DE2826305A1

DE2826305A1 - Behaelter

Info

Publication number: DE2826305A1
Application number: DE19782826305
Authority: DE
Inventors: Frederick Arthur Quinton
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: WELLWINCH ENGINEERING Ltd LONDON GB
Priority date: 1977-07-06
Filing date: 1978-06-15
Publication date: 1979-01-25
Also published as: FR2396903A1; GB1601697A; FR2396903B1; DE2826305C2

Description

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Lucas Industries Limited
Great King Street
Birmingham B19 2XF, England

Behälter

Die Erfindung betrifft einen Behälter, der zum Lagern oder zum Transport von Gegenständen benutzbar ist, und zwar einen Behälter mit einem Deckel, der gegenüber dem eigentlichen Behälter durch eine Dichtung abgedichtet ist, die eine zuverlässige wasserdichte und vorzugsweise auch luftdichte Abdichtung bewirkt. Um ein genaues Abdichten zu erreichen, müssen die zusammenwirkenden Dichtflächen im wesentlichen genau ausgerichtet sein, sonst entstehen Lücken, durch die Schmutz und Feuchtigkeit eintreten können. Die Dichtung liegt in einer Nut_s die im Behälter selbst oder im Deckel vorgesehen ist_$ während der andere Teil eine an der Dichtung anliegende Kante aufweist.

Probleme entstehen insbesondere bei Behältern für große und schwere Gegenstände, die zuverlässig sowohl gegen Beschädigung als auch gegen Wasser, Wasserdampf oder andere Einflüsse geschützt werden müssen.

Der übliche Weg, um das zu erreichen, ist die Anordnung eines gesonderten Teils, der die Dichtung enthält und häufig noch eines weiteren Teils, an dem die Dichtung anliegt, wobei dieser gesonderte Teil oder diese Teile am Deckel oder am eigentlichen Behälter angeordnet sind.

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Diese Anordnung wird üblicherweise getröffen, weil es sehr schwierig ist, die Kante des Deckels oder des eigentlichen Behälters selbst genügend genau herzustellen. Das gilt insbesondere für den Fall, daß der Deckel oder der Behälter selbst aus Materialien solcher Art hergestellt sind, wie es glasfaserverstärkter Kunststoff ist.

Die Benutzung eines gesonderten Teils löst zwar das Problem der genauen Anordnung der zusammenwirkenden Dichtflächen, macht es aber notwendig, den Teil an dem eigentlichen Behälter oder dem Deckel in einer feuchtigkeits- und/oder luftdichten Art zu verbinden.

Insbesondere bei großen Behältern ist ferner ein ausreichender Widerstand gegen eine Deformation im Bereich der Dichtung wichtig.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter, der zwischen dem eigentlichen Behälter und dem Deckel eine Dichtung aufweist, auf einfache, zweckmäßige und genaue Weise zu schaffen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens einer dieser beiden Teile aus Schichten verstärkten Kunststoffs besteht und dieser Teil an seinem Rand eine Nut zwischen zwei Randteilen besitzt, die mit dem genannten Teil aus einem Stück besteht, in der Nut eine flexible Dichtung liegt und der andere Teil einen in die Nut passenden, bis zur Dichtung reichenden Teil aufweist.

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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines solchen Behälters. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Herstellen des die Nut enthaltenden Teils Lagen des verstärkten Kunststoffs in eine Form gelegt werden, dann an die Form ein anderer Formteil zur Begrenzung der Zone, in der die Dichtung einzulegen ist, angesetzt wird, dann weitere Lagen des verstärkten Kunststoffs über diesen Formteil gelegt werden und nach Erhärten des Kunststoffs dieser Formteil abgenommen wird, während der andere Teil des Behälters in einem getrennten Verfahren geformt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert:

Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Behälter gemäß der Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind,

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil des Behälters gemäß Fig. 1,

Fig. 3 zeigt im Querschnitt einen Teil der Form mit einem Teil des Deckels,

Fig. 4 zeigt die Form mit dem fertigen Rand des Deckels.

Der in Fig. 1 dargestellte Behälter ist hergestellt aus einer Anzahl von Lagen glasfaserverstärkten Kunststoffs. Der Behälter besteht aus dem eigentlichen Behälter 10 und dem Deckel 11. In der Zeichnung eine quadratische Form; die Form des Behälters kann aber anders, beispielsweise rechteckig oder kreisförmig sein. Der in Fig. 1

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dargestellte eigentliche Behälter ist tiefer als der Deckel und hat abgerundete Kanten.

Der eigentliche Behälter 10 hat eine verdickte, umlaufende Randkante 17> die solche Form hat, daß sie in die Nut 14 des Deckels 11 so eingesetzt werden kann, daß ihre obere Kante an einer in der Nut liegenden Dichtung 15 anliegt.

Der sich nach unten erstreckende Rand des Deckels 11 hat zwei einander parallele Randteile 12, 13, die zwischen sich eine Nut 14 begrenzen, in der die flexible Dichtung

15 liegt. Der innere Randteil 12 ist länger als der äußere Randteil 13· Die Randteile 12 und 13 bestehen mit dem Stück und der sich daran unmittelbar anschließende Teil

16 des Deckels 11 hat eine größere Dicke als der übrige Teil des Deckels 11.

Die Dichtung 15 besteht aus einem flexiblen Material wie Gummi oder gummiartigem Kunststoff. Durch die Kante 17 des eigentlichen Behälters 10 wird die Dichtung 15 zusammengepreßt, so daß sie eine feuchtigkeits- und luftdichte Abdichtung zwischen dem Deckel und dem eigentlichen Behälter bildet. Klammern oder andere Befestigungsmittel werden angewandt, um den Deckel 11 auf dem eigentlichen Behälter 10 festzuhalten, und es können Scharniere vorgesehen sein. In der Zeichnung sind solche Mittel nicht dargestellt. Die Dichtungsmittel sind in einer Ebene dargestellt, jedoch können die Dichtung und die entsprechenden Randteile des Deckels Teile in anderen Ebenen haben, wobei diese für eine feuchtigkeits- und luftdichte Abdichtung rund um den eigentlichen Behälter und den Deckel umlaufen.

Die Nut für die Dichtung 15 kann natürlich auch am Rand des eigentlichen Behälters angeordnet sein, während der Deckel dann einen Randteil besitzt, wie er in der Zeichnung am eigentlichen Behälter dargestellt ist. Der mit der Nut

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versehene Rand besitzt eine größere Steifheit und Widerstandsfähigkeit gegen Deformation. Die Tiefe der Nut und die verschiedenen Längen der sie bildenden Randteile widerstehen auch bei stärkeren Deformationsbedingungen, die von außen oder von innen wirken, jeder Tendenz, daß die Berührung zwischen Deckelkante und Dichtung aufgehoben wird oder gar die Dichtung aus der Nut austritt.

Die Fig. 3 und 4 zeigen Herstellungsstufen des Deckels 11. Fig. 3 zeigt die umlaufende Kante einer Form 18. Diese hat einen Flansch 19 und eine Biegung 20 nach innen, so daß sie auf der Innenseite eine abfallende Schulter bildet. Fig. 3 zeigt ferner die umlaufende Kante 13 des Deckels. Die Kante ist aus verstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Zur Herstellung des Deckels werden Lagen- der Verstärkung mit flüssigem oder halbflüssigem Kunststoff getränkt und in die Form gelegt. Auf diese Weise wird eine Lage konstanter Dicke erzeugt, deren Kante Fig. 3 zeigt.

Nachdem so viel Lagen aufeinandergelegt worden sind, wie es die gewünschte Dicke erfordert, wird der Form ein weiterer Teil zugefügt. Dieser Teil ruht auf dem Flansch 19 und ist durch ihn lokalisiert. Er besteht aus einem Ring 21 von L-förmigem Querschnitt und einem darauf stehenden Ring 22, dessen Oberkante abgerundet ist. Die Ringe 21 und 22 sind miteinander verbunden und der Ring 22 liegt derart, daß der bereits geformte Randteil 13 des Deckels zwischen ihm und der Form 18 liegt. Die untere Kante des Teils 13 ist begrenzt durch den am Flansch 19 der Form 18 anliegenden Ring 21.

Es werden dann weitere Lagen des verstärkten Kunststoffs auf der Innenseite des Rings 22 und dem angrenzenden Teil der Deckelwand aufgebracht. Dadurch wird sowohl der Rand-

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teil 12 als auch die Verdickung 16 des Randes des Deckels 11 erzeugt. Die untere Kante des Teils 12 wird begrenzt durch den Ring 21 und den Ring 22.

Nach Erhärtung des Materials, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, werden die Form und die dazugehörigen Teil entfernt, so daß der vollständige Deckel mit der Nut 14 zur Aufnahme der Dichtung 15 hergestellt ist. Dann wird die Dichtung 15 eingesetzt. Der eigentliche Behälter kann in gleicher Weise, jedoch in einer einzigen Verfahrensstufe aus dem gleichen Material hergestellt werden, wenngleich er grundsätzlich auch aus anderem Material hergestellt sein könnte.

Auf diese Weise wird eine genaue Lage der Dichtung und der sie aufnehmenden Nut 14 gewährleitet, da sie zwischen Teilen geformt wird, die mit dem übrigen Deckel bzw. eigentlichen Behälter aus einem Stück bestehen.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO L O L Ό ό U b

SCHUMANNSTR. S7 . D-4000 DÜSSELDORF

Telefon: (02 H) 68 33 46 _ Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE: Dipl-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

14.6.1978

Ansprüche:

1. Behälter mit einer Dichtung zwischen dem eigentlichen Behälter und einem Deckel, dadurch g e k e η ηζ e i ohne t, daß wenigstens einer dieser beiden Teile (10, 11) aus Schichten verstärkten Kunststoffs besteht und dieser Teil (11) an seinem Rand eine Nut (14) zwischen zwei Randteilen (12, 13) besitzt, die mit dem genannten Teil (11) aus einem Stück besteht, in der Nut (14) eine flexible Dichtung (15) liegt und der andere Teil (10) einen in die Nut (14) passenden, bis zur Dichtung (15) reichenden Teil (17) aufweist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut (14) des erstgenannten Teils (11) eingeführte Randteil (17) des anderen Teils (10) verdickt ist.

3. Verfahren zum Herstellen eines Behälters nach Anspruch 1 oder 2, dudurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen des die Nut (14) enthaltenden Teils (11) Lagen des verstärkten

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ORIGINAL INSPECTED

Kunststoffs in eine Form (19) gelegt werden, dann an die Form (19) ein anderer Formteil (22) zur Begrenzung der Zone, in der die Dichtung (15) einzulegen ist, angesetzt wird, dann weitere Lagen des verstärkten Kunststoffs Über diesen Formteil (22) gelegt werden und nach Erhärten des Kunststoffs dieser Formteil (22) abgenommen wird, während der andere Teil des Behälters in einem getrennten Verfahren geformt wird.

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