DE513984C - Kappenschachtel insbesondere fuer Zigaretten - Google Patents

Kappenschachtel insbesondere fuer Zigaretten

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DE513984C DEM110335D DEM0110335D DE513984C DE 513984 C DE513984 C DE 513984C DE M110335 D DEM110335 D DE M110335D DE M0110335 D DEM0110335 D DE M0110335D DE 513984 C DE513984 C DE 513984C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description

  • Kappenschachtel insbesondere für Zigaretten Kappenschachteln werden im allgemeinen so hergestellt, daß in einem Rumpfteil aus Pappe o. dgl. ein vorbereiteter Zargenhals eingesetzt und durch Verkleben mit dem Rumpfteil verbunden wird. Auf diesem Rumpfteil wird der anderweit hergestellte Deckelteil aufgesetzt. Dann wird der Rändelstreifen um die Stirnwand der Schachtel gelegt, so daß nach Aufschneiden der Schachtel an drei Seiten die scharniergelenkige Verbindung des Deckels mit dem Rumpfteil hergestellt ist.
  • Um diese teure und umständliche Herstellungsweise zu vereinfachen und zu verbilligen, ist es bereits vorgeschlagen worden, Kappenschachteln ohne besonders eingesetzten Zargenhals zu fertigen, indem man bei dem Zuschnitt, aus welchem der Rumpfteil der Schachtel geformt wird, die Seitenlappen mit Kröpfungen versah. Auf diese `'leise entsteht ein einfaches, wenn auch nicht so widerstandsfähiges Werkstück, welches aber doch die hauptsächlichsten Eigenschaften der Kappenschachtel aufweist.
  • Dieses Werkstück hat die aus Abb. r der "Zeichnung im senkrechten Querschnitt ersichtliche Gestalt. Der Rumpfteil a ist mit einer Kröpfung b versehen, durch welche der Zargenhals c gebildet, und welcher von der Zarge d des Deckels e übergriffen wird.
  • Gewöhnlich sind die Verpackungsschachteln für zwei Zigarettenlagen bestimmt. Bringt man, wie bisher -üblich, die Kröpfung b der Höhe nach in der Mitte der Seitenwand des Schachtelrumpfes a- an, dann liegt die untere Lage der Zigaretten Z im Bereiche des unter dem Zargenhals c befindlichen Teiles, während die obere Lage der Zigaretten Z im Bereiche des Zargenhalses d sich befindet. Diese obere Lage liegt mit ihren Enden an den Zargenhalsinnenwandungen an, während bei der unteren Lage entsprechend der Ausladung der Kröpfung an beiden Enden der Zigaretten ein Leerraum x vorhanden ist, welcher dazu führt, daß die untere Lage der Zigaretten nicht festliegt.
  • Bekanntlich werden aber in ihrer Packung nicht festliegende Zigaretten sofort unansehnlich, weil ihre Enden durch die ErschÜtteiungen beschädigt werden und aus diesen Enden Tabak herausbröckelt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Seitenwände unterhalb des Zargenhalses so ausgestaltet bzw. derart mit Füllmitteln verbunden sind, daß die Zigaretten gegen Längsverschiebungen gesichert werden.
  • Die Erfindung läßt die verschiedenartigsten Ausführungsmöglichkeiten zu. Beispielsweise kann man die Einrichtung treffen, daß der unterhalb des- Zargenhalses befindliche Teil der Schachtelwandungen niedriger gehalten ist, als die Stärke der zu verpackenden Zigaretten ausmacht; oder die beim Ausstanzen der Ecken des Schachtelzuschnittes vorsorglich stehengelassenen Lappen legen sich beim Formen der Schachtel an die Seitenwände innen und unterhalb des Zargenhalses an und füllen dadurch den Raum unterhalb der Kröpfung aus: Schließlich kann man auch die Seitenwände unterhalb des Zargenhalses mit von außen nach innen gehenden Rillen oder sonstigen Einprägungen versehen, deren Ausladung die Kröpfung ausgleicht.
  • Man kann die Schachtelwerkstücke aus einem einzigen Zuschnitt herstellen, wobei dann erfindungsgemäß die Seitenwand des Rumpfteiles ohne Kröpfung gehalten wird, an welche sich der Deckelteil anschließt. Dabei kann man den Scharnierbruch entweder in der Mitte der betreffenden Wand des Rumpfteiles oder auch am oberen Rand dieser Wand anordnen.
  • Wird der Scharnierbruch in der Mitte angeordnet, dann entsteht beim Offnen der Schachtel eine Lücke, durch welche die Zigaretten der oberen Lage rollen könnten. Um das zu verhindern, werden erfahrungsgemäß beim Ausstanzen des Zuschnittes gleich Lappen stehengelassen, die beim Formen des Schachtelzuschnittes derartig eingeschlagen werden, daß sie Schutz gegen das Herausrollen der Zigaretten bilden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung. Die Abb. 2 bis 4 zeigen eine erste erfindungsmäßige Gestaltung der kappenschachtelartigen Faltschachtel. Die Abb. 5 und 6 zeigen eine zweite Machart, die Abb. 7 bis eine weitere Ausführungsart.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.2bis 4 ist angenommen, daß die Schachtel aus einem einzigen Zuschnitt gebildet wird. Der Zuschnitteil i für den Rumpfteil der Schachtel zeigt die bekannten Randlappen 2, 3 und 4, während der Zuschnitteil 5 für den Deckelteil die bekannten Randlappen 6, 7 und 8 aufweist. Die beiden Zuschnitteile sind durch einen Steg (9) miteinander verbunden, in dessen Mitte sich die Scharnierbruchlinie io befindet.
  • Die Randlappen 2 bis 4 des Rumpfteiles sind mit den Kröpfungen i i versehen. Diese Kröpfungen sind aber erfindungsgemäß so nahe an den Bodenteil i herangelegt, daß ihr Abstand vom Schachtelboden geringer ist, als die Stärke der Zigarettenlage ausmacht.
  • Hierdurch ergibt sich das aus Abb. 3' im O_uerschnitt ersichtliche Bild. Die untere Lage der Zigaretten Z reicht bis über die hröpfung i i nach oben hinaus und legt sich demnach mit gegen die Innenwand des Zargenhalses an und wird dadurch in ihrer Lage gegen Längsverschiebungen gesichert; mit anderen Worten, es werden die Räume x an den Enden der Zigaretten Z unschädlich gemacht. -Um die Schachtel kann man den aus Abb. 4 ersichtlichen, an sich bekannten Rändelstreifen 12 herumlegen. Dies kann bei den Kappenschachteln gemäß der Erfindung nach Belieben vor oder nach der Füllung der Schachtel mit Zigaretten geschehen.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. und 6 ist wiederum angenommen, daß die Schachtel aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt wird. Wir finden also die Teile i bis ii wieder vor. Hier sind jedoch die Kröpfungen i i in die Mitte der Seitenlappen 2 bis 4 gelegt, so daß an sich für die untere Lage der Zigaretten Z die Längsverschiebungsmöglichkeit gegeben sein würde. Um ,dieser Möglichkeit vorzubeugen, sind am Zuschnitteil i des Rumpfes, dort, wo die Aussparung stattfindet, die Lappen 13 stehengelassen. Wird die Schachtel zusammengefaltet, dann können die Lappen 13, wie aus Abb. 6 ersichtlich, unterhalb der Kröpfungen i i an die Innenwandungen des Rumpfteiles so herangelegt werden, daß sie den leeren Raum x ausfüllen, so daß sich das aus Abb. 6' ersichtliche Bild ergibt.
  • Man sieht, daß die untere Lage der Zigaretten Z durch die in den Raums eingelegten Lappen 13 gegen Längsverschiebung gesichert wird.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 7 bis 9 ist wiederum angenommen, daß die Herstellung des Schachtelkörpers aus einem einzigen Zuschnitt erfolgt; infolgedessen finden wir auch hier die Teile i bis i i wieder.
  • Um bei dieser Ausführung die Längsverschiebung der unteren Zigarettenlage 3 zu @-erhüten, sind in die Seitenwände i bis 4 des Schachtelrumpfes unterhalb der Kröpfungen i i die Rillen 14 eingeprägt. Diese Rillen stehen nach innen um das Maß der Kröpfung i i vor und legen dadurch die in ihrem Bereich befindliche Zigarette Z fest.
  • Nebenbei sei bemerkt, daß bei dieser Art von Verpackungsschachteln die Längsrichtung der Zigaretten im allgemeinen so gewählt wird, daß sie mit der Drehachse des Deckelscharniers parallel verläuft.
  • Bemerkenswert ist bei der Machart nach den Abb. 7 bis 9 noch die bekannte Anordnung der Lappen 15, die sich beim Formen der Schachtel in bekannter Weise so umlegen, daß sie bei geöffneter Schachtel Anschläge bilden, welche das Herausrollen der Zigaretten der obersten Lage nach dem Deckel hin verhüten. Zweckmäßig werden die Lappen 15 mit dem in Betracht kommenden Teile der Scharnierwand durch Verklebung verbunden.
  • Bei allen gezeigten Ausführungen sind die Ecken 16 der Lappen -2 bis 4 des Rumpfteiles abgerundet. Dadurch ergibt sich bei der geformten Schachtel ein Fortfall der scharfen Eckenverbindung, welche oft ein richtiges Schließen des Deckels in Frage stellt. Die abgerundeten Ecken 16 erleichtern dem Deckel das Schnäbeln mit dem Zargenhals. Die neue Schachtel kann in einer kombinierten Schachtelpaketiermaschine hergestellt werden, weil sie die Füllung der Zigaretten vor dem Verschluß und sogar vor dem Formen der Schachtel zuläßt. Infolgedessen kann man es so einrichten, daß zunächst die Schachtel mit Zigaretten gefüllt und dann erst der Rändelstreifen herumgeklebt wird, dabei kann man den Faden vor den Schlußrand legen, und zwar bevor der Rändelstreifen angebracht wird. Dieser Faden wird mit überklebt und erleichtert in an sich bekannter Weise das Aufreißen der Packung, wobei dann der Faden überdies noch in der Fuge luftdicht verschließend wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kappenschachtel insbesondere für Zigaretten, bei welcher der Zargenhals des Rumpfteiles durch entsprechende Kröpfung der Seitenwände gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände unterhalb des Zargenhalses so ausgestaltet bzw. derart mit Füllmitteln verbunden sind, daß die Zigaretten gegen Längsverschiebung gesichert sind. a. Kappenschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Zargenhalses befindliche Teil der Schachtelwandungen niedriger als die Stärke der zu verpackenden Zigaretten ist. 3. Kappenschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung zweier gegenüberliegender Schachtelwandungen am Schachtelzuschnitte sich Lappen befinden, die sich beim Formen der Schachtel an die anstoßenden Seitenwände innen und unterhalb des Zargenhalses so anlegen, daß sie den Raum unterhalb der Kröpfung ausfüllen. q.. Kappenschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände unterhalb des Zargenhalses mit von außen nach innen gehenden Rillen oder sonstigen Einprägungen versehen sind, deren Ausladung die Kröpfung ausgleicht. 5. Kappenschachtel nach Anspruch i und q., bei welcher der Rumpf- und der Deckelteil aus einem Zuschnitt geformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Rumpfteiles, an welcher sich der Deckelteil anschließt, glatt, also ohne Kröpfung gehalten ist. 6. Kappenschachtel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die den Zargenhals bildenden Randlappen des Rumpfteilzuschnittes an den Ecken abgerundet sind.
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