DE7131698U - Verschluß für runde Dosen oder ähnliche Behälter - Google Patents

Description

Verschluß für runde Dosen oder ähnliche Behälter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verschluß für runde Dosen oder ähnliche Behältei, mit einem aus Kunststoff bestehenden Deckel und Halterungsnocken in dem Deckel einerseits und an dem Dosen- oder Behäi-terrand oder inem Einsatz andererseits.

Die vielfach verwendeten Versciilüsse für runde Dosen »der ähnliche Behälter bestehen meist aus einem Kunststoffdeckel eer in einem Stück gespritzt und auf

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den Behält orrand oder gegebenenfalls auf einen in dem Behälter eingesetzten Einsatz aufgedreht wird. Statt eines Gewindes, das in der Herstellung'sehr kostspielig ist, ist die Innenseite des Deckels häufig mit Halterungsnocken versehen, die mit entsprechenden Halterungsnocken an dem Dosen- oder Behälterrand oder gegebenenfalls an einem in der Dosen- oder Behälteröffnung angebrachten Einsatz zusammenwirken. Diese Halterungsnocke^ arbeiten etwa wie ein Bajonettverschluß. Man kann den Deckel innerhalb eines bestimmten Bereiches auf den Dosen- oder Behälterrand aufschieben und nach einer Drehung um einen bestimmten Betrag greifen die beiden Halterungsnocken hintereinander, so daß der Deckel ziemlich fest auf dem Behälter sitzt* Der an dem Behälter oder an dem Einsatz vorgesehene Nocken ist meist mit einer Einbuchtung versahen, in die ein entsprechender Ansatz an dem Nocken in dem Deckel greift. Beim Aufdrehen des Deckels wird dadurch eine Verrastung erzielt» Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Deckel sehr eng toleriert sein müssen, damit beim Verschließen der Dose oder des Behälters kein leichtes Überdrehen des Dekkels möglich ist. Da der Deckel vorwiegend aus thermoplastischem Werkstoff (Polyäthylen) hergestellt wird, ist er in gewissen Grenzen elastisch und ein Überdrehen ist möglich, wenn die Toleranzen nicht genau eingehalten werden und der Verschluß mit einem bestimmten Kraftaufwand zugedreht wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß dieser Art veiter zu verbessern, um insbesondere ein Überdrehen des Verschlusses zu verhindern, Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem Deckel besondere Anschla^nocken vorgesehen sind, die sich im geschlossenen Zustand des Behälters an die Halterungsnocken des Dosenoder Behälterrandes oder des Einsatzes anlegen. Dadurch ist ein überdrehen des Verschlusses nicht mehr möglich-Die Anschlagnocken können unabhängig von den Halterungsnocken und rechtwinklig zu diesen vorgesehen sein. Zur

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Erleichterung des Fertigungsvorganges sind die Anschlagnocken ausgehend vom Deckelboden bis in die Höhe der Halterungsnocken angeordnet. Ein Deckel dieser Art läßt sich ohne zusätzlichen Aufwand herstellen und die Toleranzen der Halterungsnocken sowohl in dem Deckel als auch an dem Behälterrand oder an einem Einsatz können größer gewählt werden, als das bei den bisher bekannten Verschlüssen der Fall ist. Dadurch wird die gesamte Herstellung vereinfacht und der Ausschuß beim Spritzen kann erheblich reduziert werden.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung ist im folgenden auf die Zeichnung Bezug genommen, in der in Fig. 1 ein Deckel perspektivisch dargestellt ist, während in Fig. 2 die Seitenansicht einer Dose gezeigt ist, die mit dem Deckel gemäß Fig. i verschlossen werden kann.

Der in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Deckel ist aus einem thermoplastischem Kxuiststoff hergestellt und besitzt auf der Innenseite mehrere Halterungsnocken 2. Die in Fig. 2 dargestellte Dose 3 ist an ihrer Öffnungsseite mit einem Einsatz k versehen, an dem ein Halterungsnocken 5 angebracht ist, der mit dem Halterungsnocken 2 des Deckels

1 zusammenwirkt. Zum Verschluß wird der Deckel auf die Dose aufgesetzt und um einen bestimmten Betrag gedreht, so daß die beiden Nocken hintereinander liegen. Der Nocken

2 des Deckels ist in Fig. 2 durch die Strichelung angedeutet. In dem Nocken 5 an dem Einsatz der Dose 3 ist eine Einbuchtung 7 vorgesehen, in die ein entsprechender Ansatz 8 des Nockens 2 eingreift, so daß eine Art Verrastung entsteht, wenn der Deckel auf der Dose sitzt.

Bei den üblicherweise in der Fertigung auftretenden Toleranzen, ist es jedoch möglich, daß bei einem gewissen Kraftaufwand der Verschluß überdreht wird, so daß sich der Nocken 2 des Deckels 1 gegenüber dem Ansatz 8 des Nockens 5 hinausschiebt, da der aus thermoplastischem Werkstoff (Polyäthylen) hergestellte Deckel in gewissen

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Grenzen «lastisch ist. Um ein Überdrehen auf jeden Fall zu verhindern, sind in den Deckel Anschlagnocken 10 angebracht, die sich im geschlossenen Zustand an die Kante 11 des Nockens 5 anlegen. Diese Anschlagnocken 10 können so dimensioniert sein, daß ein Überdrehen des Verschlusses nicht möglich ist. In Fig. 2 ist dieser Nocken 10 ebenfalls gestrichelt angedeutet, so daß seine Lage im verschlossenen Zustand des Behälters ersichtlich ist. Die Anschlagnocken 10 sind ausgehend vom Deckelboden bis in die Höhe des Halterungsnocken 2 angeordnet und werden bei der Herstellung des Deckels gleich mitgespritzt.

Schutzansprüche

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Claims (3)

VEDDER & COMP. GMBH. 575 Menden/Sauerland WV 71/42 Franz-Kissing-Straße Schutzansprüche

1. Verschluß für runde Dosen oder ähnliche Behälter mit einem aus Kunststoff bestehenden Deckel und Halterungsnocken in dem Deckel einerseits und an dein Dosen— oder Behälterrand oder an einem Einsatz andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (l) besondere Anschlagnocken (lO) vorgesehen sind, die sich im geschlossenen Zustand des Behälters an die Halterungsnocken an dem Behälterrand oder Einsatz anlegen.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlugnocken (lO) unabhängig von den Halterungsnocken (2) und rechtwinklig zu diesem vorgesehen sind.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnocken (lO), ausgehend vom Deckelboden bis in die Höhe der Halterungsnocken (2) angeordnet sind.

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