden 1 abgehoben« Dabei lösen sich zuerst die Randschalungselementο 3 vom Betonelement 21 und danach vom Formboden 1 , Beim Anheben des Rahmens 2 v/andern die Führungsrollen 15 von dem kürzeren Schenkel der Führung 12 bis zum Ende des längeren Schenkels derselben. Bei dieser Bewegung erfolgt eine Parallelverschiebung der Randschalungselemente 3 zum .-Rahmen 2. Damit wird das Betonelement 21 gleichmäßig entschalt,
Danach wird die Aufsatzsclialung vom Formboden 1 entfernt und das Betonelement 21 abgestapelt.
Nach der Reinigung des Formbodens 1 und der Aufsatzschalung werden beide wieder zu einer Form zusammengefügt. Das geschieht durch Aufsetzen der Aufsatzschalung auf dem Formboden 1, Dabei gleiten die Führungsrollen 15 in die Ausgangsstellung, die sie vor dem Entschalen inne hatten, zurück. Die Randschalung ist damit geschlossen und erneut in Arbeitsstellung gebracht
Die Vorteile der Erfindung werden darin gesehen, daß die Entschalung der Betonelementο durch einen Hub des Rahmens mit einer geeigneten Hebeeinrichtung erfolgt und die Auf— satzschalung vollständig vom Formboden abgenommen wird. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung entfallen jegliche Befestigungsmittel zwischen Formboden und Handschalung, wodurch ein großflächiger Formboden für die Herstellung unterschiedlicher Betonelemente ausreicht. Die einfache und nur mit geringem Zeitaufwand verbundene Handhabung führt ..zu einem schnelleren Fertigungsablauf, Die Umrüstung des Formbodens auf andere 3e~ tonelomentoabniessungcn entfällt« Die Reinigung des Formbodens wird erleichtert und ist mechanisierbar.
Claims (2)
1# Vorrichtung zur Herstellung vorzugsweise plattenförmiger oder stabförmiger Betonelemente auf großflächigen Formböden, bestehend aus einem Rahmen und bewegliehen Randschalungselementen mit an der dem Formboden zugewandten Seite angeordneten Dichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randschalungselementen (3) und dem mit Arretierungen versehenen Rahmen (2) bewegliche Verbindungssysteme (9) und elastische Ab—
-JO Stützelemente (i6) angeordnet sind, wobei jedes bewegliche Verbindungssystem (9) aus einem fest am Rahmen (2) angeordneten, mit einer eingearbeiteten Führung (12) versehenen rahmenseitigcn Führungsblech (1O) und einer nit einer Führungsrolle (15) versehenen, ebenfalls niit dem Rahmen (2) fest verbundenen rahmenseitigen Rolleiiii3.lt erung (13) sowie einem fest am Randscha— lungselement (3) angeordneten, gleichfalls mit einer Führung (12) versehenen schalungsseitigen Fülirungsblech (ii) uiid einer mit einer Führungsrolle (I5) versehenen 3chalMJag3seitj.jren Rollenlmlterung (1^), die fest am Randsdialungselement (3) angebracht ist, besteht, dabei befinden sich die Führungsrollen (I5) in den ihnen jeweils gegenüberliegenden Führungen (12) und jedes elastische Abstützelement (16) besteht aus einer mit einer Stiitzfeder (I7) versehenen, fest mit einem Rands cha limgsG lern ent (3) verbundenen Halterung (13), vobei die Stütsfeder (1?) auf dem Eoden (22) der Halterung (IS) aufsitzt und auf der Stützfeder (I7) eine mit einou in der Halterung ("SS) geführten Stützzapfen (2) versehenen Druckplatte (19) angeordnet ist, wobei der Rahmer;. (2) auf dem Stützzapfen lese aufliegt,
2« Vorrichtung gen:. Plct, 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des ilaiimens (2) aus an den Stirnseiten desselben befestigten Lagerzapfen (6) besteht, die in Durchbrüche (23) der fest an den Stirnseiten dos Formbodens (1 } angebrachten 7'oxisolen (5) eingreifen*
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r, If:T"'"i 5 t<f "^-Cx'
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SU807771120A SU1063605A1 (ru) | 1979-04-25 | 1980-03-28 | Устройство дл изготовлени бетонных элементов в виде плит или стержней |
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DE4209678A1 (de) * | 1992-03-25 | 1993-09-30 | Ebawe Maschinenbau Gmbh | Stabteilbett |
WO2017148585A1 (de) * | 2016-03-01 | 2017-09-08 | Rampf Formen Gmbh | Formrahmen mit verlagerbarer formwand, verwendung des formrahmens sowie ein formwandsystem mit verlagerbarer formwand |
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1979
- 1979-04-25 DD DD21248279A patent/DD143227A1/de not_active IP Right Cessation
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1980
- 1980-03-26 CS CS213980A patent/CS223577B1/cs unknown
- 1980-03-28 SU SU807771120A patent/SU1063605A1/ru active
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Also Published As
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CS223577B1 (cs) | 1983-10-28 |
SU1063605A1 (ru) | 1983-12-30 |
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