DE1868274U

DE1868274U - Durch seitlichen druck zu oeffnende faltschachteln.

Info

Publication number: DE1868274U
Application number: DE1962H0041956
Authority: DE
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1962-07-06
Filing date: 1962-07-06
Publication date: 1963-02-28

Description

HENKEL & CIE. GMBH.

PATENT-ABTEILUNG Düsseldorf-Holthausen, 18. 5.

Dr.Na,/Ba. . Henkelstr. 6/

Neue Gebrauchsmusteranmeldung

D 1775:
"Durch seitlichen Druck zu öffnende Faltschachteln."

Das Schutzrecht bezieht sich auf neue verbesserte Faltschachteln, die zum Verpacken von schüttfähigen, insbesondere fein-körnigen oder pulverigen Gütern, wie beispielsweise Waschmitteln, bestimmt hihäi Die' bekannten und die neuen Schachteln werden nuh äii MaHd der' Zeichnungen beschrieben, wobei sich Begriffe wie "oben**, "unten", "waagerecht", "senkrecht" usw. auf die fertige Schachtel beziehen, wobei sich die Ausstreuöffnung an der Oberkante befindet. Jede Ausführungsform ist als Zuschnitt und als fertige Schachtel dargestellt. In den Zuschnitten bedeuten die' ausgezogenen Linien Schnittkanten oder Einschnitte* während die gestrichelten Linien Biegelinien und die punktierten Linien

^. Perforationen bedeuten; Unter "Perforationen" werden nicht

nur Linien verstanden, an denen das Material durchbrochen ist, sondern auch solche Linien, bei denen das Material

^ geschwächt ist, ohne es völlig zu durchbrechen.

In der englischen Patentschrift 466 947 sind Schachteln beschrieben, die sich durch seitlichen Druck an einer der

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PATENT-ABTEILUNG

.D I773 . . ■. - .: :, ■.■-..■-. ...:■..■■ . - .

"'.■ schmaleren Oberkante, öffnen. Abbildung la zeigt einen Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Schachtel, .-..." Abbildung Ib eine Schachtel nach dem Aufreißen der Aus- * "■■", . schüttöffnung.Derrechteckige Zuschnitt ist durch Biege-, linien bzw. Einschnitte in die Seitenwände 1, 2, 3, 4, iⁿ ; die oberen Verschlußlclappen 5* 6, 7, 8 und die unteren Ver-

' . '■ schlußklappen 9, 1Or H/13 geteilt. An der Außenkante der Seitenwand 1 befindet sich der Verbindungslappen 14, der nach Beleimung an der Außenkante der Seitenwand 4 befestigt wird. Das so entstandene, oben und unten offene schlauchartige Gebilde wird als Stapel flachliegender

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Einzelteile den Verpackungsmaechinen zugeführt. In den κ Verpackungsmaschinen wird auf das flachliegende Gebilde

ein seitlicher Druck ausgeübt, so daß eine oben und; unten offene Sßhachtel mit rechteckigem Querschnitt entsteht. , ' "j ' Dann wird in der Maschine die untere Öffnung verschlossen,

.indem man zunächst die Klappen-'1Q und I3 und dann die, Klappen ____"" ■■■'." 9 und 11 beleimt und in waagerechte Lage biegt. Mach Füllen ;

der: Schachtel mit dem sehüttfähigen Inhalt wird die; obere ν ■-■;",■■ -Öffnung in entsprechender Weise- verschlossen»: -^; .: ·■ -

: In der Biegelinie, die die Seitenwand 2 von der oberen ^f schmaleren Verschlußklappe 6 abtrennt, befindet sich eine

Perforation. Außerdem sind die Seitenwand 2 und die beiden . Deckelklappen 5 und 7 mit den Biegelinien 12, 15 und I7 ver- *■ sehen, die" bis zur Schaehteloberkante verlaufen und mit ".-

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PATENT-ABTEILUNG

dieser einen reohfcen Winkel bilcien. Diese: Biegelinien können über die ganze Länge der Seitenwände verlaufen, sie können sieh aber auch nur über ein Viertel, ein Drittel oder die Half te; der Länge der genannten Flächen erstrecken. An ihrem Ende können sich die Biegelinien gabeln. . .'

Übt man nun auf eine, aus einem solchen Zuschnitt hergestellte geschlossene Schachtel etwa in der Nähe der Punkte 18 und* 19 einen seitlichen Druck aus., dann reißt die zwischen der Seitenwand 2 und dem Stirnlappen 6 befindliche Perforationslinie auf und es bildet sieh die in Abbildung Ib dargestellte Öffnung. * - -:■-_ -.-.-.

Gegenstand dieses Schutzrechtes ist nun eine Verbesserung der bekannten Sehachteini die dadurch gekennzeiohnet ist, daß eine der beiden Biegelinien 15 oder 17 durch einen Einschnitt 15* oder lf^f ersetzt ist. Mit besonderem Vorteil, ^ ist auch die in dem Stirnlappen 6 befindliGhe Bi<sgelinie 16 .-■" durch einen Schnitt I6¹ ersetzt, der aber zweckmäßigervtfeise nicht bis zu der Schachteloberkante durchlauft. Es empfiehlt/ sich, den zwischen dem der Schachteloberkante zugekehrten Ende des Einschnittes X6'/und dieser Kante liegenden Materialteil als Biegeli-nie auszubilden.

Der Vorteil der Neuerung gemäß vorliegendeiB Schufezrecht . besteht darin, daß man im Gegensatz zuden bekannten Konstruktionen vorherbestimmen kann, ob sieh die Deckelflache beim

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. PATE NT-A BTEI LU N G

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seitlichen Druck nach innen oder nach außen biegen soll. Während es bei den bekannten Konstruktionen unter ungünstigen Verhältnissen vorkommen konnte, daß sich sowohl die übereinander liegenden Deckelklappen 5 und 7 als auch die Seitenwand 2 nach innen durchbog, wird dies bei den neuen Konstruktionen verhindert. Will man ein Durchbiegen der Deckelfläche nach außen erreichen.» dann versieht man, vgl. Abbildung 2a und 2b, die in der fertigen Schachtel oben liegende Deckelfläche 5 mit einem Schnitt 15^f; soll dagegen die Deekelfläche nach innen umgebogen werden, so■versieht man die untere Deckelfläche 7 mit dem Einschnitt 17", vgl. Abbildung 3a und j5b. Die Schachteln nach Abbildung 2a und 2b bilden eine verhältnismäßig große Ausschüttöffnung und erleichtern so die Entnahme größerer Mengen bzw. das völlige Entleeren der Schachteln, während die Ausführungsformen nach den Abbildungen Ja und 5b Heine schmale Ausschüttöffnungen bilden^ die ein besseres Dosieren kleiner Mengen gestatten.

Sollen die Schachteln die schnelle Entnahme größerer Mengen gestatten, denn empfiehlt es sich, auch in der Seitenwand 2 eine Bi'egelinie 12 anzubringen. Dadurch biegt sich bei seitlichem Druck auch die Seitenwand 2 nach außen durch und man hat die Möglichkeit, die Größe der Ausschüttöffnungen mit dem Druck zu variieren.

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Claims

HENKEL & CSE. GMBH. ' - . . : PATE NT-A BTEI LU N G " 5 ~ D 1775 . -S C h U t 2 a η s ρ r α c h β;

1. Durch seitlichen Druck zu öffnende Schachtel mit rechteckigem Querschnitt, die oben und unten durch aufeinander verklebte, an die Ober-' bzw. Unterkanten der Seitenwände Xs -2_t 3 und 4 angelenkte Versöhlußklappen 5 - 11 und 1> ' verschlossen ist, wobei die eine, der beiden schmaleren Teile der Oberkanten als Perforationslinie ausgebildet ist und von dieser Oberkante Biegelinien 15 und 17 in die beiden Verschlußklappen 5 und 7 hifteirtiätif'eftji dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Biegelinien 5 oder 17 als Schnittlinie

**i 15^r oder 17* ausgebildet ist. ""-.'.

2. Zur Ausbildung einer größeren ÄüSsöMlttÖffnung bestimmte Schachtel ₃ die die-Entnahme größerer' Mengen des Schachtelinhaltes erleichtert, dadurch gekennzeißhiiet;, daß die oben liegende Deckelklappe 5 mit einem Einschnitt 15 ^% versehen ist, während sich an der entsprechenden Stelle der darunter liegenden Deckelklappe 7 elfte ßiegelinie I7 befindet.

3. Zur Bildung einer kleinen, als Dosieröffnung geeigneten Ausschüttöffnung bestimmte Schachtel nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schachtel unten liegende Deckelklappe 7 mit einem Einschnitt .1-7'- versehen ist, während sich an der entsprechenden Stelle der oben liegenden Deckelklappe 5 eine BiegeiLinie I5 befindet,

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HENKEL & ClE. GMBH. " . . ■

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4. Schachtel nach Anspruch' 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der schmaleren senkrechten Seitenwand 2.eine von der perforierten Oberkante der Schachtel ausgehende, senkrecht verlaufende Biegelinie 12 befindet.

5. Schachtel nach Anspruch 1 - K-* dadurch gekennzeichnet, daß sich auch in der Verschlußklappe 6 ein Einschnitt 16' " befindet, der vorzugsweise nicht bis zur Schachteloberkante äürchgeführt ist ^

■.'■'■ ' H EΈ K E L & CI E. GmbH.

ppa. i.V.

(Kranenberg) (Dr, Nagel)

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