DE1867369U - Faltschachtel mit aufreissoeffnung. - Google Patents

Faltschachtel mit aufreissoeffnung.

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DE1867369U DE1960H0035592 DEH0035592U DE1867369U DE 1867369 U DE1867369 U DE 1867369U DE 1960H0035592 DE1960H0035592 DE 1960H0035592 DE H0035592 U DEH0035592 U DE H0035592U DE 1867369 U DE1867369 U DE 1867369U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/70Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
    • B65D5/701Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in the closure flaps of a tubular container made of a single blank
    • B65D5/703Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in the closure flaps of a tubular container made of a single blank the score-lines or incisions extending in the body of the tubular container

Description

PA458 835*27.7.60
HENKEL & CIE GMBH , PATENTABTEILUNG . DÜSSELDORF . HENKELSTR.
Düsseldorf, den 20. ?, i960
Dr.Na./Gn
Neue Pa-be»!»—-und- Gebrauchsmus teranmeldung
-Β-4β64 tezwT D 1664 a:
"Faltschachteln mit Aufreißöffnung."
Schüttfähige Güter, wie beispielsweise pulverförmige Waschmittel, werden in Faltschachteln aus Karton verpackt, die meist durch Einstossen einer perforierten Stelle in der Wandung geöffnet werden. Diese Öffnungsart hat verschiedene Nachteile: oft ist die Perforation ungenügend, so daß die perforierte Stelle beim Durchstossen einen unerwünscht starken Widerstand entgegensetzt; gelingt das Durchstossen, dann wird das Ausschütten des Pulvers aus der geöffneten Schachtel durch den nach innen gedrückten Lappen erschwert. Es ist schon eine sehr grosse Zahl von verschiedenen Öffnungsvorrichtungen für derartige Packungen vorgeschlagen worden, die entweder nachträglich an der Schachtel angebracht werden oder verhältnismäßig komplizierte Zuschnitte und Falzungen bedingen., so daß eine maschinelle Verarbeitung der Schachtelrohlinge in automatischen Verpackungsmaschinen hoher Leistung unmöglich wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Schachtel mit einer sehr einfachen Aufreißöffnung. Die Teile dieser Aufreißöffnung sind in dem Schachtelzuschnitt derart enthalten, daß diese Teile mit den Schachtelwandungen organisch verbunden sind und daß sich die AufreissÖffnung beim Falten des Zu-
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schnittes zur Schachtel zwangsläufig bildet. Der zur Herstellung der erfindungsgmäßen Schachteln erforderliehe Zuschnitt brauctifc gegenüber dem bisher üblichen Zuschnitt nur so geringfügig, verändert zu werden, daß sich; die neuen Schachteln auch auf yerpackungsautomaten hoher Leistung verarbeiten lassen.
Die erfindungsgemäßen Paltschachteln, die sich übrigens ohne jeden -Mehrverbrauch an Kartonmaterial herstellen lassen, besitzen einen an der Oberkante befindliehen, über die Schachte!abmessungen herausragenden Aufreißzipfel, der aus wenigstens zwei zu einander-parallel liegenden und miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei das untere Teil des Aufreißzipfels in eine senkrechte Seitenwand und das obere Teil des Zipfels in eine Deekelfläche der Schachtel übergeht. Der Aufreißzipfel besteht demnach aus wenigstens zwei Lagen des Schachtelmaterials. '"; = '-"■
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei sich Begriffe wie "oben", "unten", "waagerecht", "senkrecht" usw. auf die fertige Schachtel beziehen,· an deren Oberkante sich der Aufreißzipfel befindet. Soweit die Zeichnungen die zur Herstellung der beschriebenen Schachtel erforderlichen Zuschnitte /beschrieben, bedeuten die ausgezogenen Linien Schnittkanten oder.-Einschnitte, während die gestrichelten Linien Biege!inien und die punktierten Linien Perforationen bedeuten. Unter "Perforationen" werden nicht
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nur Linien verstanden, an denen das Material durchbrochen ist, sondern auch solehe Linien, bei denen das Material geschwächt ist s ohne es völlig zu durchbrechen.
Die einzelnen Abbildungen sind mit grossen Buchstaben bezeichnet, die Einzelteile der Schachteln mit Zahlen. Zur Bezeichnung von Teilen, die sich in Bezug auf Lage oder Funktion einander entsprechen,, werden meist dieselben Zahlen benutzt. Nun unterscheiden sich die einzelnen Abbildungen gelegentlich dadurch, daß sich Teile derselben Punktion an verschiedenen Stellen befinden bzw. daß diese Teile verschiedene Gestalt haben. In diesen Fällen bleibt die einmal für das jeweilige Teil gewählte Zahl dieselbe, sie wird zur .Unterscheidung gegenüber den entsprechenden, in anderen Abbildungen vorhandenen Teilen durch einen kleinen Buchstaben ergänzt, der dem grossen Buchstaben der jeweiligen Zeichnung entspricht. Biegelinien bzw. Perforationslinien werden mit den grossen Buchstaben B bzw. P in Kombination mit den Zahlen derjenigen Flächen bezeichnet, in denen diese Biege- oder Perforationslinien verlaufen« Sofern die genannten Linien in den Berührungslinien zweier Flächen verlaufen, werden die grossen Buchstaben B und P mit den Zahlen beider Flächen kombiniert. .■-".."'-_
Abbildung A zeigt einen Zuschnittzur Herstellung der bisher üblichen Faltschachteln« Er besteht aus den durch Biegelinien voneinander getrennten Seitenwinden 1,2, 3 und 4, an deren
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obere bzw, untere Kanten die Verschlußklappen 5 - 12 angelenkt sind. An die Ober- bzw. Unterkanten der grösseren Seitenwände 1 und J5 sind die Seitenklappen 5 und 7 bzw, 9 und 11 angelenkt, während die schmaleren Seitenwände 2 und 4 in derselben Weise mit den Stirnlappen 6 und 8 bzw. IO und 12 verbunden sind. Eine aussen liegende Seitenwand, im Falle der Abbildung A die Seitenwand 1, trägt den Verbindungslappen O* der an der. Aüssenkante der am anderen Ende des Zuschnittes befindlichen Seitenwand 4 befestigt wird. Das so entstandene oben und unten offene schlauchartige Gebilde wird als Stapel flach liegender Einzelteile den Verpackungsmaschinen zugeführt.. In den Verpackungsmaschinen wird auf das flachliegende Gebilde ein seitlicher Druck ausgeübt, so daß eine oben und unten noch offene Schachtel mit rechteckigem Querschnitt entsteht. Dann wird in der Maschine die untere Öffnung verschlossen, indem zunächst die unteren Stirnlappen ΙΟ, 12 und dann die Seitericlappsn■ 9>11 beleimt und umgebogen werden·. Nach Füllen der Schachtel mit dem schüttfähigen Inhalt werden die oberen Stirnlappen β, 9und die oberen Seitenklappen 5, 7 beleimt und umgebogen und die Schachtel auf diese-WeiseugesßlalossenT "" .
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Die Abb, C und D zeigen die obere/ rechte Ecke eines Kartons nach Abb. B mit dem erfindungsgemäßen Aufreißzipfel 14, Dieser Zipfel ist in den Abb. C und D als in einer Ebene mit der Seitenklappe 7 liegend dargestelltj er kanu selbstverständlich auch in der Ebene der Seitenwand 1 bzw. in der Ebene der Seitenwand 2 liegen und dann nach oben abstehen. Dieser zur Seite oder nach oben abstehende Zipfel stört das Unterbringen der Schachteln in grösseren Versandkartons nichtj wenn er entweder soweit umgebogen wird, daß er an einer Wand der Schachtel anliegt, oder wenn man die Schachteln so neben- oder aufeinanderstapelt, daß der Zipfel jeweils über die nächstanliegende Schachtel hinübertragt. : :
Es werden nun zunächst zur Herstellung von Schachteln nach Abb. C bestimmteZuschnitte beschrieban.
Abb. E zeigt einen Zuschnitt, der in seinen Hauptteilen dem Zuschnitt nach Abb. A entspricht. Er unterscheidet sich von diesem Zuschnitt dadurch,, daß die Seitenwand 1 an der oberen rechten Ecke, an der sie mit dem Stirnlappen 6 zusammenstößt, über die obere Biegekante hinweg in den dreieckigen Zipfel 15© verlängert 1st. Der Stirnlappen 6 ist an derselben Ecke über dessen waagerechte Kante in einen dreieckigen Zipfel 16e verlängert. Diese beiden dreieckigen Zipfel sind aus der ur-
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sprünglichen Seitenklappe 5 so herausgeschnitten, daß sie in flächliegendem Zustand Teile eines rechtwinklig gleichsehenkeligen Dreieckes bilden und daß die eine Seite, an der sich die beiden Zipfel berühren, die Höhe dieses Dreieckes bildet, &. h. sie geht von der Ecke der Schachtel aus, die auch gleichzeitig atif-der einen Seite die Basis des dreieckigen Zipfels begrenzt. Diese Kante, an der sieh die beiden Dreiecke berühren, kann ,eine Biegelinie sein oder, wie in Abb. E, ein Einschnitt, Die Verarbeitung in der Maschine ist im allgemeinen einfacher, wenn man die beiden Zipfel 15e und l6e: «■ durch einen Schnitt voneinander trennt.
Paltet man den Zuschnitt zur Schachtel, darin wird der Zipfel 15e nachaussen in waagerechte Stellung umgebogen und man erhält nach Zusammenkleben der beiden Zipfelteile eine Schachtel nach Abb. C. Beläßt man den Zipfel 15e in seiner Lage und biegt den Zipfel i6e nach oben um, so erhält man eine Schachtel, bei der der Abreißzipfel nach oben absteht.
Es hat sich nun als -zweckmäßig erwiesen, wenigstens «ine der Basislinien der dreieckigen Zipfel als Perforation auszubilden, damit der Zipfel besser abgerissen werden kann. In Abb. E ist die Berührungslinie des Zipfels i6e· und des Stirnlappens 6e als Perforation P 6e/i6e> dargestellt. Selbstverständlich kann man auch die Berührungslinie zwischen dem Zipfel I5e- und der Seitenwand 1 perforieren.
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Beim Abreissen des Zipfels erhält man an der Oberkante der Schachtel eine schmale, spaltförmige Öffnung, die zwar den Vorteil hat, ein Verstreuen des pulverfb'rmigen Inhaltes beim Umfallen der Schachtel zu verhindern, die aber andererseits bei der Entnahme von Pulver den Austritt desselben-erschwert. Es ist daher zweckmäßig, wenigstens in einer Schachtelwandung eine von der Basisecke des Abreißzipfels ausgehende Schwächungslinie vorzusehen/ wie beispielsweise in Abb. E die Perforationslinie P 1e ,. Diese Perforationslinie verläuft entweder, wie in Abb. E dargestellt, von der der Schachtelecke abgekehrte Basisecke des Zipfelteils 15e über die Seiten-*· wand 1 zu der sankrechten Kante, an,der die Seitenwände 1 und zusammenstossen. Dfe Perforationslinie kann aber auch in beliebiger Weise zu der anderen Basisecke des Zipfelteils 15© zurücklaufen. In jedem Fall trennt die Perforationslinie P 1e aus der Seitenwand 1 einen Bereich ab? der mit dem Zipfelteil 15e fest verbunden ist. Es empfiehlt sich daher, den Zipfel I5e von dem durch die Perforationslinie P le abgetrennten Bereich der Seitenwand 1 nicht durch eine Perforationslinie zu trennen; vielmehr sollte man die Berührungslinie zwischen dem Zipfelteil i6e und dem Stirnlappen 6e· perforieren, damit sich dieser beim Abreissen,leicht löst, während der Zipfelteil 15e ■ mit dem durch die Perforationslinie P je abgeteilten Teil der Seitenwand 1 fest verbunden bleibt. Unter diesen Umständen löst sich beim Abreissen der Zipfelteil Töe leicht von dem Stirnlappen 6 e während der Zipfelteil 15® mit dem von der PerforatiOnslinie P Ie. eingeschlossenen Teil der Seitenwand 1 fest
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verbunden, ist und die Seitenwand entlang der Perforationslinie P 1e einreißt.
Selbstverständlich läßt sich der Zuschnitt auch so gestalten, daß die durch Wegreissen eines Teiles der Sehachtelwandung, entstandene vergrößerte Ausschüttöffnung sich nicht in der Seitenwand, sondern in der Beckelflache der Schachtel befindet. In Abb. P ist ein Zuschnitt dargestellt, der ein Aufreissen der Deckelfläche gestattet. Die Seitenklappen 5f und 7f, der Stirnlappen 6f und die dreieckigen Zipfelteile 15f und I6f entsprechen lh ihrer Lage und Funktion genau den entsprechenden Teilen der Abb. E, Der Zuschnitt nach Abb, F unterscheidet sich von dem Zuschnitt nach Abbildung E durch die Lage der Perforationslinie. So liegt in der Basis des Zipfelteils 15f däe Perforationslinie P 1f/i5f. Weiterhin, ist der Stirnlappen 6f mit einer diagonalen Perforierung P 6f versehen, die in derfertigen Schachtel mit der schrägen Seitenlinie der trapezförmigen Seitenklappe 5f zusammenfällt und schließlich ist auch die Seitenklappe 7f mit einer Perforierung P If versehen, die in der fertigen Schachtel mit der Perforationslinie P 6f und der schrägen Seifeilinie der Fläche $f zusammenfällt. Es empfiehlt sich, die in Abb. F eingezeichnete Biegelinie F i6f/6f fortzulassen, weil diese beim Abreissen des Zipfels 14 f abreissen könnte. Beim Abreissen des Zipfels reissen die Perforationslinien P 6f und P 7f ein und es entsteht in der Deekelfläche
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des Kartons eine an der Ecke liegende dreieckige Ausschüttöffnung. ;
Abb. G zeigt einen anderen Zuschnitt, der in Bezug auf die Teile 5g, 15g und P Tg genau dem Zuschnitt nach Abb* E entspricht. Das Oberteil i6g des Abreisszipfels befindet sich an der Aussenkante der Seitenklappe 7g und die Basis des Oberteils 16g ist als Perfoiationslinie P 7g/i6g ausgebildet, während die Biegelinie B 1 g/15S fortfallen kann. Da diese Zuschnitte im aligemeinen aus.einer, laufenden Kartonbahn herausgestanzt werden tind die i33atere Abschlußkante des vorhergehenden Zuschnittes darstellt, ragt der Zipfel i6g in den vorhergehenden Zuschnitt hinein, so daß die untere Seitenklappe 11g -an der entsprechenden Stelle mit einem Ausschnitt 20 g versehen 1st. '"'-'.. :
Selbstverständlich können die Perforationslinien im Falle des Zuschnitts nach Abb, G in der Weise angeordnet werden, wie das in Abb, F dargestellt ist.
Obwohl die Erfindung an Zuschnitten beschrieben wurde, die zur Herstellung ausgesprochen flacher Schachteln, wie sie sich 's heutzutage in der Verpackung von Waschmitteln eingeführt haben, bestimmt sind, lassen sich selbstverständlich auch Schachteln anderer Formate mit der erfindungsgemäßeii Aufreißvorrichtung ausrüsten. Man kann beispielsweise bis zu Schachteln mit quadratischer Grundfläche gehen. Bei diesen Schachteln kann es
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erwünscht sein, daß sich der Aufreißzipfel nicht an der Ecke der Schachtel befindet, sondern an einer von der Ecke mehr oder weniger weit entfernten Stelle der Schachteloberkante. Zur Herstellung derartiger Schachteln eignet sich besonders der Zuschnitt nach Abb. Q., weil man bei diesem Zuschnitt die Möglichkeit hat, die Teile 15g und I6g des Aufreißaipfels 14 bzw. den Ausschnitt 20g an eine beliebige Stelle der Schachtel zu legen. Bevorzugt man dagegen die flachen Schachteln in der Gestalt von Abb. B, dann empfiehlt es sich, den Aufreißzipfeli4d an die schmalere Oberkante zu verlegen, vgl. Abb- D. Es werden nun Zuschnitte zur Herstellung derartiger Schachteln beschrieben.
Bei dem Zuschnitt nach Abb. H werden die einzelnen, zur Herstellung des Aufreißzipfels dienenden Teile 15 h, 16h'und 17h aus dem Stirnlappen 6 gebildet, der von den Seitenklappen 5h und 7h nicht durch Schnitte getrennt ? sondern durch Biegelinien abgeteilt ist. Ausserdem ist die dem Stirnlappen 6 entsprechende Fläche durch diagonale Biegelinien in die dreieckigen Teile 15h, 16h und 17h geteilt, deren Basen als Biegelinien ausgebildet sind. Das durch die diagonalen Biegelinien in der Fläche 6 entstehende oberste Dreieck ist herausgeschnitten. Beim Verschllessen der gefüllten Schachtel durch Umbiegen der Seitenklappe 5h legen sich die Flächen 15h und 21h aufeinander und beim darauf folgenden Einbiegen der Seitenklappe 7h legt sich auch die Fläche I6h auf die beiden anderen Flächen, so daß der Verschluß hergestellt
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In Abb. H sind die Teile des Aufreißzipfels mit Perforationslinien P 15h, P 16h und P 17h, die in geringem Abstand von der Jeweiligen Basislinie des Zipfelteiles parallel zu die*, ser verlaufen 3 versehen. Reißt man das spitze Ende ab, so erhält man einen Öffnungsschlitz, der aber durch das stehengebliebene Material des Ziegels lippenartig verschlossen ist. Nun sind die Flächen 2h, 5h und 7h mit Biegelinien B 2h, B 5h und B 7h versehen, die von der Basiskante des Aufreißzipfels ausgehend etwa in der Mitte der genannten Flächen parallel zu den Längskanten dieser Flächen verlaufen. Diese Biegelinien brauchen nicht ganz bis zum Ende dieser Flächen zugehen, ihre Länge ist aber vorzugsweise grosser, als die halbe Länge der Fläche. Übt man nun auf die Sehachtel einen seitlichen Druck aus, dann biegen sich diese Flächen entlang der Biegelinien durch und es öffnen sich die vom Abreissen des Abreisszipfels stehengebliebenen Lippen zu einer Ausschüttöffnung« Das Öffnen dieser Lippen wird erleichtert, wenn man die Biegelinien B 2h, B 5h und B 7h über die Basislinien der Abreisszipfelteile 15h, i6h und 17h bis zu den Perforationslienen ρ 15h, P I6h und P 17h hinwegführt. Läßt der beim Ausschütten der gewünschten Pulvermenge auf die Seitenflächen 1 und J5 ausgeübte Druck nach, dann schllessen sich die an der Ausschüttöffnung stehengebliebeneh Lippen wieder und das Paket ist verschlossen.
Man kann allerdings auch, vgl. Abb.I, die Trennlinien zwischen den dreieckigen Zipfelteilen 151, I6i und 17i einerseits und den
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entsprechenden Schachtel flächen 21, 5.1 und 1Jl perforieren. Auch in diesem Pail ist der nach Abreissen des Zipfels .entstehende - Öffnungsschlit ζ soweit geschlossen* daß bei einem Umfallen der Schachtel kein Pulver verloren geht. Die in Abb. H eingezeichneten Biegelinien B 2h, B 5h und B Jh sind in Abb, E aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen» Beim Zuschnitt nach Abb. Γ kann einer der Zipfelteile 16h oder 17h fortfallen.
Auch bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der sich der Aüfreisszipfel an der schmaleren Kante der Schachtel befindet, sind in die Seitenwand dder in die Deckelfläche hineinführende Perforationslinien möglich, die beispielsweise den Perforationslinlen der Abb. E, F und G entsprechen, wobei allerdings die in den Seitenwänden befindlichen Perforationen vorteilhaft in der schmaleren Seitenwand 2 angebracht werden.
Ein weiterer Zuschnitt zur Herstellung von Schachteln mit einem Aufreißzipfel nach Abb. D ist in Abb. «T dargestellt. Bei dieser Abb. sind die drei Teile 15J, i6j und 17j des Aufreisszipfels durch Schnitte völlig voneinander getrennt, wobei einer der mit einer Deckelfläche verbundenen Teile löj oder 170 ganz fortfallen kann* Die an den Basisflächen der Dreieckteile eingezeichneten Biegelinien können auch durch Perforationen ersetzt sein; es können aber auch Perforationslinien P 2J, P 5 j und P 7 j vorhanden sein., die von der einen BaSisecke des Aufreisszipfeis ausgehend in die mit diesem Zipfel.
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verbundene Seltenwand hineinführen» Man hat auf diese Weise · die Möglichkeit, Ausschüttöffnungen zu reißen, die entweder nur eine, oder auch mehrere Seltenwände umgreifen. Die in Abbildung J dargestellten Perforationslinien P 2j, P 53 und P 7j ermöglichen das Herausreißen des die eine Stirnkante umgebenen Materials, so daß eine dauernde Öffnung entsteht. r
Abb. K zeigt eine weitere Variante der Schachtel mit Aufreißzipfel nach Abb. D, Hier können die beiden Zipfelteile I6k und 17k ohne irgendeine Begrenzung durch eine Biegelinie oder ähnliches in die Deckelflachen 7k bzw. 5k übergehen, während das untere Teil 15k des Aufreißzipfels durch eine Biegelinie B 2k/i5k von der Stirnwand 2k abgetrennt ist.: Es : führt nun von der einen Ba^lsecke des Aufreißzipfels eine Per»· forationslinie P 2k durch die Seitenwand 2 bis zu der Biegelinie B1k/2k» Dortführt die Perforationslinie P 1k durch die I; Seitenwand 1 bis zu der Biegelinie B 1k/5k, um von dort als \ Perforationslinie P 5k bis zu demjenigen Punkt der äusseren Kante der Deckelfläche 5k zm laufen, 4ότ in der fertigen Schachtel mit dem Ausgangspunkt der Perforationslinie zusaramen- *;-v fällt, .. Auch die Seitenklappe Tk ist mit einer Perfqrationslinie P 7k versehen,, die in der fertigen Schachtel mit der Perforationslinie P 5k in der Seitenkiäppe 5 k zusammenfällt. Die Perforationslinie in 7k entspricht übrigens der Perforationslinie P 7f in der Seitenklappe Tf von Abb, P. Reißt man bei einer Schachtel, die aus einem Zuschnitt nach A&b. K hergestellt ist, den Zipfel mit den perforierten Teilen der Schaehtelwandungen ab, dann erhält man eine dreieckige öffnung. - l4 -

Claims (12)

: BA.458 835*27.7.60 HENKEL & CIE GMBH . PATENTABTEILUNG -. DÜSSELDORF , HENKELSTR.'{ f w/ SC-hUtZaηSPüChe ;P--a..&.-fc.-η.■ -S-Ά■ -0
1. Aus1 Karton oder ähnlichen rill- oder biegefähigem Material bestehende, zum Yerpacken von Schüttgütern bestimmte und mit Aufreißvorrichtung versehene Faltschachteln, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufreißvorrichtung von einem Stück des Schachtelmaterials gebildet wird, das an der Oberkante der Schachtel von dieser absteht und aus wenigstens zwei aufeinander befestigten Materialstücken besteht, von denen das untere mit einer senkrechten Seitenwand der Schachtel und das bzw. die oberen mit der waagerechten Deckelfläche der Schachtel verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kein Teil des Aufreißzipfels von der Oberkante der Schachtel, von der dieser Zipfel ausgeht, weiter entfernt ist, als die ganze Schachtelbreite und vorzugsweise nicht weiter entfernt ist als die halbe Schachtelbreite.
j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Zipfelteil die Berührungslinie zwischen der Schachtelwandung mit dem zugehörigen Zipfelteii perforiert ist.
4- Vorrichtung nach Anspruch 1 - >, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zipfelteil die Berührungslinie der Schächtelwandung mit dem zugehörigen Zipfelteil perforiert ist, während das andere Zipfelteil mit der zugehörigen .Seiten.- ._ wand ungeschwächt verbunden ist, und d,aß von einer Basisecke dieses Zipfelteils, vorzugsweise von der der Schachtelecke abgewandten Basisecke, eine Perforationslinie in die Seitenwand hineinführt, die mit dem Zipfelteil ungeschwächt verbunden ist.
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5.Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufreißzipfel l4c an der Oberkante der größeren Seitenwand 1 befindet und daß das eine Ende der Basis des Aufreißzipfels mit der Ecke des Kartons zusammenfällt, die der größeren Seitenwand 1, der Stirnwand 2 und der Deckelfläche 7 gemeinsam ist. -" _ ■; "-
6. Vorrichtung."nach.Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -" das Unterteil 15e des, Aufreißzipfels I4c mit der Seitenwand 1 verbunden ist und einen Ausschnitt aus der oberen Seitenklappe 5© darstellt, während das Oberteil l6e des Aufreißzipfels 14c mit dem Stirnlappen 6 verbunden ist und einen Ausschnitt aus der Seitenklappe 5e darstellt.
7. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil 16g des Axifreißzipfels I4c sich an der äußeren, waagerechten Kante der Seitenklappe 7g befindet und daß die untere Seitenklappe 11g einen entsprechenden Ausschnitt 20g aufweist, ·
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,. daß sich der Aufreißzipfel l4d an der schmalen Oberkante der Stirnseite der Schachtel befindet. . ..."
"9". Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile 15, 16 und sofern vorhanden auch'.17. des Aufreißzipfels I4d aus den durch diagonale Biegelinien oder Schnitte im Stirnlappen 6 entstehenden Flächen bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,· daß die an der mit dem Aufreißzipfel l4d versehenen Kante zusammenstoßenden Flächen 2h, 5h und 7h mit je einer Biegelinie B 2h, B 5h und B 7h versehen sind, die etwa von der Mitte dieser Kante ausgehend zu den Läiigskanten
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HENKEL & CIE GMBH » PATENTABTEILUNG ... DÜSSELDORF . HENKELSTR.
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der genannten Flächen parallel laufen.. . :
11. Vorrichtung nach Anspruch 7- 10,. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißzipfel I4d eine in geringem Abstand von dessen Basis befindliche und zu dieser parallel laufende Perforierung P 15h, P'16h und P 17h aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basislinien aller Zipfelteile 151, 16i und sofern vorhanden auch 171 perforiert sind.
IJ. Vorrichtung nach Anspruch 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sextenflächen 2j, 5j und 73, die an der mit dem Aufreißzipfel versehenen Kante zusammenstoßen, mit Perforationslinien P 2j, p 5j und F 7j versehen sind, die die genannte Kante umgeben und zu den zu dieser Kante gehörenden Schachtelecken führen.
14, Vorrichtung nach Anspruch 7 - 10, dadurch gekennzeichnet; daß die Schachtelflächen Ik, 2k, 5k und 7k mit Perforationslinien P Ik, P 2k, P 5k und P 7k versehen sind, die von der einen Basisecke des Aufreißzipfels ausgehend durch die genannten Seitenwände um den Aufreiß-. zipfel .herumführt und zum Ausgangspunkt an der Basisecke das Aufreißzipfels zurückführt,,&, \
H E N/kIe ΣΔ & CIE GMBH
JtWU*
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