DE834725C - Tasche mit eingefalteten Boden- und Seitenwaenden, insbesondere Aktentasche, aus Gummi - Google Patents

Tasche mit eingefalteten Boden- und Seitenwaenden, insbesondere Aktentasche, aus Gummi

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DE834725C
DE834725C DEN1643A DEN0001643A DE834725C DE 834725 C DE834725 C DE 834725C DE N1643 A DEN1643 A DE N1643A DE N0001643 A DEN0001643 A DE N0001643A DE 834725 C DE834725 C DE 834725C
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DE
Germany
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bag
briefcase
rubber
folded
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Expired
Application number
DEN1643A
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English (en)
Inventor
Ernst Zur Nedden
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/02Briefcases or the like

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tasche mit eingefalteten Boden- und Seitenwänden, insbesondere eine Aktentasche. Bei Taschen dieser Art liegen die Vorder- und Rückseite aufeinander, wenn die Tasche leer ist, was durch die Faltung der Wände und des Bodem sowie durch besonders gestaltete Übergangsflächen zwischen Boden- und Seitenwänden erzielt wird.
  • Würde man solche Taschen durch Pressen aus Gummi herstellen und auch hierbei erreichen. wollen, daß bei leerer Tasche Vorder- und Rückseite aufein@anderliegen, so müßten auch beim Preßvorgang die Vorder- und Rückseite fast aneinander anliegen, weil das Gummi immer die beim Pressen erhaltene Lage wieder einzunehmen sucht. Um einen solchen Preßvorgang durchführen zu können, müßte für die Form 'ein Kern gewählt werden, der äußerst dünn und daher wenig widerstandsfähig wäre. Außerdem liegt noch eine Schwieritkeit darin, daß die beiden Eckzwischenräume zwischen den die Ecken bildenden Seitenwänden und der Bodenwand, die zum Zusammenlegen der Tasche in der Mitte gefaltet und nach innen, eingeschlagen sind, äußerst schmal sind, so daß es kaum möglich ist, einen in diesen Zwischenraum hineinragenden Kern anzuwenden. Angesichts dieser Schwierigkeiten haben sich Gummitaschen der genannten Art nicht eingeführt, obgleich andere Behälter aus Gummi vielfach durch Pressen aus einem Stück hergestellt worden sind. Es ist nun erkannt worden, daß auch dann eine Tasche von gefälliger Form erhalten wird, wenn man einen anderen Weg einschlägt.
  • Erfindungsgemäß besteht dieser Weg darin, daß die Tasche mit aufgeklapptem Deckel, im Zustand der etwa 'halb gefüllten Tasche eingeformt, hergestellt ist unter Verwendung einer Form, die Aussparungen, und eines Kernes, der entsprechende Ansätze zur Bildung zweier dachförmig gegeneinandoergeneigter Übergangsflächen für den: Übergang der etwa halb gefalteten Seitenwand in die etwa halb ,gefaltete Bodenwand aufweist.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Aktenmappe nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Aktenmappe in schaubildlicher Darstellung, während Fig. 2 in etwas größerem Maßstab- den Schnitt in der durch die Linien II-11 in Fig. i gelegten Längsmittelebene und unter Weglassung des oberen Taschenteiles darstellt, wobei die geschnittenen Taschenwände eng und der geschnittene Formkern weit schraffiert sind.
  • Die dargestellte Aktentasche i unterscheidet sich in ihrem Äußeren in nichts von einer Aktentasche aus Leder; wie diese ist sie mit einem Griff 2, einem Verschluß 3 und einem Deckel 13 versehen. Selbstverständlich kann sie auch noch anderweitig ausgestattet sein. Die Aktentasche ist in halb gefülltem Zustand veranschaulicht. Wie bekannt und auch aus Fig. i zu ersehen ist, wird durch das Zusammentreffen der Seitenwand 4, deren Mittelfalte mit 5 bezeichnet ist, finit den im dargestellten Zustand Übergangsflächen 6 und der Seitenwand eine Ecke 8 gebildet; die beiden Flächen 6 und 7 treffen in einer Übergangskante 9 zusammen, die im stumpfen Winkel zur Kante 5 verläuft. Unter Verwendung einer 1?orm und eines Kernes zur Herstellung der Aktentasche wird erfindungsgemäß die Tasche mit aufgeklapptem Deckel 13 im Zustand etwa der halb gefüllten Tasche eingeformt. Die Gestaltung der Form und des Kernes folgt danin 'hieraus ohne weiteres. In diesem Zustand der Aktentasche: ist die Übergangskante 9 von der Mittelfalte 1o des Bodens i i abgehoben und bildet, wie schon erwähnt ist, mit der Mittelfalte 5 ,der Seitenwand einen stumpfen Winkel. Dieser Lage entspricht also der beim Pressen zu verwendende Kern; er hat somit einen Mittelquerschnitt, wie er in Fig. 2 in weiter Schraffur veranschaulicht ist. Besonders wichtig ist dabei, daß er seitliche Ansätze 12 trägt, die in die Zwischenräume zwischen den Übergangsflächen 6, 7 und dem Boden i i hineinragen. Mittels dieses Kernes und einer -entsprechenden Form wird die Aktentasche aus Gummi aus einem Stück gepreßt. Das Pressen erfolgt im übrigen in an sich bekannter Weise. , Dadurch, daß die Übergangskante 9 und damit die Ecke 8 beim Pressen eine Form erhält, die einer Mittelstellung der Aktentaschenwände entspricht, ergibt sich, daß die Vorder- und Rückseite der Tasche oben dicht aneinanderliegen können, wenn die Tasche leer ist, so daß die Tasche auch in leer,-im Zustand eine gefällige Form 'hat. Zweckmäßig At es noch, einige oder alle Kanten der Aktentasche beim Pressen verstärkt auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENT ANS I'Rl`i;llE: i. Tasche mit eingefalteten Boden- und Seitenwänden, insbesondere A'ktenta'sche, aus Gummi, die unter Verwendung einer Form und eines Kernes gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit aufgeklapptem Deckel (13), im Zustand der etwa ball> gefüllten Tasche (i) eingeformt, 'hergestellt ist unter Verwendung einer Form, die Aussparungen, und eines Kernes, der entsprechende Ansätze (12) zur Bildung zweier dachförmig gegeneinander.geneigter Übergangsflächen (6, 7) für den Übergang der etwa halb gefalteten Seitenwand (4) in dir, etwa halb gefaltete Bodenwand (ii) aufweist.
  2. 2. Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Kanten der Tasche beim Pressen verstärkt ausgeführt sind.
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