DE1201751B

DE1201751B - Wasserdichter Transportbehaelter

Info

Publication number: DE1201751B
Application number: DEF41101A
Authority: DE
Inventors: Guenther Frey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-30
Filing date: 1963-10-25
Publication date: 1965-09-23

Description

Wasserdichter Transportbehälter Die Erfindung betrifft einen wasserdichten, aus einem Hauptkörper und aus einem Deckel bestehenden Transportbehälter. Im allgemeinen sind die bekannten wasserdichten Transportbehälter mit einer zum Transport dienenden Greifanordnung versehen, welche durch nach außen hervorragende Griffe gebildet sind. Beim Transport werden die Behälter sehr oft aufeinandergestapelt bzw. nebeneinandergestellt, wobei die Handgriffe bei der Verladung leicht beschädigt werden.
Es waren auch schon Transportbehälter mit einem Spannverschluß bekannt, welcher derart in eine als Handgriff dienende Ausnehmung der Wand eingelegt wird, daß beim Schließen des Deckels keine über den Behälterumfang hervorragenden Teile vorhanden sind.
Man hat auch schon Transportbehälter aus Plastikmaterial mit Außenverstärkungsrippen hergestellt.
Die Erfindung hat den Zweck, den eingangs erwähnten Nachteil zu beheben, und hat einen Transportb eh älter zum Gegenstand, der insbesondere für eine leichte Handhabung gestaltet ist.
Erfindungsgemäß ist dieser Behälter dadurch gekennzeichnet, daß die Greifanordnung durch zwei miteinander durch einen Kanal verbundene Öffnungen gebildet ist, wobei die eine im Deckel und die andere Öffnung in einer Seitenwand vorgesehen ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch und beispielhaft dargestellt.
F i g. 1 ist eine Perspektive des geschlossenen Behälters; F i g. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Behälters ohne Deckel; F i g. 3 ist ein Schnitt durch das Scharnier des Deckels; F i g. 4 zeigt eine Schließvorrichtung des Behälters Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Oreifanordnung des Behälters.
Der dargestellte Transportbehälter besteht aus einem Hauptkörper 1 und aus einem mit diesem durch Scharnier verbundenen schwenkbaren Dekkel 2. Der Hauptkörper hat vier mit einem Boden verbundene Seitenwände und ist aus Plastikmaterial hergestellt. Die Seitenwände weisen mehrere Verstärkungsrippen auf, von denen einige, 3, waagerecht, einige 4 senkrecht und 5 diagonal angebracht sind Der obere Rand des Behälters weist zwei umlaufende Verstärkungsrippen 6 und 7 auf. Die Zusammenwirkung aller dieser Verstärkungsrippen ergibt eine große Stabilität und eine große Steifheit des Behälters.
F i g. 2 zeigt die innere Anordnung des Behälters, welcher Trennwände 8 und 9 aufweist. Diese Trennwände teilen den Innenraum des Behälters in vier Fächer. Die gespritzte Trennwand 9 besitzt zwei Haltevorrichtungen 10 für kleinere Behälter. Zwischen diesen Haltevorrichtungen ist die Trennwand durch senkrechte Rippen 24 verstärkt.
F i g. 5 ist ein Schnitt durch eine dieser Haltevorrichtungen mit Behälter, der mit 11 bezeichnet ist. Der Elementarbehälter 11 ist in die Haltevorrichtung 10 eingeschoben und mit einem Deckel 12 geschlossen. Der Deckel 2 des Behälters ist mit einer ringförmigen Rippe 13 ausgestattet, welche beim geschlossenen Transportbehälter auf den Deckel 12 des Elementarbehälters 11 drückt. Dadurch wird der Elementarbehälter 11 in seiner Ausnehmung 10 festgeklemmt, so daß dieser während des Transportes sich nicht bewegen kann.
Um den Behälter leicht tragen zu können, sind zwei Handgriffe vorgesehen. Jeder Handgriff ist durch eine im Deckel 2 vorgesehene Öffnung 14 und eine in einer Seitenwand vorgesehene Öffnung 15 gebildet. Beide Öffnungen sind durch einen Kanal 16 miteinander verbunden. Der Kanal 16 ist aus einem Stück mit dem Deckel 2 gespritzt und stößt derart gegen die Schutzflächen 17 und 18, daß eine wasserdichte Anpassung gewährleistet wird.
F i g. 3 zeigt die Scharnieranordnung des Behälters.
Der Deckel 2 weist eine innere umlaufende Kante 19 auf, die beim geschlossenen Deckel dicht an den Seitenwänden des Behälters anliegt.
Der Behälter ist mit zwei Spannschließvorrichtungen versehen, welche je aus einem an der Vorderwand des Behälters gelenkten Spannhebel 20 besteht, welcher mit einem am Deckel 2 befestigten Haken 21 mitwirkt. Diese Spannschließvorrichtung ist an sich bekannt und wird deswegen nicht näher beschrieben.
Es muß aber hervorgehoben werden, daß die Spannhebel 20 je in einer in den Rippen 6 und 7 vorgesehenen Ausnehmung liegen, so daß beim geschlossenen Deckel die Verschlußvorrichtung keine hervorragenden Teile aufweist, welche bei der Handhabung nachteilig wirken könnten.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß der obere Rand 22 der Vorderwand des Behälters in einer Nut des Deckels eindringt welche durch die Innenkante 19 und eine Außenkante 23 begrenzt ist. Diese Nut erstreckt sich über drei Seiten des Deckels und ist auf der Scharnierseite unterbrochen. Durch diese Anordnung wird eine sehr gute Dichtung des Behälters gewährleistet.
Der Behälter weist noch einen ringförmnigen Wulst auf dem Deckel auf während formentsprechend eine Ausnehmung auf dem Boden des Hauptkörpers vorgesehen ist. Dies zur leichteren Stapelung gleichartiger Behälter.
Selbstverständlich könnte man mehrere Abänderungsformen vorsehen, und insbesondere könnte der Kanal 16 aus einem Stück mit der Seitenwand gespritzt werden und von dem Deckel 2 getrennt werden. Dadurch würde die Dichtung leichter erreicht, aber die Spritzung des Hauptkörpers des Behälters erschwert. Die Innenaufteilung kann je nach dem Zweck des Behälters vorgesehen werden.
Patentansprüche: 1. Wasserdichter, aus einem Hauptkörper und aus einem Deckel bestehender Transportbehälter, welcher mit einer Greifanordnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifanordnung durch zwei miteinander durch einen Kanal verbundene Öffnungen (14 und 15) gebildet ist, wobei die eine Öffnung (14) im Deckel (2) und die andere (15) in einer Seitenwand des Hauptkörpers (1) vorgesehen ist.

Claims

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal mit dem Deckel (2) aus einem Stück gebildet ist.

3. Transportbehälter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal bei geschlossenem Deckel (2) dicht gegen eine die Öffnun (15) in der Seitenwand umgebende Stützfläche (17) drückt.

4. Transportbehälter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er, wie bekannt, mit einem Spannverschluß (20,21) ausgerüstet ist, welcher derart in Ausnehmungen der Wände eingelegt wird, daß beim Schließen des Deckels (2) keine hervorragenden Teile vorhanden sind.

5. Transportbehälter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise aus Plastikmaterial hergestellt ist und mit Außenverstärkungsrippen (3 bis 7) versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 145 992; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 868 271.