DE3422980C2 - Kernsegment für eine Formeinrichtung - Google Patents

Kernsegment für eine Formeinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kernsegment für eine Form­ einrichtung zur Formgebung solcher Betonteile, z. B. Schacht­ ringe, Schachthälse od. dgl., die mit mindestens einem ab­ stehendem Element, insbesondere Steigelement, wie Steigeisen, Steigbügel od. dgl., versehen sind, der ansonsten im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Kernsegmente dieser Art, insbesondere austauschbare, ergeben sich z. B. aus DE-GM 84 03 621. Das jeweilige Kernsegment weist ein­ zelne Spannvorrichtungen auf, die allesamt Bestandteil des Kernsegmentes sind. Das komplette Kernsegment ist mitsamt den Spannvorrichtungen und einem allen Spannvorrichtungen gemein­ samen Spannantrieb als komplettes Element lösbar und aus­ wechselbar am restlichen Teil des Formkernes gehalten. Derartige Kernsegmente sind im Betrieb starken Beanspruchungen ausgesetzt, insbesondere Schwingungs­ beanspruchungen während des Rüttel- und Verdichtungsvorganges. Hierbei wird das Kernsegment mittels der Antriebseinrichtung von innen nach außen fest gespannt, damit es dem Betondruck widerstehen kann. Dabei hat sich gezeigt, daß der Wandungs­ abschnitt des Kernsegmentes mitunter nach innen eingedrückt wird oder sich auch in sonstiger Weise verformt und auch zu Schwingungsrissen bei der hohen Beanspruchung neigt. Dabei können auch die einzelnen Spannvorrichtungen mit beansprucht und verformt werden, wobei für die einzelnen Spannvorrich­ tungen unterschiedliche Beanspruchungen und Verformungen vorkommen können und dadurch kein einwandfreier Spannbetrieb beim Betätigen des Spannantriebes gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kernsegment der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, das eine größere Festig­ keit und Biegesteifigkeit hat und auch auf Dauer den großen Schwingungsbeanspruchungen beim Rüttel- und Verdichtungs­ vorgang ohne Schaden standhalten kann.
Die Aufgabe ist bei einem Kernsegment der im Ober­ begriff des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungs­ teil des Anspruchs 1. Ein derartiger Spannrahmen, der rückseitig des Wandungsabschnittes angeordnet ist, dient der zusätzlichen Aussteifung des Wandungsabschnittes und damit des Kernsegmentes insgesamt. Zugleich wird dadurch die Gestaltung der einzelnen Spannvorrichtungen vereinfacht. Hierdurch ist eine größere Steifigkeit des Kernsegmentes erreicht und garantiert, daß das Kernsegment auch bei den hohen Schwingungsbeanspruchungen keinen Schaden nimmt, sondern für lange Betriebsdauer standfest ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus den Ansprüchen 2 und 3. Hierdurch ist zum einen eine gute Abdichtung erreicht. Die Blendplatten sind zugleich Führungselemente, da sie bei der Bewegung des Spann­ rahmens, insbesondere bei der Verschiebung des Spann­ rahmens längs einer Zylindermantellinie des Wandungs­ abschnittes, wie Schieber auf der Rückseite des Wandungsabschnittes entlanggleiten und dabei nicht nur den Spannrahmen relativ zum Wandungsabschnitt führen, sondern den Stützdruck rückseitig des Wandungsabschnittes nach wie vor gewährleisten, der mit zur Aussteifung des Wandungsabschnittes beiträgt. Vorteilhaft ist ferner, daß bei Austausch der Blendplatten, die an die jeweilige Form der einzubetonierenden Elemente, insbesondere Steig­ elemente, angepaßt sind, mit ein und demselben Kern­ segment unterschiedlich geformte Elemente spannbar und gleichzeitig mit der Herstellung des Betonteiles ein­ betonierbar sind. Man braucht zur Anpassung also ledig­ lich die Blendplatten auszutauschen und muß nicht das gesamte Kernsegment gegen ein gänzlich anderes aus­ wechseln.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 4-6. Hierdurch wird der Spannrahmen zusätzlich verstärkt und ausgesteift, was noch zu größerer Steifigkeit führt. Nicht nur die Blendplatte, sondern auch der Horizontalsteg und Rückensteg sowie die Querstrebe des Spannrahmens tragen zur Steigerung der Biegefestigkeit bei. Zwischen den einzelnen quer­ streben sind sehr große fensterartige Aussparungen im Spannrahmen gebildet, die einen guten Zugriff ermög­ lichen, z. B. zur Rückseite des Wandungsabschnittes. Außerdem erleichtert dies eine Reinigung. Evtl. einge­ drungener Beton kann hierdurch ablaufen. Vorteilhaft ist ferner, daß der komplette Spannrahmen schnell und ein­ fach gegen einen anderen ausgetauscht werden kann. Aufgrund der lösbaren Befestigung der Blendplatten an den Querstreben lassen sich auch die Blendplatten separat schnell und einfach gegen andere austauschen. Auch kann man dadurch je einzelner Blendplatte das Spiel zwischen dieser und der Rückseite des Wandungs­ abschnittes problemlos einstellen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 7. Auf diese Weise sind die Horizontal­ stege, die Träger der Blendplatten sind und mit diesen eine Querversteifung des Spannrahmens bilden, zugleich noch für die Anpressung genutzt.
Sollen Steigbügel als Steigelemente bei der Herstellung des Betonformteiles gleich mit einbetoniert werden, ist die Ausführungsform nach Anspruch 8 von Vorteil. Hierdurch ist erreicht, daß die Steigbügel zunächst auf die Schmalfläche der Blendplatten und die elastischen Elemente aufgelegt werden können, wobei das Festspannen hiernach durch Hochfahren des Spannrahmens und dadurch geschieht, daß dann die Steigbügel von unten gegen die Abstützfläche der jeweiligen Versteifungsrippe ange­ preßt werden.
Sollen statt dessen andere Steigelemente, z. B. die in der BRD, Großbritannien und Österreich bekannten Steig­ eisen, einbetoniert werden, ist eine Ausführungsform gemäß Anspruch 9 vorteilhaft. Diese werden auf den Ver­ steifungsrippen aufgelegt und mittels der Blendplatten des Spannrahmens von oben nach unten gespannt.
In beiden Fällen sind die Merkmale lt. Anspruch 10 vorteilhaft, wodurch sichergestellt ist, daß auch dort, wo das Steigelement die Öffnung im Wandungsabschnitt durchdringt, ein möglichst dichter Abschluß gewährleistet ist, der ein Hindurchdringen von Beton, Zementmilch od. dgl. verhindert. Vorteilhaft ist in diesem Zusammen­ hang auch die Gestaltung gemäß Anspruch 11. Sollen Steigbügel mit anderen Abmessungen einbetoniert werden, lassen sich die Blendplatten schnell und einfach gegen entsprechende austauschen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 13 und 14. Diese Versteifungsmittel sind einfach und kosten­ günstig. Da sich die Versteifungsrippen über die gesamte Breite des Wandungsabschnittes erstrecken, verleihen sie diesem große Festigkeit. Vorteilhaft sind dabei auch die Merkmale gemäß Anspruch 15. In der Ausführung als Ringblech sind die Versteifungsrippen z. B. rückseitig ab Wandungsabschnitt angeschweißt, was einfach und kostengünstig ist und zu hoher Steifigkeit führt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 16. Dadurch sind besondere, sonst vor­ handene Aufnahmen im Bereich der Öffnungen entbehrlich. Statt dessen wird diese Funktion der Bildung einer Aufnahme und einer Abstützfläche für die einzubetonierenden Elemente gleich mit von den Versteifungsrippen über­ nommen. Dies reduziert Aufwand und Kosten sowie das Gewicht des Kernsegmentes, was ja insbesondere wegen der Austauschbarkeit von Vorteil ist. Vorteilhaft sind ferner die Maßnahmen nach Anspruch 17.
Weitere vorteilhafte Merkmale enthält Anspruch 18. Diese Maßnahmen führen zu einer weiteren Versteifung des Spannrahmens bei möglichst geringem Materialeinsatz und Gewicht. Zugleich sind damit Führungs­ flächen am Spannrahmen geschaffen, die der genauen, möglichst spielfreien Führung des Spannrahmens am Wandungsabschnitt dienen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 19-24. Durch diese Führung ist garantiert, daß der Spannrahmen gegen die Rückseite des Wandungsabschnittes angedrückt ist, so daß die Blendplatten immer dicht an oder Rückseite des Wandungs­ abschnittes anliegen und damit eine gute Abdichtung sichern. Durch die Nachstellbarkeit der Führungen ist das Spiel zwischen Blendplatten und Rückseite des Wandungsabschnittes auf das gewünschte Maß einstellbar und bei Verschleiß od. dgl. auch nachstellbar. Da im Spannzustand während des Rüttel- und Verdichtungs­ vorganges ständig die volle Spannkraft vom Spannrahmen her auf die gespannten Steigelemente wirkt, ergibt sich zugleich eine Verspannung des Spannrahmens am Wandungs­ abschnitt. Der Spannrahmen führt also keine Eigenbe­ wegungen aus. Vielmehr sind der Wandungsabschnitt einer­ seits und der Spannrahmen andererseits, die insgesamt das Kernsegment bilden, eine Einheit, die beim Rüttelvorgang zusammen mit dem übrigen Teil des Formkernes mitschwingt. Die Führungen sind daher von diesen Schwingungen zumindest weitgehend ent­ lastet und unterliegen daher praktisch keinem oder nur einem sehr geringen Verschleiß. Auf diese Weise sind der Wandungsabschnitt einerseits und der Spann­ rahmen andererseits jeweils auch auf Dauer rüttel­ sicher gestaltet. Soll der Spannrahmen ausgetauscht werden, bedarf es dazu lediglich der Demontage der Rückenführungsmittel und des Spannantriebes. Dann läßt sich der Spannrahmen komplett schnell und einfach ent­ nehmen und gegen einen anderen austauschen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 25. Diese hat den Vorteil, daß die Gelenk­ hebel, die Lenker bilden, mit wartungsfreien Kugel­ gelenken ausgerüstet werden können. Der hier auf vor­ zugsweise einer Kreisbogenbahn bewegte Spannrahmen wird über die Gelenkhebel mit seinen Blendplatten erst dann rückseitig gegen den Wandungsabschnitt angepreßt, wenn die Gelenkhebel auf ihren Totpunkt einschwenken. In dieser Position könnte die vom Spannantrieb her wirkende Kraft entweder ganz wegfallen oder zumindest reduziert werden, da nun die Gelenkhebel in Totpunktlage selbst in der Lage sind, die Stützkräfte aufzubringen und auch sehr große Rüttelkräfte zu übertragen. Damit ist die Möglichkeit eröffnet, den Spannantrieb nur zur Bewegung zwischen Spannstellung und Freigabestellung ein­ zuschalten und im übrigen abzuschalten, ohne daß der Spannantrieb in der Spannstellung die Widerlagerkraft aufbringen muß.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 26-28. Hierdurch ist insbesondere bei einzubetonierenden Steigeisen, die mit ihrer Symmetrie­ achse radial zum Formkern ausgerichtet sind, sicherge­ stellt, daß beim Einbetonieren, insbesondere nach erfolgtem Einbetonieren, die Steigeisen nicht durch das Kernsegment wieder herausgerissen werden. Die Maßnahmen tragen der Tatsache Rechnung, daß das Kern­ segment beim Bewegen zwischen Freigabestellung und Form­ gebungsstellung etwa rechtwinklig zu einer Diametralebene bewegt wird und die Bewegungsrichtung nicht mit der Symmetrieachse des Steigeisens zusammenfällt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kernsegmentes einer Formeinrichtung zur Formgebung von Betonteilen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, von innen her gesehen und in der Schließstellung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt, etwa ent­ sprechend Fig. 3, eines Teiles eines Kernsegmentes gemäß einem zweiten Aus­ führungsbeispiel, in der Schließstellung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Wandungsabschnittes eines Kernsegmentes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, von innen gesehen,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt etwa ent­ sprechend demjenigen in Fig. 4 eines Teiles eines Kernsegmentes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, in der Schließstellung,
Fig. 7 einen schematischen horizontalen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6, in größerem Maßstab,
Fig. 8, 9 und 10 jeweils einen schematischen Schnitt eines Teiles eines Kernsegmentes gemäß einem vierten, fünften und sechsten Aus­ führungsbeispiel, jeweils in der Schließ­ stellung.
In Fig. 1-3 ist ein vorzugsweise austauschbares Kernsegment 10 gezeigt, das Teil eines nicht weiter dargestellten Formkernes einer Formeinrichtung ist, die zur Formgebung von Betonteilen, insbesondere Schacht­ ringen, Schachthälsen, Brunnenringen, Übergangsringen od. dgl., dient. Einzelheiten einer derartigen Form­ einrichtung sind z. B. aus DE-GM 84 03 621 ersicht­ lich. Gleiches gilt für die Funktionsweise und den Verfahrensablauf bei der Formgebung.
Der Formkern ist so beschaffen, daß während der Form­ gebung des Betonteiles in dieses von innen her zugleich vorzugsweise mehrere abstehende Elemente beliebiger Art, insbesondere Steigelemente, beim ersten Ausführungs­ beispiel Steigbügel 11, einbetoniert werden können. Die Steigbügel 11 sind etwa U-förmig. Sie haben zwei Schenkel 12, 13 und einen nach unten abgekröpften Auftrittssteg 14. Das Kernsegment 10 gemäß erstem Ausführungsbeispiel ist so beschaffen, daß mehrere Steigbügel 11 längs eines Zylindermantelbereichs untereinander, also ohne Querversatz, einbetoniert werden können.
Das Kernsegment 10 weist einen Wandungsabschnitt 15 auf, der am oberen Ende auch noch mit einem Deckel­ abschnitt versehen sein kann. Der Wandungsabschnitt 15 hat die Form eines Abschnittes der nicht weiter ge­ zeigten Zylinderwand des Formkernes. Für jedes einzu­ betonierende Steigelement, insbesondere jeden Steig­ bügel 11, weist der Wandungsabschnitt 15 eine zuge­ ordnete Öffnung 16 mit Aufnahme auf, die der positions­ gerechten Aufnahme eines dort jeweils von außen her durch die Öffnung 16 einzubringenden, einzubetonierenden Steigbügels 11 vor dem Formgebungsprozeß dient. Jede Öffnung 16 hat im wesentlichen die Form eines Rechteck­ fensters und erstreckt sich quer zur Zylindermantel­ linie. Jeder Öffnung 16 mit Aufnahme ist eine Spann­ vorrichtung 17 zugeordnet. Die einzelnen Aufnahmen und Spannvorrichtungen 17 sind an einem allen gemein­ samen Spannrahmen 18 angeordnet, der sich auf der Innenseite des Wandungsabschnittes 15 erstreckt.
Der Wandungsabschnitt 15 trägt an beiden vertikalen Rändern daran angeschweißte Leisten 19, 20, die der Aussteifung dienen. An jeder Leiste 19, 20 sind in Vertikalrichtung in Abständen angeordnete Winkel 21 bzw. 22 angeschweißt, die zusammen mit der zugewandten Fläche der jeweiligen Leiste 19 bzw. 20 eine Führungs­ nut 23 bzw. 24 bilden. In die Führungsnut 23, 24 greifen beim lotrechten Einschieben des Kernsegmentes 10 in eine paßgenaue Aussparung im Mantel des Formkernes entsprechende Führungsleisten ein, die das lotrechte Einfahren und gegensinnige Herausziehen gestatten. Diese nicht weiter gezeigten Führungsleisten sind im übrigen mit einer im Formkern angeordneten Antriebs­ einrichtung gekoppelt, über die diese Führungsleisten zur Verschiebebetätigung des Kernsegmentes in waage­ rechter Richtung des Formkernes betätigbar sind (DE-GM 84 03 621).
Am Spannrahmen 18 greift ein allen Spannvorrichtungen 17 gemeinsamer Spannantrieb 25 an, der hier aus einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder be­ steht.
Der Wandungsabschnitt 15 weist auf seiner Innenseite daran feste Versteifungsrippen 26 auf. Diese erstrecken sich quer zur Ebene des Wandungsabschnittes 15 von diesem ausgehend nach innen, so daß sich im Schnitt (Fig. 3) etwa T-Profil ergibt. Derartige Versteifungs­ rippen 26 befinden sich nicht nur im Bereich der je­ weiligen Öffnung 16, sondern auch am oberen und unteren Ende des Wandungsabschnittes 15. Die Versteifungs­ rippen 26 erstrecken sich über die gesamte Breite des Wandungsabschnittes 15. Sie reichen bis zu den seitlichen Leisten 19 und 20. Die Versteifungsrippen 26 sind als Ringstreifen, insbesondere Ringbleche, ausgebildet, die auf der Innenseite des Wandungsab­ schnittes 15 angeschweißt sind. Die im Bereich der Öffnungen 16 befindlichen Versteifungsrippen 26 schließen sich dort direkt an den Oberrand 27 der Öffnung 16 an. Sie weisen auf ihrer in Fig. 1 und 3 unten befindlichen Unterseite jeweils eine ebene Ab­ stützfläche 28 zur Aufnahme und Abstützung des je weiligen Steigelementes, insbesondere Steigbügels 11, auf.
Der in beschriebener Weise gestaltete Wandungsabschnitt 15 besteht in dieser Form aus einer einstückigen Schweißkonstruktion. Dabei dienen die Leisten 19, 20 zugleich der Versteifung. Vor allem die Versteifungs­ rippen 26 bewirken eine Aussteifung des Wandungsab­ schnittes 15, wobei sie zugleich den Doppelnutzen als Auflage für die Steigbügel 11 haben. Auf diese Weise ist der Wandungsabschnitt 15 außerordentlich stabil und biegesteif.
Der auf der Innenseite des Wandungsabschnittes 15 und dabei zwischen den Leisten 19, 20 angeordnete Spannrahmen 18 ist mittels besonderer Führungsmittel am Wandungsabschnitt 15 bei der Betätigung des Spann­ antriebes 25 zwischen der in Pfeilrichtung 29 herunter­ gezogenen Freigabestellung und der in Fig. 1-3 hoch­ gefahrenen Schließstellung in Richtung parallel zum Wandungsabschnitt 15 nach unten und oben verschiebbar geführt.
Der Spannrahmen 18 weist einzelne Querstreben 30 auf, die etwa auf Höhe der einzelnen Spannvorrichtungen 17 verlaufen und beidseitig in seitliche Rahmenschenkel 31, 32 übergehen. Zwischen den Rahmenschenkeln 31, 32 und den quer verlaufenden Querstreben 30 sind groß­ flächige Fensteraussparungen 33 gebildet, über die die Innenbereiche des Kernsegmentes 10 gut zugänglich sind, z. B. zu Reinigungszwecken und um evtl. ein­ dringenden Beton ablaufen zu lassen. Der Spannantrieb 25 greift beim gezeigten Ausführungsbeispiel an der unteren Querstrebe 30 an, kann jedoch bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch seitlich oder am oberen Ende an irgend einer geeigneten Stelle des Spannrahmens 18 angreifen.
Die seitlichen Rahmenschenkel 31, 32 gehen randseitig über in vertikal verlaufende Führungsschenkel 34 bzw. 35, die jeweils eine rückseitige Führungsfläche 38 bzw. 37 für noch zu erläuternde Führungsmittel tragen. Rückseitig der Rahmenschenkel 31, 32 mit Führungs­ schenkel 34, 35 verlaufen von oben nach unten durch­ gehende Vertikalstreben 38 bzw. 39, die daran ange­ schweißt sind und zur Führungsfläche 36 bzw. 37 etwa rechtwinklig unter Bildung eines T-Profiles gerichtet sind. In dieser Form stellt der Spannrahmen 18 eine einstückige Schweißkonstruktion dar, die außerordent­ lich große Biegesteifigkeit besitzt und gleichwohl unter Belassung der großen Fensteraussparungen 33 relativ leicht und platzsparend ist, und zwar so, daß die Versteifungsrippen 26 am Wandungsabschnitt 15 über dessen gesamte Quererstreckung bis hin zu den beidseitigen Leisten 19, 20 verlaufen können.
Der Spannrahmen 18 weist je Öffnung 16 mit Aufnahme des Wandungsabschnittes 15 eine metallische Blend­ platte 40 auf, die auf der Innenseite des Wandungs­ abschnittes 15 angeordnet ist und unmittelbar an dessen Rückseite anliegt. Die Blendplatte 40 hat die Form des Wandungsabschnittes 15, zumindest im Bereich der jeweiligen Öffnung 16. Bezüglich ihrer Flächenerstreckung ist jede Blendplatte 40 so groß bemessen, daß sie in der Schließstellung (Fig. 1-3) des Spannrahmens 18 die zugeordnete Öffnung 16 gänzlich überdeckt und dabei zuverlässig dicht abdeckt. Dabei ist die Blend­ platte 40 zumindest in der Schließstellung des Spann­ rahmens 18 rückseitig gegen den Wandungsabschnitt 15 angepreßt und außerdem daran gehalten und längs dieser Rückseite bei der Bewegung nach unten gemäß Pfeil 29 in die Freigabestellung sowie zurück nach oben in die Schließstellung geführt. Jede Blendplatte 40 wirkt also hier zugleich als Führungsmittel zur Führung des Spannrahmens 18 längs des Wandungsabschnittes 15.
Die einzelnen Blendplatten 40 sind am Spannrahmen 18 lösbar und auswechselbar gehalten, insbesondere ange­ schraubt. Dazu sind die einzelnen Blendplatten 40 rückseitig jeweils an einem Horizontalsteg 41 befestigt, insbesondere angeschweißt. Der Horizontalsteg 41 bildet mit der Blendplatte 40 zusammen im Querschnitt etwa T-Profil mit außerordentlich großer Biegesteifigkeit. In Abstand von der Blendplatte 40 weist der Horizontal­ steg 41 einen daran festen, z. B. einstückigen, Rücken­ steg 42 auf, der auf der Brustseite der jeweiligen Querstrebe 30 anliegt und dort mittels Schrauben 43 lösbar befestigt ist. Der Horizontalsteg 41, der der lösbaren Anbringung der Blendplatte 40 an der Quer­ strebe 30 des Spannrahmens 18 dient, ist zugleich als Teil der Spannvorrichtung 17 gestaltet. Er weist auf der Seite, die der Abstützfläche 28 der Versteifungs­ rippe 26 zugewandt ist, also beim ersten Ausführungs­ beispiel auf seiner Oberseite 44, im Bereich der dort zu spannenden Steigelemente, hier der Schenkel 12 und 13 jedes Steigbügels 11, elastische Elemente 45, 46 auf, die hier z. B. als aufgeschraubte Gummipuffer aus­ gebildet sind. Bei dieser Ausbildung zum Spannen der Steigbügel 11 ist mithin der Spannrahmen 18 gegensinnig zum Pfeil 29 (Fig. 3) von unten nach oben in seine Schließ- und Spannstellung bewegbar, in der die einge­ legten Steigbügel 11 im Bereich ihrer Schenkel 12, 13 von den elastischen Elementen 45, 46 von unten nach oben gegen die unterseitige Abstützfläche 26 der je­ weiligen Versteifungsrippe 26 anpreßbar sind.
Jede Blendplatte 40 ist auf ihrer Schmalfläche 47, die zur unteren Abstützfläche 26 der jeweiligen Ver­ steifungsrippe 25 hinweist, der Kontur der jeweils zu spannenden Elemente, hier der Kontur eines Steig­ bügels 11, entsprechend geformt. Die Schmalfläche 47 ist also genau der Kontur des jeweiligen Steigelementes angepaßt, und zwar so, daß praktisch keinerlei Zwischenräume vorhanden sind, durch die etwa Beton eindringen könnte. Die Anpassung an die Kontur der Steigbügel 11 sieht beim ersten Ausführungsbeispiel so aus, daß die Schmalfläche 47 jeder Blendplatte 40 für jeden Schenkel 12, 13 eine etwa U-förmige, nach oben offene Aussparung 46 bzw. 49 aufweist, in der der jeweilige Schenkel 12 bzw. 13 eines darin einge­ legten Steigbügels 11 aufgenommen ist. Der Steigbügel 11 wird in dieser Weise eingelegt, wobei er zugleich mit seinen Schenkeln 12, 13 auf den elastischen Elementen 45 bzw. 46 aufliegt. Sodann erfolgt die Schließbewegung des Spannrahmens 18 gegensinnig zum Pfeil 29 durch Verschiebung nach oben.
Zur Seitenführung bei der Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 29 und gegensinnig dazu, also zur Sicherung der zu einer Zylindermantellinie des Wandungs­ abschnittes 15 parallelen Verschiebebewegung, sind an beiden Leisten 19, 20 des Wandungsabschnittes 15 Seitenführungsmittel 51 bzw. 52 gehalten, die seitlich der beiden Führungsschenkel 34 bzw. 35 angreifen. Die Seitenführungsmittel 51, 52 sind hier als Gleitführungen ausgebildet. Sie bestehen aus z. B. zwei in Abständen übereinander je Seite angeordneten Gleitstücken 53 bzw. 54, die mit der als Führungsfläche wirkenden Schmalfläche 55 bzw. 56 des Führungsschenkels 34 bzw. 35 zusammenwirken. Es versteht sich, daß statt der Gleitführungsmittel 51, 52 bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch Rollenführungen, z. B. Führungsrollen, vorgesehen sein können. Auch die auf der Länge zwischen den beidseitigen Gleit­ stücken 53 bzw. 54 vorgesehenen Winkel 21 bzw. 22 können mit ihrer der Schmalfläche 55 bzw. 55 zuge­ wandten Fläche mit zur seitlichen Gleitführung heran­ gezogen sein.
Außerdem sind an den seitlichen Leisten 19, 20 des Wandungsabschnittes 15 Rückenführungsmittel 57, 58 gehalten, die rückseitig des Spannrahmens 18 an­ greifen. Die Rückenführungsmittel 57, 58 liegen auf der rückseitigen Führungsfläche 36 bzw. 37 der Führungsschenkel 34 bzw. 35 an und üben einen Führungs­ druck in Richtung zum Wandungsabschnitt 15, d. h. in Pfeilrichtung 59 (Fig. 3) nach vorn hin aus. Dieser Führungsdruck wirkt so, daß die einzelnen Blendplatten 40 zumindest in der gezeigten Schließstellung des Spannrahmens 18 unter Abdichtung der einzelnen Öffnungen 16 gegen die Rückseite des Wandungsabschnittes 15 angepreßt sind. Die Rückenführungsmittel 57, 58 sind als Rollenführungen ausgebildet. Sie bestehen aus zwei Führungsrollen 60 bzw. 61 auf jeder Seite, die auf der rückseitigen Führungsfläche 36 bzw. 37 abrollen. Die Führungsrollen 60, 61 sind unter Ausgleich des Führungsspieles einstellbar. Dies ist z. B. dadurch gewährleistet, daß die Führungsrollen 60, 61 auf nicht weiter gezeigten, an sich bekannten verstellbaren Exzenterbolzen gehalten sind.
Die beschriebene Gestaltung des Spannrahmens 18 mit den rückseitig an den Wandungsabschnitt 15 im Bereich der Öffnungen 16 angepreßten Blendplatten 40 macht es möglich, die Öffnungen 16 sehr groß zu gestalten. Auf diese Weise lassen sich die Steigelemente, hier die Steigbügel 11, problemlos einlegen. Auch die Ent­ schalung nach der Formgebung des Betonteiles mit einbetonierten Steigbügeln 11 ist dadurch problemlos. Durch die sehr biegesteife Schweißkonstruktion, ver­ stärkt durch die beschriebenen Elemente, einerseits des Wandungsabschnittes 15 und andererseits des Spann­ rahmens 18 ist gewährleistet, daß das Kernsegment 10 bei hoher Lebensdauer den beim Rüttelbetrieb herrschenden Schwingungen auf Dauer standhält, ohne Schaden zu nehmen. Die Gestaltung der einzelnen Spann­ vorrichtungen 17 beschriebener Art gewährleistet eine feste, rüttelsichere Einspannung der eingelegten Steigelemente, hier Steigbügel 11. Über die Rücken­ führungsmittel 57, 58 in Form der Führungsrollen 60, 61 ist der Spannrahmen 18 in Pfeilrichtung 59 gegen die Rückseite des Wandungsabschnittes 17 angepreßt und in dieser Form, obgleich auf und ab beweglich, gehalten. Dabei werden die Blendplatten 40 fest und dicht gegen die Rückseite des Wandungsabschnittes 15 im Bereich der jeweiligen Öffnung 16 angepreßt. Damit ist auch in diesem Bereich eine Führung und Abstützung für den Spannrahmen 18 am Wandungsabschnitt 15 gegeben. Bei in einen Formkern eingesetztem Kernsegment 10 wirkt während des Rüttel- und Verdichtungsvorganges des Betons ständig die volle Kraft von der Antriebs­ einrichtung auf das Kernsegment 10, wobei das gesamte Kernsegment 10 durch den hohen hydraulischen Anpreß­ druck zu einer Einheit fest verspannt ist, so daß der Spannrahmen 18 keine Eigenbewegungen ausführen kann, sondern zusammen mit dem Wandungsabschnitt 15 als eine Einheit mitschwingt. Während des Rüttel- und Verdichtungsvorganges bildet also das Kernsegment 10 eine mit dem übrigen Teil des Formkernes fest ver­ spannte Einheit. Dabei sind insbesondere die Rücken­ führungsmittel 57, 58 und die Führungsflächen 36, 37 entlastet, so daß ein möglichst geringer Verschleiß im Bereich der Führungen gewährleistet ist. Ferner ist sichergestellt, daß die über einen Zentralrüttler, auf den der Formkern aufgesetzt ist, erzeugten Schwingungen nicht nur dem Formkern, sondern als starr damit verbundene Einheit zugleich auch dem Kern­ segment 10 und den eingespannten Steigbügeln 11 über­ mittelt werden. Durch die Einstellbarkeit zumindest der Rückenführungsmittel 57, 58 kann jederzeit das Führungsspiel und das Spiel der einzelnen Blendplatten 40 exakt auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Dadurch, daß die einzelnen Blendplatten 40 lösbar, z. B. mittels der Schrauben 43, am Spannrahmen 18 gehalten sind, ist letzterer gleichzeitig querverstärkt. Auch lassen sich die einzelnen Blendplatten 40 schnell und problemlos austauschen. Im übrigen kann durch die Schraubverbindung das Spiel zwischen den einzelnen Blendplatten 40 und dem Wandungsabschnitt 15 auch einzeln eingestellt werden. Der besondere Vorteil des Kernsegmentes 10 liegt darin, daß damit alle möglichen Arten von abstehenden Elementen, insbesondere Steig­ elementen, direkt während des Formgebungsprozesses mit in Betonteile einbetoniert werden können. Dabei ist sowohl der Spannrahmen 18 als auch der Wandungsab­ schnitt 15 und mithin das gesamte Kernsegment 10 in hohem Maße rüttelsicher und form- und biegesteif ge­ staltet. Die Führung ist nachstellbar, wodurch das Spiel zwischen den Blendplatten 40 und dem Wandungs­ abschnitt 15 schnell und problemlos eingestellt werden kann. Dabei ist die Führung so gestaltet, daß die Blendplatten 40 an die Rückseite des Wandungsabschnittes 15 lediglich angedrückt werden. Vorteilhaft ist ferner, daß der gesamte Spannrahmen 18 mit den einzelnen Blend­ platten 40 schnell und einfach vom restlichen Teil des Kernsegmentes 10 demontiert und gegen einen anderen ausgetauscht werden kann. Man muß hierzu lediglich den Spannantrieb 25 aushängen und die Rückenführungs­ mittel 57, 58 abschrauben.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 4 unterscheidet sich vom ersten allein dadurch, daß die Rückenführungs­ mittel 158 nicht als Rollenführungen, sondern als Gleitführungen ausgebildet sind und Gleitstücke 162 aufweisen, die auf der rückseitigen Führungsfläche 137 des Führungsschenkels 135 des Spannrahmens 116 anliegen und auf diese Weise eine Führung mit Anpressung in Pfeilrichtung 159 gegen den Wandungsabschnitt 115 be­ wirken. Auch diese Gleitstücke 162 sind einstellbar.
Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5-7 ist das Kernsegment 210 zur Direkteinrüttlung von versetzt angeordneten Steigeisen 263 eingerichtet, wie sie z. B. in der Bundesrepublik Deutschland, England und Öster­ reich üblich sind. Hier sind die in dem Wandungsab­ schnitt 215 enthaltenen Öffnungen 216 in Querrichtung des Wandungsabschnittes 215 versetzt. In ent­ sprechender Zuordnung sind auch am Spannrahmen 218 die je Öffnung 216 angeordneten einzelnen Blendplatten 240 entsprechend versetzt. Abweichend vom ersten und zweiten Ausführungsbeispiel befinden sich die Ver­ steifungsrippen 226 hier, bedingt durch die Steig­ eisen 263, in Höhe des Unterrandes 264 der jeweiligen Öffnung 216. Dabei sind die Versteifungsrippen 226 hier auf ihrer in Fig. 6 nach oben weisenden Oberseite zugleich mit einer ebenen Abstützfläche 228 im Bereich der Öffnung 216 für das unterseitig ebene Steigeisen 263 versehen. Ferner sind die elastischen Elemente 246, abweichend vom ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, hier auf der zur Abstützfläche 228 weisenden Unter­ seite 265 des Horizontalsteges 241 angeordnet. Der Spannrahmen 218 ist anders als beim ersten Ausführungs­ beispiel in Pfeilrichtung 229 von oben nach unten in die in Fig. 6 gezeigte Schließ- und Spannstellung be­ wegbar, in der das Steigeisen 263, welches auf der Ab­ stützfläche 228 der Versteifungsrippen 226 aufliegt, von den elastischen Elementen 246 des Horizontalsteges 241 und der Blendplatte 240 von oben nach unten gegen die Versteifungsrippe 226 anpreßbar ist. Die in Fig. 6 nach unten weisende Schmalfläche 247 der Blendplatte 240 ist der Kontur, soweit sie über die Abstützfläche 228 nach oben übersteht, des Steigeisens 263 genau angepaßt, so daß in der Stellung gemäß Fig. 6 bei in Schließstellung gebrachter Blendplatte 240 der davon überdeckte Teil des Steigeisens 263 umfangen ist.
In Fig. 7 stellt sich dies als nach unten offene Aus­ sparung 266 in der Schmalfläche 247 der Blendplatte 240 dar, wobei die Breite dieser Aussparung 255 der Breite des Steigeisens 263 in diesem Bereich entspricht und die Tiefe der Aussparung 266 genauso bemessen ist wie die Höhe des Steigeisens 263 an dieser Stelle. Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, so ist auch hier der Spannrahmen 218 mit Gleitstücken 262 geführt. Fig. 7 zeigt, daß jede Versteifungsrippe 226 auf ihrer ober­ seitigen Abstützfläche 228 hochstehende Zentrierteile 267, 268 aufweist. Diese sind hier an die Besonderheit angepaßt, wonach das Steigeisen 263 mit seiner Symmetrie­ achse 259 radial zur Mitte des nicht weiter gezeigten Formkernes ausgerichtet ist. Die Verschiebebewegung des Kernsegmentes 210 in die nicht gezeigte Freigabe­ stellung zum Entformen geschieht hingegen nicht in Radialrichtung, sondern in Richtung rechtwinklig zu, einer Diametralebene gemäß Pfeil 270. Wären die Zentrierteile 267, 268, anders als in Fig. 7 gezeigt ist weiter unterhalb plaziert, so bliebe bei Ver­ schiebung des Kernsegmentes 210 in Pfeilrichtung 270 zumindest ein Zentrierteil am einbetonierten Steig­ eisen 263 hängen und würde dieses mit herausreißen. Dies aber ist durch die Anordnung der Zentrierteile 267, 268 verhindert. Diese sind etwa winkelförmig zueinander ausgerichtet, wobei der eine Zentrierteil 268 ein rückseitiges Zentriermittel darstellt und der andere Zentrierteil 267 am in Fig. 7 oben befindlichen Seitenbereich des Steigeisens 263 zur Zentrierung an­ liegt. Aus den genannten Gründen ist ferner die im Wandungsabschnitt 215 jeweils enthaltene Öffnung 216 zumindest innerhalb der Ebene der jeweiligen Ver­ steifungsrippen 226 breiter bemessen als das einzu­ betonierende Steigeisen 263. Diese größere Öffnungs­ breite der Öffnung 216 macht sich hier in Fig. 7 unter­ halb des Steigeisens 263 bemerkbar.
Zum Einbetonieren des Steigeisens 263 wird dieses bei z. B. in Pfeilrichtung 270 in Freigabestellung vorgefahrenem Kernsegment 210 auf die Abstützfläche 228 der jeweiligen Versteifungsrippen 226 so aufgelegt, daß die zentrierte Position gemäß Fig. 7 eingenommen ist. Bereits dann kann der Spannrahmen 218 in Pfeil­ richtung 229 in die Spannstellung herabbewegt werden, in der das Steigeisen 263 genau innerhalb der Aus­ sparung 266 der Blendplatte 240 aufgenommen und von deren Schmalfläche 247 nach unten auf die Abstütz­ fläche 228 aufgepreßt ist. Außerdem drücken die elastischen Elemente 246 am Horizontalsteg 241 von oben auf das Steigeisen 263, das somit im Kernsegment 210 festgespannt ist. Zur Einbetonierung kann sodann das Kernsegment 210 gegensinnig zum Pfeil 270 in die Formgebungsstellung vorgefahren werden. Bei dieser Bewegung ermöglicht die große Öffnung 216 im Wandungs­ abschnitt 215 das Hindurchfahren des Steigeisens 263 mit seinem herausstehenden, im Beton einzubetonierenden Ende. Nach dem Formgebungsprozeß wird zur Entformung zunächst der Spannrahmen 218 gegensinnig zum Pfeil 229 hochgeschoben, und zwar soweit, daß die Blendplatten 240 mit ihrer Schmalfläche 247 in Abstand oberhalb der größten Erhebung des Steigeisens 263 verlaufen, das damit nicht mehr gespannt ist. In diesem Zustand kann das Kernsegment 210 in Pfeilrichtung 270 durch Horizontalverschiebung in seine Freigabestellung be­ wegt werden. Dabei schiebt sich die untere Abstütz­ fläche 228 der Versteifungsrippe 226 mit den Zentrier­ teilen 267, 268 als Einheit in Pfeilrichtung 270 vom Steigeisen 263 weg, ohne daß irgendwelche Teile am einbetonierten Steigeisen 263 hängen bleiben.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel sind zumindest die Rückenführungsmittel 358 in Pfeil­ richtung 359 zum Spannrahmen 318 federelastisch mittels einer zylindrischen Schraubenfeder 371 vorgespannt. Dadurch stellen sich die Rückenführungsmittel 358 selbst­ tätig nach. Die Blendplatten 340 werden so mit immer gleichbleibender, bestimmter Anpreßkraft in Pfeil­ richtung 359 gegen die Rückseite des Wandungsabschnittes 315 angepreßt. Auch bei der relativen Gleitbewegung bei der Verschiebung des Spannrahmens 318 in lot­ rechter Richtung nach oben bzw. nach unten ergibt sich dadurch ein gleichmäßiger Anpreßdruck. Dies hat den Vorteil, daß bei Verschleiß der rückseitigen Führung des Spannrahmens 218 oder der Blendplatten 340 jeweils eine selbsttätige Nachstellung durch die Schraubenfeder 371 geschieht, so daß die Blendplatten 340 immer spielfrei arbeiten. Außerdem ermöglichen die Schraubenfedern 371 ein federelastisches Ausweichen des Spannrahmens 318, z. B. bei etwaigen Verschmutzungen zwischen den Blendplatten 340 und dem Wandungsabschnitt 315. Durch dieses nachgiebige Verhalten ist die Gefahr des Klemmens der Führungen vermieden und immer ein gleich großer Anpreßdruck gewährleistet.
Beim fünften Ausführungsbeispiel in Fig. 9, das an­ sonsten demjenigen in Fig. 8 entspricht, erfolgt die federelastische Vorspannung der Rückenführungsmittel 458 durch Tellerfedern 472.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel in Fig. 10 ist der Spannrahmen 518 am Wandungsabschnitt 515 mittels einer Anordnung von Gelenkhebeln 573, 574 derart schwenkbar gehalten und geführt, daß der Spannrahmen 518 entlang einer nach oben und zugleich nach innen bzw. gegen­ sinnig dazu gerichteten Bogenbahn 575, die eine Kreis­ bogenbahn darstellt, so schwenkbeweglich ist, daß die einzelnen Blendplatten 540 erst bei Erreichen einer vorzugsweise gestreckten Totlage der Gelenkhebel 573, 574 von innen gegen den Wandungsabschnitt 515 angepreßt sind. Die Gelenkhebel 573, 574 stellen Lenker dar, die in an sich bekannter Weise mit wartungsfreien Kugel­ gelenken ausgerüstet werden können. Durch diese Ausbildung des Kernsegmentes 510 ist erreicht, daß die Blendplatten 540 erst dann rückseitig an den Wandungsabschnitt 515 angepreßt werden, wenn die Gelenk­ hebel 573, 574 auf ihren Totpunkt einschwenken. Durch derartige Gelenkhebel 573, 574 können auch sehr große Rüttelkräfte übertragen werden.

Claims (28)

1. Kernsegment für eine Formeinrichtung zur Formgebung solcher Betonteile, z. B. Schachtringe, Schachthälse od. dgl., die mit mindestens einem abstehenden Element, insbesondere Steigele­ ment, wie Steigeisen, Steigbügel od. dgl., versehen sind, das während des Formgebungsvorganges von innen her in das zu for­ mende Betonteil einbetonierbar ist, wobei das Kernsegment in einem Wandungsabschnitt Öffnungen und ferner Aufnahmen für die abstehenden Elemente, den Aufnahmen zugeordnete Spannvorrichtungen und einen diesen zugeordneten Spannan­ trieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (17) an einem allen gemeinsamen Spannrahmen (18; 118; 218; 318; 518) angeordnet sind, der mit Führungsmitteln (51 bis 54, 57, 58; 158; 258; 358; 458; 573, 574) am Wandungsabschnitt (15; 115; 215; 315; 415; 515) bei der Betätigung des Spannantriebes (25) des Spannrahmens (18; 118; 218; 318; 518) zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung in Rich­ tung parallel (Pfeil 29; 229) zum Wandungsabschnitt (15; 215) oder längs einer nach oben und zugleich nach innen bzw. gegensinnig dazu gerichteten Bogenbahn (575) ge­ führt ist, und daß die einzelnen Aufnahmen für die ab­ stehenden Elemente, insbesondere Steigelemente (11; 263), am Spannrahmen (18; 118) oder am Wandungsabschnitt (215; 315; 415; 515) angeordnet sind.
2. Kernsegment nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannrahmen (18; 118; 218; 318; 518) je Öffnung (16; 216) eine auf der Innenseite des Wandungsabschnittes (15, 115; 215, 315; 415; 515) ange­ ordnete Blendplatte (40; 240; 340; 540) aufweist, die an die Form des Wandungsabschnittes zumindest im Bereich der jeweiligen Öffnung (16; 216) angepaßt ist und bezüg­ lich ihrer Flächenerstreckung so groß bemessen ist, daß die Blendplatte (40; 240; 340; 540) in der Schließstel­ lung des Spannrahmens (18; 118; 218, 318; 518) die Öff­ nung (16; 216) gänzlich überdeckt und dicht abdeckt.
3. Kernsegment nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blendplatte (40; 240; 340; 540) zumindest in der Schließstellung des Spann­ rahmens (18; 218; 318; 518) gegen den Wandungsabschnitt (15; 215; 315, 515) angepreßt und daran geführt ist.
4. Kernsegment nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blend­ platten (40; 240) rückseitig jeweils an einem Horizon­ talsteg (41; 241) befestigt sind, z. B. angeschweißt sind.
5. Kernsegment nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der jeweilige Horizontal­ steg (41; 241) mit der Blendplatte (40; 240) im Quer­ schnitt etwa T-Profil aufweist.
6. Kernsegment nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalsteg (41; 241) in Abstand von der Blendplatte (40; 240) einen Rückensteg (42) aufweist und über diesen vorzugsweise lösbar an einer Querstrebe (30) des Spannrahmens (18) befestigt ist, z. B. angeschraubt ist.
7. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hori­ zontalsteg (41; 241) auf derjenigen Seite, die zu einer der Abstützung zu spannender abstehender Elemente, ins­ besondere Steigelemente (11; 263), dienenden Abstützfläche (28; 228) am Wandungsabschnitt (15, 215) hinweist, elastische Elemente (45, 46; 246), insbesondere Gummi­ puffer, trägt.
8. Kernsegment nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastischen Elemente (45, 46), insbesondere Gummipuffer, auf der Oberseite (44) des Horizontalsteges (41) ange­ ordnet sind und der Spannrahmen (18) von unten nach oben (Fig. 3) in die Schließ- und Spannstellung bewegbar ist, in der ein eingelegtes abstehendes Element, insbesondere ein Steigbügel (11), von dem Horizontalsteg (41) mit Blendplatte (40) von unten nach oben gegen die Abstützfläche (26) anpreßbar ist.
9. Kernsegment nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastischen Elemente (246), insbesondere Gummipuffer, auf der Unterseite (256) des Horizontalsteges (241) ange­ ordnet sind und der Spannrahmen (218) von oben nach unten (Pfeil 229, Fig. 6) in die Schließ- und Spann­ stellung bewegbar ist, in der ein eingelegtes ab­ stehendes Element, insbesondere ein Steigeisen (263), von dem Horizontalsteg (241) mit Blendplatte (240) von oben nach unten gegen die Abstützfläche (228) anpreßbar ist.
10. Kernsegment nach einem der Ansprüche 2-9, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Blendplatte (40; 240) auf der Schmalfläche (47; 247), die zur Abstützfläche (28; 228) hinweist, der Kontur des zu spannenden abstehenden Elementes, ins­ besondere eines Steigbügels (11) bzw. eines Steig­ eisens (263), entsprechend geformt ist.
11. Kernsegment nach den Ansprüchen 8 und 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Blendplatte (40) im Bereich der Schmalfläche (47) zwei etwa U-förmige, nach oben offene Aussparungen (48, 49) aufweist, in denen jeweils ein Schenkel (12 bzw. 13) eines eingelegten Steigelementes, ins­ besondere Steigbügels (11), aufgenommen ist.
12. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (18) an beiden Seitenrändern quer zu dessen Blendplatten (40) gerichtete, innere Vertikalstreben (38, 39) aufweist, die zur übrigen Ebene des Spannrahmens (18) etwa rechtwinklig unter Bildung eines T-Profils gerichtet sind.
13. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungsabschnitt (15; 115; 215; 315; 415; 515) auf seiner Innenseite daran feste Versteifungsrippen (26; 126; 226) aufweist, die sich quer zur Ebene des Wandungs­ abschnittes von diesem ausgehend nach innen erstrecken.
14. Kernsegment nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Versteifungsrippen (26; 126; 226) sich über die gesamte Breite des Wandungsabschnittes (15; 115; 215) erstrecken.
15. Kernsegment nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (26; 126; 226) als vom Wandungsabschnitt (15; 115; 215) etwa rechtwinklig abstehende Ringstreifen, insbesondere angeschweißte Ringbleche, ausgebildet sind.
16. Kernsegment nach einem der Ansprüche 13-15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ver­ steifungsrippen (26; 126; 226) unmittelbar an einen Ober­ rand (27) oder Unterrand (264) der Öffnungen (16; 216) im Wandungsabschnitt (15; 215) anschließen und auf ihrer zum Wandungsabschnitt (15; 215) etwa rechtwinklig ver­ laufenden Unter- bzw. Oberseite jeweils zugleich, eine ebene Abstützfläche (28; 228) für ein abstehendes Ele­ ment, insbesondere Steigelement (11; 263), aufweisen.
17. Kernsegment nach einem der Ansprüche 13-16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wan­ dungsabschnitt (15) an beiden Seitenrändern quer zu den Verstei­ fungsrippen (26) verlaufende Leisten (19, 20) sowie Führungen (23, 24) zum Kernsegmentaustausch aufweist.
18. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (51 bis 54, 57, 58) beidseitig des Spannrahmens (18) an randseitig angeordneten, ver­ tikalen Führungsschenkeln (34, 35) des Spannrahmens (18) angreifen.
19. Kernsegment nach Anspruch 18, gekennzeich­ net durch am Wandungsabschnitt (15), insbe­ sondere im Bereich der Leisten (19, 20), gehaltene Seitenführungsmittel (51 bis 54), die seitlich der beiden Führungsschenkel (34, 35) angreifen und den Spannrahmen (18) zur vertikalen Verschiebe­ bewegung parallel zur Ebene des Wandabschnittes (15) führen.
20. Kernsegment nach Anspruch 18, gekennzeich­ net durch am Wandungsabschnitt (15), insbe­ sondere im Bereich der Leisten (19, 20), gehaltene rückseitig des Spannrahmens (18) angreifende Rücken­ führungsmittel (57, 58), die jeweils auf der Rück­ seite (36, 37) der Führungsschenkel (34, 35) an­ liegen und Führungsdruck in Richtung zum Wandungs­ abschnitt (15) (Richtung gemäß Pfeil 59, Fig. 3) und derart ausüben, daß die Blendplatten (40) zu­ mindest in der Schließstellung des Spannrahmens (18) unter Abdichtung der Öffnung (16) gegen den Wandungs­ abschnitt (15) angepreßt sind.
21. Kernsegment nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungs­ mittel (51, 52) und/oder die Rückenführungsmittel (57, 58) als Gleitführungen oder Rollenführungen aus­ gebildet sind, insbesondere aus Gleitstücken (53, 54; 162; 262) bzw. Führungsrollen (60, 61) bestehen.
22. Kernsegment nach einem der Ansprüche 19-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsmittel (51, 52) und/oder die Rückenführungsmittel (57, 58; 158; 258; 358; 458) zur Einstellung eines vorgegebenen Führungsspieles ein­ stellbar an den Seiten des Wandungsabschnittes (15; 115; 215; 315; 415) gehalten sind.
23. Kernsegment nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsmittel (51, 52) und/oder die Rücken­ führungsmittel (57, 58; 158; 258; 358; 458) in Richtung zum Spannrahmen (18; 118; 218; 318), insbesondere in Richtung auf dessen Führungsschenkel (34, 35), feder­ elastisch, z. B. mittels Schraubenfedern (371) oder Tellerfedern (472), vorgespannt sind.
24. Kernsegment nach einem der Ansprüche 21-23, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (60, 61) auf verstellbaren Exzenter­ bolzen gehalten sind.
25. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-19, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (518) am Wandungsabschnitt (515) mittels Gelenkhebeln (573, 574) derart schwenkbar gehalten und geführt ist, daß der Spannrahmen (518) entlang einer nach oben und zugleich nach innen bzw. gegen­ sinnig dazu gerichteten Bogenbahn (575), vorzugs­ weise Kreisbogenbahn, und so beweglich gehalten ist, daß die Blendplatten (540) erst bei Erreichen der Totpunktlage der Gelenkhebel (573, 574) von innen, gegen den Wandungsabschnitt (515) angepreßt sind.
26. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-25, da­ durch gekennzeichnet, daß die je einzubetonierendes Element, insbesondere Steig­ eisen (263), im Wandungsabschnitt (215) enthaltene Öffnung (216) zumindest innerhalb der Ebene der jeweiligen Versteifungsrippe (226) breiter als das einzubetonierende Element, insbesondere Steigeisen (263), bemessen ist.
27. Kernsegment nach einem der Ansprüche 1-26, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Versteifungsrippe (226) auf ihrer Abstützfläche (228) abgehende Zentrierteile (267, 268) aufweist.
28. Kernsegment nach Anspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zentrierteile (267, 268) etwa winkelförmig zueinander ausgerichtet sind, wobei ein Winkelschenkel ein rückseitiges Zentrier­ mittel (268) eines einzubetonierenden Steigelementes, insbesondere Steigeisens (263), und der andere Winkelschenkel ein seitliches Zentriermittel (267) bilden und beide Winkelschenkel bei der Kernsegment­ bewegung (Fig. 7, Pfeil 270) in die Freigabe­ stellung sich vom Steigelement, insbesondere Steig­ eisen (263), weg unter Freigabe dessen nach innen bewegen.
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