DD154435A3 - Vorrichtung zur herstellung von aussparungen in plattenfoermigen betonelementen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von aussparungen in plattenfoermigen betonelementen Download PDF

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DD154435A3 DD21912980A DD21912980A DD154435A3 DD 154435 A3 DD154435 A3 DD 154435A3 DD 21912980 A DD21912980 A DD 21912980A DD 21912980 A DD21912980 A DD 21912980A DD 154435 A3 DD154435 A3 DD 154435A3
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere rechteckigen durchgehenden Aussparungen in plattenfoermigen Bauelementen aus Beton, wie z.B. Fensteroeffnungen mit Hinterschneidungen in Wandplatten. Ziel der Erfindung ist es, das Schalen und Entschalen genau so schnell wie bei Fertigteilen ohne Aussparungen durchzufuehren, sowie durch Anwendung auch bei der Frischentschalung den Aufwand fuer die Formen wesentlich zu senken. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung ist als eine aus mehreren beweglichen Schalungsteilen bestehende, auf einen Formboden aufsetzbare Schalung ausgebildet. Die Schalungsteile sind durch Zwangsfuerungen mit einem die ganze Vorrichtung abdeckenden Deckel verbunden. Die Zwangsfuehrungen sind so ausgebildet, dass die Schalungsteile durch das Anheben des Deckels vom Betonelement abgezogen werden. Durch unterschiedliche Abziehgeschwindigkeiten der einzelnen Schalungsteile wird erreicht, dass sie sich nicht gegenseitig behindern. Durch die elastische Abstuetzung des Deckels auf die Schalungsteile wird das Springen der Schalungsteile auf dem Formboden waehrend der Vibration verhindert. Durch entsprechende Ausbildung der Schalungsteile sind Aussparungen beliebiger Form herstellbar.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Herstellung von Aussparungen in plattenförmigen Bauelementen aus Beton
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Voi'richtung zur Herstellung von insbesondere rechteckigen durchgehenden Aussparungen in plattenförmigen Bauelementen aus Beton für den ¥ohnungs-, Gese1!schafts-, Landwirtschafts- und Industriebau.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Vorrichtung zum lösbaren Aufspannen von Schalungen auf den Formboden, die für die industrielle Herstellung von Betonfertigteilen geeignet ist* Mit dieser Vorrichtung soll der manuelle Aufwand bei der Umrüstung von Formgebung s einri cht vuig en, z, B* Stahlformen, verringert werden. Die Vorrichtung wird verwendet für Seitenschalungen, Schalungsteile, Ausnehmungsteile an horizontalen und vertikalen Formgebungseinrichtungen zur Herstellung von insbesondere mit Ausnehmungen versehenen Betonfertigteilen« Dabei werden die Seitenschalungen, Schalungsteile und Ausnehmungsteile mittels einer als spreizbare Spannhülse ausgebildeten Spanneinrichtung und einer als geführter federbelasteter Bolzen ausgebildeten Aufnahraeeinrichtung auf dem Formboden aufgespannt. Hierzu sind Durchbräche im Formboden erforderlich und beim Entschalen des fertigen Betonelementes müssen alle
·— 2 —
Verbindungen zwischen Schalung und Formboden gelöst werden, wozu ein hoher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich ist. Zur Herstellung von Betonrahmen für Fenster ist eine Form bekannt, die aus zwei ineinanderliegenden und durch Abstandshalter gegeneinander festgelegten .Rahmenteilen besteht, wobei der innenliegende Rahmen von einer Blechplatte abgedeckt ist, an der die Abstandshalter befestigt sind. Diese Konstruktion ist auf einem flachen Holzrahmen angeordnet, der mit über die Rahmenlängskanteil horizontal hinausragenden Versteifungsleisten versehen ist. Diese Versteifungsleisten dienen gleichzeitig zur Abstützung bei der Stapelung dex1 frisch geformten Betonrahmen, Diese Form ermöglicht ein sparsames und einfaches Einbringen des Mischgutes in den Spalt zwischen den beiden Rahmenteilen, weil durch die Abdeckung des inneren Rahmenteiles kein Mischgut verloren geht, denn das Mischgut wird auf die Abdeckung geschüttet und von dox^t in die Fuge zwischen den Rahmenteilen gebx*acht0 Bei dieser Form ist an Stelle eines Formbodens ein flacher Holzrahmen angeordnet, so daß die gesamte Form wenig Material erfordert, Durch die Anordnung der Abstandshalter am Abdeckblech können zwar in einem Arbeitsgang das Abdeckblech und die Abstandshalter lagefixiert werden, aber die Form ist nicht für die Fließfertigung geeignet, v/eil keine mechanische Betätigung der einzelnen Teile sowie eine Rütteltischverdichtung möglich ist«
Eine andere Voi'richtung zum Formen von Betonrahmen für Fenster besitzt einen, den Kern bildenden Rechteckrahmen, der in der Mitte seiner Leisten geteilt ist* Die Verbindung der Rahmenteile soll schnell, einfach und genau erfolgen. Zu diesem Zweck ist an der Innenwand einer Leiste eine Lasche angeordnet, die die andere Leiste überkragt, und an der anderen Leiste sind zwei Rasten angeordnet, von denen eine eine Spitze oder Schneide zum Einrasten in eine entsprochende Aussparung der Lasche aufweist, und die andere mit einem Schlitz für die Lagerung der "Lasche versehen ist, der in Längsrichtung der Leisten verläuft,, Die Halterung der La-
sehe auf den Rasten erfolgt durch eine handbetätigte Schraubzwinge, die an dem mit den Rasten versehenen Rahmenteil 'schwenkbar gelagert ist« Die vorstehend beschriebene Verbindungsvorrichtung ist an jeder der vier Rahmenseiten des Innenrahniens angeordnet. Durch die manuelle .Betätigung jeder der vier Verbindungsvorrichtungen und durch, die nach jedem Formungsvorgang erforderliche Reinigung der Laschen und Rasten mit Bürsten ist die Bedienung der Vorrichtung sehr zeit- und arbeitsaufwendig, Für die Herstellung von Schachtelementen als Fertigbauteile ist eine Klappschalung für Innenflächen bekannt, die Gelenice an den Knick- und Endpunkten der'Schalungsteile aufweist. An den Gelenken der Knickpunkte ist mindestens eine, mit einer Spannvorrichtung verbundene Pleuelstange angeordnet.
Das an den Knickpunkten angeordnete Gelenk besteht aus mindestens zwei Langlochblechen und einem vertikal durch diese und horizontal von diesen geführten Bolzen, wobei die Langlochbleche wechselseitig an den Schalungsteilen angeordnet sind. Die Spannvorrichtung besitzt eine horizontal angeordnete plattenförtaige Halterung, an der die Pleuelstangen angelenkt sind» Diese Halterung ist dann zweckmäßig, wenn mehrere Klappschalungen übereinander angeordnet sind, \ieil sie in diesem Fall gleichzeitig als Führung für die Spannvorrichtung dient,
Die vorstehend beschriebene Klappschalung ist zwar so ausgebildet, daß sie keine einzelnen SchalungsteiIe besitzt und von nur einer Arbeitskraft bedienbar ist, aber sie muß mit einer Spannvorrichtung bedient werden. Zum Justieren der Klappschalung ist im Formboden eine Öffnung erforderlieh, in die die Spannvorrichtung -eingesetzt wird,»
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, zur Gewährleistung eines schnellen und kontinuierlichen Fertigungsablaufes den Arbeits™ und Zeitaufwand beim Schalen und Entschalen insbosondere Frischentschalen von durchgehenden Aussparungen in
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plattenförmigen Bauelementen aus Beton auf ein Minimum zu reduzieren und das Spannen und Lösen bzw. Öffnen und Schließen der Schalung in einem Arbeitsgang ohne zusätzliche Hilfsmittel auf einfache Art durchzufuhren sowie die Verschmutzung aller beweglichen Schalungsteile und den Austritt von Zementmilch bei der Verdichtung auf einem Rütteltisch zu vermeiden«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für die Fließfertigung mit Rütteltischverdichtung geeignete, auf einen Formboden aufsetzbare und auf demselben einfach und schnell justierbaro Vori'ichtung zur Herstellung von Aussparungen in plattenförmigen Bauelementen aus Beton zu schaffen, die als mit Zwangsführungen versehene, aus mehreren Schalungsteilen, bestehende Aufsatzschalung so ausgebildet ist, daß sie in einem Arbeltsgang ohne zusätzliche Führungs- und Stabili— sierungsmechanismen schnell lösbar und spannbar ist und alle Führungselemente' der Schalungsteile durch eine plattenförmig e Abdeckung vor Verschmutzung geschützt sind« Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit Zwangsführungen und Dichtungen gegenüber dem Formboden versehenen Schalungsteile erfindungsgemäß als Seiten- und Eckschalungselemente ausgebildet sind und jedes der Schalungselemente über seine Zwangsführung mit einem Deckel verbunden ist, der oberhalb aller Schalungselemente und Zwangsführungen angeordnet ist. Der Deckel ist mit Anschlagmitteln für ein Hebezeug zur Betätigung der Vorrichtung versehen,, Alle Schalungselemente sind an ihrer dem Formboden zugewandten Seite mit Dichtungsstreifen versehen. Der Deckel ist elastisch auf allen Schalungselementen abgestützt» Diese Abstützung ist so ausgebildet, daß an der dem Betonfertigteil abgewandten Seite jedes Schalungselementes mindestens eine Konsole befestigt ist, auf der eine, an der dem Formboden zugewandten Seite des Deckels parallel zur Formbodenebeno befestigte, Blattfeder lose aufliegt. Alle elastischen
Abstützungen und Zwangs Γ ührungen befinden sich, unterhalb des Deckels an seiner dem Formboden zugewandten Seite. Jede der Zwangsführungen bestellt aus einem fest mit dem Deckel verbundenen einwandigen deckelseitigen Führungsblech und einem an der dem Betonelement abgewandten Seite des jeweiligen Schalungselementes befestigten doppelwandigen schalungsseitigen Führungsbleche Das declcelseitige einwandige Führungsblech ist in dem doppelwandigen gabelartig ausgebildeten schalungsseitigen Führungsblech angeordnet« Beide Führungsbleche weisen abgewinkelte Führungsschlitze auf, deren kürzere Schenkel senkrecht zur Formbodenebene verlaufen« Dabei endet der kürzere Schenkel des Führungsschlitzes im deckelseitigen einwandigen Führungsblech auf der dem Betonelement zugewandten Seite desselben nahe dem Deckel und der kürzere Schenkel des FühruxigsSchlitzes im schalungssei— tigen doppelwandigen Führungsblech auf der dem Betonelement abgewa.ndten Seite desselben nahe dem Formboden» Die längeren Schenkel der abgewinkelten Führungsschlitze verlaufen in einem Neigungsxtfinkel zur Formbodenebene» Dabei ist diesei1 Neigungswinkel in den Eckschalungselementen kleiner* als in den Seitenschalungselementen, damit die Eckschalungselemente bei Betätigung der Vorrichtung schneller bewegt werden als die Seitenschalungselemente« Der längere Schenkel des FührungsSchlitzes im deckelseitigen Führungsblech endet an der dem Betonelement abgewandton und dem Formboden zugewandten Seite desselben und die längeren Schenkel der Füh— rungsschlitze im schalungsseitigen Führungsblech enden an der dem Betonelement zugewandten und dem Forrnboden abgowandten Seite desselben. In den Führungsschlitz des deckelseitigen einwandigen Führungsbleches greift eine im schalungsseitigon Führungsblech gelagerte einfache Führungsrolle ein und in den Führungsschlitz des schalungsseitigen. doppelwandigen Führungsbleches greift eine im deckeiseitigen Führungsblech gelagerte doppelte Fülirungsrolle ein» Alle deckelseitigen Führungsbleche besitzen an ihrer dem jeweiligen Schalungselement zug expand ten Seite eine Anschlagfleiche. An zwei diagonal gegenüber befindlichen
schalungsseitigen Führungsblochen ist je ein senkrecht zur Formbodenebene angeordneter Justierdorn befestigt, der an seiner dom Formboden zugewandten Seite konisch ausgebildet ist und in einen im Formboden befindlichen Durchbruch elngreift» Die Justierdorne können auch an der dem Formboden zugewandten Seite des Deckels befestigt sein« Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich nicht nur zur Herstellung rechteckiger Aussparungen in plattenförmigen Bauelementen aus Beton, sondern durch entsprechende Ausbildung der einseinen Schaluiigselemente können beliebige geformte Aussparungen unterschiedlicher Profilierung hergestellt werden.
Der EntschalungS" und Schalungsvorgang erfolgt in einem Arbeitsgang durch senkrechtes Anheben bzw. Aufsetzen der Vor__ richtung vom bzw* auf den Forinboderu liier zu wird die Vorrichtung mittels der im oder aiii Deckel befindlichen Anschlagmittel, Ze B4 Anschlagöffnungen, Anschlagösen oder Magnethaftplatten an ein Hebezeug angehangen, wodurch die einzelnen Schalungseleniente selbsttätig gelöst oder ge™ spannt werden. Die Lagefixierung der Vorrichtung auf dem Formboden erfolgt durch in diesen eingreifende Jus tierdorne · Beim Verdichten auf einem Rütteltisch wird ein Springen der Schalungselemente auf dem Formboden durch die zwischen ihnen und dem Deckel angeordneten elastischen Abstützungen verhindert, so daß sich eine dichte Fuge ergibt und keine Zementmilch austritt« Außerdem sind alle beweglichen Teile der Vorrichtung vom Deckel abgedeckt und damit vor Verschmutzung geschützt«, Zur Herstellung von Hinterschneidungen, d, Ii, parallel zum Formboden verlaufenden Nuten mit parallelen Seiten, in den Betonelementen kann in die dem Betonelement zugewandte Seite der Schalungsolemente eiiae entsprechend profilierte elastische Einlage eingesetzt werden, deren Länge der Länge der jeweiligen Schalungseleniente entspricht. Die profilierte Einlage kann z* B„ aus Gummi oder einem Kunststoff bestehen« Sie wird in die Schaltungselemente eingelegt, vex"·-
bleibt nach dem Betonieren bis zum Abbinden in dem Betonelement, wird danach aus diesem entfernt und kann wieder verwendet werden«
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Fensteröffnungen in Wandplatten aus Beton« Es zeigen: .
Fig» 1 - eine erfindungsgemäße Vorrichtung vom Forriiboden aus gesehen, in Arbeitsstellung, d„ h, mit gespannten bzw» geschlossenen Schalungselementen, Fig» 2 - analog Fig6 1 mit gelösten bzw« geöffneten Scha— lungselementen,
Fig. 3 - den Schnitt A-A gemäß Fig» 1 durch ein geschlossenes Seitenschalungselement ohne elastische Profileinlage,
Fig« k - analog Fig, 3 mit geöffnetem Schalungselement, Fig» 5 - den Schnitt B-B gemäß Fige 1 durch ein geschlossenes Eckschalungselement mit elastischer'Profil— einlage und Justierung im Formboden,
Fig, 6 - analog Fig« 5 mi"t geöffnetem Eokschalungselement, Fig„ 7 ~ den Schnitt C-C gemäß Fig, 1 durch eine elastische Abstützung zwischen dem Deckel und einem Schalungselement und
Fig, 8 - den Schnitt D-D gemäß Figo 6 durch die Führung der Schalungselemente.
Die für das Ausführungsbeispiel ausgewählte erfindungsgemäße Vorrichtung sur Herstellung Von Fensteröffnungen in Wandplatten aus Beton besteht aus vier Seitenschalungselementen 3 und vier Eckschalungselementen ^, die mitte3.s Zwangsführungen 9> 10 QXi einem Deckel 1 befestigt sind» Alle Seiten- und Ecks chalungs element ο 3ί ^- sind an ihr ei" dem Formboden 7 zugewandten Seite mit Dichtungsstreifen 6
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versehen und über Zwangsführungen 9> 10 an der dem "Foriuboden 7 zugewandten Seite des Deckels 1 an diesem befestigt» In dem Deckel 1 sind vier Anschlagöfifiiungen 2 zum Befestigen der Vorrichtung an einem Hebezeug vorgesehen. Alle Zwangsführungen 9} 10 und elastischen Abstützungen 11 sind unterhalb des Deckels 1 angeordnet, so daß sie gegen Verschmutzung geschützt sind» Die Lagejustierung der Vorrichtung auf dem Formboden 7 erfolgt durch zwei an der dem Betonelement 8 abgewandten Seite des schalungsseitigen Füh-1Ormigsbleches 13 angeordneten Justierdorne 21, die an ihrer dem Formboden 7 zugewandten Seite konisch ausgebildet sind und in einen Durchbruch 22 im Formboden 7 eingreifen. Jede Zwangsführung 9; 10 besteht aus zwei Führungsblechen· 12; 13} von denen das Führungsblech 12 einwandig ausgebildet und an der dem Formboden 7 zugewandten Seite des Deckels 1 befestigt ist und das doppelwandig ausgebildete Führungsblech 13 an der dem Betonelement 8 abgewandten Seite des jeweiligen Schalungselementes 3j ^- befestigt ist» Das einwandige deckelseitige Führungsblech 12 ist in dem doppel— wandigen gabelartig ausgebildeten schalungssoitigen Führungsblech 13 angeordnet. In jedem Führungsblech 12; 13 befindet sich ein abgewinkelter Führungsschlitz 15, der einen kürzeren, senkrecht zur Formbodenebene verlaufenden Schenkel und einen !eiligeren Schenkel aufweist, der in einem Neigungswinkel 18 zur Formbodenebene verläuft« Der Neigungswinkel 18 ist in den Führungsblechen 12; 13 der Seitenschalungseleniente 3 größer als in denen der Eckschalungselemente he Der kürzere Schenkel des Führurigsschlitzes 15 im deckelseitigen Führungsblech 12 endet an der dem Betonelement 8 zugewandten Seite nahe dem Deckel 1 und der kürzere Schenkel der Führungsschlitze I5 im doppelwandigen schalungsseitigen Führungsblech 13 endet an der dem Betonelement 8 abgewandten. Seite nahe dein Formboden 7* Der längere Schenkel des Führungsschlitzes I5 im deckelseitigen Führungsblech 12 endet an der dein Be tone lenient 8 abgewandten und dem Formboden 7 zugewandten Seite des deckelseitigen Führungsbloches 12 und der längere Schenkel der Füll-
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rungsschlitze 15 im doppelwandigon schalungsseitigen Führungsblech 13 endet an der dem Betonelement 8 zugewandten und dein Forraboden 7 abgewandten Seite des schalungsseitigen Führungsbleches 13» In den Führungsschlitz 15 des deckeisextigen Führungsbleches 12 greift eine im scha™ lungsseitigen doppelwandigen Führungsblech 1 3 mittels einer Achse 23 gelagerte einfache Führungsrolle 16 ein und in den Führungsschlitz 15 des doppelwandigen schalungsseitigen Führungsbleches 13 greift eine im deckelseitigen Führungsblech 12 ebenfalls mittels einer Achse gelagerte doppelte Führungsrolle 17 ein» Alle deckolseitigen Führungsbleche 12 weisen an ihrer dem jeweiligen Schalungselement 3> ^- zugewandten Seite eine Anschlagflache 1 ^i- auf, die ein Kippen der Schalungselemente 3J ^ hei geöffneter Schalung verhindert„ Die elastische Abstützung 11 des Deckels 1 auf den Schalungselementen 3i ^- erfolgt durch eine an der dem Forniboden 7 zugewandten Seite des Deckels 1 befestigte, parallel zur Forrabodenebene angeordnete Blattfeder 20, die lose auf einer, an der dem Betonelement 8 abgewandten Seite der Schalungs elemente 3j ^- an diesen befestigten Konsole 19 aufliegt» Zur Herstellung von Betonelementen mit schwer entschalba™ ren Ilintersohneidungen ist es zweckmäßig, in die dem Betonelement 8 zugewandte Seite der Schalungselemente 3» ^ eine entsprechende Profileinlage 5 einzulegen, die nach dem Betoniervorgang im Betonelement 8 vex^bleibt .und nach dem Abbinden aus diesem entfernt wird und wieder verwendet werden kann» Die Länge der Profileinlagen 5 ist der Länge des jeweiligen S cha lungs element es 3> ^- angepaßte Beim Schalu.ngsvorga.ng wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung dadurch in. Arbeitsstellung gebracht, daß sie, mittels der im Deckel 1 befindIichen Anschlagöffnungen 2, an einem Hebezeug hängend, an der vorgegebenen Stelle auf dem Formboden 7 abgesetzt wird« Dabei bewegen sich die Führungs ro Ilen 16; 17 durch die Schwei\kraf t des Deckels 1 in den Führungsschlitzen I5 entlang vom Ende des längeren Schenkels derselben bis zum abgexrijaicelten küx'zeren
Schenkel derselben und verbleiben dort» Zuvor sind die Ju~ stierdorne 21 in die entsprechenden Durchbräche 22 im Foriu™ boden 7 eingerastet* Jetzt befindet sich die Vorrichtung in Arbeitsstellung, d«, h« , alle Schalungselemente 3j ^- bilden eine geschlossene, gegen horizontal wirkende Kräfte stabile Schalung, so daß der Betoniervorgang beginnen kann. Beim Verdichtungsvorgang auf einem Rütteltisch liegen die Scha.lun.gselemente 3> ^ fest auf dem Formboden 7 auf, denn durch die elastischen AbStützungen 11 wird ein Springen der Schalungselemente 3» ^- vermieden und es kann keine Zementmilch austreten»
Beim Entschalungsvorgang erfolgt das Lösen und öffnen der Schalungselemente 3J ^- durch senkrechtes Anheben des Dek— kels 1 « Hierzu wird wieder ein Hebezeug in den Anschlag-Öffnungen 2 des Deckels 1 befestigt und durch senkrechtes Anheben des Deckels 1 gleiten die FührungsroIlen 16; I7 aus dein kürzeren Schenkel der Führungsschiltze I5 in den längeren Schenkel derselben und diesen entlang bis zum Ende« Gleichseitig werden die Schalungs elemente 3j ^- pax^allel zur Formbodenebene voni Betonelement 8 weggezogen,, Dieses Wegziehen der Schalungselemente 3j ^- mumit unterschiedlicher Geschwindigkeit ex'folgorie Die Eckschalungselemente h müssen schneller abgezogen werden als die Seitenschalungseleraente 3* Das wird erx-eicht durch die entsprechende ¥ahl des Neigungswinkels 18 der längeren Schenkel der Führungsschlitze 15 zur Formbodenebene in den Fülarungsblechen 12; 13« Befinden sich die Führungsrollen 16; I7 t>ei senlarecht angehobenem Deckel 1 in den .Enden der längeren Schenkel der abgewinkelten Führungsschlitze 15 ist die Schalung ganz entspannt bzw, geöffnet«, Bei dein vorstehend beschriebenen Vorgang bewegen sich die Justierdome 21 in den Durchbrüchen 22 im Formboden 7« Beim weiteren Anheben des Deckels hebt sich die gesamte Vorrichtung vom Formboden 7 a-b und kann weiter, ti'ansportiert worden« Die an den deckeiseitigen Führungsblechen 12 befindlichen Anschlagflächen 1^ verhindern ein Abkippen der Schalungseleraente 3j ^- beim Abheben der Vorrichtung vom Formboden 7«
Die erfindungsgemäße Vorx-ichtung ist einfach, bedienbar, verschmutzungs-. und wartungsarm, für alle Formböden verwendbar und durch, die automatische Betätigung aller Scha~ lungs elemente 3ί^ ί*ι *iur einem Arbeitsgang für eine Fließfertigung sehr gut geeignet* Ihr technischer Aufbau ist einfach und ihre Anwendung für die Herstellung beliebiger anderer, als der im Ausführungsbeispiel beschriebenen rechteckigen Aussparungen unterschiedlicher Profilierung ist mit geringem konstruktiven Aufwand möglich,,

Claims (1)

  1. 219 12 9
    Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere rechteckigen durchgehenden Aussparungen in plattenförmigen Bauelementen aus Beton, die als rahmenartigef mit einem Deckel und mit Anschlägen für ein Hebezeug versehene Aufsatzschalung ausgebildet ist und außer einer Lagejustierung keine Verbindungselemente der einzelnen, mit Zwangsführungen und Dichtungselementen versehenen Schalungsteile zum Formboden aufweist j dadurch gekennzeichnet, daß die mit elastischen Abstützungen (11) versehenen Schalungsteile als Eckschalungselemente (k) und. Seitenschalungsolemente (3) ausgebildet sind, oberhalb derer der mit Anschlagmitteln (2) für ein Hebezeug versehen© Deckel -(I ) angeordnet ist, der über Zwangsführungen (9j 10) mit allen, an ihrer dem Formboden (7) zugewandten Seite mit Dichtungsstreifen (6) versehenen Schalungselementen 3} ^) verbunden ist, wobei sich alle Zwangsführungen (9> 10) und elastischen Abstützungen (11) unterhalb des Deckels (1) an seiner dem Formboden (7) zugewandten Seite befinden und jede Zwangsführung (9> 10) aus einem am Deckel (1) befestigten einwandigen dockelseitigen Führungsblech (12) und einem axa der dem Betonelement (8) abgewandten Seite des jeweiligen Schalungseleinentes (3, Ό befestigten doppelwand!gen schalungsseitigen Führungsblech (13) besteht, wobei- das dockelsoitlge einwandig© Führungsblech (12) in dem schalungsseitigen doppelwandigen gabelartig ausgebildeten Führungsblech (13) angeordnet ist und beide Führungsbleche (12j 13) abgewinkelte Führungsschlitze (15) aufweisen, deren kürzere Schenkel senkrecht zur Formbodenebene so verlaufen, daß der kürzere Schenkel des FührungsSchlitzes (15) im deckelseitigen Führungsblech '(12) auf der dem Betonelement (8) zugewandten Seite nahe dem Deckel (1) endet und die kürzeren Schenkel der Führungsschlitze (15J im doppelwandigen schalungsseitigen Führungsblech (13) &" £* dGr dem Betonelement (8) abgewandten Seite nahe dem Forinböden (7) enden, und deren
    ..- 13 - 21912 9
    längere Schenkel in einem Neigungsxiinkel (18) zur Formbodenebene verlaufen, wobei der Neigungswinkel (18) in den Bcksclialungselementen (k) kleiner ist als der in den Seitenschalungselementen (3) und der längere Schenkel des Führungsschlitzes (15) im deckeis ei tigon Führungsblech
    (12) an der dem Betonelement (8) abgewandten und dem Formboden (7) zugewandten Seite endet und die längeren Schenkel des Führungsschlitaes (15) i^i doppelwand! gen s aha lungsseitigen Führungsblech (13) an. der dem Betonelement (8) zugewandten und dem Formboden (7) abgewandten Seite enden und in den Führungsschlitz (15) des einwandigen deckelseitigen Führungsbleches (12) eine im schalungsseitigen Führungsbleoh (13) gelagerte einfache Führungsrolle (16) eingreift und in den Führungsschlitz (I5) des doppelwandigen schalungsseitigen Führungsbleches (13) eine im deckelseitigen Führungsblech (12) gelagerte doppelte Führungsrolle (I?) eingreift und alle deckelseitigen FührungsbIeehe (12) an ihrer dem jeweiligen Schalungselement (3> ^) zugewandten Seite eine Anschlagfläche (14) aufweisen und an mindestens zwei schalungsseitigen Führungsblechen (13) je ein, senkrecht zur Fornibodenebene angeordneter Justierdorn (21) befestigt ist, der an seiner dem Formboden (7) zugewandten Seite konisch ausgebildet ist und in einen im Formboden (7) befindlichen Durchbruch (22) eingreift und die elastischen Abstützungen (11 ) aus je einer, an der dem Formboden (7) zugewandten Seite des Deckels (1) befestigen, parallel zur Formbodenebene angeordneten Blattfeder (20) bestellt, die lose auf einer, an der dem Betonelement (8) abgewandten Seite des jeweiligen Schalungselementes (3> ^) befindliehen Konsole (1$>) aufliegt«,
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    JP-PS i»9-. 34176 (B 28 B, 7/30)
    US-PS 356 5390 (B 28 B, 7/30)
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD21912980A 1980-02-19 1980-02-19 Vorrichtung zur herstellung von aussparungen in plattenfoermigen betonelementen DD154435A3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4666388A (en) * 1984-01-31 1987-05-19 Adema Maskin Ab Collapsible form and device for removing form from cast concrete
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